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H-Zulassung & Tuning

Moin zusammen,

folgende Situation, bevor alles seinen Lauf nimmt und die Teile zum Lackierer. bzw. Sattler gehen, möchte ich gerne wissen, ab wann die H-Zulassung in meinem fall gefährdet ist?
Beispiel, ich lasse nicht an der Karosserie bautechnische veränderungen durchführen, sondern an der Innenausstattung, alles dezent, feineres Leder (da wo leder ist) abweichendes Muster an den Sitzen.

Wollte noch an meinen Deville einen Sportauspuff anbringen, damit der V8 Sound noch knackiger wird.
Tieferlegung mit Speichenfelgen kann ich mir definitiv abschminken, kommt er für H nicht durch?

Klärt mich bitte über das „Zeitgenössische“ Phänomen auf, ich sehe Karren mit Alufelgen, getönten Scheiben spazieren fahren, und diese haben H-Zulassung…

Besste Grüße

Vlad

Beste Antwort im Thema

Warum ignorierst Du alle Warnungen und Hinweise, sobald irgendwas auch bloß so klingt, als wenn es gegen Deine Pläne steht?

Ich war in ungefähr der gleichen Situation, wie Du jetzt. Allerdings habe ich meine Restauration 3 Jahre lang penibel vorbereitet und trotzdem wurde es:
- teurer
- deutlich zeitaufwendiger
- und noch viel nervenaufreibender.
Ich war nicht nur einmal kurz davor, alles hinzuschmeißen. Und das, obwohl ich gute Möglichkeiten hatte.

Was hast Du für Möglichkeiten?
- Platz (mindestens die Größe von drei Stellplätzen)
- Hebebühne
- Schweißgeräte
- Kantbänke, Blechbearbeitungswerkzeug
- Motorkran, Getriebeheber
- Motorständer
- Kompressor mit verschiedenen Druckluftanschlüssen
- verschiedene Hydraulikwagenheber, Spanngurte,
- mehrere hochwertige Nusskästen (sowohl metrisch, als auch Zoll)
- Ringmaulschlüsselsätze (metrisch + Zoll)
- Ringratschenschlüssel (sowohl metrisch als auch Zoll)
- Bremsleitungsschlüssel
- Spezialwerkzeuge (Scheibenkit, Federspanner usw..)
- mehrere Flex / Schleifmaschinen / Bohrmaschinen
- Pressen (für Fahrwerksbuchsen)
- Bördel/ Schneid/ Biegegeräte für Bremsleitungen

(jetzt bloß mal spontan runtergeleiert, was mir so einfiel. Man braucht aber soooo viel mehr)

Wenn das unter Deinem Lack alles dicker Spachtel ist, kannst Du Dich auf viel gruselige Karosseriearbeit einstellen.

Was hast du an diesen Voraussetzungen? Nichts? Dann stelle Dich auf mehrere Tausend € nur für Werkzeuge ein.

Alles in allem (falls Du das wirklich durchhalten solltest, was ich bezweifle) schätze ich Dein Projekt mindestens um die 20.000€ ein, wenn Du es gut machst. Außerdem mindestens 2 Jahre Zeit. Helfende Leute eingerechnet.
Wenn nicht, wird der Wagen nach der "Restauration" schlechter aussehen, als zuvor.

Du hast keine Ahnung von der Materie. Tschuldige, aber das kann ganz einfach nichts werden!

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38 Antworten

ersatzteile beschaffen ??

Immer neue Baustellen die sichtbar werden

Karrosserieteile von diversen Schrottplätzen in USA besorgen weil es keine Repros gibt

die Kosten davon laufen

usw usw

Bin seit 3 jahren beim Mustang Mach 1 dabei. Komplettresto bis zur exzessiven Perfektion. Bereits ein Vermögen reingesteckt und noch lange nicht fertig. Karosseriearbeiten abgeschlossen. Lack folgt demnächst.
Allerdings: ein Mustang ist im Vergleich zu einem Cadillac oder Lincoln ein lächerlich simples Auto mit einer exzellenten Ersatz- und Reproteilverfügbarkeit.
Da ist der Cadillac deutlich die Königsklasse der Restaurierungen. Vom Anspruch her und rein finanziell betrachtet...

