Günstiges Einsteigermotorrad mit geringem Verbrauch

Hallo
ich bin neu im Forum und hier kommt direkt mein erster Beitrag:
Ich bin jetzt 18 Jahre und hab (wenn alles gut läuft) in gut 2 Wochen meinen Motorradschein 🙂
Jetzt suche ich schon langsam mal nach möglichen Motorrädern allerdings bin ich als Frischling mit der Fülle an Angeboten ziemlich Überfordert 😁
Daher meine Frage: Welches Modell würdet ihr mir als Anfänger empfehlen?
Mein Budget sind maximal 1500€ (armer Schüler 🙄 ) und es sollte einen möglichst geringen Verbrauch haben. Hauptsächlich will ich es als günstige Alternative zum Auto nutzen, also vor allem innerorts. Da ich wie gesagt wenig Geld hab wäre mir ein genügsamer Motor und geringe Reperaturkosten sehr lieb, also am besten nichts exotisches. Habt ihr Ideen?

Außerdem interessiert mich wie viel ich ca. für die Versicherung einplanen muss. Günstiger wird das wahrscheinlich wenn ich das über meinen Vater laufen lasse (geht das überhaupt, er hat keinen A-Schein?)

Freue mich auf eure Antworten, jetzt schon mal vielen Dank 🙂

Beste Antwort im Thema

Hallo

Wer Hilfe sucht ist bei MT wohl mehr und mehr falsch.

Ein kleines Motorrad ist immer teurer als ein Kleinwagen? Lächerlich!! Das gilt auch für den Unterhalt.

Für 1000-1500 Euro gibt es also nur einen Haufen zusammengesetzter Teile?

Das gilt sicher für einen Kleinwagen in dieser Preisklasse. Ganz sicher nicht für eine CB 500 oder GPZ500 ect.

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Wenns momentan noch knapp mit Kohle ist, würde ich auch zur 125er raten. Ne verhältnismässig teure Inova muss es ja nicht sein, du kriegst auch 125er mit nur geringfügig mehr Verbrauch für weniger Kohle. Sowas verkauft man - sofern man es nicht direkt zu Brei fährt - auch in 2 Jahren wieder für fast den selben Kurs. Wenn du da 1000€ für die Anschaffung rechnest, sollteste schon was brauchbares finden.

Vorteile 125er für dich:

-offener Führerschein, somit wenig Versicherung, als Neueinsteiger tippe ich mal auf etwa 80-100€ im Jahr
-keine Steuern
-wenig Verbrauch (um 3l sollte bei den meisten zu schaffen sein, wenn du nicht grad nen heissen 2T Motor nimmst)

Die restliche Kohle packste beiseite oder investierst eben in etwas Werkzeug und nen Schrauberbuch und sammelst schonmal erste Erfahrungen.

Klamotten und Helm haste oder muss das von den 1500 auch noch bestritten werden?

Klar würde ne "große" mit 34PS mehr Spaß machen, aber definitiv auch mehr Kosten, an allen Punkten. Und für den Anwendungsfall "von A nach B" in der Stadt bietet sie keinen wirklichen Vorteil ausser ab und ein Grinsen an der Ampel. Wieviel dir das Wert ist, musst du entscheiden.

Muss da Fate zustimmen.

Ein "richtiges" Mopped oder Auto für 1000€ kann ein Schnäppchen sein oder ein fürchterliches Geldgrab werden. Um das beim Kauf schon erkennen zu können, braucht es einiges an Erfahrung, sonst ist der Reinfall fast vorprogrammiert.

Bei einer 125er ist dieses Risiko geringer. Ausserdem ist die Technik einfacher und daher sind mögliche Reparaturen eher selber durchführbar.

Als Neuling auf diesem Gebiet habe ich bei meiner 125er das erste Mal Ventile eingstellt. Das geht mit einem stinknormalem Satz werkzeug (inkl Schiebelehre). habe von Louise den koffer für 60€.

Meine 125er habe ich für 550€ gekauft. Im Preis waren noch eine Lederjacke und ein Jethelm. ich habe dann einen ölwechsel gemacht, den TÜV erneuert inkl. neuen reifen. Die konnte ich selbst montieren. Waren Schlauchreifen. Verkauft dann ohne Lederjacke für 850€ an eine Wiedereinsteigermutti (Klasse B) die sich überglücklich mit dem neuen Spielzeug fühlte. Sie hatte dann von mir eine technisch wie optisch einwandfreie Maschine bekommen. Meine Kymco Zing 125 war zudem mit 2,4L sparsam im Verbrauch und hat mich bis auf ein zu reissen drohender Kupplungsbowdenzug (verschleiss halt) nie im Stich gelassen. JEDE, wirklich JEDE Schraube kann man im Netz nachbestellen. Ein wunderbarer Service!

