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Gtron explodiert... / HEXAGON Composit-Tank

Themenstarteram 25. Dezember 2018 um 9:08

Jetzt wird's übel...

GFK Tanks zerbersten wohl auch beim tanken (AUDI A3 gtron, CNG Erdgas )...

Der Todesstoß für CNG...

https://bnn.de/.../...uffung-beim-tanken-in-achern-gas-auto-explodiert

(mit Bilderstrecke)

Die eine Flasche ist am Ventilende zerborsten...

Rost sollte es ja nicht sein können...

Evtl. mech. Vorbeschädigungen?

Ich wundere mich sowieso, dass die GFK Tanks nahezu von unten ungeschützt sind...

Nur eine Plasteabdeckung.

Bin mal auf die Reaktion von AUDI gespannt.

Werden jetzt die Tankstellen den gtron ausschließen?

Was unternimmt AUDI?

Ist ja wohl ein eklatantestes Sicherheitsproblem.

Werde beim Tanken nun mal etwas Abstand halten :-)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Dezember 2018 um 9:08

Jetzt wird's übel...

GFK Tanks zerbersten wohl auch beim tanken (AUDI A3 gtron, CNG Erdgas )...

Der Todesstoß für CNG...

https://bnn.de/.../...uffung-beim-tanken-in-achern-gas-auto-explodiert

(mit Bilderstrecke)

Die eine Flasche ist am Ventilende zerborsten...

Rost sollte es ja nicht sein können...

Evtl. mech. Vorbeschädigungen?

Ich wundere mich sowieso, dass die GFK Tanks nahezu von unten ungeschützt sind...

Nur eine Plasteabdeckung.

Bin mal auf die Reaktion von AUDI gespannt.

Werden jetzt die Tankstellen den gtron ausschließen?

Was unternimmt AUDI?

Ist ja wohl ein eklatantestes Sicherheitsproblem.

Werde beim Tanken nun mal etwas Abstand halten :-)

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510 Antworten

Zitat:

@VVW schrieb am 7. Januar 2019 um 23:37:07 Uhr:

 

Ein Delamination der Glasfasern lässt sich an einer milchigen Trübung der Flaschen erkennen. Eindeutiges Zeichen einer Schädigung. Dann werden die Flaschen getauscht, fertig.

Nur blöd das Delaminatinon nicht der einzige Schädigungsmechanismus ist bei kompositmaterialen. Hier war wohl eher Risse von Fasern am Werk. Und die erkennst du wie?

 

Zitat:

 

Ob tatsächlich ein Unfallschaden vorlag, wer diesen repariert hat und ob die Flaschen geprüft wurden. All das bleibt zu klären.

Komisch gestern hat das noch so geklungen als wäre alles geklärt. Audi trifft keine Schuld. Punkt aus Ende.

 

Zitat:

Es muss für die Werkstätten klare Vorgaben geben. Im Zweifel werden die Flaschen einem Drucktest unterzogen und gut. CNG Composite Flaschen werden nicht repariert. Wenn beschädigt, dann tauschen.

Die Flaschen waren ja anscheinend nicht defekt sonst hätte man sie ja repariert? Oder willst uns sagen das war eine nicht fachgerechte Reperatur? Die meisten Werkstätten lassen die Finger weg wenn sie Gas lesen.

Zitat:

 

Wir hatten schon einen Unfall mit Heckschaden (Composite Flaschen im Kofferaum). Das ist jetzt über 130tkm her. Hat bisher gehalten. Die Unfallschäden wurden aber auch sauber von unserer Werkstatt gecheckt und repariert.

Mit leeren Flaschen ist das ja auch nicht so tragisch :p

In Italien gibt es schon seit Jahren eine verpflichtende Sichtprüfung alle 2 Jahre bei GFK Flaschen. Diese Gefahr ist also schon bekannt gewesen. Es fehlt ein Warnhinweis auf den GFK Flaschen damit KFZ- Betriebe oder Karosserie Betriebe gewarnt sind. Die HU Ingenieure sollte vielleicht auch mal jemand informieren. Es ist "Neuland" und es muss leider erst was passieren damit diese Gefahr für die Zukunft ausgeschlossen werden kann. Bei arbeiten an der Gasanlage ist sowieso eine GAP erforderlich.

