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Grube graben
Tja, fixe Idee: Hab mir überlegt, dass ich ne Grube haben will.
Warum? Garage ist zu niedrig für ne Hebebühne, oben drüber ist das Wohnzimmer. Nachbarn haben Abstand und denen ist egal, was ich in der Garage treib.
Also Feuer frei, wer hat schon Erfahrung damit? Wohlgemerkt geht es um die Bestandsgarage. Grube soll so lang werden wie die Garage selbst und platzbedingt ne rechtwinklige Treppe bekommen. Will alles selbst machen.
Vorweg: Auf Abfluss wird verzichtet, ggf. stell ich ne Pumpe rein.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 20. Januar 2020 um 12:39:17 Uhr:
Es steht ein eingeschössiges Fertighaus auf der Garage, das wird statisch nicht so das Problem sein. Hatte vom Statiker auch die Aussage, dass ich bedenkenlos das ganze Haus freilegen kann.
Uff und du willst das selber machen? Du buddelst dabei tiefer als das Fundament ist. Da die Grube die ganze Garagenlänge haben soll legst du das Fundament sogar frei und musst noch etwa 100 cm tiefer.
Weist du wirklich was du da tust? Ich denke nicht.
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77 Antworten
wichtig zu wissen: welches material/stärke hat der garagenboden, generell bodenverhältnisse/grundwasser?
ich schätze stahlbeton? ich würd mir auf jeden fall einen statiker holen, der das vorhaben beurteilt, sonst kannst du viel kaputt machen, nicht dass wände nachgeben, absacken.
vermutlich hat deine garage streifenfundamente - die künette muss dennoch gut gesichert werden - geschalt und ausbetoniert.
aber ich denke, das wäre eher ein thread für ein bauforum.
edit: gerade gefunden: KLICK. vielleicht hilft dir das weiter
In unserer Nachbarschaft gibt es drei Garagen mit einer Grube. In einer Garage ist die Grube fast so lang wie die Garage.
Und.........................alle Gruben sind mit Holzbohlen abgedeckt und werden schon seit Jahren nicht mehr benützt.
Warum das so ist, kann sich jeder leicht denken: Das auf und abdecken ist zu aufwendig..............die Grube in der Breite begrenzt behindert das Arbeiten unter dem Fahrzeug.
Ganz zu schweigen von den Koste wenn nachträglich eine Grube gebaut wird.
Da macht es schon mehr Sinn, sich einen guten Wagenheber und einen Rutscher zum drauflegen zu kaufen.
Mit dem Wagenheber angehoben kannst du z.B. alle was an der Vorderachse zu machen ist erreichen usw......
MfG kheinz
Einfach machen, du musst nur wissen wohin mit dem Aushub, und ob der Boden einigermaßen Stabil bleibt oder ob dir ständig was nachrutscht. Seitlich dürften auch 17,5 er Mauern reichen, muss nicht unbedingt einschalen und Betonieren.
Das warum ist schon geklärt. Ich mach alles selbst an den Autos und will‘s auch weiter tun. Grade Getriebe aus- und eingebaut zur Reparatur mit Wagenheber und Böcken. Für Getriebeölwechsel steht er sogar auf 4 Böcken, damit er eben steht. Das geht schon. Macht aber 1. nicht sonderlich viel Spaß und 2. ist’s ja auch nicht ungefährlich. 3. werde ich auch nicht jünger und die Schrauberei werde ich niemals sein lassen.
An Betonieren hatte ich eigentlich schon gedacht, grad wegen Thema Feuchtigkeit. Es steht ein eingeschössiges Fertighaus auf der Garage, das wird statisch nicht so das Problem sein. Hatte vom Statiker auch die Aussage, dass ich bedenkenlos das ganze Haus freilegen kann.
Aushub kann ich im Garten gebrauchen.
In den Bauforen wird mir zuviel mit Paragraphen gewunken, daher hab ich’s ma hier gepostet.
Selbst gemacht hat‘s noch keiner hier?
Zitat:
@Passat-Schrau-Baer schrieb am 20. Januar 2020 um 12:39:17 Uhr:
Es steht ein eingeschössiges Fertighaus auf der Garage, das wird statisch nicht so das Problem sein. Hatte vom Statiker auch die Aussage, dass ich bedenkenlos das ganze Haus freilegen kann.
Uff und du willst das selber machen? Du buddelst dabei tiefer als das Fundament ist. Da die Grube die ganze Garagenlänge haben soll legst du das Fundament sogar frei und musst noch etwa 100 cm tiefer.
Weist du wirklich was du da tust? Ich denke nicht.
Gibt es Baupläne zum Haus? Diese besorgen am Bauamt nachfragen usw.
Abwasserrohre oder Stromkabel unter dem Haus?
