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Günstiger und sparsamer Kilometerfresser gesucht

Themenstarteram 11. Oktober 2012 um 16:11

Hallo zusammen,

ich bin mal wieder auf der Suche nach einem Auto. Ich hatte mich schon letztes Jahr und auch im Frühjahr nach einem möglichsten neuen und verbrauchsgünstigen Wagen umgesehen, nach jeder Probefahrt war ich aber wieder froh in meinen Volvo zu steigen, weil der einfach viel hochwertiger, ergonomischer und komfortabler ist, in Anbetracht der Inzahlungnahmeangebote sowieso.

Angesichts der aktuellen Spritpreise und meiner zuletzt gestiegenen Fahrleistung (zwischen 20tkm und 30tkm im Jahr) ist mein Volvo S60 Benziner aber einfach auf lange Sicht nicht mehr tragbar. Eine Gasumrüstung macht keinen Sinn, da der Motor nicht gasfest ist und sich eine komplette Umrüstung einfach nicht rechnen würde, zumal der Volvo noch ein paar andere Schwächen hat (gigantischer Wendekreis, keine Möglichkeit sperrige Gegenstände zu transportieren), die ich gerne ablegen würde.

Da ich vorhabe den 'Zukünftigen' sehr lange und sehr viel zu fahren, sollte er also neu und ohne km sein (gerne Tageszulassung oder EU-Fahrzeug), mind. 100 besser noch 120-130PS haben, Diesel (reeller Praxis-Verbrauch max. 6-6,5 Liter!), Handschaltung, Golf-Format, Fließheck.

Beim ersten Befragen der einschlägigen Onlinebörsen bin ich dabei auf diverse Fiat Bravo 1.6 JTD mit Tageszulassung für rund 14t€ gestossen, ein super Angebot, das ich gerne wahrgenommen hätte, wenn nur die Sitze nicht so mies wären:(. Als nächstes kam ich dann auf den neuen Hyundai i30, der ist als EU-Fahrzeug mit 110PS Diesel ab knapp 16t€ zu haben, es sitzt sich deutlich besser als im Fiat, aber abgesehen davon kann mich der Wagen gar nicht überzeugen, der Motor ist schlapp, die Materialanmutung nur auf den ersten Blick akzeptabel und das Design gefällt mir auch nicht wirklich.

Ebenfalls ab rund 16t€ zu haben ist der Nissan Juke 1.5dci, der hat ganz ordentliche Sitze, aber er ist mir vom Design her zu verspielt, etwas seriöser sollte es dann schon sein. So kam ich dann auf den Qashqai, der als Diesel ab rund 18t€ zu haben ist, leider sind hier die Sitze wieder nicht wirklich langstreckentauglich:mad:.

Nächster Kandidat war der Ford Focus, zu haben ab ca. 17t€, vom Design finde ich ihn sehr ansprechend, die Sitzposition und die Qualitätsanmutung (Klappern und heulender Klimakompressor im Vorführer:eek:) konnten mich aber schon im Frühjahr nicht wirklich überzeugen. Eher aus Neugier habe ich mich dann dem neuen Volvo V40 zugewandt, den ich optisch sehr ansprechend finde, auch die Sitze sind ok (leider nicht mehr gut wie in meinem S60 I), aber beim Preis (unter 30t€ Liste ist da nicht viel zu wollen) kommen wir da einfach nicht auf einen Nenner - ich müsste ihn mindestens 12 Jahre und rund 300tkm fahren, damit sich die Investition gegenüber dem S60 zu lohnen beginnt:eek:. So toll find ich ihn dann auch wieder nicht. Mehr als 20t€ darf der neue einfach nicht kosten und das ist eigentlich schon zu viel.

Also kam ich wieder weg von der Idee einen Neuwagen zu kaufen und schaute nach 1-3 Jährigen mit max. 30tkm - aber da liegt man preislich kaum unter dem Niveau eines neuen EU-Wagens, so daß das auch nicht wirklich Sinn macht.

