Günstiger und sparsamer Kilometerfresser gesucht

Hallo zusammen,

ich bin mal wieder auf der Suche nach einem Auto. Ich hatte mich schon letztes Jahr und auch im Frühjahr nach einem möglichsten neuen und verbrauchsgünstigen Wagen umgesehen, nach jeder Probefahrt war ich aber wieder froh in meinen Volvo zu steigen, weil der einfach viel hochwertiger, ergonomischer und komfortabler ist, in Anbetracht der Inzahlungnahmeangebote sowieso.

Angesichts der aktuellen Spritpreise und meiner zuletzt gestiegenen Fahrleistung (zwischen 20tkm und 30tkm im Jahr) ist mein Volvo S60 Benziner aber einfach auf lange Sicht nicht mehr tragbar. Eine Gasumrüstung macht keinen Sinn, da der Motor nicht gasfest ist und sich eine komplette Umrüstung einfach nicht rechnen würde, zumal der Volvo noch ein paar andere Schwächen hat (gigantischer Wendekreis, keine Möglichkeit sperrige Gegenstände zu transportieren), die ich gerne ablegen würde.

Da ich vorhabe den 'Zukünftigen' sehr lange und sehr viel zu fahren, sollte er also neu und ohne km sein (gerne Tageszulassung oder EU-Fahrzeug), mind. 100 besser noch 120-130PS haben, Diesel (reeller Praxis-Verbrauch max. 6-6,5 Liter!), Handschaltung, Golf-Format, Fließheck.

Beim ersten Befragen der einschlägigen Onlinebörsen bin ich dabei auf diverse Fiat Bravo 1.6 JTD mit Tageszulassung für rund 14t€ gestossen, ein super Angebot, das ich gerne wahrgenommen hätte, wenn nur die Sitze nicht so mies wären🙁. Als nächstes kam ich dann auf den neuen Hyundai i30, der ist als EU-Fahrzeug mit 110PS Diesel ab knapp 16t€ zu haben, es sitzt sich deutlich besser als im Fiat, aber abgesehen davon kann mich der Wagen gar nicht überzeugen, der Motor ist schlapp, die Materialanmutung nur auf den ersten Blick akzeptabel und das Design gefällt mir auch nicht wirklich.

Ebenfalls ab rund 16t€ zu haben ist der Nissan Juke 1.5dci, der hat ganz ordentliche Sitze, aber er ist mir vom Design her zu verspielt, etwas seriöser sollte es dann schon sein. So kam ich dann auf den Qashqai, der als Diesel ab rund 18t€ zu haben ist, leider sind hier die Sitze wieder nicht wirklich langstreckentauglich😠.

Nächster Kandidat war der Ford Focus, zu haben ab ca. 17t€, vom Design finde ich ihn sehr ansprechend, die Sitzposition und die Qualitätsanmutung (Klappern und heulender Klimakompressor im Vorführer😰) konnten mich aber schon im Frühjahr nicht wirklich überzeugen. Eher aus Neugier habe ich mich dann dem neuen Volvo V40 zugewandt, den ich optisch sehr ansprechend finde, auch die Sitze sind ok (leider nicht mehr gut wie in meinem S60 I), aber beim Preis (unter 30t€ Liste ist da nicht viel zu wollen) kommen wir da einfach nicht auf einen Nenner - ich müsste ihn mindestens 12 Jahre und rund 300tkm fahren, damit sich die Investition gegenüber dem S60 zu lohnen beginnt😰. So toll find ich ihn dann auch wieder nicht. Mehr als 20t€ darf der neue einfach nicht kosten und das ist eigentlich schon zu viel.

Also kam ich wieder weg von der Idee einen Neuwagen zu kaufen und schaute nach 1-3 Jährigen mit max. 30tkm - aber da liegt man preislich kaum unter dem Niveau eines neuen EU-Wagens, so daß das auch nicht wirklich Sinn macht.

