H4 LED Leuchten Erfahrungsbericht
Da ich in der Suche zu dem Thema noch nichts gefunden habe, hier mal mein ganz frischer Bericht.
Durch einen Kollegen bin ich auf das hier gestoßen:
LED Birnen in Standard H4 Ausführung.
Plug and Play wie es schön heißt.
Da ich als Alltagsfahrer mittlerweile zu 2/3 im dunkeln fahre war mir das ein Versuch Wert.
Ohne Werbung machen zu wollen, wer in der Bucht oder bei den Amazonen H4 LED eingibt, findet die Angebote ohne Probleme.
Preislich bewegen wir uns im Rahmen von guten Phillips Leuchten.
Also kurzer Hand das ganze bestellt
Erste Überraschung: Geld geht direkt nach China und von dort kommt auch das Paket. Trotzdem, nach 2 tagen ist das Paket schon da.
Schicke Verpackung, 8000 Lumen, Fachleute können damit was anfangen. Für alle anderen bedeutet soviel wie „Scheiße Hell“
Als Versuchsobjekt dient meine 99er CBR.
Erstmal Abends Standard Beleuchtung getestet und erst jetzt wird mir klar, was ich doch für ein ganz Mieses Licht habe.
Griff unter die Kanzel, Stecker ab, Gummiteller ab, Klammer gelöst, Birne draußen.
Sofort wird klar, der Gummiteller passt mit der LED aufgrund des „Trafos“ nicht mehr. Man müsste ihn soweit einschneiden, dass man ihn darüber ziehen kann. Ob er dann noch hält, ist fraglich. Also erst mal weglassen.
Vorab die LED mal anklemmen. Mache den Fehler in die Lampe zu gucken und sehe erst mal nur Sterne. Ist das Hell….
Also rein mit der Birne und… sie passt nicht. Gute 5 Minuten fummel ich wie ein bekloppter bis sie endlich im Scheinwerfer drin sitzt (Aufklärung später)
Jetzt geht`s an die Klammer……. Nach weiteren 5 Minuten gefummel, tieffliegendem Werkzeug in der Garage und viele neue Schimpfworte für meinen Sohn entscheide ich mich die Front abzubauen.
Nun gibt es gleich doppelte Aufklärung: Bei der CBR wird das Geweih an einem Zentralen massiven Halter befestigt. Dieser befindet sich genau hinter der Lampe. Bei der normalen Birne kein Problem, aber durch den Anbau der LED ist dieser jetzt im Weg. Ist sie erstmal drin, hat man genug Platz, aber beim montieren gibt es nur eine Verwinkelte Position, wie man die Birne rein bekommt.
Das andere: Die Klammer wird auf der einen Seite unter einen Schraubenkopf geklemmt, dann über die Birne gedrückt und auf der anderen Seite eingehakt.
Bei der LED muss man die Klammer zuerst auf die Birne setzen, zwischen Fassung und Trafo, anders geht es nicht. Und danach klappt es auch nur mit einer dritten Hand, weil sonst die Klammer immer wieder unter der Schraube raus rutscht.
Plug and Play……
Nun gut nach ner Dreiviertel Stunde ist alles zusammen. In der Abenddämmerung der erste Versuch und merkt sofort, dass da vorne mehr raus kommt.
Abends dann der Vergleichs Test und im Wahrsten Sinne des Wortes ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Bei Fernlicht Reflektieren noch gut Sichtbar die Straßenschilder in 400Meter Entfernung. Danach ist die Straße zu Ende :-)
Fazit: Mit einfach alt raus, neu rein is nicht. Das mit dem Gummiteller stört und der Gabelstecker der eigentlich direkt an der Lampe sitzt, baumelt jetzt ungeschützt zwischen den Gabelrohren rum. Dafür bekommt man eine Ausleuchtung die an einen Suchscheinwerfer erinnert.
Leuchtdauer wird mit 100.000h angegeben. Der Standard Wert für LED`s. Ob sie das in einem Motorrad schafft, werden wir sehen. Sollte sie aber genau so lange halten wie eine Standard Birne, dann kann man diesen Einsatz weiter empfehlen. Für Viel Nacht Fahrer mir älteren Motorrädern fast sogar schon ein MUSS
Beste Antwort im Thema
Da ich in der Suche zu dem Thema noch nichts gefunden habe, hier mal mein ganz frischer Bericht.
