Großes Cabriolet mit V8
Hallo zusammen, mein Name ist Hase. Ich möchte mir in nächster Zeit einen Zweitwagen zulegen, Typus "großes Cabriolet" mit Standardantrieb, der nur von März bis Oktober bewegt wird. Er soll relativ neu, aber trotzdem eine individuelle Erscheinung im Straßenbild sein. Ebenso zwingend ist ein V8, hier gibt's keine Diskussion. Roadster scheiden aus.
Bisher schweben mir zwei Modelle vor:
- BMW 6er, ab BJ 2013
- Chevrolet Camaro, ab BJ 2016
Am BMW könnte man aussetzen, dass die Individualität eher aus der Seltenheit im Straßenverkehr resultiert, denn optisch ist er recht "streamlined". Der Camaro ist natürlich krawalliger, optisch wie auch tonal. Da das Ziel eine "ewige" Haltedauer ist, taugt so ein Chevrolet 6.2l vielleicht mehr als ein BMW Biturbo 4.4l?
Hat noch jemand alternative Vorschläge? Diese sollten bei maximal EUR 45k liegen, dabei nicht älter als 6 Jahre sein und unter 60.000 km haben.
Ansonsten fiel mir bisher nur der Jaguar XKR ins Auge, der anscheinend teurer ist, mir aber optisch weniger taugt. Ein E-Klasse Cabriolet gefällt mir nicht, wie alle neueren Mercedes, und ist für mich klassentechnisch deutlich unter dem 6er angesiedelt, ja sogar dem Camaro.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Schattnparker schrieb am 28. Juni 2018 um 13:42:37 Uhr:
An die Corvette hatte ich nicht gedacht, aber ich denke auch, die ist etwas zu klein. Hat zwar nicht den Mini-Radstand eines Roadsters, aber es ist hart an der Grenze. Ich werde auch nicht die Qualitäten eines reinrassigen Sportwagens zu schätzen wissen, vermute ich. Ich seh mich trotzdem mal um.
Weshalb sollte es nicht zu klein sein? Bist du groß, oder soll der Wagen 4 Sitze haben? Meine erste Adresse wäre die Corvette, mehr V8, toller Sound, vernünftiger Preis und einzigartige Optik geht nicht. Wenn die 6-Jahresgrenze etwas ausbaust, würde ich dir zu einer C6 Grand Sport raten, mega breit, starker 6.2 Liter V8 mit 436 PS, als Schalter und Automatik erhältlich und passt in dein Budget. Oft mit wenigen km zu haben.
Was der Kollege empfohlen hat - Corvette Targa - wenn man das Mitteldach raus macht, gibt's ziemlich starke Turbulenzen im Innenraum ab etwa 100 km/h. Dann lieber ganz offen.
Innenraum und Verarbeitungsqualität kann sich auf jeden Fall sehen lassen! Der sportlichste Ami aller Zeiten!
35 Antworten
Wenn Du ein reines Spaßauto fürs Wochenende suchst, frage ich mich, warum es dann aber doch noch praktisch sein soll. Ich meine, wenn man schon ein Alltagsauto besitzt, soll und darf das zusätzliche Spielzeug doch auch ein kompromissloses Vergnügen sein. Denn das haben Kompromisse so an sich: man büßt etwas ein. Oft geht es nicht ohne Kompromiss, doch wenn es ohne geht...
Die Auswahl für V8-Cabrios mit mehr als 2 Sitzen grenzt die Auswahl sehr ein - und die, die schon genannt wurden, taugen Dir nicht. Den Beitrag bezüglich Corvette kann ich nur voll und ganz unterstützen, da ich auch eine C6 habe. Da das nur ein Spielzeug ist und für mich nicht als Auto zählt, habe ich auch ganz andere Anforderungen an das Fahrzeug. Doch, wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Kann durchaus sein, dass es kaum Alternativen bei den von mir gesteckten Grenzen gibt, da es ein sehr schmales Segment ist. Viele der hier genannten Autos sieht man nach meinem Eindruck auch zu oft auf der Straße - wohingegen ich bei 12.000-15.000 km im Jahr die Sichtungen eines offenen 6ers an einer Hand abzählen kann. Ähnlich bei Corvette und Camaro.
Vielleicht ergänze ich noch zum Thema Alltagstauglichkeit: Das Auto soll nicht nur am Wochenende bewegt werden, sondern auch für ausgedehnte Sommerurlaube in Richtung Italien und Südfrankreich taugen. Und Kinder kann ich nicht ausschließen. D:
Zwar kann man auch bei fetten Cabrios nicht von den Außenmaßen auf das innere Platzangebot schließen, aber zumindest gibt's 2 Alibisitze obendrauf. 😉
Ich möchte trotzdem die Corvette C6/C7 im Hinterkopf behalten. Urlaube machen auch im 330i Spaß (den ich behalten werde).
Bert, Du wechselst Deine Autos auch öfter als die Unterhosen oder? Beeindruckende Auswahl - wie fährt sich das Targa-Modell offen, vor allem längere Strecken?
