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Härtefall Lackschäden für Laien: wie vorgehen?

Hallo,

ich habe mir ein Winterauto gekauft. Der Metalliclack ist arg zugerichtet: Schleier, leichte Kratzer, tiefe Kratzer. Ich will den Lack in Eigenregie wieder einigermaßen hinbekommen. Die Frage ist: wie gehe ich vor?

Ich habe eine Baumarktpoliermaschine und ein bisschen Erfahrung. Was ich nicht habe sind drei Tage Zeit um alles abzukleben und in 7 Polierstufen das letzte aus dem Lack herauszukitzeln. Polierpaste Rot-weiß und Lackreiniger sind vorhanden. Die Option, erst noch 150.- € in Spezialmittel zu investieren scheidet aber aus, weil ich das Zeug nie wieder brauche und sicher nicht zum Pflegefreak (nicht abwertend gemeint) mutieren werde.

Kann mir jemand einen pragmatischen Weg empfehlen, wie ich da am besten rangehe? Die tiefen Kratzer muss ich natürlich schleifen und spachteln, aber ich möchte so viel wie möglich aus dem vorhandenen Lack noch rausholen.

Danke!

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Lippeelfe schrieb am 23. November 2015 um 16:46:30 Uhr:

Bring das Ding zum Aufbereiter 150,00 € und alles ist gut.

Du wirst die Karre nicht wieder erkennen !

Also "Aufbereiter" und 150 Euro das beisst sich schon mal ziemlich ;) ... Trotzdem stimme ich dir zu ... der TE sollte am besten sein Fahrzeug einem Aufbereiter uebergeben, zumindest nachdem was Kai R. bisher geschrieben hat scheint das einfach die beste Moeglichkeit zu sein.

3 Optionen sehe ich fuer dich:

1) So wie ich das verstanden habe handelt es sich ja sowieso um ein Winterauto in das du kaum Pflege investiert willst. Dann lass ihn doch einfach wie er ist :) ...

2) Hier einlesen, FAQ Studieren, Einsteigerset besorgen und anschliessen mit ordentlicher Maschine und Equipment an die Sache rangehen. Evtl wird dir das dann so arg Spass machen, dass du im Fruehjahr dein Sommerauto auf Vordermann bringen kannst ;)

3) Zum Aufbereiter gehen... Bitte keinen Hinterhof-Schmierer, da kannst du dein Geld wirklich sparen. Richtlinie? Eine "Standard" Aufbereitung des Lackes dauert zwischen 10-20 Stunden (wobei 10 wirklich bereits sehr sehr sehr sportlich ist. Evtl zu machen bei butterweichem Lack und Kleinwagen )... Mit dieser Stundenzahl kannst du dir ja die ungefaehren Kosten ausrechnen. Kleiner Tipp, ich kenne keinen Aufbereiter der fuer Mindestlohn von 8,50 / Stunde (+ Ausgaben) arbeitet :)

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hast du ein Foto der Maschine?

ist nix tolles.

wenn es so eine Maschine wie auf dem angehängten Bild ist, dann wird das nix auf dem harten Audi-Lack.

Ich meine, viele Tipps kannst du sowieso nicht bekommen. Du hast die Maschine und die Politur, willst nichtts anderes kaufen... willst du eine Anleitung wie du polieren musst/sollst?

Wenn Ja, dann kann ich dir folgende Videos empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=bguAw9f187I

https://www.youtube.com/watch?v=61_hqpFied0

https://www.youtube.com/watch?v=FoYbmeH-7yg

841192-bb-00-fb-eps-1000

nein. Für eine Empfehlung, mit welchem Mittel ich da am besten rangehe bin ich schon dankbar. Ist die rot-weiss Polierpaste geeignet? Mit der Schleifpaste würde ich eher nicht rangehen. Mit einem normalen Lackreiniger und Handpolitur habe ich schon einmal bei einem anderen Auto viel ausrichten können - oder nehme ich besser etwas Anderes?

Wenn ein perfektes Ergebnis nicht das Ziel ist, aber eine deutliche Verbesserung des Lackzustandes schon. Und wenn man für den Lack ungefähr einen Arbeitstag opfern würde - was ist die beste Herangehensweise?

Wie gesagt, wir brauchen erstmal die Aussage zur Maschine. Ist es so eine wie oben?

ja, aber no-Name

Die Rot-Weiß Polierpaste wäre für Deine Erwartungen ok.

Aber die "Poliermaschine" geht leider wirklich gar nicht.

Die billigste "Gute" Poliermaschine wäre z.B. die Kunzer 7PM03 (um die 100 Euro).

Damit läßt sich ein akzeptables Ergebnis erzielen.