Durch einen Kollegen bin ich auf das hier gestoßen:
LED Birnen in Standard H4 Ausführung.
Plug and Play wie es schön heißt.
Da ich als Alltagsfahrer mittlerweile zu 2/3 im dunkeln fahre war mir das ein Versuch Wert.
Ohne Werbung machen zu wollen, wer in der Bucht oder bei den Amazonen H4 LED eingibt, findet die Angebote ohne Probleme.
Preislich bewegen wir uns im Rahmen von guten Phillips Leuchten.
Also kurzer Hand das ganze bestellt
Erste Überraschung: Geld geht direkt nach China und von dort kommt auch das Paket. Trotzdem, nach 2 tagen ist das Paket schon da.
Schicke Verpackung, 8000 Lumen, Fachleute können damit was anfangen. Für alle anderen bedeutet soviel wie „Scheiße Hell“
Als Versuchsobjekt dient meine 99er CBR.
Erstmal Abends Standard Beleuchtung getestet und erst jetzt wird mir klar, was ich doch für ein ganz Mieses Licht habe.
Griff unter die Kanzel, Stecker ab, Gummiteller ab, Klammer gelöst, Birne draußen.
Sofort wird klar, der Gummiteller passt mit der LED aufgrund des „Trafos“ nicht mehr. Man müsste ihn soweit einschneiden, dass man ihn darüber ziehen kann. Ob er dann noch hält, ist fraglich. Also erst mal weglassen.
Vorab die LED mal anklemmen. Mache den Fehler in die Lampe zu gucken und sehe erst mal nur Sterne. Ist das Hell….
Also rein mit der Birne und… sie passt nicht. Gute 5 Minuten fummel ich wie ein bekloppter bis sie endlich im Scheinwerfer drin sitzt (Aufklärung später)
Jetzt geht`s an die Klammer……. Nach weiteren 5 Minuten gefummel, tieffliegendem Werkzeug in der Garage und viele neue Schimpfworte für meinen Sohn entscheide ich mich die Front abzubauen.
Nun gibt es gleich doppelte Aufklärung: Bei der CBR wird das Geweih an einem Zentralen massiven Halter befestigt. Dieser befindet sich genau hinter der Lampe. Bei der normalen Birne kein Problem, aber durch den Anbau der LED ist dieser jetzt im Weg. Ist sie erstmal drin, hat man genug Platz, aber beim montieren gibt es nur eine Verwinkelte Position, wie man die Birne rein bekommt.
Das andere: Die Klammer wird auf der einen Seite unter einen Schraubenkopf geklemmt, dann über die Birne gedrückt und auf der anderen Seite eingehakt.
Bei der LED muss man die Klammer zuerst auf die Birne setzen, zwischen Fassung und Trafo, anders geht es nicht. Und danach klappt es auch nur mit einer dritten Hand, weil sonst die Klammer immer wieder unter der Schraube raus rutscht.
Plug and Play……
Nun gut nach ner Dreiviertel Stunde ist alles zusammen. In der Abenddämmerung der erste Versuch und merkt sofort, dass da vorne mehr raus kommt.
Abends dann der Vergleichs Test und im Wahrsten Sinne des Wortes ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Bei Fernlicht Reflektieren noch gut Sichtbar die Straßenschilder in 400Meter Entfernung. Danach ist die Straße zu Ende :-)
Fazit: Mit einfach alt raus, neu rein is nicht. Das mit dem Gummiteller stört und der Gabelstecker der eigentlich direkt an der Lampe sitzt, baumelt jetzt ungeschützt zwischen den Gabelrohren rum. Dafür bekommt man eine Ausleuchtung die an einen Suchscheinwerfer erinnert.
Leuchtdauer wird mit 100.000h angegeben. Der Standard Wert für LED`s. Ob sie das in einem Motorrad schafft, werden wir sehen. Sollte sie aber genau so lange halten wie eine Standard Birne, dann kann man diesen Einsatz weiter empfehlen. Für Viel Nacht Fahrer mir älteren Motorrädern fast sogar schon ein MUSS
65 Antworten
Weniger wärme als glühobst. Aber in der leistungsklasse musst du trotzdem etliches an wärme abführen...