Ich glaube das Motorrad erfüllt dir jeden Wunsch nach geringem Verbrauch: http://www.enfield-deutschland.de/

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Die kiste kannste doch vergessen. Ne 125er ist genauso schnell und verbraucht auch kaum mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Nacktbiker


Ich glaube das Motorrad erfüllt dir jeden Wunsch nach geringem Verbrauch: http://www.enfield-deutschland.de/

Gibt's die Enfield Diesel tatsächlich zu kaufen? Habe nur gerüchteweise davon gehört 🙂

Soweit ich weiss, gibt es die "normalen" Royal Enfield nicht mehr neu zu kaufen. Ich glaube, die haben keine Zulassung mehr wegen den Abgasvorschriften. Alte kann man natürlich noch anmelden.

Aber diese modernen Oldies sind mehr was für Liebhaber. Eigentlich werden sie als Billig Mopped für den indischen Markt gebaut.

Das war auch nicht in Gänze ernst gemeint ;-) die gibt es tatsächlich zu kaufen, aber da eine Werkstatt zu finden dürfte auch ein paar hundert Kilometer erfordern... würde ich aber durch Indien reisen, wäre sie meine erste Wahl

In Düsseldorf gibt es einen Vespa Händler, der auch Royal Enfield vetreibt, bzw. vor ein paar Jahren vertrieb.

Auf nach Düsseldorf!!!!! *lächel

Das Gesicht des Tankwarts, wenn man mit nem Möppes Diesel tankt....wäre es schon wert

Habe gerade mal nachgeschaut. Flöck in D-Dorf verkauft immer noch neue Enfields, jetzt sogar mit Katalysator. Allerdings keine Diesel (Schade, wäre wirklich ein Gag). Neu gibt es die schon ab 3200€.

Was Kosten angeht, kommt es natürlich auf das Fahrprofil an.
Wenn ich mir (z.B.) einen Mazda MX-5 kaufen würde, dann käme mich das (als Zweitwagen) teurer als mein Motorrad.
Im Jahr über 20.000 km zu fahren, dürfte mit einem Motorrad wegen Werkstatt (alle 6.000 km) und Reifen (ca. alle 10.000 km) teurer kommen als ein Kleinwagen.
Aber auch ein Billigstgebrauchtwagen bedeutet, daß man den endgültigen Preis in der Werkstatt erfährt.
Das ist mit einem Motorrad für billigstes Geld auch nicht anders.

Wer kein Geld hat, der muß seine Ansprüche herunterschrauben.
Geld sparen läßt sich mit Wissen und Geschick.
Hat man beides nicht, dann ist das Monatsticket des ÖPNV günstiger, zumal man in einem Ballungszentrum wohnt.

Wenn es dir nur auf ein sparsames Alltagsfahrzeug ankommt, günstig in Anschaffung, bei Versicherung und im Unterhalt... wäre meine Tendenz zu einem Roller... bin auch von 1996-1998 mit ner 50er-Wespe gefahren und konnte so auf Motorrad und Führerschein (natürlich Bike) sparen... im Winter dann eben Bus...

Roller ist aber kaum billiger als ne 125er und darf dafür nicht schneller als 50km/h. Stadtautobahnen oder ortsumgebende Landstraßen fallen somit aus.

Hatte jetzt 7 Jahre nen Roller, Kennzeichen die letzten Jahre immer 44,40€.
Jetzt ne 125er mit Saison 3-10, dieses Jahr noch rund 50€ Versicherung, nächstes Jahr 37 oder 38€.
Verbräuche sind jetzt auch nicht soo unterschiedlich. Also da er den "Darfschein" ja hat, würde ich eher ne 125er als nen 50er Roller nehmen. Kann ja auch nen 125er Roller sein, wenns einfach bequem sein soll, da kommt man mit 500-1000€ auf jeden Fall hin.

@ Kreativer Nutzername

Um mal wieder zum Thema zu kommen - im genannten Preisrahmen bekommt man z.B. eine Honda Transalp (PD06 ab BJ 1991), welche sich sowohl für den Stadt-, wie auch für den Landstraßenbetrieb eignet.
Der Unterhalt ist extrem günstig, die Drosselung einfach und das Handling auch für einen Anfänger bestens geeignet.

Gruß
Frank

.... und schrauben lernt man mit jemanden an der Seite der dass ´schon mal gemacht hat!
und nicht mit einem schönen Bilderbuch!
Bücher setzen eine gewisse "Grundkentniss" voraus.
und ne Abgedrehte Schraube kostet manchmal ein Vermögen.
Beispiel: Ölablassschraube durchgedreht: locker 100Euro

Such dir einen Stammtisch mit Schrauberqualität in deiner Nähe!

Alex

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