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Haltbarkeit Hybridantrieb

Toyota

Hallo Toyota Gemeinde,

ich fahre zur Zeit einen Ford Focus MK3 und will mir in naher Zukunft ein neues Auto kaufen.

Im Auge habe ich den neuen Ford Focus MK4 und den neuen Toyota Corolla. In beiden Fällen als Kombi und Automatik. Ich habe mich auch schon über den Hybrid Antrieb informiert, da dieser für mich bis jetzt absolutes Neuland ist. Probefahren werde ich beide auch noch. Meine Bedenken bei dem Hybridantrieb sind allerdings folgende:

Wenn sich der Benzinmotor im Stadtbetrieb permanent zu- und abschaltet, ist da der Verschleiß nicht immens hoch da der Motor nie richtig warm wird und immer wieder "neu starten" muss ?

Muss da nicht immer wieder erst das Öl an die richtigen Stellen gepumt werden bevor der Motor wieder richtig geschmiert wird ?

Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler oder verstehe den Antrieb doch nicht richtig 🙄

Wäre schön wenn mir das jemand kurz erklären könnte oder meine Bedenken ausräumt.

Beste Antwort im Thema

Und noch weiter:
kein empfindlich zu pflegendes DSG
keinen Steuer-Zahnriemen,
keine belastete Starterbatterie, lediglich eine System-Boot 12V Batterie,
keine Start-Stopp-Anlage, die nur unter bestimmten Bedingungen läuft,
keine verkokenden Einlassventile, da KEIN Direkteinspritzer,
keinen Partikelfilter,
keine Additive - Anlage (im Vergleich zum Diesel, z.B. AdBlue)

Gute Grüße,
freis

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Zitat:

@FWebe schrieb am 19. Okt. 2019 um 23:18:18 Uhr:


Nun er rechnet ja immer mit 12.000 km im Jahr, womit er sinnigerweise seine eigene Fahrleistung meint. Andernfalls ist nämlich die ganze Argumentation an den Haaren herbeigezogen.
Für 300.000 km bräuchte er entsprechend 25 Jahre, wo ich mich durchaus frage, wie glaubwürdig das ganze noch ist.

Nochmal,

der durchschnittliche Autofahrer in D fährt 12.000km p. a.

Ich fahre ca. 55.000km p. a.

Die Autoindustrie meint mit lebenslang eben diese 15Jahre. Multipliziert mit durchschnittlich 12.000 PRO Jahr macht das 180.000km "Lebensdauer".

Alles andere steht oben.

Gute Grüße,

freis

Zitat:

@freis schrieb am 19. Oktober 2019 um 20:53:12 Uhr:


Auch hier wird mit 15Jahren gerechnet und das sind im Normalleben eines Autos NUR 180.000km (15x 12.000)

Einen Kausalität zwischen Haltbarkeit in Jahren und in Kilometern gibt es allerdings nicht. Nur weil man mit 15 Jahren rechnet kann man nicht automatisch mit 180.000km rechnen. Zumal es eher 14.000km p.a. und x 15 damit 210.000km sind. (Quelle: KBA)

Zitat:

@freis schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:17 Uhr:


Ich fahre ca. 55.000km p. a.

Nach deiner Logik und bei deiner Jahresfahrleistung würde ein OPF also über 800.000km halten. 😉

Hand aufs Herz: auf wie viele Autos hast du schon 800.000 km gespult?

Und bitte beachten, dass es je nach Hersteller unterschiedliche Systeme geben kann. PSA setzt bei den Benzinern z.B. einen passiven Partikelfilter ein.

Siehe Auspuff. Fahrleistung völlig egal, der rostet einfach durch.

Zitat:

@freis schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:17 Uhr:


Nochmal,
der durchschnittliche Autofahrer in D fährt 12.000km p. a.
Ich fahre ca. 55.000km p. a.
Die Autoindustrie meint mit lebenslang eben diese 15Jahre. Multipliziert mit durchschnittlich 12.000 PRO Jahr macht das 180.000km "Lebensdauer".

Dann dürftest du auch den 1,8 Liter Hybrid nur noch als Limousine kaufen. Der 1.8 Hybrid hat im Corolla Schrägheck und Kombi eine Lithium-Ionen Batterie. Die klassische bewiesen dauerhaltbare Nickel-Metallhydridbatterie gibt es nur noch in der in Deutschland weniger geliebten Karosserievariante Corolla Limousine oder eben im 2.0 Hybrid.

