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Großer Preis von Monaco / Monte Carlo 2017

Themenstarteram 24. Mai 2017 um 21:09

Das Fürstentum ruft,

die Fahrer freuen sich. In den letzten Jahren klar von Mercedes dominiert, gab es für den Rest nichts zu holen. Mal schauen, ob es heuer anders läuft.

 

So long

Ghost

Beste Antwort im Thema
am 29. Mai 2017 um 10:11

Wenn dein Fahrer gerade eine schnelle Runde nach der Anderen bringt, holst du ihn nicht zwingend rein. Vettel ist direkt nach Kimis Stop zwei schnellste Rennrunden gefahren. Also auch schneller als Kimi oder Verstappen mit den frischen Supersoft.

Natürlich kannst du auch sagen, dass sie ihn direkt hätten reinholen können, um ganz sicher die alte Reihenfolge herzustellen. Das kannst du dann aber auch als Regie in die andere Richtung auslegen. Oder man lässt seine Fahrer einfach fahren, auch gegeneinander.

Was noch dafür sprach, Vettel draußen zu lassen: Ricciardo ist ja auch draußen geblieben und hatte auch ein paar super Runden auf den alten Ultrasoft. Da wollte man sicher auch dem RedBull nicht die Führung überlassen im Falle eines Safety Cars.

Aber Toto Wolff sagte nach dem Rennen ja auch, dass Ferrari nun das gleiche Problem hat wie sie vorher: Ferrari muss beim Doppelsieg nun erklären, warum der richtige Fahrer gewonnen hat ;)

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Am Samstag war er auch eindeutig der bessere. Am Sonntag hat ihm lediglich die Konstanz gefehlt

am 30. Mai 2017 um 21:03

43 Tausendstel sind nicht unbedingt "eindeutig". In allen Trainings war Vettel auch schneller. Man kann es auch als "Ausrutscher" nach oben sehen ;)

am 31. Mai 2017 um 7:30

Wenn im Rennen 2 Teamkollegen unmittelbar hintereinander fahren, der hintere schneller könnte und gerade "Boxenstop-Fenster-Zeit" ist, dann entscheidet das Team, ob die Plätze getauscht werden sollen oder nicht.

Es lässt sich über das Timing der Stopps mit 95% Sicherheit steuern. Sei es mittels eines Undercut, sei es wie hier, dass man wissend, dass die Reifen noch gut sind und Vettel genug Luft nach vorn für schnelle Runden hat, indem man den Schnelleren ein paar Runden länger draußen läßt.

Wer glaubt, der Sieg Vettels wäre nicht zu einem wesentlichen Teil auch eine Entscheidung der Ferrari-Box gewesen ist naiv.

Also ich sehe da auch keine Stallregie, in der Regel hat eh jeder Fahrer im Team auch seine eigenen Rennstrategen und die werden sich im normalfall nicht untereinander beraten, es sei den dadurch kann man das gesamtergebnis fürs Team verbessern.

Desweiteren hätte Vettel auch nicht zwingend auf ein Boxenstopp befehl von der Box reagieren müssen. Der bekommt auf seinem Display auch die gefahrene Rundenzeit angezeigt und hat sicher nach der ersten schnellen Runde schon gewusst das es da eine Chance auf ein Boxenstopp-Überholmanöver gibt.

am 31. Mai 2017 um 9:41

JJ... schön, dass Du glaubst, der Fahrer könne reinkommen, wann er will und jedes Fahrers Team könnte seine Strategie ohne Abstimmung mit dem Schwesterauto meist frei bestimmen.

Problem: Von der Realität könntest Du mit diesen Annahmen nicht weiter entfernt sein. Glaubst Du ernsthaft, bei einem Multi-Millionen-PR-Geschäft, bei dem jeder WM-Punkt (und jeder entscheidet am Ende vielleicht über den WM-Titel, der einen Wert von zig Millionen Euro hat) allein schon einen Haufen PR-Geld bedeutet, überlässt man irgend etwas dem Zufall oder gar den Fahrern?

Das kann man machen, wenn man weit hinterher fährt aber Mercedes und Ferrari steuern jedes Detail, dass sie irgendwie steuern können. Sie steuern es möglichst so, dass es nicht unsportlich wirkt, denn das würde die PR wieder zunichte machen aber sei gewiss: Sie steuern es.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 31. Mai 2017 um 11:41:40 Uhr:

JJ... schön, dass Du glaubst, der Fahrer könne reinkommen,

...

Und dein Schwippschwager ist xxx bei Mercedes bzw. Ferrari und hat dir das ganz im Vertrauen gebeichtet?

Nicht ganz… Am Ende geht’s sicher nur ums große Ganze, aber trotzdem hat der Fahrer mit seinem Team die Strategie abgestimmt… und das ohne dem Team des anderen Fahrers. :)

In der Regel mit der Vorgabe, dass der Führende entscheidet wann er rein fährt, und man den Führenden Teamkollegen nicht durch einen "Undercut" (wie ich dieses Wort hasse) in Bedrängnis bringt und ihn so angreift. Ob dann der Boxenstopp vom 2ten direkt eine Runde drauf kommt oder nicht, wird Mercedes und Ferrari niemanden vorschreiben. Natürlich wusste jeder in der ersten freien Runde von Vettel, dass er Kimi überholen wird, wenn er noch 1, 2 solcher Runden fährt und erst danach zur Box kommt. Die Boxenstoppreihenfolge war vorgegeben, zwecks Fairness zwischen den Teamkollegen. Vettel befehlen, sofort danach in die Box zu kommen, dass wäre eingreifen und eine Stallorder, das andere war einfach "Den Fahrer ein Rennen fahren lassen!"

am 31. Mai 2017 um 10:47

Es ist keine Stallregie, wenn man seine Fahrer auch gegeneinander fahren lässt. Wenn sie alles nur steuern würde, wie hier mancher behauptet, hätten sie das auch beim GP China machen müssen. Da wurde Vettel aber auch nicht bewusst an Kimi vorbeigelotst und Kimi wurde da auch nicht gesagt, er solle Vettel ziehen lassen.