Zitat:

Original geschrieben von spechti


Bin seit 3 jahren beim Mustang Mach 1 dabei. Komplettresto bis zur exzessiven Perfektion. Bereits ein Vermögen reingesteckt und noch lange nicht fertig. Karosseriearbeiten abgeschlossen. Lack folgt demnächst.
Allerdings: ein Mustang ist im Vergleich zu einem Cadillac oder Lincoln ein lächerlich simples Auto mit einer exzellenten Ersatz- und Reproteilverfügbarkeit.
Da ist der Cadillac deutlich die Königsklasse der Restaurierungen. Vom Anspruch her und rein finanziell betrachtet...

Gott sei Dank verfolge ich die exzessiven Perfektion nicht, mir reicht was ich vor habe, vom übrigen Geld kaufe ich mir lieber noch einen Oldtimer, habe ich mehr davon.

Warum ignorierst Du alle Warnungen und Hinweise, sobald irgendwas auch bloß so klingt, als wenn es gegen Deine Pläne steht?

Ich war in ungefähr der gleichen Situation, wie Du jetzt. Allerdings habe ich meine Restauration 3 Jahre lang penibel vorbereitet und trotzdem wurde es:
- teurer
- deutlich zeitaufwendiger
- und noch viel nervenaufreibender.
Ich war nicht nur einmal kurz davor, alles hinzuschmeißen. Und das, obwohl ich gute Möglichkeiten hatte.

Was hast Du für Möglichkeiten?
- Platz (mindestens die Größe von drei Stellplätzen)
- Hebebühne
- Schweißgeräte
- Kantbänke, Blechbearbeitungswerkzeug
- Motorkran, Getriebeheber
- Motorständer
- Kompressor mit verschiedenen Druckluftanschlüssen
- verschiedene Hydraulikwagenheber, Spanngurte,
- mehrere hochwertige Nusskästen (sowohl metrisch, als auch Zoll)
- Ringmaulschlüsselsätze (metrisch + Zoll)
- Ringratschenschlüssel (sowohl metrisch als auch Zoll)
- Bremsleitungsschlüssel
- Spezialwerkzeuge (Scheibenkit, Federspanner usw..)
- mehrere Flex / Schleifmaschinen / Bohrmaschinen
- Pressen (für Fahrwerksbuchsen)
- Bördel/ Schneid/ Biegegeräte für Bremsleitungen

(jetzt bloß mal spontan runtergeleiert, was mir so einfiel. Man braucht aber soooo viel mehr)

Wenn das unter Deinem Lack alles dicker Spachtel ist, kannst Du Dich auf viel gruselige Karosseriearbeit einstellen.

Was hast du an diesen Voraussetzungen? Nichts? Dann stelle Dich auf mehrere Tausend € nur für Werkzeuge ein.

Alles in allem (falls Du das wirklich durchhalten solltest, was ich bezweifle) schätze ich Dein Projekt mindestens um die 20.000€ ein, wenn Du es gut machst. Außerdem mindestens 2 Jahre Zeit. Helfende Leute eingerechnet.
Wenn nicht, wird der Wagen nach der "Restauration" schlechter aussehen, als zuvor.

Du hast keine Ahnung von der Materie. Tschuldige, aber das kann ganz einfach nichts werden!

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Zitat:

Alles in allem (falls Du das wirklich durchhalten solltest, was ich bezweifle) schätze ich Dein Projekt mindestens um die 20.000€ ein, wenn Du es gut machst. Außerdem mindestens 2 Jahre Zeit. Helfende Leute eingerechnet.
Wenn nicht, wird der Wagen nach der "Restauration" schlechter aussehen, als zuvor.