Nächste Idee wäre ein noch etwas älteres Fahrzeug, das max. 7t€ kostet, wenn der noch 4-5 Jahre hält, hat sich die Sache schon gelohnt und man kann sich dann nochmal neu orientieren.

Dabei bin ich nun auf einen Renault Megane II 1.9dci aus 2005 mit 130PS gestoßen, 1. Hand, 100tkm vom Renault-Händler für knapp 7t€. Ebenfalls zu finden in diesem Segment sind diverse Peugeot, Opel und Citroen.

Was meint Ihr? Welche Kauf-Variante würdet ihr empfehlen, welches Modell? Ich muss dazu sagen, daß ich ziemlich alle anderen derzeit verfügbaren Neufahrzeuge, die hier nicht genannt wurden bereits ausgeschlossen habe, da sie entweder zu teuer sind oder bei der Sitzprobe durchgefallen sind.

Grüße

Donnerschlag

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41 Antworten

mit einem gebrauchten für ca. 7000€ fährst du logischerweise am günstigsten.

alleine, weil du bereits zum vergleich zu einem 14.000€ auto zwei davon bekommst;)

wenn du so viel fährst, würde ich zu einem bmw raten. dank steuerkette fallen die teueren wechselintervalle des zahnriemens weg.

in einem der letzen ausgaben der autobild wurde der 520d (E39) empfohlen.

der liegt im budget.

ansonsten haben die astra-g und vectra-c mit dem 2.2 dti auch kette.

von franzosen und italiernern würde ich abstand nehmen.

leg die restliche kohle mit 5% an, billiger fahren geht nicht:D

Naja, wenn man sich Neuwagen anschaut, wird man kaum auf 10 Jahre alte Gebrauchte umsatteln wollen...

Als Kilometerfresser kannst Du Dir den aktuellen Citroen C5 anschauen, die gibt es als junge Gebrauchte locker für das Budget. Die Auswahl bei den Dieseln ist auch groß genug.

neuwagen sind die beste art der geldvernichtung, wenn man mal heiraten (mit dem falschen partner) absieht.

nach 4 jahren und 100tkm ist die karre nur noch ungefähr die hälfte wert!

ein neuwagen ist aber wesentlich schöner und ohne neuwagen wäre der gebrauchtmarkt auch sehr übersichtlich.

Zitat:

Original geschrieben von infuso

ein neuwagen ist aber wesentlich schöner und ohne neuwagen wäre der gebrauchtmarkt auch sehr übersichtlich.

gibt doch noch genug neuwagenkäufer....

und nicht jeder findet es schön unfreiwillig beta-tester der autoindustrie zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

... aber da liegt man preislich kaum unter dem Niveau eines neuen EU-Wagens, so daß das auch nicht wirklich Sinn macht.

Und was spricht gegen einen solchen?

Naja. Die Neuwagenverkäufe gehen schon arg zurück. Hab mich mit nem Verkäufer unterhalten der zu mir meinte das er in den Jahren in denen er als Verkäufer arbeitet (seit rund 25 Jahren) noch nie so wenig Neuwagen verkauft hat wie momentan. In dem einen Monat gerade mal 2 Neuwagen und dafür rund 40 Gebrauchte.

Mein Tipp. Such dir einen schönen Corsa oder Astra mit der 1.7 CDTI Maschine (130 PS) oder auch nen Polo oder Golf als Jahreswagen. Dann nimmst du eine gehobene Ausstattung wegen der besseren Sitze. Das reicht locker für deine Kilometer. Je nachdem was du an Austattung möchtest ist diese auch in einem Kleinwagen zu bekommen.

Gruss Zyclon

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 9:27

Bei einem älteren Diesel wäre auf jeden Fall wichtig, daß er die grüne Plakette hat. Man kann das zwar bei den einschlägigen Börsen auch als Suchkriterium angeben, allerdings hatte ich bei dem einen oder anderen Fahrzeug aufgrund des Baujahres (vor 2006) Zweifel, daß das wirklich zutrifft.

