Günstiges Einsteigermotorrad mit geringem Verbrauch
Hallo
ich bin neu im Forum und hier kommt direkt mein erster Beitrag:
Ich bin jetzt 18 Jahre und hab (wenn alles gut läuft) in gut 2 Wochen meinen Motorradschein 🙂
Jetzt suche ich schon langsam mal nach möglichen Motorrädern allerdings bin ich als Frischling mit der Fülle an Angeboten ziemlich Überfordert 😁
Daher meine Frage: Welches Modell würdet ihr mir als Anfänger empfehlen?
Mein Budget sind maximal 1500€ (armer Schüler 🙄 ) und es sollte einen möglichst geringen Verbrauch haben. Hauptsächlich will ich es als günstige Alternative zum Auto nutzen, also vor allem innerorts. Da ich wie gesagt wenig Geld hab wäre mir ein genügsamer Motor und geringe Reperaturkosten sehr lieb, also am besten nichts exotisches. Habt ihr Ideen?
Außerdem interessiert mich wie viel ich ca. für die Versicherung einplanen muss. Günstiger wird das wahrscheinlich wenn ich das über meinen Vater laufen lasse (geht das überhaupt, er hat keinen A-Schein?)
Freue mich auf eure Antworten, jetzt schon mal vielen Dank 🙂
Beste Antwort im Thema
Hallo
Wer Hilfe sucht ist bei MT wohl mehr und mehr falsch.
Ein kleines Motorrad ist immer teurer als ein Kleinwagen? Lächerlich!! Das gilt auch für den Unterhalt.
Für 1000-1500 Euro gibt es also nur einen Haufen zusammengesetzter Teile?
Das gilt sicher für einen Kleinwagen in dieser Preisklasse. Ganz sicher nicht für eine CB 500 oder GPZ500 ect.
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fate_md
Roller ist aber kaum billiger als ne 125er und darf dafür nicht schneller als 50km/h.
Ist eine
250er Rollerkein Roller ??
passt auch ins Budget.
http://pic2.autoscout24.net/.../0211790686001.jpg?...lG Frank
Schau ma'
http://www.motor-talk.de/.../...edeinsteiger-eine-bilanz-t3898532.html
..mach Dir klar- für sooo 1500.- gibbet ne TÜV-Plakette und oft einen herzlos zusammengesetzten Berg Motorradteile die bei Übergabe fahrtüchtig sind..
Max 1500 = 1000 für'n ollen Zossen und mind. 500 für nen halbwegs ansehnlichen Werkzeugkasten und ne Reparaturanleitung + Baldrian
Alltägliche Kosten für 250ccm/34PS:
Steuern/Saison 04-10 = € 10.-
Versicherung (letztes Jahr als Neuversicherer) € ~50.-
Verbrauch: 5l / 100km
Die 250er sind spätestens im kommenden Jahr eine aussterbende Klasse und mit etwas Glück ist ein kleines Schätzchen dabei..
Allerdings haben sie meistens öfter die Besitzer gewechselt als größere Maschinen oder haben ein paar Jahre unsachgemäß abgestellt in ner Ecke rumgegammelt.
Man findet welche von 17 bis 34 PS und bei gängigen Fahrzeugen ist die Gebrauchtteilversorgung gut.
Übrigens sind Schrauber ( und sicher wirst du zwangsläufig einer..) bei vielen Motorradhändlern nicht wirklich gern gesehen. Besonders nicht bei Kawasaki HH-Mitte..*beleidigt anmerk....
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Schau ma'http://www.motor-talk.de/.../...edeinsteiger-eine-bilanz-t3898532.html
..mach Dir klar- für sooo 1500.- gibbet ne TÜV-Plakette und oft einen herzlos zusammengesetzten Berg Motorradteile die bei Übergabe fahrtüchtig sind..
Max 1500 = 1000 für'n ollen Zossen und mind. 500 für nen halbwegs ansehnlichen Werkzeugkasten und ne Reparaturanleitung + Baldrian
Was man dabei aber nie vergessen sollte:
Die Liebe zu seinem Ersten Motorrad baut auf Erlebnise auf!
Eine Neue Maschine wird dass nie können was die Erste für Emotionen geweckt hat
mein erstes "Krad" Kreidler Florett RMC
mein erstes Richtiges GSX 400 L- Softchopper... 40tkm Spanien Griechenland Dänemark
unzählige male Österreich und paar mal italien....
und nicht nur einen Defekt- aber der Motor lief bis zuletzt ohne beanstandung!
ALex
.. die Emotionen vom ersten Möpp..
Ich erinnere mich gut an den letzten Anblick auf dem Apschlepper..
Die Udels waren der Meinung, die olle C50 wegen der gelungenen Leistungsoptimierung sicherzustellen ...
Jaja.. das war schon schön....