Diesen Punkt von Grauhst wird jeder, der schon mal ein Auto restauriert oder teilrestauriert hat, zu 100% bestätigen. Es wird IMMER teurer als man denkt und es dauert IMMER länger als man denkt. Man braucht viele Dinge und oft Spezialisten, die mit dem einen oder anderen helfen können. Und meistens kosten Spezialisten Geld. Eine gute Komplettlackierung ist (ohne Vorarbeiten) für unter 4500-5000 Euro nicht zu bekommen. Sind noch Karosseriearbeiten zu machen, sind 10.000 Taler schnell weg.

Ich kann Grauhst und Spechti nur beipflichten. Ohne die Möglichkeit, in einer Fachwerkstatt für lau schrauben zu dürfen, alle Ressourcen dort nutzen zu können und aufgrund einer beruflichen Zwangspause ein halbes Jahr jeden Tag an dem Wagen arbeiten zu können, wäre der Wagen noch lange nicht da, wo er jetzt steht (und immer noch nicht fertig ist). Man macht viel kaputt, Teile gehen verloren, neue, unvorhergesehene Baustellen öffnen sich, das ist uferlos. Ich war ebenfalls blutiger Anfänger und habe eine Menge Lehrgeld gezahlt, in echtem Geld und an Leid. Nochmal würde ich es mit dem Eldorado nicht machen, der ist kompliziert, manchmal aberwitzig dämlich und damit restaurationsunfreundlich konstruiert, Teile sind manchmal nicht mehr neu zu bekommen und Cadillac-typisch eingepreist.

Der DeVille mag etwas simpler sein, teuer und zeitaufwendig wird es auf jeden Fall. Ich warne vor unnötigem Aufwand.

Zitat:

Original geschrieben von Grauhst



Du hast keine Ahnung von der Materie. Tschuldige, aber das kann ganz einfach nichts werden!

Nu mal langsam mit den jungen Mustangs!!!

Keine Ahnung kann man ändern. Die Einstellung auch!

Zu deiner Frage warum das so lange dauert.... nun ja Kostengründe sind es nicht es liegt schlicht und ergreifend daran das es sehr, sehr lange dauert! Hast Du schon mal an einem Auto geschraubt? Mir fehlte diese Erfahrung gänzlich!!! Ich habe mich durchgebissen, habe geschraubt, gereinigt, ausgepresst, eingepresst... etliche Abende, Nächte, ganze Wochenenden habe ich in der Garage kampiert... Sobald Du dann auch noch von irgentwelchen Werstätten abhängig bist die Monate brauchen um dir irgentwas zu reparieren (Ich habe 6 Monate auf meine Hinterachse gewartet, befor ich Sie dann schließlich wieder abgeholt habe und sie selbst gemacht habe) f...prost Mahlzeit

Frame-Off bedeutet PITA und ist eigentlich nur notwendig wenn dir, wenn Du es nicht machst, an sonsten die Karosse weggammelt. Ist das bei Dir der Fall, solltest Du das dringend machen! Wenn nicht... Ich würde es nicht wieder machen!!!!

Ferner, denk doch mal bitte über folgendes nach: Alle hier (na ja fast alle) haben mal mindestend einen US-Oldtimer in der Garage stehen. Daher ist es unwahscheinlich das Sie neidisch sind und dir daher böses wollen. Die meisten haben bereits Erfahrungen mit mehr oder weniger aufwändigen Restaurationen gemacht. Daher ist es warscheinlich das Sie den Arbeitsaufwand einschätzen können. Außerdem haben ALLE (!!!) den Geld- und Zeitaufwand unterschätzt. Hmmmm... Ich glaube Die Jungs wollen Dir nix böses sondern Dir helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

jm2c

Zitat:

Diesen Punkt von Grauhst wird jeder, der schon mal ein Auto restauriert oder teilrestauriert hat, zu 100% bestätigen. Es wird IMMER teurer als man denkt und es dauert IMMER länger als man denkt. Man braucht viele Dinge und oft Spezialisten, die mit dem einen oder anderen helfen können. Und meistens kosten Spezialisten Geld. Eine gute Komplettlackierung ist (ohne Vorarbeiten) für unter 4500-5000 Euro nicht zu bekommen. Sind noch Karosseriearbeiten zu machen, sind 10.000 Taler schnell weg.