Nächste Idee wäre ein noch etwas älteres Fahrzeug, das max. 7t€ kostet, wenn der noch 4-5 Jahre hält, hat sich die Sache schon gelohnt und man kann sich dann nochmal neu orientieren.

Dabei bin ich nun auf einen Renault Megane II 1.9dci aus 2005 mit 130PS gestoßen, 1. Hand, 100tkm vom Renault-Händler für knapp 7t€. Ebenfalls zu finden in diesem Segment sind diverse Peugeot, Opel und Citroen.

Was meint Ihr? Welche Kauf-Variante würdet ihr empfehlen, welches Modell? Ich muss dazu sagen, daß ich ziemlich alle anderen derzeit verfügbaren Neufahrzeuge, die hier nicht genannt wurden bereits ausgeschlossen habe, da sie entweder zu teuer sind oder bei der Sitzprobe durchgefallen sind.

Grüße
Donnerschlag

41 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974


bei der inspektion zahlst du premium-preise fürs öl, die restliche arbeitsleistung liegt zweischen 50 und 85%-bei 100% bezahlung.

Öl kann man selbst anliefern, sofern es den Herstellerspezifikationen entspricht (was es wohl eh sollte).

Arbeitsleistung? Zeiteinheiten? Eh eine dumme Abrechnungsart. Solange alles Vorschriftsmässig geprüft ist, geht das für mich als Festpreis durch.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01



Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974


bei der inspektion zahlst du premium-preise fürs öl, die restliche arbeitsleistung liegt zweischen 50 und 85%-bei 100% bezahlung.
Öl kann man selbst anliefern, sofern es den Herstellerspezifikationen entspricht (was es wohl eh sollte).
Arbeitsleistung? Zeiteinheiten? Eh eine dumme Abrechnungsart. Solange alles Vorschriftsmässig geprüft ist, geht das für mich als Festpreis durch.

mit dem vorschriftsmäßig ist das so eine sache.

siehe werkstättenstest ams-immer recht lustig zu lesen😁

Wollte eh einen C200 oder 220 CDI empfehlen. ^^ (wenn's Kompakt sein soll mit "Fliessheck" -> CLC 200 CDI bj ab08, <120tkm <15tEuro).

Und Mercedes ist jetzt bei der Kulanz großzügiger als Opel oder wie? Na wer es glaubt. Skoda war in der hinsicht auch ganz schlimm.

Gruss Zyclon

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Zitat:

Original geschrieben von tullux01


... ein Zahnriemenwechsel kostet dich bei 100tkm 1500 Euro - da ist das Auto noch 7000 Wert, und bei 200tkm kostet er auch 1500 Euro ...

Bei welchem Modell und welcher Werkstatt kostet der Zahnriemen bitte 1.500 € ? Bei meinem Focus kostet ein Zahnriemenwechsel um die 350 € und dass auch nur alle 160.000 km, bei den neueren Ford sind es 200.000 km.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01


(schöne Stundensätze von ca. 80 Euro bei Opel - kein Schnäppchen).

Schreibt der Mercedes-Fahrer. 😁

Ein Mercedes kommt sowieso nicht in Frage, der fällt bei der Ergonomie durch. Von Opel wollt eich mich nch meinen letzten Erfahrungen auch möglichst fernhalten. Werde mir morgen mal nen Renault Megane ansehen, mal schauen, was ich davon halte.

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


Ein Mercedes kommt sowieso nicht in Frage, der fällt bei der Ergonomie durch. Von Opel wollt eich mich nch meinen letzten Erfahrungen auch möglichst fernhalten. Werde mir morgen mal nen Renault Megane ansehen, mal schauen, was ich davon halte.

wenn du schon keinen opel magst, dann brauchst du dir den renault erst gar nicht anschauen😁

versuch es mal mit einem bmw, dann brauchst du dir auck keine gedanken um zahnriemenwechsel zu machen...