Wenn Du das Geld nicht ausgeben willlst, helfen leider nur Deine Muckis.

Bring das Ding zum Aufbereiter 150,00 € und alles ist gut.

Du wirst die Karre nicht wieder erkennen !

Zitat:

@Lippeelfe schrieb am 23. November 2015 um 16:46:30 Uhr:

Bring das Ding zum Aufbereiter 150,00 € und alles ist gut.

Du wirst die Karre nicht wieder erkennen !

Also "Aufbereiter" und 150 Euro das beisst sich schon mal ziemlich ;) ... Trotzdem stimme ich dir zu ... der TE sollte am besten sein Fahrzeug einem Aufbereiter uebergeben, zumindest nachdem was Kai R. bisher geschrieben hat scheint das einfach die beste Moeglichkeit zu sein.

3 Optionen sehe ich fuer dich:

1) So wie ich das verstanden habe handelt es sich ja sowieso um ein Winterauto in das du kaum Pflege investiert willst. Dann lass ihn doch einfach wie er ist :) ...

2) Hier einlesen, FAQ Studieren, Einsteigerset besorgen und anschliessen mit ordentlicher Maschine und Equipment an die Sache rangehen. Evtl wird dir das dann so arg Spass machen, dass du im Fruehjahr dein Sommerauto auf Vordermann bringen kannst ;)

3) Zum Aufbereiter gehen... Bitte keinen Hinterhof-Schmierer, da kannst du dein Geld wirklich sparen. Richtlinie? Eine "Standard" Aufbereitung des Lackes dauert zwischen 10-20 Stunden (wobei 10 wirklich bereits sehr sehr sehr sportlich ist. Evtl zu machen bei butterweichem Lack und Kleinwagen )... Mit dieser Stundenzahl kannst du dir ja die ungefaehren Kosten ausrechnen. Kleiner Tipp, ich kenne keinen Aufbereiter der fuer Mindestlohn von 8,50 / Stunde (+ Ausgaben) arbeitet :)

oder einfach die vorhandene Maschine und die vorhandene Polipaste nutzen.

Was willst du den kaputt machen?

Außerdem ist die Maschine besser, als mit der Hand zu polieren. :)

Einfach drüber, danach versiegeln/wachsen nicht vergessen und gut ist.

Zitat:

@Bad Al schrieb am 24. November 2015 um 10:42:58 Uhr:

 

Außerdem ist die Maschine besser, als mit der Hand zu polieren. :)

Uuuuiiii - gewagte Aussage. Glaub mir - diese Art von Poliermaschinen taugen als Türstopper, nicht aber dazu, auf dem Lack eines Autos rum zu hantieren. Ich habe in meinem Leben vor der ambitionierten Fahrzeugpflege selbst mal so ein Teil besessen.

Mit diesen komischen Polierhauben reißt du gar nichts. Von Hand, mit einer vernünftigen Handpolierhilfe und der richtigen Politur aber schon - kostet halt nur mehr Muskelschmalz.

Ich würde auch nicht die Polierpaste von Rotweis- nehmen. Ist eher für Spotbehandlung zu empfehlen. Ich nutze die Polierpaste nur partiell, wenn ich kleine Steinschläge nach dem Schleifen per Hand polieren, weil es mir zu aufwändig ist, die Maschine raus zu holen. Danach sollte aber noch ein Finishing erfolgen.

Mr. Mercury hat es absolut treffend formuliert. Als ich die Threaderöffnung las war auch mein erster Gedanke, fahr zum Aufbereiter. Du willst keinen eigenen Aufwand betreiben, kein großartiges Equipment anschaffen und den Wagen eh nur einmal ein wenig aufhübschen. Warum dann überhaupt darüber nachdenken etwas selbst zu machen. Zeit willst du auch nicht investieren. Also wie soll das dann hinterher aussehen, wenn du nur mit Billigschrott mal eben schnell drüber huscht. Dann kannst du es auch ganz lassen.

Zu den 150 EUR sei gesagt - u get what u pay...

Wie er eben sagte, kein Geld ausgeben, wenig Arbeit rein stecken... das geht halt nur, wenn er das Zeug was er bereits hat, nutzt.

Themenstarteram 25. November 2015 um 9:40

ich schau mal, was sich mit Bordmitteln so tun lässt und berichte hier, damit ihr mich zerreissen könnt :D

so gut habe ich es hinbekommen. Taugt erst einmal.

Gearbeitet habe ich mit Knete, Lackreiniger, Rot-weiß Polierpaste punktuell (dort, wo Kratzer waren), Politur von Menzerna.

Bild 4 ist das einzige Vorher-Bild, was ich habe.

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