Toyota gewährt maximal 5 Jahre oder bis 100.000 km Laufleistung Garantie auf die Hybrid-Komponenten inkl. Batterie (erstes Jahr ohne km-Grenze). Da Li-Ion Batterien auch nur durch schlichtes Vorhandensein nach der Produktion altern und verschleißen wäre ich mir alles andere als sicher, dass man 15 Jahre lang ohne erhebliche Kapazitätseinbußen oder gar aufgeblähte Li-Ion Zellen mit dem 1.8 Hybrid Schrägheck oder Kombi Erstakku herumfahren können wird. Akkus sind Verschleißteile. Auch wenn man Li-Ion Akkus immer nur im Schongang von 40-80% Kapazität betreibt und aktiv temperiert verlieren die rein durch die Zellchemie über die Jahre stark an Kapazität oder gehen ganz kaputt.

Zudem hat der Corolla (wie fast jedes derzeitige Auto) schon serienmäßig eine Vielzahl an elektrischen und elektronischen Systemen dabei, die alle altern und irgendwann kaputt gehen werden, wie z. B. Abstandstempomat, Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Fußgängererkennung, Connected Services, elektrische Parkbremse, elektrische Fensterheber usw.

Das Argument, dass eine neue Autogeneration ja neue Komponenten mitbringt, die alle eine endliche Lebensdauer haben, irgendwann kaputt gehen und vielleicht nicht 15 Jahre oder 180.000 km störungsfrei halten werden ist richtig. Aber was bedeutet das denn im Umkehrschluss? Wenn man so denkt lässt man die ganze Idee Auto dann ganz bleiben und reitet wieder auf Pferden oder geht zu Fuß, wenn man individuell mobil sein will. Auch ein Pferd und die eigenen Beine haben eine begrenzte Lebensdauer und verschleißen mit jeder Benutzung und auch durch reine Alterung.

Irgendwann wird auch dein jetziges Auto durch Alterung oder Abnutzung verschlissen sein und die Reparaturen so teuer, dass es sich nicht mehr lohnt, das Gebrauchsmodell weiter zu fahren. Dann wirst du im Fall Corolla Hybrid MJ2019/2020 eben z. B. den OPF oder eben die Lithium-Ionen Batterie auf Haltbarkeit testen dürfen. Oder du lässt es bleiben und reparierst eben richtig alte weniger komplizierte Autos teuer weiter. Ob es dann Spaß macht, bei einem 20+ Jahre alten Auto andauernd irgendwas zu reparieren und auf dem Sicherheitsstandard von vor 20 Jahren oder mehr herum zu fahren, während die meisten anderen sich hinter steifen Karosserien, Knautschzonen, Airbags usw. sicher fühlen wird sich zeigen.

Zitat:

@freis schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:17 Uhr:


der durchschnittliche Autofahrer in D fährt 12.000km p. a.
Ich fahre ca. 55.000km p. a.

Fällt dir der Widerspruch vielleicht noch selber auf?

@FWebe das meinte ich mit den Km Angaben, jetzt wissen wir das er 55k km fährt. Laut seiner Rechnung müsste er alle 4 Jahre den OPF tauschen und jährlich 3 x zum Service der im Laufe der Zeit nicht günstiger wird außer man macht ihn selbst. So richtig nachvollziehen kann ich die Angst vor dem OPF immer noch nicht aber ok.

@sharock22
Danke, du kannst wenigstens lesen und rechnen.
Ölwechsel-Service mache ich tatsächlich bereits jetzt während der Garantiezeit selbst.
@Fwebe
Welchen Widerspruch hast du denn entdeckt?
@zerschmetterling81
Du hast vollkommen Recht, ohne Not würde ich auch ungern mit li-ion-Akku fahren!

Allgemein:
Es lohnt sich m. E. nach noch nicht einen gut laufenden Auris2 hybrid gegen einen Corolla hybrid einzutauschen, da die Dauerläuferqualität u. U. etwas rückläufig SEIN KÖNNTE.
können wir uns darauf einigen?
Ausserdem ist das hier doch wohl kein thread pro oder contra Corolla, sondern es ging HIER grundsätzlich um die
Haltbarkeit der Hybrid Technik!!
Und von dieser Dauer-Haltbarkeit bin ich grundsätzlich überzeugt.

