Grosser Preis von Monaco / Monte Carlo 2013
Es ist wieder Zeit für das kilometermässig kürzeste Rennen des Jahres mit den wenigsten Überholmöglichkeiten, von Gott und der Welt als Saisonhöhepunkt beschrieben, nun ja, Geschmackssache
Länge 3.340 Meter
Rechtskurven 11
Linkskurven 8
Runden 78
Distanz 260,520 km
Donnerstag 23.05.
erstes freies Training live 10 Uhr auf Sport1
zweites freies Training kive 13.45 Uhr auf Sport1
Samstag 25.05.
drittes freies Training 11 Uhr
Qualifying live auf RTL ab 13.30 Uhr
Sonntag 26.05.
Rennen live auf RTL ab 12.45 Uhr (Rennstart 14 Uhr)
Qualifying 2012
1 M. Schumacher Mercedes 1:14.301
2 M. Webber Red Bull 1:14.381
3 N. Rosberg Mercedes 1:14.448
4 L. Hamilton McLaren 1:14.583
5 R. Grosjean Lotus 1:14.639
6 F. Alonso Ferrari 1:14.948
7 F. Massa Ferrari 1:15.049
8 K. Räikkönen Lotus 1:15.199
9 P. Maldonado Williams 1:15.245
10 S. Vettel Red Bull keine Zeit in Q3 gefahren
Schumacher wurde in der Startaufstellung um 5 Plätze nach hinten strafversetzt wegen einer Kollision mit Senna in Barcelona
Ergebnis 2012
1 M. Webber Red Bull 1:46:06.557
2 N. Rosberg Mercedes +0:00.643
3 F. Alonso Ferrari +0:00.947
4 S. Vettel Red Bull +0:01.343
5 L. Hamilton McLaren +0:04.101
6 F. Massa Ferrari +0:06.195
7 P. di Resta Force India +0:41.537
8 N. Hülkenberg Force India +0:42.562
9 K. Räikkönen Lotus +0:44.036
10 B. Senna Williams +0:44.516
Wetter 2012
Luft 21° bewölkt, gegen Rennende Niesel, Asphalttemperatur 31-35°
Wettervorhersage 2013
bewölkt, Samstag maximal 17° und Sonntag maximal 19°, Regenrisiko weniger als 10 %
Reifen 2013
soft und supersoft, Pirelli erwartet nur zwei Reifenstops pro Fahrzeug da bei Verschleiss und Abrieb die geringsten Werte der Saison zu erwarten sind.
Zitat:
Die zehn Bestplatzierten des vergangenen Jahres wählten ausnahmslos eine Einstoppstrategie und wechselten die Reifen im Bereich der 30. Runde. Bis auf zwei Ausnahmen starteten alle Piloten mit supersoften Slicks, um dann die soften Reifen montieren zu lassen. Im Vergleich mit den anderen Circuits der Saison hat die Grand-Prix-Strecke von Monte Carlo in den meisten Kategorien die niedrigsten Werte. So ist sie unter anderem die langsamste Strecke des Jahres und ihre Fahrbahnoberfläche ist am wenigsten rau.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
hab mir das am Video noch ein paar mal angeschaut. Soweit man das beurteilen kann bei den Bildern hat Perez nie eine Chance gehabt in dort zu überholen und auf der Linie zu bleiben. Die wären beide durch den Notausgang gefahren wie schon vorher weil Perez das nie bremsen hätte können. Diesmal hat halt Kimi nicht nachgegeben und hat wohl so viel früher die Kurve angefahren das Perez ihn nur hinten hat treffen können. Toenne hat Recht
Gruß
Wusler
113 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Vielleicht könntest du mir mal erklären, was es mit Spekulation zu tun hat, wenn ich mir die relevanten Szenen in der Aufzeichnung auf meinem TV anschaue, und dabei z.B. feststelle, daß:Zitat:
Original geschrieben von Alfan
Für die Kimiisten war's DAS Manöver der Saison 2013.Für den objektiven und weitestgehend neutralen Beobachter war's ein übles Foul von Kimi.
...
