Haltbarkeit der Benziner C180, C200, C220, C230?

Mercedes C-Klasse W202

Wer kann mir bitte aus eigener Erfahrung mitteilen, welche km Laufleistungen mit den Benzinermodellen C180, C200, C220 und C230 zu erreichen sind? Ist der ein oder andere dieser Benziner evtl. ebenso haltbar, wie der Motor im C200D bzw. C220D, oder sind die Dieselmotoren einfach robuster und langlebiger als die Benzinmotoren? Ich bitte um aussagekräftige Kennerberichte!

A.

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der 111 ist ein absolut klasse motor... der immerhin in vielen baureihen platz fand... und bei guter pflege unkaputtbar ist....

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Meiner (ebenfalls Bj. 1999) ist leider im Jahr 2015 ein Opfer mangelnder Rostvorsorge geworden, so daß ich ihn mit einem Kilometerstand von 178.000 in Zahlung gegeben habe. Die Maschine (122 PS) war noch top in Schuß.

Bei gleicher Vorsorge und Service dürfte ein Diesel haltbarer sein.Zum einen wegen der einfacheren Technik und zum anderen wegen der niedrigeren Drehzahlen.Benzinmotoren muss man viel genauer einstellen,was z.B. das Gemisch angeht.
Das soll jetzt aber nicht heissen,dass die Benziner schlecht sind.Den Motoren traue ich bei Pflege die gleiche Laufleistung zu.Meine Eltern hatten nen c180 und ich ein c240,beide dann irgendwann mit über 200tkm abgegeben,nie Motorprobleme gehabt.

Ich sage das ein Benziner um ca 300 tkm durchaus am ende sein kann..
Dann ist oftmals ne neue Kopfdichtung fällig.
So war das bei dem Bmw e 36 320i der fall.
Da wirds unwirtschaftlich und der Wagen kommt weg.
Genauso auch die c klasse man muss natürlich auch auf die Wartung schauen damit kann man vieles vermeiden.
Die cdi diesel sind lange nicht mehr so robust wie die alten Diesel ohne Direkteinspritzung.
Um 200tkm kann man schön die Injektoren tauschen bzw neu abdichten dann kommt danach die Hochdruckpumpe und wieder nen Wirtschaftlichen Totalschaden für den Werkstattkunden.
Dann klopft der rost noch an und und und..

'Ne defekte Kopfdichtung repariert man, und schmeißt deshalb doch kein (ansonsten gutes) Auto weg!

Klar, die Heinis die nur nach dem "Marktwert" gucken ("ha, für 1.000 € bekomm' isch anderen W202 mit 1 Jahr TÜV"😉 investieren eh nix in ihre Autos (außer Gewindefahrwerk, Folierung und 18"-Chinafelgen).

Wer sich aber über den Gebrauchswert (s)eines guten Autos im klaren ist, der sieht 1.000 € als sinnvolle Reparatur oder Wartung an. Auch bei 300.000km.

Gilt natürlich nicht für Rost- und Spachtelbomber und ähnliche "Leichen". Da kann durchaus der ZKD-Schaden den Ausschlag geben, die Karre auf den Schrott zu fahren.

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Meiner hat mittlerweile über 240.000 km runter und läuft traumhaft. Zum Thema 1.000€ Investieren sehe ich das wie jof. Da hätte ein möglicher Neuer deutlich mehr als reinen Wertverlust pro Jahr und eine Wartung benötigt er trotzdem. Das einzige was mir mittlerweile Sorgen macht ist dieser Scheiß Rost.

Zitat:

@jof schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:10:33 Uhr:


defekte Kopfdichtung

Gibt da evtl. dieser Tip eines Forenkollegen in einem älteren Beitrag was her in Sachen Vorbeugung?

Um so älter ein Auto um so besser, wenn man selber etwas machen kann, und nicht für jeden kleines Problem die Werkstatt aufsuchen muss, außer man hat das Kleingeld oder fährt man wohl eher eine andere Fahrzeugklasse und kennst das Problem "älteres Auto" gar nicht.

Tja,
ich habe den mehrfachen Vergleich...
Wenn man auf Stabilität setzen möchte, ist wohl ein mehr als 25 Jahre altes Fahrzeug nicht falsch...