Gute Grüße,
freis

Ja aber es ist doch ganz normal das es zu einer pro und Contra Diskussion kommt, alleine deswegen weil er neu ist und weil es ihn mit 2 Hybridantrieben gibt. - was für Toyota neu ist -
Was die Haltbarkeit angeht gehe ich von der gleichen aus wie beim Auris oder prius evtl etwas mehr da man um zügiger vorran zu kommen kein Vollgas mehr geben muss sondern eher immer so im Mittleren Bereich bleibt.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:47 Uhr:



Einen Kausalität zwischen Haltbarkeit in Jahren und in Kilometern gibt es allerdings nicht. Nur weil man mit 15 Jahren rechnet kann man nicht automatisch mit 180.000km rechnen. Zumal es eher 14.000km p.a. und x 15 damit 210.000km sind. (Quelle: KBA)

Wieso denn bitte nicht?
Frag doch mal die Ingenieure, worauf die konstruieren.
Das sind eben genau KM, bzw. Laufleistung.
Und diese wird dann durch Betrachtung der durchschnittl. KM-Leistung p.a. auf die Jahre heruntergerechnet.
Selbst bei 210.000km, die (da geb ich dir Recht) ein Erstbesitzer meist selten erreicht wird eben der Austausch fällig.
Ich habe die sogenannte geplante Obsoleszenz bei einige Bauteilen in meinen Ford Focussen eben besonders ab der Laufleistung so um 200.000km erlebt. Eine Klappensteuerung z.B. hatte immer so um 100.000km eine verschlissene Kunststoff-Zahnstange. Die habe ich 2x ersetzen müssen.
Bei Verwendung von Metall, hätte diese sicher viel länger gehalten.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:47 Uhr:



Zitat:

@freis schrieb am 19. Oktober 2019 um 23:38:17 Uhr:


Ich fahre ca. 55.000km p. a.

Nach deiner Logik und bei deiner Jahresfahrleistung würde ein OPF also über 800.000km halten. 😉

Hand aufs Herz: auf wie viele Autos hast du schon 800.000 km gespult?

Meine Logik ist nicht, die 15 Jahre mit 55.000km zu multiplizieren, sondern klarzustellen, daß da ein Bauteil hinzukommt, was auf max. 210.000km (deine o.a. 14.000 x 15Jahre) KONSTRUIERT ist.
Ob es dann zufällig länger hält, ist Glückssache.
KEIN Dieselpartikelfilter hält heute länger als 250.000km
Also wird der OPF auch irgendwann PLANMÄSSIG abrauchen.
Nur das möchte/wollte ich darstellen und das brauche ich nicht,
wenn ich keinen habe in dem aktuell laufenden Auris2 Hybrid. Oder in dem 1,8er Corolla Hybrid.

Und selbst wenn ich keine 800.000km fahre,
so plane ich schon mindestens die 400.000km mit dem Auris2 Hybrid zu erreichen.
Jetziger KM-Stand ca. 70.000km (EZ:03/2018)

Meinen letzten Focus TDCI 2,0 hatte ich "vorzeitig" bei KM-Stand 350.000km abgegeben, um ihn gegen den jetzigen Hybrid zu tauschen. Denn ich wollte ihn eigentlich mind. bis 400.000km fahren.

Gute Grüße,
freis

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 20. Oktober 2019 um 08:17:29 Uhr:


Da Li-Ion Batterien auch nur durch schlichtes Vorhandensein nach der Produktion altern und verschleißen wäre ich mir alles andere als sicher, dass man 15 Jahre lang ohne erhebliche Kapazitätseinbußen oder gar aufgeblähte Li-Ion Zellen mit dem 1.8 Hybrid Schrägheck oder Kombi Erstakku herumfahren können wird. Akkus sind Verschleißteile. Auch wenn man Li-Ion Akkus immer nur im Schongang von 40-80% Kapazität betreibt und aktiv temperiert verlieren die rein durch die Zellchemie über die Jahre stark an Kapazität oder gehen ganz kaputt.

Zudem hat der Corolla (wie fast jedes derzeitige Auto) schon serienmäßig eine Vielzahl an elektrischen und elektronischen Systemen dabei, die alle altern und irgendwann kaputt gehen werden, wie z. B. Abstandstempomat, Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Fußgängererkennung, Connected Services, elektrische Parkbremse, elektrische Fensterheber usw.