Was Größe und Karosserieform angeht, bin ich schon so ziemlich auf die Kompaktklasse festgelegt, die Kiste soll nicht zu riesig und auch nicht zu klein sein (ein aktueller Polo wäre mir für längere AB-Strecken oder Urlaubsfahrten eigentlich zu mickrig, auch wenn er mittlerweile im Vergleich zu früheren Kleinwagen-Generationen schon recht erwachsen ist), eine Limo scheidet mangels großer Heckklappe aus (das stört mich auch schon beim S60), ein Kombi ist in der Regel schon wieder zu groß (bzw. lang) und sieht auch meist nicht wirklich attraktiv aus.

Bei langer Haltedauer (mind. 10 Jahre) spricht ja aus Kostensicht nichts wirklich gegen einen Neuwagen, aber was derzeit am Markt angeboten wird, lässt meine Geldbörse einfach nicht aufspringen: entweder sind die Ergonomie bzw. die Sitze unerträglich, oder die Kiste gefällt mir optisch nicht (das Auge isst ...ähh fährt ja bekanntlich mit;)) oder das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht.

Hinzu kommt, daß ich eigentlich keine Lust habe, mehrere Monate auf ein Bestellfahrzeug zu warten und die üblichen Lagerfahrzeuge entsprechen in Farbe (außer schwarz und silber gibt es da ja kaum Auswahl, wenn man Glück hat, erwischt man mal einen grauen oder weißen) und Ausstattung (meistens kein Tempomat) nicht meinen Vorstellungen.

Vielleicht könnte der kommende Seat Leon eine Option sein, aber das dauert wohl noch, bis der (zu attraktiven Konditionen) verfügbar ist. Das Konzept vom Qashqai finde ich schon recht charmant, daher sollte ich mir vielleicht den Mitsubishi ASX mal noch näher ansehen, auch wenn ich von Mitsubishi bisher nicht besonders angetan war.

am 12. Oktober 2012 um 9:36

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

Bei langer Haltedauer (mind. 10 Jahre) spricht ja aus Kostensicht nichts wirklich gegen einen Neuwagen,

Bei der Fahrleistung wären das aber 250 bis 300tkm Fahrleistung und der Restwert ginge in die 1000-2000 Euro Region.

In der Preis-/Grössenklasse sind so Fahrleistungen garnicht mal selbstverständlich.

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 10:51

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

 

Bei der Fahrleistung wären das aber 250 bis 300tkm Fahrleistung und der Restwert ginge in die 1000-2000 Euro Region.

In der Preis-/Grössenklasse sind so Fahrleistungen garnicht mal selbstverständlich.

Wie meinst du das? Meinst du, daß ein Fahrzeug dieser Klasse nicht auf eine solche Lebensdauer ausgelegt ist, oder daß der übliche Vielfahrer eher 1-2 Nummern größer kauft? Oder meinst du einfach, daß der Wagen nach 10 Jahren unverkäuflich wäre (was mir dann Schnuppe sein kann, da der Wagen dann gewissermaßen sowieso abgeschrieben ist)?

am 12. Oktober 2012 um 11:21

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

Meinst du, daß ein Fahrzeug dieser Klasse nicht auf eine solche Lebensdauer ausgelegt ist, oder daß der übliche Vielfahrer eher 1-2 Nummern größer kauft?

Naja, die Laufleistung ist bei allen Autos Glückssache und die Verschleissreparaturen nach 200tkm meistens höher als der Restwert (was nicht unbedingt an den teuren Verschleissreparaturen liegt, sondern eher am geringen Restwert - ein Zahnriemenwechsel kostet dich bei 100tkm 1500 Euro - da ist das Auto noch 7000 Wert, und bei 200tkm kostet er auch 1500 Euro - da ist das Auto noch 2-300 Wert), was oft genug der Grund ist das Auto zu verkaufen.