Hierbei reden wir nicht von evtl. Böllerchen, wenn die Flaschen platzen sind das schon ausgewachsene Böller, die Mensch und Umwelt im Umkreis sehr gefährden! Hier hilft kein könnte oder sollte, das erfordert unumgängliche Richtlinien, so wie ich dann unsere Akribie kenne, werden die wiederkehrenden Richtlinien so teuer, daß der CNG Betrieb im Auto unrentabel wird. (Was wir damals bei der 5 jährigen Prüfung schon mal hatten und die, wie man jetzt erkennt, durchaus berechtigt war) Ebenso sind die Unfälle in der Vergangenheit sowieso schon dermaßen verunsichernd, daß 80% derer, die sich bisher für diese Alternative interessiert haben, diese nun meiden, verständlich! Ich glaube auch, daß z.Zt. Aussagen von Audi oder VW zu deren Ursachenforschung völlig uninteressant sind, daher sollten die Ergebnisse von UNABHÄNGIGEN PRÜFORGANISATIONEN abgewartet werden. Und die sollten wirklich unabhängig sein!

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 8. Januar 2019 um 07:28:06 Uhr:

@VVW extra für dich hier mal ein kleines Video. Crashtest mit 2 LPG betriebenen Autos.

Es handelt sich dabei um einen typischen Auffahrunfall. Der vordere hat einen Radmuldentank und der auffahrende einen Zylindertank. Und die Aufnahmen sind wirklich gut.

Drück mich

Ein anderer, in Deutschland ausgeführter Test zeigt eindrucksvoll, dass selbst im Fall eines Feuers der LPG-Tank hohe Sicherheitsreserven aufweist. In diesem Fall öffnet das Sicherheitsventil zum Strassenbelag hin und fackelt das LPG kontrolliert ab. Es sollte ebenfalls einleuchtend sein, dass es ein großer, sicherheitsrelevanter Unterschied ist, ob ein Tank 26bar aushalten muss (LPG), oder bis zu 200bar (CNG). Danke für den Link!

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 8. Januar 2019 um 07:28:06 Uhr:

@VVW extra für dich hier mal ein kleines Video. Crashtest mit 2 LPG betriebenen Autos.

Es handelt sich dabei um einen typischen Auffahrunfall. Der vordere hat einen Radmuldentank und der auffahrende einen Zylindertank. Und die Aufnahmen sind wirklich gut.

Drück mich

... der Film ist gut. Bestätigt das was der ADAC auch schon herausgefunden hat. CNG und LPG sind sicher.

Um mal wieder den Ball zurückzuspielen könnte ich aber auch behaupten, dass der Film ein Werbefilm der LPG Branche ist.

*duck und weg*

;)

BTT:

Fakt ist, dass wenn alle - teilweise auch gesetzlich geforderten - Sicherheitsmechanismen greifen nichts zu befürchten ist.

So zum Beispiel auch, dass nach einem Unfall in der Nähe von Druckbehältern diese gesondert überprüft werden müssen.

Auch in der ECE R110 sind afaik Prüfungen zum Heckcrash festgeschrieben. Die Opel-Lösung mit den Käfigen um die Ventile finde ich total gut. Da können sich andere Hersteller mal dran orientieren.

Der Versuch vom obigen Film wurde mit 54km/h und 100% Überdeckung durchgeführt. Wie vielen, die nicht nur am Stammtisch sitzen oder AutoBild lesen - bekannt ist, wird es immer Situationen geben, die anders sind und zum Versagen von gasführenden Bauteilen nach sich ziehen.

Sollte bei einem Heckcrash es zum Platzen eines Typ4 CNG Tanks kommen, stellt sich mir die Frage, ob man das überhaupt (noch) mitbekommt. Viele können sich nicht einmal an den Knall der Airbags erinnern, weil das im Lärm des Unfalls untergeht.

Munter bleiben

der "Stevie"

Die Richtlinien gibt es doch schon. Es muss nach jeder Reparatur oder alle 2 Jahre bei der HU eine GAP für ca 30€ gemacht werden. Ich nehme an die werden sich jetzt die neuen GFK Flaschen ganz genau anschauen. Wird die GAP nicht gemacht, übernimmt die Werkstatt die volle Verantwortung.

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 8. Januar 2019 um 07:28:06 Uhr:

@VVW extra für dich hier mal ein kleines Video.

