Haftung bei falscher Montage ohne Rechnung?

Hallo,
ich hoffe das Thema passt hier rein, habe nichts passenderes gefunden.

Ich habe für mein neues Auto einen Satz Kompletträder bei einem Versender gekauft und die Reifen zu einem Montagepartner schicken lassen. Ich habe bei der Auswahl des Partners nichts weiter gedacht, weil Reifen montieren im Prinzip keine große Sache ist.

Jedenfalls wurden die Reifen dort angeliefert, ich bin hin und habe die Reifen montieren lassen. Am Ende habe ich gefragt was es kostet und es hiesse 20 Euro. Ich habe das Geld übergeben und gar nicht mehr an eine Rechnung gedacht.

Ich bin dann 2KM nach Hause gefahren und am nächsten Tag ca. 35KM über die Autobahn. Das Auto fühlte sich etwas seltsam an und auf halber Strecke meldete sich das Reifendruckkontrollsystem. Vor Fahrtantritt hatte ich den Druck darüber noch gecheckt und alles war OK. Nach 15KM ca. meldet das System einen Totalausfall. Ich bin dann etwas langsamer gefahren und hatte ein ungutes Gefühl. An der Arbeitsstelle angekommen sah ich, dass ein Reifen ziemlich platt war.

Daraufhin habe ich mit dem Versender gemailt und man teilte mir mit ich solle zu Euromaster gehen, dort alles prüfen lassen und man würde die Kosten übernehmen. Bei Euromaster sagte man mir der Reifendruck wäre bei 2 Reifen zu niedrig und man müsse die Reifen austauschen. Das habe ich dann getan.

Jetzt möchte der Versender die Montagerechnung von dem ursprünglichen Montagepartner um zu prüfen in wie Weit man mir entgegenkommen kann.

Ich frage mich ob ich jetzt überhaupt irgendwelche Chance habe von irgendwem etwas zu bekommen? Im Prinzip trägt die Schuld der Montagepartner, aber leider habe ich keine Rechnung. Der einzige Nachweis wäre dass der Versender die Reifen dorthin geschickt hat. Wenn ich mir die Google Rezensionen zu der Werkstatt anschaue, fällt auf, dass der Montagepartner wohl des öfteren keine Rechnungen schreiben will.
Was mache ich denn jetzt am besten? Abwarten was der Versender sagt und dann ggf. zum Anwalt gehen? Oder als Lehrgeld verbuchen?

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Keine Karte, nur bar... das stinkt ja schon Meilen gegen den Wind...

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Hallo

Mit den neuen Sensoren lief es bei meinem Fahrzeug so ab.

Nach der Montage der Winterräder ( Eigenmontage ) mußte ich ca 10 Km fahren. Jetzt wurde folgendes angezeigt.
" Es wurden neue Sensoren erkannt, wollen sie den Reifendruck übernehmen ? "
Ich habe jetzt natürlich den Druck nochmal an der Tanke überprüft, und dann mit " Übernehmen " bestätigt.

Einfacher kann es doch nicht sein, oder ?

PS: Eingebaut sind Original Mercedes ( Schrader ) Sensoren.

Zitat:

@dirx schrieb am 25. Dezember 2019 um 23:08:01 Uhr:



Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 25. Dezember 2019 um 22:57:02 Uhr:


1. hat der TE Kompletträder bestellt.
Da er von BMW auf Opel gewechselt ist, kann es sein, dass er keine passenden Felgen daheim hatte.
2. der TE hat die Kompletträder an den Montagepartner liefern lassen und er sollte sie nur ans Fahrzeug montieren.
Der Montagepartner hat den Luftdruck nicht entsprechend den Vorgaben des Fahrzeugherstellers angepasst.

Durch den zu geringen Luftdruck, wurden die Reifen zerstört/beschädigt

Kenne mich bei Opel nicht aus, wird bei dir der Luftdruck jedes einzelnen Rades angezeigt?
Dann hättest aber merken müssen, dass 1 bzw 1.5bar etwas wenig sind.