Nur sind halt höhere Klassen öfter auch aufwändiger/langlebiger Konstruiert. Kosten ja auch mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

Oder meinst du einfach, daß der Wagen nach 10 Jahren unverkäuflich wäre (was mir dann Schnuppe sein kann, da der Wagen dann gewissermaßen sowieso abgeschrieben ist)?

Nix ist unverkäuflich, es ist nur eine Rechenaufgabe. Den ursprünglichen Wertverlust der ersten Jahre schleppst du immer mit.

Ein Auto jetzt neu (egal ob Vorführer oder EU oder Liste) 15.000EUR in 10 jahren mit 300tkm auf der Uhr noch nen 1000er.

-> 1400Eur/Jahr Verlust (oder 14k über die 10 Jahre)

Ein Auto wie der Megane mit 100tkm auf der Uhr jetzt 7000EUR -> in 5 jahren mit "nur" 250tkm vielleicht auch noch nen 1000er (der einfachheit halber) -> 6000 Eur bzw. 1200/Jahr bzw. bei 2x Kauf 12.000Eur (wahrscheinlich sogar weniger, weil's halt doch bei 250 vs. 300tkm noch 500 Euro oder so mehr geben könnte).

Ist natürlich nicht so viel wie wenn du dir alle 3 Jahre einen neuen holst und da für die Zeit ca. den halben Neupreis liegen lässt.

Dann meinst du vielleicht "ja, aber so ein Neuwagen hat doch Garantie".

Da kannst du dir ja mal anschauen, wie lange die Hersteller bereit sind Garantie zu geben (mit kostenpflichtiger Verlängerung oder dazugeschenkt). Die tolle "Lebenslange" bei Opel geht bis 160tkm. Die 7 Jährige bei Kia bis 150tkm.

Dazu steigt mit der Fahrleistung auch die Selbstbeteiligung. Wenn's "kritisch" wird, wird man also so oder so ohne Garantie unterwegs sein. Ganz bedingungslos ist die Garantie ja auch nicht, sondern an regelmässige Wartungen in einer Vertragswerkstatt gekoppelt (schöne Stundensätze von ca. 80 Euro bei Opel - kein Schnäppchen).

das mit den inspektionen kommt bei einem recht neuen wagen noch dazu.

da werden 200-400€ für einen überteuerten ölwechsel und eine abgehakte checkliste berechnet.

fehlt nur noch, das beim diesel zündkerzen und vergaserreiniger auf der rechnung erscheinen:D

am 12. Oktober 2012 um 11:36

Naja, die "teuren" Inspektionen sind ähnlich einer Vollkasko.

Wenn man das Fahrzeug grad neu hat, will man nicht unbedingt ne teure Reparatur auch noch selbst stemmen müssen. Da ist der Mehrpreis für Inspektionen in der Vertragswerkstatt zum Garantie oder Kulanzerhalt (bei Opel eh ein Fremdwort nach 24 Monaten) eher ne Absicherung gegen schlimmeres.

Gibt's aber inzwischen aber auch für Gebrauchte. Eigentlich gibt's keinen Hersteller der für "Junge" Gebrauchte nicht auch ne Garantie anbietet, die der Werksgarantie in wenig nachsteht (bis auf den Laufleistungseigenbehalt).

garantien kosten immer geld.

das ist beim auto nicht anders als beim sparvertrag der bank.

wer günstig fahren will, sollte viel selber machen können oder jemanden haben, der es kann.

bei einer guten gebrauchtwagengarantie sind die arbeitslöhne zu 100% und die ersatzteile anteilig der km-leistung abgedeckt.

die soll auch nur dern worst-case und weitere teure reparaturen abdecken und nicht jeden mist.

bei der inspektion zahlst du premium-preise fürs öl, die restliche arbeitsleistung liegt zweischen 50 und 85%-bei 100% bezahlung.

ich spare mir das.

ölwechsel gibt es für rund 35€, da lohnt es sich nicht die hände schmutzig zu machen.

was ich selber machen kann, mache ich auch selber.

für alles andere habe ich eine gute werkstatt.

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