Ich weiß auch nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass einfach der schnellere Fahrer gewonnen hat. Ohne die zwei super Runden wäre Vettel auch nicht vorne geblieben. Hätten sie ihn dann reinholen sollen, nur um die Reihenfolge unbedingt einzuhalten? DAS wäre eher eine Stallregie.

Es wird hier auch nur gejammert, weil es Monaco war und man da auf der Strecke fast nicht überholen kann. Auf (fast) jeder anderen Strecke hätte Vettel den Kimi auch überholt.

Übrigens ist Vettel auch schon ab und an draußen geblieben, auch als das Team ihn eigentlich zur Box holen wollte. Der Fahrer kann da schon selber entscheiden.

Aber die Diskussion um die Reihenfolge gab es auch oft bei Mercedes. Wenn Hamilton gewonnen hat, wollte man ja unbedingt Hamilton vorne sehen und umgekehrt galt das auch bei Rosberg ;)

am 31. Mai 2017 um 10:48

Gut, wenn euch das besser gefällt, dann ist die F1 eben der letzte wahre Männersport, wo ohne jegliche Politik die letzten harten Kerle Mann gegen Mann, frisch und frei.....

Ab nächstem Jahr berichtet übrigens eine gewisse Karla Kolumna für Sky.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 31. Mai 2017 um 12:48:36 Uhr:

Gut, wenn euch das besser gefällt, dann ist die F1 eben der letzte wahre Männersport, wo ohne jegliche Politik die letzten harten Kerle Mann gegen Mann, frisch und frei.....

Ab nächstem Jahr berichtet übrigens eine gewisse Karla Kolumna für Sky.

ohhhhhh, jetzt is er Beleidigt!

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 31. Mai 2017 um 11:41:40 Uhr:

JJ... schön, dass Du glaubst, der Fahrer könne reinkommen, wann er will und jedes Fahrers Team könnte seine Strategie ohne Abstimmung mit dem Schwesterauto meist frei bestimmen.

Problem: Von der Realität könntest Du mit diesen Annahmen nicht weiter entfernt sein. Glaubst Du ernsthaft, bei einem Multi-Millionen-PR-Geschäft, bei dem jeder WM-Punkt (und jeder entscheidet am Ende vielleicht über den WM-Titel, der einen Wert von zig Millionen Euro hat) allein schon einen Haufen PR-Geld bedeutet, überlässt man irgend etwas dem Zufall oder gar den Fahrern?

Das kann man machen, wenn man weit hinterher fährt aber Mercedes und Ferrari steuern jedes Detail, dass sie irgendwie steuern können. Sie steuern es möglichst so, dass es nicht unsportlich wirkt, denn das würde die PR wieder zunichte machen aber sei gewiss: Sie steuern es.

Hat man ja letztes Jahr beim letzten Grand-Prix der Saison gesehen, wie gut ein Team das gegen den Willen des Fahrers steuern kann. :rolleyes:

am 31. Mai 2017 um 13:47

...was natürlich ein deutlicher Beleg dafür ist, da nieeeee gesteuert wird. :rolleyes:

Ich habe es bei noch keinem Formel 1 Rennen gesehen, das man einen Fahrer zum Boxenstop hereinholt, wenn er gerade, bei freier Fahrt, seine schnellsten Runden dreht.

Eher wird dieser dann ganz gezielt weiter nach hinten gelegt.

1. um diesen Fahrer nicht einen Platz, oder gar mehere, nach hinten fallen zu lassen

- Ricciardo war zu dem Zeitpunkt auch extrem schnell unterwegs

- Vettel wäre wahrscheinlich auf Platz drei zurückgefallen, wenn er gleich nach Kimi gestopt hätte

2. geht's auch darum, die neuen Reifen so spät wie möglich aufzuziehen, damit sie nach hinten raus mehr Performancereserven über haben

 

Also, absolut kein Grund Vettel so früh in die Box zu holen.

am 31. Mai 2017 um 16:03

...man hätte auch Kimi einfach 4 Runden länger draußen lassen können, dann hätte der Sieg sich auch erledigt gehabt. Natürlich braucht man auch für das Überholen in der Box die Fähigkeit aber man muss auch von Team die Gelegenheit dazu geschenkt bekommen. Die bekommen Fahrer, die das Pech haben, dass der Teamkollege der heißere WM-Titel-Anwärter ist, gewöhnlich nicht.

Ich bleibe dabei: Selbe Situation, vertauschte Rollen.... Kimi hätte die Möglichkeit nicht bekommen.

Und zum unwiderruflich letzten mal: Das ist vollkommen normal und soll keine Klage sein, nur ein Hinweis auf die Realität.

Realität ist, dass Kimis Team auf die Stopps von Bottas und Verstappen reagieren musste.

Seine Rundenzeiten auf den alten Ultras waren inzwischen so langsam, dass die Gefahr bestand, dass er (und damit natürlich auch Seb) hinter Bottas und evtl. auch hinter Verstappen zurückfallen würde, liessen sie ihn noch länger draussen. Ihn reinzuholen war also nur eine logische Reaktion auf die Aktionen anderer.

Seb dagegen fuhr nach Kimis Boxenstop - und vor seinem eigenen - in den Runden 37 und 38 seine persönlich schnellsten Runden, die beiden einzigen 1:15er Runden seines Rennens. Ihn nicht reinzuholen, was ebenfalls logisch.

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