Zitat:
E500AMG
Was der Kollege empfohlen hat - Corvette Targa - wenn man das Mitteldach raus macht, gibt's ziemlich starke Turbulenzen im Innenraum ab etwa 100 km/h. Dann lieber ganz offen.
Zitat:
@Nyasty schrieb am 29. Juni 2018 um 22:43:12 Uhr:
Zitat:
@Schweinesohn schrieb am 29. Juni 2018 um 22:36:48 Uhr:
CL500 / 63 AMG?Und das Dach flext man einfach ab? 😁
Oops dachte ich hätte gelesen Cabriolet ist ausdrücklich nicht erwünwcht..
Na dann eine SL...
Zitat:
Oops dachte ich hätte gelesen Cabriolet ist ausdrücklich nicht erwünwcht..
Schau mal in den Betreff des Fadens, Schweinesohn. 😁 - "Großes Cabriolet mit V8"
Und der SL ist wieder zu sehr Roadster-Form - stand ja schon da.
Ich denke, die wichtigsten innerhalb der Kriterien sind beisammen (außer noch mehr US-Cabriolets mit V8 als Young- und Oldtimer, die dann aber zu alt werden). Größer wird die Auswahl, wer statt V8 auch andere Motoren akzeptiert. Aber da fange ich jetzt keine Liste an, denn danach war ja nicht gefragt.
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Zitat:
@Achsmanschette2 schrieb am 28. Juni 2018 um 14:29:26 Uhr:
Zitat:
Hat noch jemand alternative Vorschläge? Diese sollten bei maximal EUR 45k liegen, dabei nicht älter als 6 Jahre sein und unter 60.000 km haben.
Erstmal Modelle, die technisch in deinen Parametern sind mit Standardantrieb, 4 Sitzen, V8-Motor, und vom Alter her passen:
BMW M3 (E90) 4.0 V8 Cabriolet => wirklich zu klein?
BMW 650i Cabriolet => hattest du schon genannt, M6 Cabrio dann schon mit V10 also raus
Jaguar XK 4.2 V8 Cabriolet (bis 2009)
Jaguar XK 5.0 V8 Cabriolet => bestimmt die haltbarere Variante, ohne Kompressor
Jaguar XKR Cabriolet => hattest du schon genannt, das ist dann der 5.0 mit Kompressor
Lexus SC 430 => wirklich zu klein? Zumindest selten aber schon recht kurz.
Mercedes BR209 CLK 500 Cabriolet => wirklich zu klein? Bauzeit bis März 2010.
Mercedes BR209 CLK 63 AMG Cabriolet => wirklich zu klein? Bauzeit bis März 2010.
Mercedes BR207 E 500 Cabriolet ==> gefällt dir nichtDie sollte es alle auch preislich in denen Parametern geben. Ob man nun gerade einen mit so wenig km findet, ist aber auch mal Glückssache.
Und wer Camaro sagt, muss immer auch den Mustang einbeziehen.
Wer es mit den 6 Jahren und den 60.000 km nicht ganz so eng sieht, hat noch Audi S4 B7 Cabrio und RS4 B7 Cabrio (2006-2009) zur Auswahl. Der hatte noch den 4.2 V8, aber kein Standardantrieb, sondern quattro-Allrad.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Na dann viel Spaß auf Ku'damm, Kö und Leopoldstraße. Oder wahlweise an der Eisdiele. 😁
Danke für die Auflistung. Staube mal ab und hänge mich dran.
Mein Daily stand wegen Unfähigkeit Hersteller 3Monate in der Werkstatt, mein Cabrio (XKR 4.0) wegen Unfähigkeit der Werkstatt (und schlechter Organisation dort) schon zwei Monate.
Nun hatte ich eine alte Jaguar S-Type gemietet - und V8 bleibt V8.
Hat jemand Erfahrungen mit den o.g. Fahrzeugen im Alltag? Hat jemand Erfahrung mit Laufleistung 25000-30000km p.a.?
Der 6er ist schön, aber ich habe ihn mir 2020 schon mal angeschaut: Eine Frechheit, was BMW da an Qualität anbietet. Mein Ghibli (günstigerer LP) ist deutlich wertiger als der Bling-Bling-Schrott von BMW.
Nachdem ich nun mehrere Fords geniessen durfte während der 3 Monate ist mein Bedarf an Ford auch mehr als gedeckt.
Das GranCabrio kommt wegen der Marke und dem o.g. Umgang nicht infrage.
Hättet Ihr noch weitere Tipps und Anregungen sowie Erfahrungsberichte?
Freue mich über Rückmeldungen dazu
VG
TC
Bei mir ist es dann deutlich nach Funkstille in diesem Thread tatsächlich zu einem Camaro V8 (EU) gekommen. Ob ich solch einen zu den ggw. Kursen kaufen würde, weiß ich jedoch nicht (rein preisbedingt!) - kann mir aber vorstellen dass dies momentan alle Autos trifft, bei V8-Cabrios aber umso mehr.
Zu den Wehwehchen eines Camaro kann ich mit etwas mehr Zeit etwas detaillierter schreiben (falls überhaupt Interesse in der Rtg. besteht), sind aber meiner Meinung nach alle kein Beinbruch.