Vollste Zustimmung!!

Für die Neulackierung meines Caprice waren anfangs 5000€ geplant gekostet hats
schlussendlich 7500€. Zeitmäßig habe ich mich gar nicht der Illusion hingegeben
dass in den geplanten 6-7 Monaten über die Bühne zu bringen.

Allerdings glaub ich nicht das der TE wenn er sich das anfängt durchzieht (wenn ja
höchsten respekt), die Cadillacs gehören zusammen mit den Lincolns zu den besten und aufwändigsten Autos was der amerikanische Automobilbau zu dieser Zeit zu bieten hatte.
Da können für einen Anfänger enorme Hindernisse lauern.

Mfg Martin

Zitat:

Allerdings glaub ich nicht das der TE wenn er sich das anfängt durchzieht (wenn ja
höchsten respekt), die Cadillacs gehören zusammen mit den Lincolns zu den besten und aufwändigsten Autos was der amerikanische Automobilbau zu dieser Zeit zu bieten hatte.
Da können für einen Anfänger enorme Hindernisse lauern.

Auch hier uneingeschränkte Zustimmung. Also nicht entmutigen lassen! Es wird garantiert schlimmer als Du denkst und auch garantiert teurer und langwieriger.

also für mich ... lauter gute Gründe es zu tun 😉

Also,

Heute war Sattler bei mir, wir haben zur 95% passende Farbe ausgesucht, jetzt wird die komplette Innenausstattung neu bezogen, neue Reifen drauf und ab geht es zur H-Zulassung.
Vinyll Dach muss nicht neu bezogen werden, sieht gut aus, so die Aussage vom Sattler.
Neu lackieren muss man meinen Caddy auch nicht, er ist Rostfrei- Lack ist in einem guten Zustand, hier und da mal ne Macke, aber damit finde ich mich ab. Ich lasse ich mir für die komplette Restauration zeit, erstmal genisse ich die Fahrten.

Gruß
Vlad

Servus zusammen, hab mir im Januar auch einen 68er Devill Convertible 472ci gekauft. Seit dem steht er und wartet auf mich 🙂 Bin gerade noch dabei die Werkstatt außenrum aufzubauen in meiner gemieteten Halle. Dort wird soeine Art Treff für mich und meine Kumpels entstehen mit Bar und Chillbereich (alles 95%fertig😉 Will nächsten Monat dann mit dem Caddy anfangen, plane ebenfalls Frame off und von Grund auf. Mache alles selbst und lerne gerne, bringe mir zwischendrin Blecharbeiten bei um den Caddy nicht zu beschädigen und eben was nötig ist. Bin im Kfz Bereich kein Anfänger und mache es dann ggf, mit befreundeten Fachmännern. Die benötigte Zeit ist mir bewusst und ich plane nicht es in 1-2 Jahren fertig zu stellen, so lang wie es dauert, dauert es einfach 🙂 Die Freude danach ist umso größer wenn man es "richtig" macht.
Ich verfolge das Ganze hier mal weiter,
Grüße und bis denne,
Sky

Coole Sache :-)

Wenn Du im Laufe der Restauration speziell Fragen zum Motor hast, kannst Dich gerne melden. Habe meinen von Grund auf neu gemacht.

Gruß & viel Erfolg!

Stefan

Es Dauert so lange wie es dauert...

Habe gerade heute den September Newletter von RA gelesen... Die Restauration eines Buick hat dort (in den USA mit der dortigen Ersatzteillage) 6 (in Worten sechs) Jahr gedauert...

Viel Spaß

Zitat:

Original geschrieben von T-Bird70


Es Dauert so lange wie es dauert...

Habe gerade heute den September Newletter von RA gelesen... Die Restauration eines Buick hat dort (in den USA mit der dortigen Ersatzteillage) 6 (in Worten sechs) Jahr gedauert...

Viel Spaß

vollste zustimmung...

stellt sich natürlich die frage nach der ausgangsbasis..in welchem zustand war denn der buick?

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