Warst du bei der Begutachtung der Reifen bei Euromaster nicht anwesend?

Der zeigt jeden Druck einzeln an. Ich weiß die Einheit jetzt nicht, aber bei den Sommerreifen stand irgendwas mit 280 und bei den Winterreifen stand da um die 250 (pro Reifen). Das hatte mich noch etwas gewundert, dass die Winterreifen weniger haben, aber habe mir nichts weiter gedacht. Das war für mich auch das Indiz dass das RDKS funktioniert.

Und wie gesagt, ich fuhr auf der Autobahn und dann hat er plötzlich einen Fehler gemeldet und keinen einzigen Reifendruck mehr angezeigt. Deswegen bin ich auch weiter gefahren, weil ich dachte das System spinnt einfach nur rum.

Wir sind draussen ums Auto gelaufen, da hatte er so ein orangenes Gerät was die RDKS Sensoren ausgelesen hat und da habe ich die unterschiedlichen Drück gesehen. Danach habe ich mich in den Verkaufsraum gesetzt und durch die Glasscheibe geschaut was sie treiben. Den Defekt habe ich mir nicht zeigen lassen. Ich habe das denen geglaubt, zumal mir das schon auch irgendwo klar ist, dass 1bar auf der Autobahn nicht gesund sein können.

Der Astra K kann sich keine zwei Sätze Sensoren merken, die müssen bei jedem Radwechsel angelernt werden. Bei meiner Schwester war's dasselbe. Nach dem Radwechsel scheinbar alles super, Drücke wurden angezeigt (aber halt nicht die richtigen...), und ein paar km später dann nichts mehr. Ich muss dazu sagen: Der Satz, der dann nach dem Wechsel nicht mehr erkannt wurde, war im Winter davor auch schon auf dem Auto. Im Frühjahr wars dasselbe Spiel mit den Sommerrädern. Achja: Alle Sensoren original Opel.

Das nötige Gerät zum einlesen der Sensoren ist nicht teuer, kostet um die 10-15 Euro bei Amazon - würde ich anstelle des TE anschaffen, dann kann man das in Zukunft einfach selber machen. Die Prozedur wird in der Betriebsanleitung beschrieben und dauert keine 2 Minuten. Wahrscheinlich wurde das einfach vergessen.

Ich sehe daher keinen Fehler beim TE. Wenn ich beim Fachbetrieb meine Räder montieren lasse, gehe ich auch davon aus dass der Luftdruck passt und die Räder korrekt angezogen sind. Der Montagebetrieb hätte in diesem Fall zumindest darauf hinweisen müssen, dass die Sensoren eingelesen gehören falls sie selber nicht das Anlernwerkzeug haben.

Das ganze HIN und HER scheint eine "Feiertagsfüller" zu sein. Der TS hat Räder gekauft, die wahrscheinlich nicht den korrekten Luftdruck hatten. Der Monteur vor Ort hatte den Auftrag, die Räder anzubringen; dafür verlangte er 20 EUR.
Der TS ist dann mit dem Fahrzeug gefahren, obwohl das RDKS- System einen gravierenden Mangel ausgewiesen hat.
Wer da wohl Schuld hat, dass die Reifen jetzt nicht mehr zu gebrauchen sind? (...) wenn es überhaupt so ist, dass sie nicht mehr zu gebrauchen sind?

Ohne jetzt den Feiertag füllen zu wollen, wiederhole ich meinen Standpunkt gerne: der Schuldige ist der Hoschi, welcher seiner Sorgfaltspflicht nicht nachkam und den Reifenfülldruck gemäß den Herstellervorgaben einstellte.

Wenn ich mein Fahrzeug zum Ölwechsel bringe und den Schmierstoff anliefere, gilt für den ausführenden Betrieb das Selbe. Er als Fachmann ist verpflichtet, Füllmenge als auch Herstellerfreigabe zu berücksichtigen und umzusetzen.