Lass es, die dinger bringen weniger licht als eine gute klassische lampe. Zudem kommt es zu dem Phänomen, dass die lichtfarbe nicht für bitumen taugt. Ich bin im blindflug zwischen den Reflektoren der poller gefahren.
Es gibt einen russen bei youtube der alles testet.
Diese leds machen mit mühe 1200lumen. Ne gute h4 kann mehr. H7 auch gut 1500lumen.
Ich hab mir mal die am besten bewerteten H4 und H7 LED auf Aliexpress bestellt und an meiner FZ6 Fazer getestet.
Linker Scheinwerfer H4, rechter H7
Ergebnisse siehe Bilder.
Von der Helligkeit entsprechen sie meinen Osram Night Breakern. Die Teile haben aber auch jeweils einen Lüfter.
Nette Spielerei, aber im öffentlichen Straßenverkehr würde ich bei dieser Lichtgeometrie nicht herumfahren wollen. Die H7 hätte ich noch etwas am Scheinwerfer herunterdrehen können, aber die H4 ging gar nicht.
Vielleicht liegt's aber daran, dass meine Scheinwerfern am Mopped vergleichsweise klein sind und es sich nicht um Linsenscheinwerfer handelt. Bei manchen Anderen in den Bewertungen sah der Lichtkegel am Auto in den Bildern besser, teilweise sehr nahe am Original-Leuchtmittel, aus.
Wer Interesse an den Leuchtmitteln hat, bzw. sie mal ausprobieren will, kann sich bei mir per PN melden.
Zitat:
@Mike-at-MT schrieb am 4. Juli 2019 um 18:20:05 Uhr:
Da würde ich mich gerne dranhängen. Bei Ebay finde ich diese H4 LEDs in der klassischen Form, oder mit (oben die beschriebene Problematik mit der Gummiabdeckung) Lüfter zur Wärmeabfuhr. Meine Frage:
Wozu überhaupt braucht es da einen Lüfter, ich dachte immer die LED Technik ist weniger wärmeintensiv als andere?
Hat jemand schon die einfachen H4 LED (also ohne Lüfter) verbaut und dazu eine Empfehlung? Besten Dank.
Die LED an sich entwickeln gut Wärme. JEdoch deutlich geringer wie herkömmliche Glühlampen.
Dennoch vertragen LED keine wärme, weswegen sie viel Kühlung benötigen. Selbst in Scheinwerfern von PKW´s sind Lüfter zur Kühlung verbaut.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 5. Juli 2019 um 17:50:58 Uhr:
Ich hab mir mal die am besten bewerteten H4 und H7 LED auf Aliexpress bestellt und an meiner FZ6 Fazer getestet.
Linker Scheinwerfer H4, rechter H7
Ergebnisse siehe Bilder.
Von der Helligkeit entsprechen sie meinen Osram Night Breakern. Die Teile haben aber auch jeweils einen Lüfter.Nette Spielerei, aber im öffentlichen Straßenverkehr würde ich bei dieser Lichtgeometrie nicht herumfahren wollen. Die H7 hätte ich noch etwas am Scheinwerfer herunterdrehen können, aber die H4 ging gar nicht.
Vielleicht liegt's aber daran, dass meine Scheinwerfern am Mopped vergleichsweise klein sind und es sich nicht um Linsenscheinwerfer handelt. Bei manchen Anderen in den Bewertungen sah der Lichtkegel am Auto in den Bildern besser, teilweise sehr nahe am Original-Leuchtmittel, aus.
Wer Interesse an den Leuchtmitteln hat, bzw. sie mal ausprobieren will, kann sich bei mir per PN melden.
Trotzdem sibjektiver Test ohne Zahlen!
Er hier testet und hat zahlen. Versteht man auch ohne russisch Kenntnisse...
Ähnliche Themen
Zitat:
@Papstpower schrieb am 7. Juli 2019 um 21:04:52 Uhr:
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 5. Juli 2019 um 17:50:58 Uhr:
Ich hab mir mal die am besten bewerteten H4 und H7 LED auf Aliexpress bestellt und an meiner FZ6 Fazer getestet.
Linker Scheinwerfer H4, rechter H7
Ergebnisse siehe Bilder.