Oh man, ich kann es langsam echt nicht mehr hören.
1. Lithiumakkus können eine Lebenserwartung von 15 Jahren haben. Voraussetzung ist dass der Hersteller dies möchte. Bei Smartphones die immer als die absolute Weisheit für die Lebensdauer von Lithium Akkus herangezogen werden ist dies nicht erwünscht. Nach spätestens 2 Jahren will die große Masse die neue Generation. Nach 3 Jahren gibts keine Updates mehr wodurch einige Apps nicht mehr laufen und die Benutzung stark eingeschränkt wird. Warum sollte man Unsummen aufbringen für einen Akku der 15 Jahre hält? Statt dessen wird er lieber ausgepresst, um im Prospekt eine möglichst geringe Dicke und Gewicht angeben zu können. Mein Handy ist ca. 9 Jahre alt mit Lithium Akku. Laufzeit 4 Wochen -> 2 Wochen. Restkapazität ca. 50 %. Notebook 10 Jahre alt Lithium Akku. Laufzeit 5 -> 4 h. Restkapazität 80 %. Handy ist dauer an und Notebook wurde 3 Jahre fast täglich auf Akkubetrieb benutzt.

Der NiMh Akku im Toyota Hybrid wird genauso temperiert und geschohnt, wie Lithium Akkus in anderen Autos. Beim Honda Hybrid soll es nicht so sein und dort soll man den Akku häufiger tauschen müssen. Auf der Akkulebensdauer reitet jeder drauf rum. Der Autobauer, der in aktuellen Modellen eine geringe Akkulebensdauer als Grund für erzwungene Reparaturen anstrebt muss ganz schön blöd sein.

Es liegt an der Herstellern, ob die Ihre Autos so auslegen, dass der Akku lange hält oder ob Beschleunigung und Reichweite wichtiger sind.

Gearbeitet werden muss am Modulweisen tauschen defekter Zellen, statt dem ganzen Akku. Eine defekte Zelle macht den ganzen Akku unbrauchbar. Eine ausgetauschte und damit viel fittere Zelle ist kein Problem, wenn der Akku Einzelzellenüberwacht ist und das auch vom Lademanagement berücksichtigt wird. Dadurch kann die Laufleistung von Akkus um ca. 30-50 % gesteigert werden bei 1 % Materialeinsatz (400 V Lithium Akku). Bei Notebooks sind es 25-30 % Materialeinsatz bei einer defekten Zelle. Es ist auch technisch kein Problem die Gesundheit und damit die Lebenserwartung aus der Leistung im laufenden Betrieb zu berechnen. So kann beim Tausch der Zelle geschaut werden wie viele weitere es nicht bis zur nächsten Inspektion schaffen und ebenfalls getauscht werden müssen. Und das muss auch gehen ohne das gesamte Fahrzeug zu zerlegen.

2. Bei Elektronik ist es genau das gleiche. Elektronik kann um ein vielfaches länger halten, als Mechanik. Voraussetzung ist, dass der Hersteller dies auch möchte. Klassischer Weg ist Kondensatoren mit zu geringer Temperaturfestigkeit neben Kühlkörper zu setzen. Über die Betriebsstunden kann die Alterung des Kondensators und damit der Ausfallzeitpunkt berechnet werden. Elektronik lässt sich auch viel einfacher Redundant auslegen, als dies bei Mechanik möglich wäre. Einfache Steuergeräte könnten so gebaut werden, dass diese locker 50 Jahre halten. Es ist aber auch viel einfacher es so zu bauen, dass es weniger lang hält. Seit einigen Jahren schon werden digitale Betriebsstundenzähler verbaut, die nach einer bestimmten Zeit einen Vorprogrammierten Fehler anzeigen. Als Folge wird das komplette Steuergerät für mehrere hundert Euro getauscht. Bei komplexeren Platinen gibt es tatsächlich Probleme die man aktuell nicht lösen kann. Betrifft aber nur Multimediabereich und würde hier zu weit gehen. Problem ist Hersteller und Konsumverhalten, nicht die Elektronik.

3. Einige der Assistenzsysteme die du genannt hast greifen auf die gleichen Sensoren zu. Der Rest ist Software. Nur weil es im Autobau klassisch so ist, dass alles in einem extra Steuergerät sitzen muss wird das dem Kunden so als Aufpreispflichtiges Extra verkauft. Die Krönung ist dann immer: "Softwarefehler, das Steuergerät muss getauscht werden." Hä?

