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H-Kennzeichen sinnvoll?

VW Vento 1H

Hallo,

ich fahre im Moment einen Golf 3 Joker mit Baujahr 1997 und überlege wegen dem potenziellen H-Kennzeichen. Es sind noch 3 Jahre bis dahin, aber der Wagen steht für das Alter und die Gesamtlaufleistung sehr gut dar, so dass ich denke, dass der Wagen das schaffen könnte.

Aber lohnt sich das H-Kennzeichen bei meinem Fahrzeug überhaupt? Oder bezahle ich dadurch dann im Endeffekt für den Wagen mehr Versicherung und Steuern, als mit einem herkömmlichen Kennzeichen? Oder müsste ich das bei meiner Versicherung konkret nachfragen?

Verbaut ist der AEX Motor mit 60PS. Ab Werk ist eine Servolenkung vorhanden, Klimaanlage allerdings nicht. Der Wagen ist unverbastelt.

Mfg

27 Antworten

Rein finanziell: Nein.
Die Steuer wird dann pauschal auf ~ 192 Euro/a festgelegt, Hubraum und Schadstoffklasse interessieren da nicht. Bei nem Euro 2 1,4er nachteilhaft.
Hinzu kommen die einmaligen Kosten für die H-Abnahme, die neuen Kennzeichen und die Änderung der Fahrzeugpapiere.

Kurzum: Es kostet nur Geld und Du zahlst noch mehr Steuern.

Vorteile?
Gut, keine Unsinnsplakette in den wenigen Umweltzonen und keine Fahrverbote in bestimmten, wenigen Innenstädten.

Wem es das wert ist...
Old-/Youngtimerversicherungen gibt es auch so, wobei jede Versicherung ihr Süppchen kocht.

Danke für die Rückmeldung. Was genau meinst Du mit Euro/a?

Euro per annum, also Steuer pro Jahr.

Oldtimer PKW kosten pauschal 191,73 Euro KFZ-Steuer per annum

Hab mich auch aktuell damit beschäftigt....

Mein Stand:
Thema Steuer hat rpalmer schon alles gesagt ... kann dir beim Diesel was sparen ist aber nicht die welt
Umweltzone dann wurscht - wenn du in einer wohnst natürlich ein Vorteil mit H

Versicherung kannst du auch schon als "Youngtimer" den Oldtimer Tarif kriegen .... musst du mit deiner Versicherung klären...

Bei mir sollte das Fahrzeug Richtung 8000,- Wert gehen (das wird bei meinem schon eng....)
Dann in erhaltenswertem Zustand sein ... das würde ich mit meinem Sondermodell und dem Zustand schaffen.
Nutzungpofil sollte "Liebhaberei" sein ... also ab und an fahren und nicht tägliches Arbeitspferd.
Dann Ecke 80-150 EUR im Jahr (je nach Konditione HP, TK, VK ...) , eigener Oldi Tarif ohne SF Klassen.
Wäre "etwas" billiger als aktuel - Vorteil wäre die Versicherung mit SFxx wäre dann wieder frei für ein anderes Fahrzeug.

.... Am einfachsten von deiner Versicherung mal beraten lassen ...

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Bei der Württembergischen war seinerzeit kein "Mindestwert" gefordert. Bis 5.000 Euro Wagenwert reichten aktuelle Fotos aller Ansichten. Aber das war eben damals, kann sein, dass sich das änderte.

Die SF-Klassenfreien Tarife sind super & sie bestätigen Dir auch den schadensfreien Verlauf, heißt man baut sich ne zweite SF-Schiene auf 🙂

Hier eine Übersicht, aber auch hier könnten sich Bedingungen fürs nächste Jahr geändert haben:
https://www.oldtimer-markt.de/.../...icherungstarife-im-%C3%BCberblick

Ich kann für meinen ABU sprechen, der hat D3 und da würde ich rund das doppelte Steuer bezahlen (191,73 statt 108). Ein 97er AEX dürfte Euro 3, mindestens aber D3 haben. Damit kostet der unter 100€ Steuer. Abgesehen von den Einschränkungen bringt dir das H-Gutachten nur bei einem Unfall Vorteile. Es dokumentiert den Zustand vor dem Unfall und da kommt der Unfallgutachter nicht so einfach dran vorbei.

Hab bei meinem 2er RP auch eine H-Platte. Es bringt aber kein Vorteil. Er lief mit Euro 2 umrüstung glaub ich bei 140 Euro Steuern jetzt bei ca 190 Euro. Er hat jetzt eine Oldtimer Verischerung wo eigentlich alles abgesichert ist, aber ob die günstiger ist als eine Normale kann ich nicht sagen. Für meinen 3er werd ich das nicht machen, weil sich dort auch keine Vollversicherung lohnt.

Ich gehe das Thema ganz anders an: Ein H-Kennzeichen ist eine Auszeichnung (eine Belohnung, ein Statement) für ein erhaltungswürdiges, mindestens 30 Jahre altes Auto. ICH persönlich zahle dafür auch gerne drauf; und bei einem Golf 3 fällt dies auch enorm auf.

Solche Leute braucht der Lindner 😁

Du hast vollkommen recht, sehe ich genauso. Vielleicht sollte die Bemessungsgrundlage für ein H-Kennzeichen reformiert werden, dass es sich für hubraumkleine und im Vergleich günstige Fahrzeuge auch lohnt.

Zitat:

@Dome87 schrieb am 26. Dezember 2024 um 20:36:09 Uhr:


Ich gehe das Thema ganz anders an: Ein H-Kennzeichen ist eine Auszeichnung (eine Belohnung, ein Statement) für ein erhaltungswürdiges, mindestens 30 Jahre altes Auto. ICH persönlich zahle dafür auch gerne drauf; und bei einem Golf 3 fällt dies auch enorm auf.

Es hängt im Endeffekt immer im Einzelfall vom Fahrzeug ab, einer meiner GTI 16V bekommt dieses Jahr auch sein H und ich werde es tun.

Die Steuer wird teurer, die Versicherung sogar massiv billiger - aktuell hat das Auto ein Saisonkennzeichen und anschließend gibt es dann Ganzjahr für den Preis von vorher nur der Saison, für mich bringt es also was...

H mit Saison sieht für mich komisch aus und auch im Winter kann man ja immer mal ein Ründchen fahren...

Den genauen Versicherungsbeitrag sieht man dann, hängt auch vom Ergebnis des Wertgutachtens ab, was ich unabhängig davon dann machen lassen werde, mit 5k komme ich bei weitem nicht hin.

Viele Grüße
Sebastian

Oldtimerversicherung hat aber nichts mit H-Kennzeichen zu tun.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 27. Dezember 2024 um 13:53:48 Uhr:


Oldtimerversicherung hat aber nichts mit H-Kennzeichen zu tun.

Jupp .... kannst Oldtimer versichern und H-Kennzeichen verzichten was super Sinn macht wenn Steuer durch H-Kennzeichen auch noch teurer wird....

Bei den Benzinern gibt es ja auch keine Einschränkungen in Bezug auf Umweltzonen. Beim Diesel sieht das anders aus und da macht es steuerlich auch Sinn.

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