Größeres Auto immer sicherer - z.B. Passat vs. A6 ?
Hi, keine Ahnung ob es dazu eine messbare Aussage gibt, aber kann man, wenn dich Innsassensicherheit an erster Stelle steht sagen ein A6 ist das sicherere Auto. Die Crashtests geben leider nicht viel her, die Autos meist eh nur auf den Crashtest getrimmt... aber was ist z.B. bei einem Heckunfall oder Überschlag...
In dem Beispiel wiegt ja ein A6 meist rund 200 KG mehr, bringt das allein schon was beim Schaden?
Danke für Tipps!
Fredd
56 Antworten
Zitat:
@torre01 schrieb am 21. Dezember 2020 um 15:23:36 Uhr:
Bei einem E-Fahrzeug sitzt die Batterie in der Regel im Fahrzeugboden, allein schon um einen niedrigen Schwerpunkt zu gewährleisten. Die Batterie muss also bei einem Frontalaufprall nicht erst unter die Fahrgastzelle geschoben werden, weil sie da ohnehin schon ist.
Das ist allein aufgrund der Fahrdynamik wünschenswert.
Hätte die Batterie eine „innere“ Knautschzone, so könnte kinetische Energie/Impuls intern abgebaut werden, ohne sie auf ein häufig leichteres Fzg (meist Verbrenner) übertragen zu müssen.
Randbemerkung: Wenn das Stand heute nicht so ist, dann ist es so. Mir liegt nicht an eBashing, ist eh OT.
Hallo, vielen Dank für die vielen Antworten... Ja da bleibt wohl nur der Crashtest... die Ergebnisse sind schon interessant. So schneiden gerade die schweren SUV eher schlechter ab z.B. der Polo deutlich besser als der Touareg....
Am besten braucht man es nicht, denke aber die meisten aktuellen Autos sind schon sehr gut geworden...
VG
Fredd
So sieht es aus, und das spiegelt sich auch in der Unfallstatistik wieder. Denn trotz steigendem Verkehr, weniger Verkehrstote.
Neulich ist ein Autofahrer mit seinen nur rund 750 Kilo wiegenden Renner mit rund 200 Sachen in die Leitplanke gefahren, hat diese durchbrochen und ist unmittelbar an der Unfallstelle zum Stillstand gekommen. Es hat das nahezu uverletzt überstanden.
Es spiele bei einem Unfall so viele Faktoren eine Rolle dass man nicht einfach nur bewerten kann welches Fahrzeug nun gefährlicher ist.
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Zitat:
@Rasanty schrieb am 21. Dezember 2020 um 22:43:22 Uhr:
Neulich ist ein Autofahrer mit seinen nur rund 750 Kilo wiegenden Renner mit rund 200 Sachen in die Leitplanke gefahren, hat diese durchbrochen und ist unmittelbar an der Unfallstelle zum Stillstand gekommen. Es hat das nahezu uverletzt überstanden.Es spiele bei einem Unfall so viele Faktoren eine Rolle dass man nicht einfach nur bewerten kann welches Fahrzeug nun gefährlicher ist.
Falls du von dem Unfall redest an den ich denke, hat das nicht wirklich was damit zu tun, wie Straßenautos gebaut sind. 😁
Jaja, ein Feuerchen gab es bei dem Unfall auch. In einem Straßenauto hätte der Fahrer allein schon den Crash nicht überlebt.
Es ist und bleibt aber ein Unfall. Die Sicherheitsvorkehrungen sind bei diesen Rennern so extrem hoch dass die Fahrer einen maximal wirkenden Unfallschutz haben. Da spielt das Gewicht der Fahrzeuge keine Rolle. Auf der Straße macht es auch nur dann einen Unterschied wenn 2 Fahrzeuge frontal aufeinander prallen. Aber sogar hier kann ein leichteres Auto durch eine höhere Wirksamkeit der Rückhaltesysteme trotzdem im Vorteil sein. Daher lässt sich die Eingangsfrage nicht eindeutig beantworten.
Zitat:
@Rasanty schrieb am 21. Dezember 2020 um 22:43:22 Uhr:
Neulich ist ein Autofahrer mit seinen nur rund 750 Kilo wiegenden Renner mit rund 200 Sachen in die Leitplanke gefahren, hat diese durchbrochen und ist unmittelbar an der Unfallstelle zum Stillstand gekommen. Es hat das nahezu uverletzt überstanden.Es spiele bei einem Unfall so viele Faktoren eine Rolle dass man nicht einfach nur bewerten kann welches Fahrzeug nun gefährlicher ist.
Du vergleichst also einen Unfall mit einem monocoque-Racer mit denen in einem stinknormalen PKW? Was ein Blödsinn. Und selbst in der F1 gab 's schon Schwerverletzte und Tote.
