GSI oder 1.7 CDTI
Hallo Leute,
bin auf der Suche nach einem neuen Auto. Hab mir vom Preislichen Hehr die 2 Ausgesucht. Da ich viel in den Bergen unterwegs bin wollte ich mal wissen welches der beiden Motren sich denn hier besser eigent. P.s Ich bevorzuge Schaltfaules Fahren bei niedrigen drezahlen.
Gruß Andreas
Beste Antwort im Thema
40km/h im 6. Gang beim Diesel (Corsa D, 1,7) dürfte schwierig werden, da dann die Drehzahl mit gut 700 1/min unterhalb der Leerlaufdrehzahl liegt.
Beim GSI liegen dann aber durchaus noch fahrbare ca 1100 1/min an.
Man kann, so wie immer, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Diesel hat eine lange Getriebeauslegung und der GSI eine kurze (sportlichere).
Dafür nervt der GSI bei 100km/h schon mit fast 2700 1/min während man den Diesel noch mit unter 1900 /min fahren kann.
Kommt eben drauf an, was man will.
Gruß
navec
52 Antworten
Dass der GSI spritziger ist steht ausser Frage, das erkauft er sich halt durch die geringere Getriebeübersetzung + größeren Drehzahlbereich und dem daraus resultierenden Mehrverbrauch. Sicher kann man auch mit dem Benziner-Turbo cruisen, aber da würde wie es der Threadersteller eigentlich erfragte meiner Meinung der CDTI besser passen, mit Ausnahme er fährt nicht mal 10TKm im Jahr. Fakt ist wohl auch dass beide bis 1750 U. gleich schlecht ziehen.
Ich meine dann sollte man die Elastizität nicht im gleichen Gang vergleichen, da ja eine ernorm unterschiedliche Geschwindigkeit anliegt, sondern mit der gleichen Übersetzung z. B. beim GSI den 6 und beim CDTI den 4 einlegen. Dass müsste dann doch eher passen! Und wenn der CDTI dann annähernd gleich gut mit zieht ist doch ok. In der Praxis sieht das fahren dann sowieso anders aus.
Alles in allem sind die 2 doch zu verschieden um zu vergleichen, die richten sich an einfach ganz andere Fahrer. Eine Probefahrt wie bereits erwähnt würde helfen.
Ich habe den Gsi mal zu einem FOH aus meiner nähe bestellt. Mal sehen wann ich mir den mal anschauen kann. Ich hab ja noch das 2 Problem mit der Frontlippe das die bei mir wahrscheinlich aufsitzt. Kann mir jemand vielleicht sagen wie hoch der Abstand vom Boden bis zur Frontlippe genau ist?
Beim FOH hat man mir 17 cm gesagt aber ich trau dem nicht.
Gruß ompre
Hallo kickIdleJoe,
also noch mal:
auch bis 1750 (und im ganzen restlichen Drehzahlbereich) zieht der GSI im 3., 4., 5., und 6. Gang besser!
Das ist Fakt.
Die Elastitzitätsprüfung zeichnet sich nun mal bewußt dadurch aus, dass die z.B. im höchsten Gang zwischen 80 und 120km/h durchgeführt wird.
Das kannst du in allen Zeitschriften und sonstigen Publikationen nachvollziehen, die auch Elastitzitätswerte abdrucken. Deshalb gibt es bei Automatik-Fahrzeugen auch keine Elastitzitätswerte.
Das (80-120) ist übliches Landstraßentempo und welches Auto dort im höchsten Gang die geringere Zeit braucht, lässt sich nun mal schaltfauler fahren.
Dieser Wert ist auch für Leute sehr interessant, die einen Wohnwagen haben, mit dem man ja auch zu 95% in diesem Geschwindigkeitbereich fährt.
Ein Wagen mit guten Elastitzitätswerten, lässt sich auch sehr angenehm mit Wohnwagen fahren, da man lange im höchsten Gang fahren kann und eben nicht dauernd herunterschalten muss.
Beim Corsa-CDTI plus Wohnwagen könntest du den 6. Gang fast vollständig aus deinem Gedächnis streichen.
Ich würde mir ja nicht gerade einen Turbo-Diesel kaufen, um dann, wenn ich mal Zugkraft haben möchte, jedesmal herunterschalten zu müssen!
Der 6. Gang im Corsa ist nun mal leider so hoch übersetzt, dass du fast immer gezwungen bist, erst mal herunterzuschalten, wenn du vorwärtskommen willst und im Stadtverkehr kann man den fast vollständig vergessen.