*stirntipp
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Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Die 250er sind spätestens im kommenden Jahr eine aussterbende Klasse und mit etwas Glück ist ein kleines Schätzchen dabei..
glaube zwar nicht ganz ans "aussterben" der 250er Klasse,
weil sie sind gnadenlos günstig im unterhalt und haben doch den Vorteil auch auf der Landstrasse nicht als "Verkehrshindernis" etwa von Lkw´s gejagt zu werden, weil deren Motorisierung allemal reicht um selbst am Berg selbigen locker davonzuziehen.
Ach ja eine 250xv etwa kommt locker mit 3L auf 100km aus, und dürfte fürs sammeln erster Schrauber erfahrung durch die einfache technik auch gut sein, ein Hingucker ist sie in Ihrer Klasse sowieso.
lG Frank
Hallo
Wer Hilfe sucht ist bei MT wohl mehr und mehr falsch.
Ein kleines Motorrad ist immer teurer als ein Kleinwagen? Lächerlich!! Das gilt auch für den Unterhalt.
Für 1000-1500 Euro gibt es also nur einen Haufen zusammengesetzter Teile?
Das gilt sicher für einen Kleinwagen in dieser Preisklasse. Ganz sicher nicht für eine CB 500 oder GPZ500 ect.
Da möchte ich Dessie gern zustimmen... meine letzten beiden Möppes haben in 2 Jahren zusammen soviel gekostet wie heute ein neues für 7.000 Flocken (Kaufpreise von 2.000 + 1.600 € eingerechnet + nochmal so hohe Reparaturrechnungen... keine großen Sachen Simmerringe, Gabelöl, Tauchrohre, Lenkkopflager bei der ersten und Ventile einstellen, Ventildichtungen, Lenkkopflager, Zündkabelsatz + Kerzen, Ansaugstutzen, Vergaser reinigen, Bremsleitungen erneuern)... gut, dass letzte konnte ich höher verkaufen als gekauft. Da musste schon viel Glück haben ein älteres Bike zu finden das wenigstens 2 Jahre keinen Ärger macht. Ich hatte beim Kauf immer einen erfahrenen Schrauber als Ratgeber dabei, der die kommenden Probleme (bis auf die Lenkkopflager) auch nicht erahnen konnte.
Hallo
Es gibt Leute, die lassen sich alles andrehen. Dann kommt es drauf an was ich suche. Welche Motorräder hast du denn gekauft?
Nochmal:
Für 1500 gibt es astreine Motorräder. Kaputt gehen kann immer mal was, ob ich nun 1500 oder 5000 Zahle.
Ich kann mich hier nur vorbehaltlos dem Manni anschliessen - für bis zu 1500€ bekommt man durchaus ein ordentliches und problemfreies Mopped, sofern man mit Sachverstand kauft.
Typische Vertreter dieser Preisklasse sind ältere (Reise-)Enduros, Naked Bikes oder auch der in die Jahre gekommene Sportler. Verschleisteile (Reifen, Bremsen, Kette, LKL) wie Wartung (Öl, Bremsflüssigkeit, Luffi, Kerzen) gibt´s bei jedem Motorrad, so dass das Hauptaugenmerk auf massiven Sturzschäden oder eben halbtoten Motoren liegen sollte.
Gruß
Frank
Kann mich auch nur den beiden Vorredner/schreiber anschliessen.
Schau Dir z.B. dieses Bike mal an www.autoscout24.de/Moto/Details.aspx?id=202268395.
Kann man nicht viel falsch machen. Vom Händler mit neuem TüV und wenig Kilometer. Wenn noch die Reifen halbwegs gut sind, hat man für unter 1500€ ein anständiges Bike.
Solche Angebote findet man überall in der Republik.
Gruß Michi
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
SRY, aber wenn ich lesen "9 cent pro Kilometer" muss ich mich echt zurücknehmen. Da ist eine Aussage die kann, wird aber nicht zutreffen. Ein Motorrad wird IMMER teurer sein als ein Kleinwagen. Auf jeden Fall bei mehr als 125cm³ bzw. den angesprochenen 500cm³ maschinen.
Dass ein Motorrad günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt als ein Auto sein soll, höre ich jetzt zum ersten Mal. Ehrlich gesagt ist das meiner Meinung nach fernab jeder Realität und meine Rechnungen bestätigen Deine Aussage auch nicht.
Gruß
Michael
Grundsätzlich gebe ich sowohl Manni als auch Frank recht.
Die zwei Punkte von Frank :
- massive Sturzschäden
- halbtoter Motor
sind ebenfalls elementar wichtig.
Aber: Ein (Schrauber-)Anfänger wird das nicht ohne weiteres erkennen. Schleifspuren am Auspuff und Motor können auf üble verdeckte Unfallschäden (Lenkkopflager, verzogener Rahmen, etc.) hinweisen oder einfach nur noch kosmetische Mängel sein.
Was ist ein halbtoter Motor? Wer bisher nur mit max. 35 PS in der Fahrschule gefahren ist wird Schwierigkeiten haben zu beurteilen, ob der Motor noch seine volle Leistung hat. Ok, wenn Öl rauskommt ist es meistens schlecht.