Wie wäre es mit einem etwas älteren gasfesten Volvo?

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974



Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


Ein Mercedes kommt sowieso nicht in Frage, der fällt bei der Ergonomie durch. Von Opel wollt eich mich nch meinen letzten Erfahrungen auch möglichst fernhalten. Werde mir morgen mal nen Renault Megane ansehen, mal schauen, was ich davon halte.
wenn du schon keinen opel magst, dann brauchst du dir den renault erst gar nicht anschauen😁

versuch es mal mit einem bmw, dann brauchst du dir auck keine gedanken um zahnriemenwechsel zu machen...

Ich weiß zwar, daß auch Renault nicht gerade den besten Ruf hat, allerdings kenne ich mängelbehaftete Renault im Gegensatz zu Opel (bisher) nur vom Hörensagen😛.

BMW kommt aufgrund der überbreiten Mitteltunnel, die keine akzeptable Sitzposition ermöglichen, grundsätzlich nicht in Frage.

An älteren Volvos käme eigentlich nur der alte V40 in Frage und den gibt es mit akzeptabler Laufleistung nur noch mit den Basismotoren, die mir zu schlapp sind. Außerdem müsste ich erstmal einen kompetenten und preiswerten Umrüster in meiner Nähe finden - und dann hätte ich vermutlich auch nur die Wahl zwischen Mini-Reichweite und Mini-Kofferraum. Dann lieber einen Diesel.

...der tüv kennt die mängel von renault in real.

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=711921

Also der Renault Megane taucht in der TÜV-Liste nicht unter den Mängelriesen auf, mal abgesehen davon, daß die Tüv-Statistik ja ohnehin nicht direkt etwas über die Zuverlässigkeit, Defektanfälligkeit oder Reparaturkosten eines Autos aussagt.

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


Also der Renault Megane taucht in der TÜV-Liste nicht unter den Mängelriesen auf, mal abgesehen davon, daß die Tüv-Statistik ja ohnehin nicht direkt etwas über die Zuverlässigkeit, Defektanfälligkeit oder Reparaturkosten eines Autos aussagt.

die zeigt jedoch, das auffallend viele franzosen und italiener auf den hinteren plätzen anzutreffen sind...

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


BMW kommt aufgrund der überbreiten Mitteltunnel, die keine akzeptable Sitzposition ermöglichen, grundsätzlich nicht in Frage.

Seit wann verstellt man die Sitze seitlich? Ich glaube, dieses Argument musst Du noch mal erklären 😁

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


Ein Mercedes kommt sowieso nicht in Frage, der fällt bei der Ergonomie durch.
....
Werde mir morgen mal nen Renault Megane ansehen, mal schauen, was ich davon halte.

😕 😕

Zitat:

Und Mercedes ist jetzt bei der Kulanz großzügiger als Opel oder wie?

Einfach: ja.

Du musst dir auch mal die Laufleistung anschauen, bei denen die MB Fahrer rumjammern, das sie keine Kulanz mehr bekommen. Über 150tkm, teilweise 200 für bekannte Konstruktionsmängel.

Bei Opel ist mit Komplettkulanz (für bekannte Konstruktionsmängel!) nach 24 Monaten und gut 50tkm schon mal Sense (und ich bin nicht der einzige, der die Erfahrung machen musste, wir hatten zig Opels im Familienfuhrpark).

bei renault sieht es so aus:

"Der typisch deutsche Begriff "Rückrufaktion" ist ein Fremdwort für die Franzosé. Wenn etwas an einem Fahrzeug nicht mehr funktioniert oder klappert, dann ist es eben kaputt oder klappert einfach. Das stört niemanden, solange der Rönoo sich und seine Insassen noch irgendwie fortbewegt. Erst wenn das Blechbaguette wirklich auf dem Dach liegt und alle Viere von sich streckt, beginnt der Franzosé zu zweifeln, lacht unbekümmert und trampt weiter."

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