Zum Dahinrollen auf der Landstraße ist der aber völlig in Ordnung. Wer so fahren möchte, sollte sich den Wagen mit dem Motor auch holen (sofern er sich mit dem DPF anfreunden will und sich Quickheat dazu bestellt).
Und wenn man Zugkraft braucht, muss man eben herunterschalten. Damit kann man ja durchaus gut leben, denn flotter als alle anderen Corsas mit weniger Leistung ist man trotzdem.
Nur sollte man nicht meinen, durch den CDTI, in einem beschränkten Geschwindigkeitsbereich, an die Fahrleistungen des GSI heranzukommen. Das wird nichts.
Der GSI ist nicht nur von der Höchstgeschwindigkeit her schneller, sondern auch bei allen anderen Fahrwerten.
gruß
navec
Guten Tag...
Ist ja logisch dass der GSI wegen der kleineren Übersetzung und auch geringeren Geschwindigkeit besser zieht im gleichen Gang und das er schneller(hat ja 25PS mehr und ist leichter) und demnach sportlicher ist wissen wir mitlerweile.
Aber wenn ich beide von 1250 bis 1750 als Beispiel beschleunige, bei vergleichbarer Übersetzung(nicht beide im 6ten) behaupte ich merkt man fast keinen Unterschied. Das soll auch nur eine Erklärung zum Turboloch sein, weil ich würde es nicht so nennen. Der Turbo greift bei beiden einfach erst später. Bei beiden werkelt auch ein anderer Turbo, einfach wegen dem unterschiedlichen Drehzahlbereich.
Dass die Tests ausschließlich im höchsten Gang gemacht werden ist nun mal so und durch diese Tatsache hat der Corsa einen Nachteil. Jedoch fährt man den Coras in der Praxis ganz anders. Sicher würde auch der GSI-Fahrer 1-2 Gänge bei überholen bei 80 runterschalten, weils einfach mehr Spaß macht und sichs besser überholen lässt. Das zeigt einfach dass man nicht jeden Test auf jedes Auto 1:1 anwenden kann, so wie auch nicht jedes Auto fürs tragen eines Wohnwagens konzipiert wurde. Die Praxis ist somit leider eine andere und der Corsa hat für jede Lebenslage auch die richtige Übersetzung + Kraft. So finde ich es. Na klar muss man auch einen Diesel runterschalten um besser überholen zu können! Sonst würde man Diesel-PKW's vielleicht nur mit max. 4-Gang-Getriebe spendieren weil die ja wohl in jeder Lebenslage ziehen.
Aber ist doch auch kein Problem wenn ich den im 4ten bei 1500 mit 50 durch die Stadt fahre. Ist halt kein Saugdiesel den ich auch mit 1000 tuckeln kann. Den 6ten nehme ich dann lieber zum cruisen auf der Landstraße oder Autobahn, freue mich über den Verbrauch und den so gut wie nicht hörbaren Motor.
Zum Lexmaul-Tuning kann ich nur sagen, dass es eine super Sache ist! Das ist genau das was dem etwas länger übersetzten Getriebe noch so als I-Punkt gefehlt hat.
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Zitat:
Original geschrieben von KickIdleJoe
Na klar muss man auch einen Diesel runterschalten um besser überholen zu können! Sonst würde man Diesel-PKW's vielleicht nur mit max. 4-Gang-Getriebe spendieren weil die ja wohl in jeder Lebenslage ziehen.
Aber ist doch auch kein Problem wenn ich den im 4ten bei 1500 mit 50 durch die Stadt fahre.
darum geht es doch hier.. kraft in jeder lebenslage/schaltfaul fahren.. und was du schreibst trifft sich doch mit meiner aussage..
ich hatte noch nie ein diesel dem man so gemütlich fahren konnte wie den 1.6t..
und wenn ich den thread ersteller richtig verstanden will er ja gerade nicht schalten.. 😉
Das Auto mußt mir mal zeigen, das in jeder Lebenslage wie z. B. bei einem schnell zu absolvierenden Überholvorgang, schaltfaul zu fahren ist... Automatik? ;-)
Schaltfaul kann man fast jedes Auto fahren und laut seiner Anorderung finde ich passt der CDTI besser.
Du meinst sicher, dass er wenig schalten will.