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Zitat:

@dirx schrieb am 26. Dezember 2019 um 00:20:45 Uhr:


Da standen aber keine Werte zwischen 100 und 400! Dann hätte das System ja wohl auch Alarm gegeben oder nicht? Da standen Werte im 250er Bereich, bei allen 4 Reifen.

Hätten die Reifen da schon die Drücke zwischen 1 und 4 Bar gehabt hätte das System Werte von ca 100-400 angezeigt.
Wenn die Reifenbude das System nicht resetet hätte hätte es Meckern müssen da der Druck nicht stimmt. Aber hätte die Werkstatt das System resetet ohne vorher den Druck zu prüfen hätte es nicht weitgehend identische passende Werte angezeigt sondern eben Werte zwischen ca 100 und 400.

Zitat:

Der Reifen muss bei der Montage aber schon nur 1bar gehabt haben. Ich bin ja morgens im Büro angekommen und da hat man sowohl gesehen als auch gefühlt dass der eine Reifen extrem platt ist. Hätte er zwischen Fahrtantritt (8 Uhr) und Fahrtende (8:30 Uhr) so viel Luft verloren, dann hätte er zur Mittagspause nach 4 Stunden komplett leer sein müssen.

Dann hätte man den schlappen Schlappen aber auch schon vor dem Losfahren bei der Werkstatt sehen können oder sogar müssen, wenn nur 1 Bar drin ist sieht man das, vor Allem wenn dazu noch Einer maximal aufgepumpt ist.

Davon abgesehen kann ein Ventil die Luft auch nur während der Fahrt entweichen lassen und hält im Stand dicht.

Letztlich wird sich die Ursache kaum noch feststellen lassen. Die Werkstatt wird sich nur noch daran erinnern das da ein Kunde diese Radsätze abgeholt hat, für eine Monatage hast Du keinen Beweis.
Der Radverkäufer wird es dagegen auf fehlerhafte Montage schieben und seinerseits nichts wissen wollen. Du kannst nur alle vier Radsensoren prüfen lassen ob sie richtig funktionieren, wenn nicht und keine Beschädigungen feststellbar sind wäre wieder der Verkäufer im Boot. Sind die Sensoren aber in Ordnung liegt der Schwarze Peter wieder in deiner Hand.

@dirx

Die neuen RDKS in den neuen Reifen, hätten nach der Montage neu angelernt werden müssen.
Deshalb wurden auch falsche Werte im Cockpit des RDKS Menü angezeigt.
Das System bei GM/ Opel ist etwas anders als bei anderen Hersteller.
Jeder Sensor hat seine eigene ID und muss mit einem Anlern Tool, z.B. EL 50448 dem RDKS mitgeteilt werden.
Von allein erkannt das RDKS nicht die Sensoren und zeigt dir falsche Werte an.
Deshalb warst du auch nur mit 1,5 Bar unterwegs und somit hat Euromaster 2 kapitale Fehler begangen.
Das ist Fakt.

Zitat:

@dirx schrieb am 25. Dezember 2019 um 23:23:01 Uhr:



Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 25. Dezember 2019 um 23:19:22 Uhr:


Dann zeigt deine Anzeige Kilopascal an
100kPa entsprechen 1bar

Was mich etwas irritiert.
RDK zeigt bei Fährtantritt 2.5bar bei allen 4 Rädern an.
Euromaster ermittelt Werte zwischen 1, 1.5 und > 4bar.

DAS hat mich allerdings auch etwas verwundert. Das waren auch alles unterschiedliche Werte. Also z.B. 254, 257, 253, 251. Wenn da 4 mal der gleiche Wert gestanden hätte, dann wäre ich stutzig geworden. Dem Reifen mit 1bar hat man es angesehen und angefühlt, den Wert zweifel ich nicht an ehrlich gesagt.