@S2-Limo

Crashsicher sind LPG und CNG. Bei Youtube gibt es genug Videos von Verpuffungen mit LPG Gas. Stichwort LPG Explosion. ;)

Richtig installiert und gewartet ist CNG aber nicht sicherer/unsicherer als LPG. https://youtu.be/axLqkFyfGmg

Zitat:

@Provaider schrieb am 8. Januar 2019 um 07:42:34 Uhr:

Zitat:

@VVW schrieb am 7. Januar 2019 um 23:37:07 Uhr:

 

Ein Delamination der Glasfasern lässt sich an einer milchigen Trübung der Flaschen erkennen. Eindeutiges Zeichen einer Schädigung. Dann werden die Flaschen getauscht, fertig.

Nur blöd das Delaminatinon nicht der einzige Schädigungsmechanismus ist bei kompositmaterialen. Hier war wohl eher Risse von Fasern am Werk. Und die erkennst du wie?

Gehen wir mal von einem Vorschaden aus, dann hätte die Werkstatt das an der Eintrübung oder Deformation der Flaschen erkennen können. Stahl ist da dankbarer, ohne Zweifel.

Zitat:

@Provaider schrieb am 8. Januar 2019 um 07:42:34 Uhr:

Die Flaschen waren ja anscheinend nicht defekt sonst hätte man sie ja repariert? Oder willst uns sagen das war eine nicht fachgerechte Reperatur? Die meisten Werkstätten lassen die Finger weg wenn sie Gas lesen.

Es gibt durchaus qualifizierte Fachwerkstätten, aber auch da ist nicht jede gleich gut. Ich glaube nicht, dass bei einem Heckschaden jede Werkstatt auf die Idee kommen würde, dass sie die Tanks genauer prüfen. Unsere Werkstatt hat die Tanks damals extra ausgebaut.

Zitat:

@Provaider schrieb am 8. Januar 2019 um 07:42:34 Uhr:

Mit leeren Flaschen ist das ja auch nicht so tragisch :p

Ich tanke immer(noch) voll :D

Zitat:

@steviewde schrieb am 8. Januar 2019 um 09:41:46 Uhr:

 

Zitat:

@steviewde schrieb am 8. Januar 2019 um 09:41:46 Uhr:

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 8. Januar 2019 um 07:28:06 Uhr:

@VVW extra für dich hier mal ein kleines Video. Crashtest mit 2 LPG betriebenen Autos.

Es handelt sich dabei um einen typischen Auffahrunfall. Der vordere hat einen Radmuldentank und der auffahrende einen Zylindertank. Und die Aufnahmen sind wirklich gut.

Drück mich

... der Film ist gut. Bestätigt das was der ADAC auch schon herausgefunden hat. CNG und LPG sind sicher.

Um mal wieder den Ball zurückzuspielen könnte ich aber auch behaupten, dass der Film ein Werbefilm der LPG Branche ist.

*duck und weg*

;)

BTT:

Fakt ist, dass wenn alle - teilweise auch gesetzlich geforderten - Sicherheitsmechanismen greifen nichts zu befürchten ist.

So zum Beispiel auch, dass nach einem Unfall in der Nähe von Druckbehältern diese gesondert überprüft werden müssen.

Auch in der ECE R110 sind afaik Prüfungen zum Heckcrash festgeschrieben. Die Opel-Lösung mit den Käfigen um die Ventile finde ich total gut. Da können sich andere Hersteller mal dran orientieren.

Der Versuch vom obigen Film wurde mit 54km/h und 100% Überdeckung durchgeführt. Wie vielen, die nicht nur am Stammtisch sitzen oder AutoBild lesen - bekannt ist, wird es immer Situationen geben, die anders sind und zum Versagen von gasführenden Bauteilen nach sich ziehen.

Sollte bei einem Heckcrash es zum Platzen eines Typ4 CNG Tanks kommen, stellt sich mir die Frage, ob man das überhaupt (noch) mitbekommt. Viele können sich nicht einmal an den Knall der Airbags erinnern, weil das im Lärm des Unfalls untergeht.

Munter bleiben

der "Stevie"

Das sehe ich etwas anders. Es scheint mir doch ein mehrfach höheres Risiko mit einem Druck von 200bar einherzugehen (CNG), als mit Tanks die unter 26bar stehen (LPG). Alleine schon aus diesem Grund kommt CNG für mich nicht in Frage.