Was soll man dem Anfänger raten? Am besten die Finger von solchen Maschinen lassen, aber es kann einem so auch ein Schnäppchen durch die Finger gehen. Was bedeuten Ölspuren speziell an dieser Maschine? Ist es mit einer Dichtung für 2,50€ und zwei Schrauben lösen und nachher wieder anschrauben getan oder wird eine teure Motorrevision fällig, die den Restwert übersteigt?
Da kommt der erfahrene Schrauber ins Spiel, der beim Kauf dabei sein sollte. Absolut richtig, doch nicht jeder kennt so jemanden. Also greift man als zweitbeste Lösung auf jemanden zurück, der auch ein Motorrad hat. Aber hat der auch technischen Motorradsachverstand?
Manni und Frank, Euch beiden traue ich ganz klar zu, dass ihr in der Lage seid für 1500€ etwas Brauchbares zu kaufen. Viele andere sind es aber nicht und haben auch keinen in ihrem Bekanntenkreis, der wirklich Ahnung hat. Eine Meinung haben dagegen viele, die sollte man aber nicht zum Kauf mitnehmen.
Gebrauchte Fahrzeuge sind immer eine Lotterie und sie wird um so ungünstiger, je billiger die Fahrzeuge sind.
P.S.: Das Händlerangebot von Michi sieht nicht so schlecht aus. Zumindest geben Händler eine gewisse Garantie, doch es ist immer erstaunlich, was alles "Verschleissteile" sind. Die sind nämlich von der Garantie ausgeschlossen.
Andererseits reden wie hier von 1500€. Dafür gibt es nichts neuwertiges, dann wäre es teurer.
Hallo
Der TE sucht 34 PS da sind 35 schon ne ganz andere Hausnummer😁😉
Ich setze natürlich bei jedem Kauf voraus das ich mit einem gewissen Sachverstand an die Sache rangehe. Da spielt es auch keine Rolle ob ich 1000 oder 10000 Euro investieren will. Die wichtigsten Punkte beim Motorrad kann ich mir leicht selbst aneignen. Wenn ich mich für ein bestimmtes Modell entschieden habe im Netz vor dem Kauf nach typischen Schwachstellen suchen.
Für die CB 500 kann ich sagen:
Mal abgesehen von einem zum gammeln neigenden Auspuff gibt es keine.
Denke mal für die Suzi oder Kawa gilt ähnliches.
Zudem geben Händler im Allgemeine keine Garantie sondern Gewährleistung, ein himmelweiter Unterschied!
Garantie nur über separate Versicherungen die der Händler seinerseits abschließt.
Halte aber einen Kauf beim Händler immer für eine gute Option.
Die Markenhändler (Honda, Suzuki etc.) bieten auf ihren Websites immer gebrauchte Bikes an. Somit kann sich jeder im Internet gut darüber informieren. Umkreis von 100km vom Wohnort stellt doch kein Problem da.
Habe vor Jahren beim Wiedereinstieg meine Seven-Fifty auch so gefunden und später die CBF auch. Ein wenig Aufwand muss man halt schon bereit sein zu betreiben.
Ist nicht anders als beim Gebrauchtwagenkauf.
Gruß Michi
Manni,
genau das ist das Problem. Was ist, wenn man selber noch nicht den Sachverstand hat und um sich herum nur Leute, mit maximal Halbwissen? Sich im Internet informieren ist nicht schlecht, man sollte aber auch nicht den Fehler machen und sagen die Honda ist gut, die vergleichbaren Maschinen von Kawa und Susi werden wohl ähnlich sein. Optisch vielleicht, aber jede Maschine hat ihre speziellen Schwachpunkte. Wer kennt die alle?
Und der schlechteste Tipp ist: "Nimm die Howasuki XPZ500, da kannste nicht viel falsch machen. Motor und Getriebe sind unkaputtbar!".
Glaube mir, jeder Motor ist kaputtbar und muss immer äusserst kritisch betrachtet werden. Da sollte man Anfänger nicht in falscher Sicherheit wiegen. Anschliessend kommt dann nämlich der Spruch: "Was? Bei der ist der Motor kaputt? Das geht doch eigentlich gar nicht. Da haste jetzt aber wirklich Pech gehabt."
Es gibt nur Motorräder, die tendenziell weniger Probleme bereiten als andere. An jeder Maschine kann alles kaputt gehen.
P.S. zu den 35PS:
Da habe ich mich etwas blöd ausgedrückt (schäm)
Wer z.B. in der Fahrschule ein Möpp mit 35PS fährt, das eher bei niedrigen Drehzahlen das max. Drehmoment hat, wird sich bei einer hochdrehenden Maschine (auch 35PS) wundern, dass die nicht richtig zieht. Der Verkäufer wird natürlich sagen, dass man mal die Gänge richtig hochdrehen muss, dann zieht die auch richtig. Das weiss der Anfänger natürlich erst nach der Probefahrt. Also eigentlich müsste er die Runde nochmal fahren und zwar in einer Fahrweise, die er noch gar nicht kennt. Na ja, ob das gut geht?