Also, wo seht Ihr jetzt einen Fehler des Umsteckbetriebs?
Der TE schreibt, bei seinen Sommerreifen hat er die 280kPa gesehen, bei seinen Winterschluffen hat er jetzt 25x kPa gesehen, also scheinen die ja mit 2,5 Bar gefüllt angeschraubt und das RDKS initialisiert worden zu sein. Ohne die Initialisierung hätte der gar keine Drücke angezeigt gekriegt, insofern scheint auch das Anlernen korrekt gemacht worden zu sein.

Insofern scheint der Reifenmonteur bei RD seinen Job nicht richtig gemacht zu haben, so dass das Rad Luft verloren hat, was soll der Umstecker zu dem Zeitpunkt falsch gemacht haben?

Und die >4Bar sind schon etwas seltsam, denn wenn da anfänglich 250kPa drin waren, muss da ja jemand die Dinger auf diese >4Bar angehoben haben.

Den einzigen Fehler, den ich jetzt beim Umstecker sehe, ist, keine Rechnung ausgestellt zu haben, aber da war keiner von uns dabei. ja, im neuen Jahr darf/soll man das nicht mehr machen, aber ich habe auch bisher, wenn ein Kunde keinen Beleg wollte, das eben abends als Sammelbuchung ins Kassenbuch eingegeben und fertig, allerdings wird das künftig schon wegen der "Bonpflicht" nicht mehr so laufen.

Abgesehen davon wird man ihm beweisen müssen, dass er geschlampt hat, RD ist übrigens fein raus, weil jetzt ein Dritter auch noch dran war und somit sämtliche Beweise vom Tisch sind. In dem Moment als Euromaster den Reifen abgedrückt hat, war sämtliche Bewismöglichkeit vom Tisch, also auch die Möglichkeit RD einen Montagefehler nachzuweisen.

Wir hatten bei solchen Gelegenheiten bei insgesamt 100 Kompletträdern (=25 Sätze), die übers Internet hier reingeschneit sind, in dieser Saison folgende Auffälligkeiten:

5 Sätze!!! ohne Beanstandung
3 Sätze falsche Drücke, nicht zum Fahrzeug passend
4 Satz komplett lose Metallventile, nur von Hand angeschraubt
2 Satz mit min 1 verschrammte Felge (war gut verpackt, also kein Transportschaden)
4 Sätze mit falsch montierten Reifen (Innen-Aussen, Laufrichtungen)
und nur der kümmerliche Rest von 4 Sätzen war ohne Beanstandungen....

Gut, wir nehmen fürs Umstecken 30 EUR, aber da ist eben eine entsprechende Prüfung mit dabei, damit alles für den Kunden glattgeht, lediglich bei den falsch montierten Rädern haben wir das gegen Berechnung und gesonderten Kundenauftrag korrigiert, bei den beschädigten Felgen musste der Kunde selbst ran und reklamieren.

Oft zeigte sich dann auch noch z.B. Haare vom Montagepinsel im Ventilloch, dann mal "vergessene" Sensoren und was weiß ich noch alles....

Der Montagepartner hat im Übrigen nichts, aber auch gar nichts mit dem Versender zu tun, ausser dass er bei denen auf der Seite gelistet ist und somit als Adresse für die Montagemöglichkeit genannt ist. Das sind 2 komplett voneinander unabhängige Geschäfte, der Kunde hat 2 Geschäftspartner, die nichts miteinander zu tun haben.