Aber Spekulation ist gerade absolut trendy hier, so trendy, dass man die Faktenlage einer durch 4 Profis durchgeführten Telemetrie-Analyse einfach mal locker beiseite lässt.1)
Perez im ersten Überholversuch in Runde 53 die Schikane meilenweit verpaßt, und somit Raikkönen voll abgeräumt hätte, wenn dieser die Schikane normal gefahren wäre.2)
Perez zu dem Zeitpunkt, als Raikkönen noch max. 10 m bis zum Kurvenscheitel hat, noch deutlich sichtbar hinter Raikkönen ist.3)
Perez zu diesem Zeitpunkt auch noch eine ganze Wagenbreite Platz nach links (!) zur Leitplanke hat.4)
Raikkönen ganz normale Kampflinie fährt, wie dies Rennfahrer seit hundert Jahren tun.Perez hätte die Kollision locker vermeiden können, in dem er z.B. nach rechts außen zieht als er merkt, daß Raikkönen Kampflinie fährt. Das wollte er aber nicht. Er wollte unbedingt noch irgendwie neben Raikkönen, koste es was es wolle.
Und genau das werfen die anderen Fahrer Typen wie Grosjean und Perez vor. Die können nicht akzeptieren, wenn etwas nicht funktioniert - wenn sie zwar schneller sind, aber an den entscheidenden Stellen nicht vorbeikommen. Sei es in der ersten Kurve nach dem Start oder wenn sie mal ein paar Runden hinter jemanden festhängen. Überholversuche solcher Fahrer gehen immer so aus, daß sie entweder vorbeikommen (weil der andere zurücksteckt) oder es kracht eben. Mal selbst zurückstecken und auf eine bessere Chance warten, können die nicht.
Daß weder Perez noch Raikkönen bestraft wurden, ist kein Indiz für deren Schuldlosigkeit. Defacto waren beide mit den Folgen des Crashes schon gestraft genug und außerdem ist da genauso wie im Fussball auch viel "Faktor Mensch" mit im Spiel.
Hallo,
genau so ist es
Gruß
Wusler
@Alfan
Du schreibst ohne Unterlass von Telemetriedaten.
Man könnte fast annehmen, dass Du auch Zugriff darauf hast. 😁
Ist aber sicherlich nicht der Fall.
Nun zu den Sportkommisaren und zur FIA. Du glaubst doch nicht allen Ernstes an die Neutralität und 100%ige Integrität dieser "Experten". Interessenkonflikte sind doch bei sochen Entscheidungen eher die Regel als die Ausnahme. ( Etant donné que la F1 est une "machine à sous" ).
A bientôt.
Karl
Man sieht in den Aufnahmen von vorne das Perez mit seinen Vorderrädern schon auf Höhe Hinterräder Räikönen war als dieser erst in seinen linken Außenspiegel schaute und dann erst brutal nach links zog. Wenn man sich den vor den beiden fahrenden Hamilton und dessen Linie anschaut versteht man was ich meine. Kampflinie gut und recht, aber einem so in die Kiste fahren, links reinziehen und in die Leitplanken drücken vorsätzlich das es vorsätzlicher nicht mehr geht ist schon starker Tobak und hat mit Rennen fahren nichts mehr zu tun. Egal ob Weltmeister oder Jungspund, wer so fährt braucht sich über andere wahrlich nicht aufregen, vorallen habe ich die Komentare dieser RTL-Komentatoren nicht verstanden die diese Aktion auch noch für gut geheißen haben so in etwa das wird er sich(Perez) das nächstemal überlegen wenn er Kimi oder Alonso überholen will. Dann kann man gleich aus der ganzen Veranstaltung eine Prozessionsfahrt machen.
Ich seh das auch so, ohne Fan des einen oder anderen zu sein:
Kimi macht die Tür zu obwohl Perez daneben ist. Folge: Es knallt.
Ich seh da, wenn überhaupt, die Schuld bei Kimi. Auch wenn sich der ganze andere F1-Kindergarten drüber aufregt dass mal einer überholt und nicht 70 Runden 5 Sekunden langsamer fährt als was gehen würde. Keinen zu Bestrafen ist in meinen Augen richtig. Perez hats probiert, Kimi hat zugemacht. Solche Unfälle gabs früher laufend und keine alte Sau hats interessiert oder irgendwen bestraft.
