Günstiges Auto für ein paar Fahrten im Jahr

Hallo,

mich würde eure Meinung interessieren. Im folgenden meine Situation:

Vor einigen Jahren war ein Auto für mich auch noch ein Spaßobjekt. Mittlerweile dient es nur noch als Nutzobjekt und ist mehr eine Last. Trotzdem ist man immer mal wieder darauf angewiesen. Einkaufen, Besuch von Bekannten usw. Mein Plan ist jedoch nicht mit dem Auto längere Strecken zurückzulegen (maximal 3-4h Autobahn). Aus diesem Grund möchte ich möglichst wenig für das Fahrzeug ausgeben. Meine Ansprüche sind auch sehr sehr gering. Ausstattung ist mir relativ egal - Klimaanlage wäre nicht schlecht. 100PS oder mehr wäre toll. Automatik wäre toll. Benzin wäre toll. Aber alles alles kein Muss.

Hauptsache: Günstig in Anschaffung und Haltung (damit beziehe ich auch Reparaturen mit ein, was bei einem Auto mit vielen KM wahrscheinlich schneller mal fällig sein könnte).

Ich beobachte den Neuwagen Markt jetzt schon lange und es tauchen immer mal wieder Neuwagen zwischen 15.000 und 20.000 Euro auf (Skoda Fabia, Hyundai i20/30, Suzuki Vitara, Dacia Modelle usw.).

Bei E-Autos gibt es sogar noch günstigere. Beispielsweise Dacia Sandero für 10.000 - 13.000 Euro.

Preislich stelle ich mir eher ~10.000 Euro rum vor. (Möglich wäre jedoch bis 20.000 Euro).
Aufgrund einer negativen Erfahrung in der Vergangenheit schließe ich außerdem Autos von privaten Verkäufern komplett aus.

Das Auto wird auch gewerblich genutzt. MwSt. muss ausgewiesen sein.

Leasing kommt für mich nicht in Frage, da ich keine Lust habe mich alle paar Jahre wieder mit dem Autothema zu beschäftigen.

Was würdet ihr in meiner Situation tun? Ein gebrauchten mit besserem Komfort aber dafür mit 20.000 - 30.000 km oder ein Neuwagen mit schlechtem Komfort?

Oder hat jemand ganz andere Tipps?

Was haltet ihr außerdem von EU-Fahrzeugen?

Vielen Dank

20 Antworten

die günstigen e-autos kommen im winter nicht weit.. und das ständige laden nervt (spreche aus erfahrung).
dacia schneidet ja oftmals im ncap nicht besonders gut ab… da sind zb die (günstigen) skodas viel besser
0,25 klingt verlockend.. gilt aber nicht für die umsatzsteuer

So gerne ich unsere beiden E-Autos fahre und weiterempfehle... wir haben keinen Verbrenner mehr vor der Tür stehen. Aber wenn dein Fahrprofil ungefähr nach "1-2x Woche Kurzstrecke zum Einkaufen, 1x im Monat 3-4h Autobahnfahrt" (4h x 180 km/h oder 3h 120 km/h?), dazu ohne Lademöglichkeit Zuhause aussieht, spricht in der gesuchten Preisklasse leider wenig für ein BEV.
Da wirst du langsam (verglichen mit den Möglichkeiten beim Verbrenner) fahren und Ladepausen machen müssen. Öffentliches Laden zieht dir nebenbei die Verbrauchskosten nach oben in Richtung Verbrenner oder sogar darüber hinaus.

Wenn du bei Kunden elektrisch vorfahren möchtest, dann wäre das ein anderer Punkt. Dann nimmst du dafür bewusst gewisse Nachteile in Kauf.

Falls es doch ein BEV werden soll (ich find's gut, nicht falsch verstehen!), achte auf Schnellladefähigkeit (CCS Anschluss und Erfahrungswerte zur konkreten Ladeleistung), die Höchstgeschwindigkeit (gerade der Dacia Spring ist in meinen Augen nicht autobahntauglich) und generell die Akkukapazität.

Natürlich gibt's Gebrauchtwagen beim Händler mit ausgewiesener MwSt, genauso mit zunehmendem Alter der Autos aber auch ohne.

Im Prinzip kommt hier so gut wie jedes einigermaßen aktuelle Auto in Frage.

Der TE muß halt wissen, wie groß das Auto sein soll (Platzbedarf im Innenraum und Kofferraum) und was an Ausstattung und Komfort gewünscht ist.

Kleinstwagen sind mittlerweile keine rappeligen Sardinenbüchsen mehr; der Platz vorne und hinten ist zwar knapp, aber ausreichend. Lediglich der Kofferraum ist halt ein besseres Ablagefach.
Konzipiert sind sie für kurze Strecken, weswegen man kein Komfortwunder erwarten darf.

E-Auto ist zwar schön und gut, aber wer auf öffentliche Ladesäulen angewiesen ist, sollte sich das gut durchrechnen, ob es sich lohnt.
Und wenn das Auto nur für ein paar Jahre gedacht ist, sollte den Wiederverkauf im Auge behalten - könnte vielleicht schwierig werden.
Da wäre Leasing vielleicht die bessere Wahl - als Geschäftskunde gibt's sicher bessere Angebote wie für Privatkunden.

Nur noch mal was zu Dacia: die Autos sind gebraucht ziemlich wertstabil - wenn, würde ich mir einen Neuwagen holen. Ansonsten lieber einen gebrauchten Renault Clio, wenn's Renault sein soll.

Ok, danke. Da ich auf öffentliche Ladestationen angewiesen bin, würde ich dann auf Elektro lieber verzichten. Ich denke @Thinky123 und @Thomasbaerteddy haben das ganz gut beschrieben.

@Italo001 Danke für die Info. Gut zu wissen. Hatte bisher bei den Online Plattformen immer die Checkbox "mit ausgewiesener MwSt" markiert - werde ich dann weiterhin machen um sicher zu gehen.

@Thomasbaerteddy Die größe des Autos spielt überhaupt keine Rolle, könnte auch ein 3-Türer mit sehr wenig Platz sein. Bin auch nur 1,80m groß bei 80kg. Denke da sollte es keine Probleme geben.

Habt ihr Meinungen zum Opel Corsa 1,2 Turbo Automatik Elegance? Kostet mit ~5.000 km und Erstzulassung 2023 zwischen 16.000 und 20.000 Euro.

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ist das der 1.2 puretech?:
https://www.motor-talk.de/forum/stellantis-puretech-1-2-t7746894.html

Meine Frau hatte den Corsa E.. ich fand da Fahrzeug, für etwa 12t neu, super... und fuhr laut Tacho auch 200 (mit Saugbenziner). Hatte zwar nur Carplay, aber das funktionierte. Wurde dann zu klein.. aber Opel E war noch GM-Ära.. nicht Stellantis.

Wir haben seit etwa 20tkm einen Stellantis Diesel.. bisher keine Probleme und sehr zufrieden.

Es geht hier um den Corsa F. Stellantis-Technik - wie im Peugeot 208, Citroen C3 etc.
@206driver Kann da mehr dazu sagen.

Aber wenn geringer Platzbedarf vorhanden ist, reicht ein Kleinstwagen. Toyota Aygo, Hyundai i10, Kia Picanto, Fiat Panda - oder die VW-Drillinge Up!, CityGo,
Ab und an mal Autobahn geht damit.

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