Übrigens, wenn jemand dort Montagepartner werden will, meldet er sich einfach auf deren Seite an, das wars, nach 1-2 Tagen ist er Montagepartner. Da wird nichts nachgeprüft, das könnte sogar Oma Müller machen, sie braucht nicht mal Werkzeug oder irgendwelche Maschinen... Würden die alles prüfen, wäre da noch 10% der Monatgepartner übrig, aber das wäre abträglich für die Umsätze, weil dann die Hemmschwelle, nicht vor Ort zu kaufen, dutlich höher läge.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 26. Dezember 2019 um 17:06:37 Uhr:



Also, wo seht Ihr jetzt einen Fehler des Umsteckbetriebs?
Der TE schreibt, bei seinen Sommerreifen hat er die 280kPa gesehen, bei seinen Winterschluffen hat er jetzt 25x kPa gesehen, also scheinen die ja mit 2,5 Bar gefüllt angeschraubt und das RDKS initialisiert worden zu sein. Ohne die Initialisierung hätte der gar keine Drücke angezeigt gekriegt, insofern scheint auch das Anlernen korrekt gemacht worden zu sein.

Doch, Schwesters Astra K zeigt auch jedes mal nach dem Radwechsel einen Fantasiedruck im Bereich um 250 bei jedem Rad an. Erst nach ein paar Kilometern Fahrt wird dann garnichts mehr angezeigt, bis zu dem Moment wo die Sensoren dann entsprechend mit dem Gerät angelernt werden.

Der Monteur nichts initialisiert und mich auch nicht darauf hingewiesen. Der hat nicht mal gesagt dass man das Anzugsdrehmoment pruefen soll.

Gut, ich war nicht dabei, ich kann nur sagen, wie sowas bei uns abläuft, und da gibts definitiv keine Kompromisse, da wird Luftdruck, RDKS und Anzugsmoment inkl. der Hinweise auf Nachziehen immer gemacht. Ich kenne den besagten Betrieb nicht (wobei an den TE der Hinweis gestattet sei, dass er den Betrieb hier ziemlich schlecht dastehen läßt, ohne jetzt nachweisen zu können, dass er jemals dort vorstellig geworden ist....), solche Betriebe gibt es sicherlich, die schlampig arbeiten.

Aber es zeigt eigentlich auch, dass das immer mit Rechnung gemacht werden sollte, da man ja nie weiß, ob jemand schwerhörig ist 😉

Gehen wir nun mal davon aus, dass diese Drücke tatsächlich so waren, wie der Euromaster sie dann gemessen hat, das würde sogar meiner Mutter komisch vorkommen und spätestens nach 5 Minuten wäre sie wieder hier, um sich zu vergewissern, dass wire alles richtig gemacht haben. Im Fall des TE wäre das vielleicht die Fahrt zum Geldautomaten gewesen.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 26. Dezember 2019 um 18:45:47 Uhr:


Gut, ich war nicht dabei, ich kann nur sagen, wie sowas bei uns abläuft, und da gibts definitiv keine Kompromisse, da wird Luftdruck, RDKS und Anzugsmoment inkl. der Hinweise auf Nachziehen immer gemacht. Ich kenne den besagten Betrieb nicht (wobei an den TE der Hinweis gestattet sei, dass er den Betrieb hier ziemlich schlecht dastehen läßt, ohne jetzt nachweisen zu können, dass er jemals dort vorstellig geworden ist....), solche Betriebe gibt es sicherlich, die schlampig arbeiten.

Aber es zeigt eigentlich auch, dass das immer mit Rechnung gemacht werden sollte, da man ja nie weiß, ob jemand schwerhörig ist 😉

Gehen wir nun mal davon aus, dass diese Drücke tatsächlich so waren, wie der Euromaster sie dann gemessen hat, das würde sogar meiner Mutter komisch vorkommen und spätestens nach 5 Minuten wäre sie wieder hier, um sich zu vergewissern, dass wire alles richtig gemacht haben. Im Fall des TE wäre das vielleicht die Fahrt zum Geldautomaten gewesen.

Ich weiss nicht wie oft ich diesen an sich sehr klaren und einfachen Vorfall noch schildern soll...