Von der Helligkeit entsprechen sie meinen Osram Night Breakern. Die Teile haben aber auch jeweils einen Lüfter.Nette Spielerei, aber im öffentlichen Straßenverkehr würde ich bei dieser Lichtgeometrie nicht herumfahren wollen. Die H7 hätte ich noch etwas am Scheinwerfer herunterdrehen können, aber die H4 ging gar nicht.
Vielleicht liegt's aber daran, dass meine Scheinwerfern am Mopped vergleichsweise klein sind und es sich nicht um Linsenscheinwerfer handelt. Bei manchen Anderen in den Bewertungen sah der Lichtkegel am Auto in den Bildern besser, teilweise sehr nahe am Original-Leuchtmittel, aus.
Wer Interesse an den Leuchtmitteln hat, bzw. sie mal ausprobieren will, kann sich bei mir per PN melden.
Trotzdem sibjektiver Test ohne Zahlen!
Er hier testet und hat zahlen. Versteht man auch ohne russisch Kenntnisse...
Ich verstehe die Kritik jetzt nicht. Wenn das Licht den Gegenverker blendet, was bringen dann "Zahlen"?
Die "Kritik" ist die subjektive Einschätzung von Helligkeit und Blendwirkung. (und schau dir bitte deine Fotos an, deine Hoflampe blendet derart ins Foto...)
Das man aus einer H4 Fassung so gut wie nichts rausholen kann, sollte klar sein. Ebenso eine H7 mit Reflektor. Der Brennpunkt muss genau passen. Interessanterweise gab es auch "Spacer" für einige dieser Produkte um den Brennpunkt zu korregieren. Bei Xenon oder auch diesen "Retrofit" umbauten wird deshalb auf Linsentechnik gesetzt. Alles andere mit Reflektor ist ungeeignet! Da kann trotz vermatschtem Brennpunkt nichts blenden (ausser Höheneinstellung).
Diese LEDs wirken nur hell scheinbar aufgrund der Farbe. Die Messergebnisse zeigen um 1200 Lumen. Das schafft eine gute H4 Lampen. H7 sogar bis 1500Lumen (legal). Wie soll da Xenon mit 3000+ Lumen erreicht werden?
Ich halte von LED-Leuchten nichts. Die Billig-Chinateile streuen total, das kalte Licht leuchtet die Fahrbahn nicht so gut aus wie das gelbliche Licht der Standardbirnen. Von der extremen Blendwirkung mal ganz abgesehen...
Ich finde die ganzen Audis und Co. schon mehr als grenzwertig, noch schlimmer sind die GS-Fahrer mit ihren komischen Tagfahrleuchten / Nebellampen. Da hilft nur weggucken, was man bei der Optik aber sowieso tun sollte 😁
Zitat:
@Sharan16 schrieb am 9. Juli 2019 um 07:50:30 Uhr:
Ich halte von LED-Leuchten nichts. […], das kalte Licht leuchtet die Fahrbahn nicht so gut aus wie das gelbliche Licht der Standardbirnen. Von der extremen Blendwirkung mal ganz abgesehen...
Komisch, das gleiche wurde vor 40 Jahren, als Halogenleuchtmittel die Bilux-Lampen ablösten, auch schon behauptet, und als Xenon im Auto aufkam, gab es die gleiche Diskussion nochmal... 😉
Ich kann jedenfalls feststellen, dass die Ausleuchtung meines (serienmäßigen) LED-Scheinwerfers der Tracer um Welten besser ist als der H7-Scheinwerfer meiner Kawa vorher, vom Fernlicht ganz zu schweigen.
Und dass man damit auch noch besser gesehen wird (obwohl der Scheinwerfer nicht blendet), nehme ich als netten Seiteneffekt gerne noch dazu.
LEDs in einem Scheinwerfer, der konstruktiv dafür ausgelegt ist, bieten deutliche Vorteile.
Wenn man dagegen irgendeine LED in einen H4 Scheinwerfer einbaut, dann kann das besser oder schlechter werden. Es kommt darauf an, ob z.B. die LEDs wie der Glühfaden der H4 Lampe genau im Brennpunkt des Reflektors liegen.