Du hattest geschrieben, dass du im 6ten 40Km/h fährst. Nun denn...
Es ist schwer, diese beiden Autos miteinander zu vergleichen, aber der GSI hat aufgrund der Motorcharakteristik z.B. im 6. Gang eine Geschwindigkeitsspanne von eben über Stadtgeschwindigkeit bis über 180km/h mit m a x i m a l e m Drehmoment.
Dabei ist die Zugkraft konstant so groß, dass ein 1,4L-(90PS)-Corsa-Fahrer schon in den 3. Gang schalten müsste, um dies minmal zu übertreffen.
Von den 1,2 und 1,0L-Corsas brauchen wir gar nicht reden, die könnten bei ca 80km/h (z.B. vor dem Überholen eines LKW) machen was sie wollen, der GSI würde im 6. Gang trotzdem schneller überholen.
Von daher wären beim GSI sogar im 6. Gang Überholvorgänge um die 100km/h drin und man bräuchte tatsächlich nicht zu schalten, wenn es ausreicht auf dem Niveau der schwächeren Saugbenziner zu überholen.
Beim CDTI sieht das anders aus:
Der hat keinen großen Drehzahlbereich mit gleichbleibenden Drehmoment, sonder das Drehmoment fällt ab ca 2500 1/min schon wieder ab.
Beim zügigen Überholvorgang sollte man daher von ca 1800 1/min bis maximal ca 3500 1/min drehen (eigene Erfahrung).
Außerhalb dieses Drehzahlbereichs ist beim CDTI nicht viel zu wollen.
Beim Corsa D CDTI geht das aber noch alles.
Was sollen erst die Astra-Fahrer mit gleichem Motor und gleichen Getriebe (alte Ausführung) sagen. Deren Wagen ist noch etwas schwerer und die Gesamtübersetzung, durch die größeren Räder, noch etwas länger.
Oder als Steigerung, die Zafira-Fahrer, die mit den gleichen Umständen, wie die Astra-Fahrer leben müssen, aber noch mal eine 1/4 Tonne mehr Gewicht und einen größeren Windwiderstand überwinden müssen.
Noch mal zu den Drehzahlen im höchsten Gang:
ca 1800 im 6. (2200 im 5. Gang, wenn man etwas mehr Kraft braucht) bei 100km/h sind sehr schön niedrige Drehzahlen, mit denen man gut cruisen kann, ohne Frage.
Die 2700 1/min des GSI bei 100km/h sollte man aber auch nicht überbewerten:
Ich behaupte mal nach meinen Unterlagen:
Alle Saugbenziner bei Opel bis 1,8L mit Schaltgetriebe drehen höher! (Der 1,4L im Corsa dreht dann immerhin schon mit ca 3300 1/min)
Ob der Diesel bei 1800 denn auch leiser ist, als der GSI bei 2700, weiß ich nicht.
Ich geh auch überein dass der GSI ingesamt besser zieht / sportlicher ist. Er hat halt immer seine 200Nm anliegen. Aber mal ehrlich, wer kauft sich nen GSI zum cruisen, wenn ich mir festgelegt habe, meistens / eigentlich nur immer bis 3000 drehen lassen zu wollen(wahrscheinlich wegen dem dann hohen Spritverbrach)!? Verschenktes Potential würde ich für mich urteilen.
Der Diesel hat zwar einen geringeren Drehzahlbreich, da aber dieser anders übersetzt ist, wird wiederum pro Umdrehungen mehr Km/h als beim GSI abgedeckt. Im Fenster von in etwa 1750 bis 3500 Umdrehungen wo er richtig Dampf macht(im Hoch beim 150Ps'er sind es ja 330Nm) empfinde ich auch nicht nur als "Hubbel".
Wegen der Lautstärke ist es ja beim Diesel so, dass er im Stand lauter ist als beim fahren. Rein schon aufgrund der Drehzahl z. B. bei 100Km/h hätte ich eindeutíg den GSI als den lauteren eingeschätzt. Stehen die dB Zahlen auch im Fahrzeugschein, dann könnte man ja mal vergleichen!? Unter welchen Ziffern?
Ich hab da mal einen Test von der Autobild gefunden zwischen Corsa GSI und einem auf 150PS Leistungsgesteigertem 1.7 CDTI. http://www.autobild.de/.../...-1.7-cdti-vs.-opel-corsa-gsi_702640.html
der GSI gewinnt da alle Beschleunigungs- wie auch Elastizitätsvergleiche und sollte sich daher auch "Schaltfauler" bewegen lassen. Außerdem währe der normale 1.7 CDTI noch ein wenig schwächer.