Ich habe noch 1998 gesehen, wie jemand selbst ein Fundament für sein Haus gebaut hat, da möchte ich nicht einmal in der Bodenplatte ritzen. :D
Umgekehrt gibt es mehrere Geschichten aus der DDR wo man sich zur Wohnraumvergrößerung nachträglich den Keller dazu gebaut/gebuddelt hat.
Nachdem für eine Montagegrube 160cm fertige Tiefe ausreichend ist muss man 170-180 runter. Ich würde quadratisch beginnen, also zuerst runter buddeln. Und dann 3 Seiten ausbauen und an der vierten Seite längs weiter, dadurch kann man noch am Besten seitlich abstützen. Kennt man Haus und Fundament und es ist stabil gebaut, ist das was ich schrieb Blödsinn, weil nicht notwendig. Jetzt steht mein Haus auf sehr stabilen Untergrund. Steht die Hütte auf Sand, viel Vergnügen, der Sand rutscht und es entstehen Hohlräume welche sehr wohl die Statik beeinflussen.
Wenn du jemanden kennst der dir das notfals auch gegen Geld mit einem Minibagger aushebt wäre nicht schlecht.
Wenn du gut beschlagen bist kannste auch einen Leihen für den Aushub, das macht Sinn.
Da ist nix sandig im Boden. Hab schon außen bis zur UK Fundament gegraben. Keller, von dem ein Teil die Garage ist, ist komplett Beton. Stärke muss ich mal im Plan schauen, hab ich alles da.
Meine Fragen wären mehr in die Richtung wie stark muss ich betonieren? Erst Bodenplatte (Split drunter?) dann Schalungssteine und vergießen? Welche Tiefe würdet Ihr empfehlen bei 1,73 Größe?
mind 1,80 da auch noch 10 cm Bodenplatte denkbar, wenn weniger höhe kannste immernoch einen Holzrost reinlegen. Meine ist zu flach mit 1,60. Winkelstahl oben rum und Gitter anfertigen lassen macht Sinn. Schalungssteine ist gut.
Wir haben mal eine Grube eingebaut in einer LKW-Halle, das war eine fertig angelieferte eckige große Plastikwanne mit losem Rand. Man hat einfach den Betonboden mit einer Riesenflex aufgemacht, ein Loch gebaggert und das Ding reingesetzt, dann rundum zugeschüttet, festgestampft und den Rand draufgesetzt. Fertig
beim buddeln Seiten immer abstützen.
Im Nachbardorf ist jemand ums Leben gekommen als beim ausgraben eines Grabens eine Wand eingestürzt ist.
Der hatte keine Chance, der wurde erdrückt, da kommst du nicht mehr raus.
Nur mal so am Rande erwähnt :-)
Ich drücke dir die Daumen!
wir haben auch eine Grube, hat mein Vater vor 40 Jahre mal gegraben, sie ist besser als gar nix, aber insgesamt zu kurz, ich musste meine Autos immer vor und zurückziehen wenn ich unten stand, was mich genervt hat, bei schweißen kommt man an die Schweller schlecht ran, an den Achsen hat man das gleiche Problem das die Räder auf dem Boden stehen und für alles was man braucht rennt man rauf und runter, jeder Schlüssel, jedes Blech, dazu natürlich das auf und zudecken mit Bohlen.
D.h. ich war in den 40 Jahren der einzigeste der sie wirklich verwendet hat.
Seit diesem Jahr haben wir eine 2 Säulen Hebebühne in der Scheune, ein riesen Unterschied, einfach ein Traum, da können Mädchen am Auto schrauben und ich komm mir jetzt auch vor wie ein Mädchen wenn ich am Auto schraube ;-)
Überleg Dir mal noch ob eine Scherenhebebühne ein Kompromiss wäre, hebt zwar nur halb so hoch aber die Räder sind frei. Vielleicht kennst Du jemanden der eine hat und kannst sie Dir mal ansehen und testen wie es damit zu arbeiten ist.
Klar, Räder frei ist wichtig. Dafür kommt ja auch auf jeden Fall ein Grubenheber rein.
Btw: mir geht’s nicht um das ob. Das ist beschlossene Sache. Hätte aber gern weitere Tipps zu dem wie.
Die Fertigwanne hört sich interessant @handschweiß: kennst Du ne Quelle für sowas? Wobei das sicher recht teuer ist
Zitat:
@Bitboy schrieb am 20. Januar 2020 um 12:20:55 Uhr:
Einfach machen, du musst nur wissen wohin mit dem Aushub, und ob der Boden einigermaßen Stabil bleibt oder ob dir ständig was nachrutscht. Seitlich dürften auch 17,5 er Mauern reichen, muss nicht unbedingt einschalen und Betonieren.
Lustiger Tipp. Überhaupt keinen Schimmer von den örtlichen Gegebenheiten und dem anstehenden Boden und den Abmessungen, aber wissen dass gemauert werden kann...