Das war bei den alten Bilux genauso. Eine H4 in einen Biluxscheinwerfer gebastelt bringt erst einmal ausser höheren Temperaturen im Scheinwerfer und damit ein vorschnelles Erblinden des Reflektors nichts. Ganz zu schweigen vom möglichen Blenden des Gegenverkehrs. Auch damals wurde fleissig gefrickelt und herumprobiert. Wer das damals gemacht hat, hat sich also vorrangig seine Scheinwerfer verbastelt ohne einen Mehrwert zu haben. Daher die schlechten "Erfahrungen" von damals was H4 angeht.
Es gibt heute spezielle H4 Nachrüstlampen mit reduzierter Leistung und angepasster Geometrie. Die bringen was, obwohl sie leistungsreduziert sind. Nutze ich z.B. in meinem alten Citroën DS.
Es reicht also nicht, dass der Stecker passt und es vorne hell wird.
Sharan ging es ja nicht um Nachrüstleuchtmittel im Speziellen, sondern um LED im Allgemeinen. Und da kommen die immer gleichen Vorurteile immer wieder hoch, regelmäßig alle paar Jahre.
Ich sehe es ansonsten wie Du, offenbar ist Philipps mit ihrer Retrofit LED-Birne die einzige Fa., die was brauchbares anbietet, allerdings nicht in D und ziemlich teuer.
Ich bin froh, dass ich mir über sowas keine Gedanken machen muss.
Sharans Meinungen über technische Dinge im Allgemeinen sollte man grundsätzlich als seine subjektive Meinung verstehen, worauf er natürlich ein Anrecht hat.
Die Nachrüstteile sind halt mit Vorsicht zu genießen, das hat Vulkanistor sehr gut beschrieben. Die würde ich höchstens als Rücklichtbirne nehmen, aber nicht für den Hauptscheinwerfer. Die legalen LED-Lösungen ab Werk sind da sicherlich besser, mir fällt trotzdem oftmals die erhöhte Blendwirkung auf. Und sollten die Teile wider Erwartens doch mal ausfallen, kann man den ganzen Scheinwerfer wechseln, tolle Wurst..
ich benutzte ja selber LEDs, aber nur als Baustrahler im Haus
Zitat:
@Papstpower schrieb am 9. Juli 2019 um 07:32:23 Uhr:
Die "Kritik" ist die subjektive Einschätzung von Helligkeit und Blendwirkung. (und schau dir bitte deine Fotos an, deine Hoflampe blendet derart ins Foto...)
Man kann auf den Bildern sehen, dass die Lampe in meinem Reflektorscheinwerfer mit LED eindeutig viel zu hoch strahlt und die Lichtgeometrie kaputt ist. Das kann man alles auf den Bildern klar und deutlich sehen. Daran st nichts "subjektiv".
Darauf habe ich hingewiesen, mehr nicht.
@Sharan:
Dass LED-Scheinwerfer nur als Einheit getauscht werden können ist in der Tat ärgerlich und teuer. Es gab ja auch bei den klassischen Lampenscheinwerfern das Problem, dass für einen Wechsel teilweise die Stossstangen ausgebaut werden mussten. Das ist zum Glück mittlerweile gesetzlich untersagt, aber trotzdem dumm für die Leute, die ein Auto aus dieser Zeit besitzen.
Bei LED-Scheinwerfern wird ein analoges Gesetz schwerer zu formulieren sein, da hier der Hersteller leichter argumentieren kann, dass konstruktiv eine Trennung von Leuchtmittel und übriger Technik einer Leuchteinheit wenig Sinn gibt. Es wird ja nicht eine LED gewechselt, sondern die Leistungselektronik in der die LEDs integriert sind. Meistens geht ja auch nicht eine LED kaputt, sondern die Elektronik. Und die zu reparieren lohnt wiederum finanziell kaum.
Konsequent zuende gerechnet kann das in 10-15 Jahren bedeuten, dass man ein ansonsten intaktes Auto verschrottet, weil der Austausch eines defekten Scheinwerfers den Restwert eines Autos übersteigt. Da kann man nur hoffen, dass Schrottplätze solche Scheinwerfer vorrätig haben oder es Firmen gibt, die solche Scheinwerfer günstig reparieren können.
Da wird gar kein Gesetz zu formulieren sein, weil sich die Unmöglichkeit des Tausches des Leuchtmittels bei LED gerade eben aus dem Gesetz ergibt.
Wer aus der Industrie beim Schreiben dieses Gesetzes "geholfen" hat, ist eine andere Frage.