Zitat:

@VVW schrieb am 7. Januar 2019 um 22:47:59 Uhr:

Dann möchte ich aber auch keinen Radmuldentank mit LPG im Auto haben. Haben aber gefühlt 90% der Nachrüstungen. Bei einem ordentlichem Rums sind 3,5mm Blech alles was Dich vom LPG trennt. Für den Rest reicht ein Funke an der Unfallstelle.

Der Funke reicht auch beim Benzintank aus. Allerdings ist es schon ein Unterschied ob es einen LPG-Tank mit 10Bar oder einen CNG-Tank mit 200Bar zerreißt.

Gruß Metalhead

Zitat:

@tomate67 schrieb am 7. Januar 2019 um 23:13:40 Uhr:

Bei dem was die CNG Zylinder veranstalten, wenn sie platzten, ist das ja fast ein zusätzlicher Auffahrschutz, quasi ein Monster Auffahr Airbag :D

Der Fachausdruck dafür heißt "Reaktivpanzerung". :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 8. Januar 2019 um 12:01:27 Uhr:

Zitat:

@VVW schrieb am 7. Januar 2019 um 22:47:59 Uhr:

Dann möchte ich aber auch keinen Radmuldentank mit LPG im Auto haben. Haben aber gefühlt 90% der Nachrüstungen. Bei einem ordentlichem Rums sind 3,5mm Blech alles was Dich vom LPG trennt. Für den Rest reicht ein Funke an der Unfallstelle.

Der Funke reicht auch beim Benzintank aus. Allerdings ist es schon ein Unterschied ob es einen LPG-Tank mit 10Bar oder einen CNG-Tank mit 200Bar zerreißt.

Gruß Metalhead

... ich persönlich frage mich aber, ob bei einem "Funken", der zu einer Explosion führt es nicht egal ist, ob Benzin, LPG oder CNG im Spiel ist.

Der Unterschied ist dann eher im Bereich "raw", "medium oder "well-done" zu suchen.

der "Stevie"

Zitat:

@steviewde schrieb am 8. Januar 2019 um 12:18:53 Uhr:

... ich persönlich frage mich aber, ob bei einem "Funken", der zu einer Explosion führt es nicht egal ist, ob Benzin, LPG oder CNG im Spiel ist.

Klar ist das völlig egal (das wollte ich damit ausdrücken).

Da ist CNG noch am besten, weil leichter als Luft (und damit schneller weg).

Gruß Metalhead

Ist es nicht. Die Zündbereiche und (Mindest)Zündenergien unterscheiden sich massiv. Erdgas ist was die Entzündung angeht eine ganz andere Nummer als Benzindämpfe. Bei Benzin kommt es sehr stark auf die Temperatur an wieviel passiert. Jedenfalls ist ein Benzintank so ziemlich alles, aber nicht crashsicher.

Aber: Wenn ein typisch an der Hinterachse liegender LPG Tank durch einen Aufprall zerstört wird, dann ist das in der Regel nur ein für wenige (Milli)Sekunden währendes Problem. Ich sehe da auch keinen Unterschied CNG/LPG, die sind schlichtweg crashsicher aufgebaut und verbaut. Normalerweise. Wobei crashsicher nicht bedeutet, dass der Tank danach noch bedenkenlos bis zum St. Nimmerleinstag verwendet werden kann.

Ist übrigens auch aus der Fliegerei bekannt - überlastetes GFK kann bei der nächsten last früher brechen. Zu erkennen ist das kaum - deswegen haben die meisten kunstflieger G-Logger drin um Nachzuweisen, dass der Betrieb in den jeweiligen Sollparametern erfolgt ist.

Wäre es nicht auf Dauer sinnvoller, mit Gastanks ähnlich wie bei Akkus zu verfahren? Mir ist durchaus klar, dass man so ein Fahrzeug damit natürlich nicht mehr mal eben so nebenher mit dem gleichen Chassis aufbauen kann, jedoch sind die Anforderungen an den Aufprallschutz ja durchaus vergleichbar.

Analog zum monovalenten Elektrofahrzeug wäre so ein monovalentes Erdgasfahrzeug möglich, bei dem sich in keiner der üblichen Knautschzonen ein Speichermedium befindet.

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