Hallo Hell666666,
ich weiß dass es anstrengend ist, aber trotzdem möchte ich dich doch bitten, diesen Thread vollständig durch zu lesen.
Der Link zu diesem Test kam schon auf Seite 1 dieses Threads und es wurde auch schon in etlichen Beiträgen in diesem Thread auf den Vergleich GSI-LexmaulCDTI eingegangen.
Gruß
navec
Tschuldigung also vergesst was ich geschrieben habe.
Das kommt wohl sicher darauf an, was man alles zum Motor zählt.
Von Schäden am Motorblock selbst (Gehäuse, Lager usw.) habe ich hier noch nicht viel gehört, aber die Motoren haben eben viele, z.T sehr teure, Anbauteile.
Es sind nun mal beides Turbo-Motoren!
Der Diesel hat mit dem DPF sogar noch ein teures Teil mehr, was kaputt gehen kann, als der GSI.
Inwieweit die schleichende Motorölverdünnung beim CDTI auf Dauer eine Minderung der Motorlebensdauer (durch mangelhafte Schmierung)zur Folge hat, kann man wahrscheinlich noch nicht genau sagen, da es die z.T. sehr kurzen DPF-Intervalle (um die 500km bei Leuten, die eher zu den "Wenigfahrern" gehören) m.E. noch nicht sehr lange gibt.
Und wenn es darüber mal eine statistische Erhebung darüber geben sollte, wird Opel den Kunden die ganz bestimmt nicht auf die Nase binden.
Warum kommt es zur Motorölverdünnung?
Waren die Reinigungsintervalle zuerst in viel größeren Km-Abständen?
Bei Vielfahrern, die auch immer schön Drehzal und unter Last fahren, habe ich gehört entfällt die Reinigung!?
Offensichtlich, wie bei anderen Herstellern auch, durch die Extra-Portion Diesel, die zum Freibrennen (Ford wird in dem Zusammenhang gerne gelesen) eingespritzt wird.
Besonders im Leerlauf ist das sehr heftig. Dort wird ungefähr die 5-fache Menge beim Freibrennen eingespritzt (laut BC dann ca 3,5L/h).
Da Einspritzdüsen ursprünglich dafür konstruiert sind, für den Motorlauf zu sorgen und weniger dafür, einen, im Abgasstrang positionierten, DPF auf Temperatur zu bringen, läuft anscheinend auch immer etwas unverbranntes Diesel an den Zylinderwandungen ins Kurbelgehäuse und vermehrt (verdünnt) so das Motoröl.
Das ist ja auch der Grund, weswegen die DPF-Diesel kein starres Ölwechselintervall von 30000km oder 1 Jahr haben, sondern das sogenannte flexible Intervall (Der GSI (Turbo) glaub ich, hat auch das flexible Intervall, aber aus anderen Gründen)
Dieses sorgt bei Wenigfahrern automatisch dafür, dass die ganz bestimmt keine 30000km Ölwechselintervall haben.
Das Wechselintervall wird nur berechnet. Es gibt weder einen Ölgütesensor, noch eine Anzeige, wenn der Ölstand über Maximum geht (wie bei mir schon geschehen).
Kaltstarts, DPF-Reinigungen usw. fließen mit in diese Rechnung ein.
Dies verhindert aber natürlich nicht die Motorölverdünnung, sondern man schränkt die Motorölverdünnung nur ein, in dem man häufiger das Motoröl wechselt. (Man merkt es dann kaum)
Meine DPF-Intervalle waren von Anfang an kurz (am Anfang sogar noch etwas kürzer als jetzt). Mein Motor hat die aktuellste Software drauf.
Wenn ich wirklich mal unter Dauerlast fahre (Wohnwagen mit gut 100km/h ziehen), dann hat sich das Intervall mal um das 1,5fache verlängert. Der Motor wird dann ohne Zusatzeinspritzung so heiß, dass im DPF dadurch schon ungesteuert freigebrannt wird.
Übrigens fahre ich niemals sehr kurze Strecken (unter 10km) und ich unterbreche einen Reinigungsvorgang auch nie (ich fahre dann einfach noch ein Stück weiter).
Von daher gibt es mit Sicherheit viele Leute, die schlechtere Bedingungen für den DPF haben.