Super erklärt und nachvollziehbar, Danke!! (habe ich auch bereits vergeben durch Klick auf Dankebuttom)

Also, können wir darauf vertrauen, daß auch die Haltbarkeit des Li-Ion-Akkus,
wie bei so vielen anderen Bauelementen, Toyota ebenfalls besonders am Herzen liegt.
Denn Toyota kontruiert i.d.R. for ever, bzw. for lifetime
und eben nicht für einen kurzen überschaubaren Zeithorizont.
Gute Grüße,
freis

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 13:27:42 Uhr:


Wieso denn bitte nicht?
Frag doch mal die Ingenieure, worauf die konstruieren.
Das sind eben genau KM, bzw. Laufleistung.
Und diese wird dann durch Betrachtung der durchschnittl. KM-Leistung p.a. auf die Jahre heruntergerechnet.
Selbst bei 210.000km, die (da geb ich dir Recht) ein Erstbesitzer meist selten erreicht wird eben der Austausch fällig.

Mildmädchenrechnung.

1. Kannst du nicht einfach davon ausgehen, dass alle Hersteller mit 200.000km rechnen. ODER mit 15 Jahren.

2. Altern Bauteile unterschiedlich - einige nur nach Zeit, andere mit Laufleistung. Wieder andere altern sogar stärker, wenn man zu wenig fährt. Der Yaris P1 meines Bruders hat alle 2 Jahre eine neue Auspuffanlage gebraucht, weil er Kurzstrecke gefahren ist und Laternenparker war. Ein DPF würde unter der Fahrweise definitiv ähnlich stark leiden, da die Abgase nicht heiß genug werden - bei einem OPF kann es sich schon wieder anders verhalten, da reichen 3-4 km vielleicht schon.

Bei dir, ich unterstelle mal mindestens 70km einfache Strecke, dürfte ein OPF ewig halten.

Zitat:

Ich habe die sogenannte geplante Obsoleszenz bei einige Bauteilen in meinen Ford Focussen eben besonders ab der Laufleistung so um 200.000km erlebt. Eine Klappensteuerung z.B. hatte immer so um 100.000km eine verschlissene Kunststoff-Zahnstange. Die habe ich 2x ersetzen müssen.
Bei Verwendung von Metall, hätte diese sicher viel länger gehalten.

Erfahrungen von Ford (mit einem völlig anderen Bauteil) lassen sich möglicherweise nicht so ganz auf einen OPF bei einem Toyota übertragen. 🙄

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 13:27:42 Uhr:


Meine Logik ist nicht, die 15 Jahre mit 55.000km zu multiplizieren, sondern klarzustellen, daß da ein Bauteil hinzukommt, was auf max. 210.000km (deine o.a. 14.000 x 15Jahre) KONSTRUIERT ist.

Behauptest du halt einfach mal.

Zitat:

Ob es dann zufällig länger hält, ist Glückssache.
KEIN Dieselpartikelfilter hält heute länger als 250.000km
Also wird der OPF auch irgendwann PLANMÄSSIG abrauchen.

Du kannst nun darauf warten, bis der erste Dieselfahrer mit 250.000km+ und dem ersten DPF ankommt. 😁 In anderen Threads (das Rennen um die Weltspitze z.B.) würde das keine 5 Minuten dauern.

Und auch hier wieder: DPF halten max. 250.000km, also können OPF nicht länger halten? Du stellst hier wieder eine Kausalität her, die keinesfalls existieren muss.

Zitat:

@gelbeQuietscheente schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:13:10 Uhr:


Oh man, ich kann es langsam echt nicht mehr hören.
1. Lithiumakkus können eine Lebenserwartung von 15 Jahren haben. Voraussetzung ist dass der Hersteller dies möchte. Bei Smartphones die immer als die absolute Weisheit für die Lebensdauer von Lithium Akkus herangezogen werden ist dies nicht erwünscht.

Es liegt auch einfach daran, dass Smartphoneakkus 150-350 Ladeyklen pro Jahr durchmachen müssen und kein Ladefenster besitzen. Bei der Belastung würde auch der Li-Ion Akku eines Elektroautos nach wenigen Jahren erheblich Kapazität einbüßen. Bei Toyotas Hybriden gibt es keinen Ladezyklus in dem Sinne, da immer ein mittlerer SOC angestrebt und nur um +-20% verpasst wird.

Aus dem Grund würde ich mir nie ein PHEV kaufen, welches ich täglich, vielleicht sogar zwei mal laden muss.

Zitat:

Der NiMh Akku im Toyota Hybrid wird genauso temperiert und geschohnt, wie Lithium Akkus in anderen Autos.

