Günstigster Neuwagen mit 6-Gang Getriebe
Hab heute entdeckt, dass das neue Modelljahr des Mazda 2 jetzt schon in der Basisversion ein 6-Gang Getriebe hat. Ist damit laut Listenpreis vermutlich der günstigste Neuwagen mit 6-Gang Getriebe (mit Rabatt gibt es den Fiat Tipo noch günstiger, der verbraucht der Größe entsprechend aber auch deutlich mehr bei schlechteren Fahrleistungen).
Besonders interessant für Länder in denen nach Leistung besteuert wird.
0-100 in 11.4 sek und niedrige Drehzahlen auf der Autobahn mit 75 PS zu erreichen ist in modernen Autos eine Seltenheit.
Beste Antwort im Thema
...nur so: in welcher Welt ist ein 6-Gang Getriebe automatisch gleichbedeutend mit niedrigen Drehzahlen auf der Autobahn?
Will da ja keine Weltbilder zerstören, aber bevor ich Mazda mit "shut up and take my money" die Tür einrenne, würde ich mich lieber nochmal genau informieren, wie die das gestuft haben.
Das billige 5 Gang in meinem ollen Opel ist im 5. fast haargenau so übersetzt wie das 6-Gang Sportgetriebe dieser Zeit im 6. - just saying.
34 Antworten
Zitat:
@Johnes schrieb am 13. Januar 2020 um 15:57:19 Uhr:
Sah aber für ihn nicht "schnieke" genug aus. (Kein Anzug getragen!) Bin bestimmt nicht Kreditwürdig... bestimmt gesellschaftlich nicht tragbar!
Und sowas ist hier Moderator! Erklärt so einiges
Zum Thema: Also bei Autos die a) keinen Rennbetrieb mit Vmax >300 sehen und b) keine Zugmaschinen für viele, viele Tonnen Last spielen müssen sehe ich den Sinn von mehr als 5 Gängen nicht ein. Selbst bei 5gängigen Autos ginge es eigentlich sogar auch mit einem weniger, wenn die Gänge denn per Zufall grade genau auf die Vorlieben des Fahrers ausgelegt wären.
Och komm , es gibt genug Verkäufer die potenzielle Käufer pauschal für dumm halten , eine gewisse Arroganz ist da bei so Einigen von denen durchaus erkennbar .
So ein "Penner" könnte mir auch kein Auto verkaufen .
Zitat:
@mg18 schrieb am 20. Januar 2020 um 00:46:11 Uhr:
Zum Thema: Also bei Autos die a) keinen Rennbetrieb mit Vmax >300 sehen und b) keine Zugmaschinen für viele, viele Tonnen Last spielen müssen sehe ich den Sinn von mehr als 5 Gängen nicht ein. Selbst bei 5gängigen Autos ginge es eigentlich sogar auch mit einem weniger, wenn die Gänge denn per Zufall grade genau auf die Vorlieben des Fahrers ausgelegt wären.
Mit der Argumentation könnten auch zwei Gänge reichen.
Mit 5 - 6 vernünftig gestuften Gängen kann man normale Motorisierungen über einen größeren Tempobereich relativ effizient betreiben, da führt kaum ein Weg dran vorbei. Bedingung ist dabei, dass die Abstufung nicht zu kurz ist, sprich alle 10 km/ h der nächste Gang mit 1000 U/ min genutzt werden kann. Damit landet man dann bei 50 km/ h beim 6. Gang und kann in dem Fall über einen Wegfall des 6. nachdenken, wenn das Fahrzeug weniger als ~150 Nm bei 2600 U/ min erreicht während beim 5. die Grenze irgendwo bei 110 Nm bei 3250 U/ min liegt. In dem Fall bewegt man sich dann im Bereich der <1 l Sauger.
Zitat:
@mg18 schrieb am 20. Januar 2020 um 00:46:11 Uhr:
Zum Thema: Also bei Autos die a) keinen Rennbetrieb mit Vmax >300 sehen und b) keine Zugmaschinen für viele, viele Tonnen Last spielen müssen sehe ich den Sinn von mehr als 5 Gängen nicht ein. Selbst bei 5gängigen Autos ginge es eigentlich sogar auch mit einem weniger, wenn die Gänge denn per Zufall grade genau auf die Vorlieben des Fahrers ausgelegt wären.
So einfach ist es nicht, der Zusammenhang ist folgender: Je breiter das nutzbare Drehzahlband des Motors, desto weniger Gänge brauchst du und umgekehrt.
Insofern machten z.B. die 6 Gänge bei den PD-TDIs, wo sie zuerst im großen Stil aufkamen, durchaus Sinn, wenn der Motor unter 2000 nix machte und spätestens ab viereinhalb auch nichts mehr.
Bei einem gut gemachten Saugbenziner braucht's das oft genug nicht. Aber Vorsicht, ist auch eine Frage der Abstimmung - konkret: Beim Dacia Logan in meiner Signatur (1.6er mit 105PS, 5MT) wäre ein Sechster Gang oder zumindest eine andere Stufung eine Wohltat. Beim Forester (2.0er mit 150PS, 6MT) überspringe ich eigentlich den fünften gefühlt fast immer, zumal der auch wirklich nahe am 6. ist.
Aus der Existenz der 6-Gänge ergab sich schlicht ein Marketing- und Margenproblem, überspitzt formuliert:
Marketing - wenn der Golf TDI sechs Gänge hat, kann der Astra ja nicht mit fünf rumfahren, auch nicht als Benziner.
Margen - Nehmen wir den o.g. Forester, der Diesel damals brauchte das 6MT durchaus, s. Drehzahlband. Dann entwickelste nicht parallel noch ein 5MT, das zwar sinnvoll wäre, aber kostet, doch nur in Tests verrissen würde und sicher auch so manchen Käufer abschreckt, wenn das 6MT halt auch geht.
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Zitat:
@Hanie1 schrieb am 19. Januar 2020 um 12:00:09 Uhr:
na ja wer schaut da schon nach
man fährt ja hier auch nicht in sibirischen Verhältnissen wo -30 C sind und sich ständig Kondens und andere Feuchtigkeit bilden kann
das würde bei Dacia nicht anders unter den Matten aussehen
wenn so eine Karre 10 Jahre hält wäre das völlig ok
D'accord!
So kann mans sehen, so muss mans sehen.
Die Dinger kosten fast nichts und dafür sind sie OK.
Daß man damit kein Filet zum Preis einer Bratwurst bekommt sollte klar sein.
Aber man braucht nicht so zu tun. als sei so ein Lada Alteisen nun die Krone der Ingenieurskunst, weil sie Dinge verbauen, die andere nicht (nicht mehr) verbauen.
Oft liegts nämlich gar nicht am "wollen".😉