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Zitat:
Original geschrieben von kaiko
@AlfanDu schreibst ohne Unterlass von Telemetriedaten.
Man könnte fast annehmen, dass Du auch Zugriff darauf hast. 😁
Ist aber sicherlich nicht der Fall.
Cher kaiko
Auch wenn Du das jetzt fast ein wenig selbstgefällig, charmant nonchalant und so ein bisschen zynisch dahinschreibst, so muss ich Dir in einem Punkt Recht geben 😉. Ich habe seit einigen Jahren keinen Zugriff mehr darauf. Ich darf dann immerhin für mich in Anspruch nehmen genau zu wissen, wie diese aussehen, wozu sie dienen und wer was damit anstellt. Da wird sich (so hoffe ich doch) nicht soooo viel geändert haben. Und damit kommen wir zur Spreu und dem Weizen.
Man kann mir gerne ans Bein pinkeln, aber man sollte dann schon vorher wissen, woher der Wind weht. 😉
Zu Deinem Totschlagargument der Befangenheit gewisser Funktionäre werde ich nichts schreiben, ich meine, die Welt ist eine Kugel, was hätte ich davon, dies zu erklären zu versuchen?
Was mich zu dem Punkt bringt, dass ich es geradezu erschreckend finde, wie einfach sich das Prozedere einer kommissarischen Untersuchung während des Rennens einige User hier offenbar vorstellen ("Hey, man sieht's auf dem Video haargenau ..."😉. Man könnte fast den Eindruck kriegen, die F1 ist 'ne Feld, Wald und Wiesenvorstellung des örtlichen Seifenkistenclubs und die Telemetriedaten bestehen aus einer von Hand in eine Excel-Datei eingetippten Rundenzeitentabelle und einigen 20 sek. Filmchen dem Android-Handy des Sektionspräsidenten entstammend.
Für mich ist an dieser Stelle dann auch Schluss in diesem Thread, es ist nicht meine vordringliche Lebensaufgabe, Licht dorthin zu bringen wo's ein paar Leute gerne etwas dunkel haben. Alle haben es sich in ihrer Meinungsecke kuschelig gemacht und wissen, dass es genauso ist, wie sie es gesehen haben.
Alles gut.
Salut
Alfan
Zitat:
aber man sollte dann schon vorher wissen, woher der Wind weht
Wissen wir bis heute nicht, ausser immer wieder einmal geäusserten, überaus allgemeinen Anspielungen war bis dato bislang nix zu lesen 😉.
Die Diskussion um Kimi und Perez finde ich stellenweise schon regelrecht grotesk. Selbst wenn Kimi Platz gelassen hätte, wäre Perez in der Situation nicht vorbeigekommen. Er hat schlichtweg ein Manöver versucht, das niemals gelingen konnte. Er wurde schon zu unrecht an Alonso vorbeigewunken, nur weil dieser so klug war, einen Crash zu vermeiden.
Nach dem Vorbild einiger anderer, zuvorderst einst Schumacher, versucht sich Perez derzeit als hart und kompromisslos im Spitzenfeld zu etablieren und übertreibt es dabei.
Für die Zuschauer eine grosse Show, ohne Frage, aber betrachtet man Perez' Verhalten während der bisherigen Saison, dann muss auch klar sein, dass sich ein Fahrer wie Kimi von dem "Bürschchen" nicht alles bieten lässt und auch nicht bieten lassen darf.
Ganz nebenbei wage ich hier noch eine Prognose: Perez wird nie ein ganz Grosser werden.
Wenn ich lese das Perez " dem Vorbild einiger anderer, zuvorderst einst sich wie Schumacher im vorderen Spitzenfeld kompromisslos etabliern will " kann ich nur sagen das der Vergleich gewaltig hinkt, da waren andere vor MSC weitaus schlimmer.😉
Ich denke da an nicht nur einen Vorgang zwischen Senna und Prost. Leider war die "Lichtgestalt" oftmals der Schurke.