So wie Du es beschreibst wie es ablaufen soll ist es ja offenkundig nicht abgelaufen.
Ein Bild von dem Betrieb kannst Du Dir machen wenn Du bei Google nach "Reifen Ay Mühlheim am Main" suchst. Hätte ich im Vorfeld mal auch besser machen sollen. Wie gesagt, es geht hier um das Montieren von Autoreifen. Da brauche ich keinen Gehirnchirurg oder Raketenwissenschaftler.

Das ich nicht auf die Rechnung bestanden habe war mein Fehler und ich habe nicht nachgedacht. Wie schon geschrieben, das war spät Abends nach Feierabend, ich wollte nur nach Hause und war eh schon genervt dass der keine Kartenzahlung akzeptiert.

Dein letzter Absatz ergibt für mich keinen Sinn. Als ich mit dem Auto aus der Werkstatt gefahren bin hat das Auto plausible Werte im Bereich von 2,5bar angezeigt. Von daher war aus meiner Sicht erstmal alles OK!

Ich fass nochmal die Timeline kurz zusammen, denn da scheinen einige hier etwas durcheinander zu bringen!

18.12.2019: Anlieferung der Kompletträder (Felge + Winterreifen + RDKS Sensoren) von reifendirekt.de zu Reifen Ay
19.12.2019: 18 Uhr, Ankunft durch mich bei Reifen Ay mit Fahrzeug Opel Astra K, Bj 2019, KM Stand 400KM, Auftragserteilung: gelieferte Winter-Kompletträdern montieren
19.12.2019: 18.15 Uhr, Fahrzeug mit neu montierten Kompletträdern wird an mich übergeben.
Auf Nachfrage ist die Bezahlung nur bar möglich.
19.12.2019: 18.16 Uhr, Fahrzeug mit neu montierten Kompletträdern fährt zum Geldautomat. Reifendruckkontrollsystem zeigt im Bordcompi auf allen 4 Rädern Werte von 251-257 (2,51-2,57bar) an.
19.12.2019: 18.18 Uhr, Hebe 70 Euro bei der Volksbank ab und erhalte 1x50Euro und 1x20Euro
19.12.2019: 18.20 Uhr, Ankuft bei Reifen Ay in Mühlheim, Übergabe des zuvor am Geldautomaten eingeholten Geldscheins (EUR20)
Verkäufer sichtlich genervt, will Feierabend machen. Rechnung wird nicht ausgehändigt.
19.12.2019: 18:25 Uhr, Ankunft zuhause, Auto wird abgestellt.
20.12.2019: 6:30 Uhr, ich steige in den Opel Astra K ein, starte den Motor (1.4L, 150PS TURBO!)
Ich prüfe über den Bordcomputer den Reifendruck. Werte weiterhin im Bereich >250, <260
20.12.2019: 6:45 Uhr, Auffahrt auf die A3, fahre ca. 75km/h, Wagen fühlt sich besonders schwammig an, wundere mich, denke aber nichts weiter
20.12.2019 6:47 Uhr, Fahrt auf A3, Geschwindigkeit ca. 100km/h, RDKS meldet Totalausfall aller Sensoren. Ich wundere mich, denke mir aber nichts dabei, denn die Reifen waren ja vorher OK, reduziere aber meine Geschwindigkeit auf 80km/h und ordne mich ganz rechts bei den LKWs ein. Bis zur Arbeit sind es nur noch wenige Minuten, das schaffe ich!!!!
20.12.2019 6:55 Uhr, Ankunft auf Firmengelände, stelle den Opel Astra K (übrigens Metallicblau) ab, laufe 1x ums Auto. Reifen vorne rechts (oder links?), sieht platt aus. Ein prüfender Druck mit dem linken Zeigefinger bestätigt den Verdacht. Ich prüfe die restlichen Reifen. Der andere Vorderreifen sieht zwar nicht platt aus, fühlt sich aber weicher an als die beiden hinteren.
20.12.2019 8:00 Uhr, Anruf bei reifendirekt.de. Man verweist mich an EUROMASTER in Aschaffenburg. Dort soll man die Reifen prüfen, das RDKS checken und danach soll ich mich wieder bei reifendirekt.de melden.
20.12.2019 12 Uhr, ich habe Hunger. Der Reifen vorne rechts (oder links) hat in den 4 Stunden keine Luft mehr verloren. Ich fahre aber zu EUROMASTER. Schildere mein Problem und ein Mechaniker kommt mit einem Messgerät raus auf den Parkplatz. Er liest den Reifendruck von ajedem einzelnen Rad aus. Ich kann die Werte auf dem Display sehen. 1, 1.5, 3 und 4 bar.
Man fährt den Wagen in die Halle, währendessen trinke ich Kaffee und warte. Irgendwann kommt der Mechaniker raus und sagt mir dass ein Reifen sichtlich beschädigt ist, bei dem anderen ist er sich nicht sicher, empfiehlt aber zu tauschen. Ich stimme dem zu und lasse für 220 Euro 2 neue Reifen montieren.
20.12.2019 13 Uhr, Rückfahrt zur Arbeitsstelle mit Zwischenstopp im Edeka.
20.12.2019 13:30 Uhr, Anruf bei Reifendirekt. Problem geschildert. Es heißt man prüft es und meldet sich.
24.12.2019, 18:48 Uhr, Email von Reifendirekt, man benötigt die Rechnung des Montagepartners, zur Abklärung