Ich liebe wirklich einerseits die absoluten Annehmlichkeiten meines A45. (Über den den Grundpreis möchte ich jetzt nicht diskutieren). Völlig geil, von A - Z. Hatte davor einen wirklich extremst ausgestatteten W203 und bin nun - für Winter oder halt Alltag- zurück zu nem alten C-180. *Hey,ich kann noch selbst Glühbirnen wechseln - ohne mir die Finger zu brechen...*

Die Frage ist, was man da persönlich möchte. So man die neuralgischen Stellen der alten C-Klasse kennt, ist das ein solider Begleiter. Neuralgische Stellen = insbesondere Rost.

Es wird mir niemand glauben: mein A45 macht den Sprint von 0 - 100 in 4,5s. - darüber mache ich mir in meinem C-180 überhaupt keine Gedanken, denn da gibt es andere Anreize...
Diese C-Klasse "Benze" sind ideal für ein H-Kennzeichen. Wertsteigerung dadurch wahrscheinlich "0". Wenn man aber einen "treuen" und zuverlässigen Begleiter sucht, ist das wohl ein Fahrzeug, das man in den engsten Entscheidungskreis ziehen sollte.

CU
darkwing4

Zitat:

@darkwing4 schrieb am 31. Oktober 2018 um 20:12:36 Uhr:


Wenn man aber einen "treuen" und zuverlässigen Begleiter sucht, ist das wohl ein Fahrzeug, das man in den engsten Entscheidungskreis ziehen sollte.

CU
darkwing4

OK, vielleicht absolut falsche Ausrichtung....
Aus meiner Sicht gleich empfehlenswert, aber eventuell höheres Segment. Mit einem gut gepflegten und nicht verrosteten BMW E34 (525i - der 520i ist eigentlich wie der C180 untermotorisiert) macht man da auch überhaupt nichts falsch. Ab und an kann man sowas von Senioren als Garagenfahrzeug mit geringer Laufleistung ergattern. Mein C180 hat jetzt gerade mal eben 85.000km weg und null Rost...

Nun, ich hatte rein zufällig einen 520i mit dem M50TU, untermotorisiert war der nun nicht wirklich. Nicht schnell, aber mit einem C180/C200 nicht zu vergleichen. Der 520i M20 schon eher, aber der ist auch alles andere als "treu". Auch sind E34 im Gegensatz zum 202 mittlerweile preislich schon eher etwas höher notiert..

Es ging hier doch um die Haltbarkeit und nicht um Autos, die in 25Jahren keine 100tkm gelaufen sind...
Es zeigt aber auch schön, wie unnütz ein A45 eigentlich ist.
Für den Wertverlust kann ich mir 5 202 mit dem M111 auf den Hof stellen.

Genau genommen ist die Frage nach der Haltbarkeit des M111 eh hinfällig, da die Karosse meist eh schneller über das Verfallsdatum ist, als der Motor.
Bei Vernünftiger Pflege sind 500tkm überhaupt kein Problem.

Gruß

Jürgen

Habe meinen C180 , ATG , Bj. 97 , nach 18 jahren wegen Rost am Fahrwerk und massiven Lackschäden ( rot , Klarlack war total ab ) mit 530000 km verschrottet. Motor war top in Ordnung , noch erste Kette , 1/2 Liter Öl auf 10'km. Bis dahin getauscht : 2 x Wasserpumpe (220'km,400'km) , 1 x Generator ( 300'km) , 1 x Anlasser (400'km) . ATG hatte 2 x Ölwechsel ( 125'km , 350'km wegen Schlupf / Drehzahlschwankung im 5.Gang ) . Beim Differenzial habe ich wegen Rost die Schrauben nicht aufbekommen , von daher nie Ölwechsel. Gruss, Juergen

Toller Beitrag Jürgen,

bei unserem C180, BJ 1995 sieht die Lage ähnlich aus, Laufleistung 495.000 KM. Nur rel. wenig Rost, weil wir seit gefühlter Ewigkeit jährlich entrosten und versiegeln. Die ein oder zwei Tage kann man ruhig spendieren. Seitdem wir sandstrahlen, wird die Rostlage immer entspannter.

@Astrofreak1974 kann mal gucken, wie wenig da auf ihn zukommt.

Michael

Zitat:

@automatix685 schrieb am 7. November 2018 um 07:11:25 Uhr:


530000 km

Macht einem ja in ähnlicher Weise Mut wie Michaels 495.000 😁 .

Bislang hatte ich die 420.000, die mir ein befreundeter Berufskollege von seinem W20

1

berichtete, für einen W202 immer für unerreichbar gehalten. Aber das motiviert mich einmal mehr, bei gerade mal 75.000 km an der Rostprophylaxe meines 1995er C180 dranzubleiben.

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