Ähhh ne. Toyota verbaut einen stinknormalen Lüfter, d.h. der Akku kann nur mit der Innenraumluft gekühlt oder geheizt werden, was beides seine Grenzen hat.

Bei einigen Elektroautos sind die Akkus aktiv beheizt und gekühlt, wodurch sich die Haltbarkeit und die Schnellladefähigkeit deutlich verbessern lässt.

Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:25:28 Uhr:


Also, können wir darauf vertrauen, daß auch die Haltbarkeit des Li-Ion-Akkus, wie bei so vielen anderen Bauelementen, Toyota ebenfalls besonders am Herzen liegt.
Denn Toyota kontruiert i.d.R. for ever, bzw. for lifetime und eben nicht für einen kurzen überschaubaren Zeithorizont.

Außer natürlich den OPF. 😕 🙄

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:29:29 Uhr:


Mildmädchenrechnung.
1. Kannst du nicht einfach davon ausgehen, dass alle Hersteller mit 200.000km rechnen. ODER mit 15 Jahren.
2. Altern Bauteile unterschiedlich - einige nur nach Zeit, andere mit Laufleistung. Wieder andere altern sogar stärker, wenn man zu wenig fährt. Der Yaris P1 meines Bruders hat alle 2 Jahre eine neue Auspuffanlage gebraucht, weil er Kurzstrecke gefahren ist und Laternenparker war. Ein DPF würde unter der Fahrweise definitiv ähnlich stark leiden, da die Abgase nicht heiß genug werden - bei einem OPF kann es sich schon wieder anders verhalten, da reichen 3-4 km vielleicht schon.
Bei dir, ich unterstelle mal mindestens 70km einfache Strecke, dürfte ein OPF ewig halten.

Wir reden doch nicht von alternden unterforderten Bauteilen über die Zeitachse.
Natürlich rostet auch was weg.
Ich spreche von Abschied des Bauteiles bei Belastung über die KM-Laufleistung.
Und die 15Jahre kommen nun nicht von mir, sondern aus obiger Quelle der AUTOZEITUNG z.B.

Wollte nun klar machen dass die 15 Jahre auch ein Maximum an KM-Leistung haben (müssen),
genau wie die Garantieleistung von DREI JAHREN an 100.000km gebunden ist.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:29:29 Uhr:



Zitat:

Ich habe die sogenannte geplante Obsoleszenz bei einige Bauteilen in meinen Ford Focussen eben besonders ab der Laufleistung so um 200.000km erlebt. Eine Klappensteuerung z.B. hatte immer so um 100.000km eine verschlissene Kunststoff-Zahnstange. Die habe ich 2x ersetzen müssen.
Bei Verwendung von Metall, hätte diese sicher viel länger gehalten.


Erfahrungen von Ford (mit einem völlig anderen Bauteil) lassen sich möglicherweise nicht so ganz auf einen OPF bei einem Toyota übertragen. 🙄

Willst mich nicht verstehen.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:29:29 Uhr:



Zitat:

@freis schrieb am 20. Oktober 2019 um 13:27:42 Uhr:


Meine Logik ist nicht, die 15 Jahre mit 55.000km zu multiplizieren, sondern klarzustellen, daß da ein Bauteil hinzukommt, was auf max. 210.000km (deine o.a. 14.000 x 15Jahre) KONSTRUIERT ist.

Behauptest du halt einfach mal.

NICHT ich, es steht geschrieben!! 15Jahre!! dort oben bei den OPF-Herstellern!!!
Multiplizier das doch mit meinetwegen 14.000km. Sind eben 210.000km

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 20. Oktober 2019 um 14:29:29 Uhr:



Zitat:

Ob es dann zufällig länger hält, ist Glückssache.
KEIN Dieselpartikelfilter hält heute länger als 250.000km
Also wird der OPF auch irgendwann PLANMÄSSIG abrauchen.


Du kannst nun darauf warten, bis der erste Dieselfahrer mit 250.000km+ und dem ersten DPF ankommt. 😁 In anderen Threads (das Rennen um die Weltspitze z.B.) würde das keine 5 Minuten dauern.

Und auch hier wieder: DPF halten max. 250.000km, also können OPF nicht länger halten? Du stellst hier wieder eine Kausalität her, die keinesfalls existieren muss.

Nicht muss, aber könnte!

Ach, ich geb's auf.

Over and out.

Bleibe ohnehin bei meinem AURIS2 Hybrid bis auf gaaaanz weiteres.

Gute Grüße,
freis

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