Zitat:

@dirx schrieb am 26. Dezember 2019 um 17:28:12 Uhr:


Der Monteur nichts initialisiert und mich auch nicht darauf hingewiesen. Der hat nicht mal gesagt dass man das Anzugsdrehmoment pruefen soll.

@dirx

Dann weiß du was du zu tun hast.
Auch das habe ich dir schon klar und deutlich beschrieben.
Das sollte dein Reifnmontagebetrieb wissen.
Stichwort El 50448 wenn du es selbst in Zukunft machen willst.

https://www.idealo.de/.../MainSearchProductCategory.html?...

Und übrigens, einen Frontriebler kannst du nicht mit einem Hecktriebler vergleichen.
Der neue 1er und 2er BMW mit Frontantrieb werden schon verschmäht.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 26. Dezember 2019 um 19:44:11 Uhr:



Zitat:

@dirx schrieb am 26. Dezember 2019 um 17:28:12 Uhr:


Der Monteur nichts initialisiert und mich auch nicht darauf hingewiesen. Der hat nicht mal gesagt dass man das Anzugsdrehmoment pruefen soll.

@dirx

Dann weiß du was du zu tun hast.
Auch das habe ich dir schon klar und deutlich beschrieben.
Das sollte dein Reifnmontagebetrieb wissen.
Stichwort El 50448 wenn du es selbst in Zukunft machen willst.

https://www.idealo.de/.../MainSearchProductCategory.html?...

Und übrigens, einen Frontriebler kannst du nicht mit einem Hecktriebler vergleichen.
Der neue 1er und 2er BMW mit Frontantrieb werden schon verschmäht.

Thx. So ein Ding werde ich mir mal zulegen. Hat jetzt nix mit meinem Problem zu tun, aber in allen Bereichen macht der Astra mehr Spass als der 3er, nur in Sachen Fahrwerk muss ich sagen ist der 3er um Welten besser.

Also mal nur so als Info für mich.
Wurde der Druck ausgelesen anhand der Werte die die Sensoren gemessen haben?

Also nicht von Hand zu Fuß gemessen am Ventil!?

Zitat:

@Foggy schrieb am 26. Dezember 2019 um 20:17:43 Uhr:


Also mal nur so als Info für mich.
Wurde der Druck ausgelesen anhand der Werte die die Sensoren gemessen haben?

Also nicht von Hand zu Fuß gemessen am Ventil!?

Jup. Das ging per Funk.

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