Also der Vergleich hinkt gewaltig
Ein schweres und damit meist automatisch teureres Fahrzeug hat aber auch Nachteile ...
1: Oft höhere Wartungskosten, damit verkehrt sich der Sicherheitsvorteil ins Gegenteil, wenn man bspw. abgefahrene Reifen fährt-
2. Es ist breiter/höher; damit überschlägt man sich "leichter" oder kollidiert mit etwas, wo man mit einem "kleinen" Auto gerade noch so durchgepasst hätte
Ein Fahrzeug alleine nach dem Sicherheitsaspekt auszuwählen ist oft nicht zielführend. Vielleicht lieber eine oder 2 Nummern kleiner, dafür aber mehr Lebensqualität, weil mehr Geld übrig ist. Oder das gesparte Geld woanders sinnvoll investieren (z.Bsp. Sicherheit zuhause, die meisten Unfälle passieren zuhause!).
Zitat:
@Knergy schrieb am 22. Dezember 2020 um 09:41:05 Uhr:
Ein schweres und damit meist automatisch teureres Fahrzeug hat aber auch Nachteile ...1: Oft höhere Wartungskosten, damit verkehrt sich der Sicherheitsvorteil ins Gegenteil, wenn man bspw. abgefahrene Reifen fährt-
2. Es ist breiter/höher; damit überschlägt man sich "leichter" oder kollidiert mit etwas, wo man mit einem "kleinen" Auto gerade noch so durchgepasst hätte
Was für komische Argumente.
Zu 1:
Wer sich ein größeres Auto kauft (hier geht es ja um einen Audi A6 für ein größeres Auto), hat auch in aller Regel die finanziellen Mittel für die Wartung. Wenn man mal auf die Straße schaut, sind es gerade alte Kleinwagen, die kaum gewartet werden. Die haben dann nicht nur wegen ihrer Größe kaum Gewicht, sondern weil früher die Fahrzeuge so wieso leichter waren und hinzu kommt dann noch die geringere Sicherheitsausstattung. Die sollten dann sicherer sein, als größere Fahrzeuge?
Zu 2:
Ob ein Auto zum Überschlagen neigt, hängt nicht vom Gewicht ab, sondern vom Verhältnis Höhe zu Breite und gerade hier gibt es kleine Fahrzeuge, die da ein ungünstiges Verhältnis haben. Ist ja auch klar, eine Mindesthöhe eines Fahrzeugs muss sein, damit normale Menschen drin sitzen können, aber schmaler geht trotzdem.
Gruß
Uwe
Gewicht oder kein Gewicht hat nichts, aber auch gar nichts mit Sicherheit zu tun.
Auch bei einem Frontalzusammenstoß von 1 Tonne gegen 2 Tonnen kann die 1 Tonne von der Knautschzone der 2 Tonnen profitieren.
Moderne Kleinwagen können sicherer sein als ältere Dickschiffe.........
Ansonsten ist das Thema viel zu komplex, die Meinungen einiger hier taugen maximal für den Stammtisch.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 22. Dezember 2020 um 09:25:52 Uhr:
Zitat:
@Rasanty schrieb am 21. Dezember 2020 um 22:43:22 Uhr:
Neulich ist ein Autofahrer mit seinen nur rund 750 Kilo wiegenden Renner mit rund 200 Sachen in die Leitplanke gefahren, hat diese durchbrochen und ist unmittelbar an der Unfallstelle zum Stillstand gekommen. Es hat das nahezu uverletzt überstanden.Es spiele bei einem Unfall so viele Faktoren eine Rolle dass man nicht einfach nur bewerten kann welches Fahrzeug nun gefährlicher ist.
Du vergleichst also einen Unfall mit einem monocoque-Racer mit denen in einem stinknormalen PKW? Was ein Blödsinn. Und selbst in der F1 gab 's schon Schwerverletzte und Tote.
Also der Vergleich hinkt gewaltig
Das Beispiel zeigt eindeutig, das Sicherheit nichts mit Gewicht, bzw. Gewicht nichts mit Sicherheit, zu tun hat. Besser hätte man es nicht beschreiben können. Extrembeispiele machen die Sache immer anschaulicher.
Möchte mal wissen wieviel MT User mit nem monocoque durch die Lande reisen.
Also wo ist das extremBeispiel nicht Straßen zugelassene Rennmaschine für Unfälle zwischen zwei Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr anschaulicher.
Auch dass die Karre in zwei Hälften bricht ist so vorgesehen.
Für den Vergleich zB Passat vs A6 nicht zielführend
Bei „klein gegen groß“ ist die negative Beschleunigung beim An(Ab-)Prall wesentlich höher, was mit dem Überleben der Situation häufig nur schwer in Einklang zu bringen ist. „Die ohne Schuhe sind meist schon tot“ als Weisheit bei Autobahnpolizei und Rettungsassistenten bereits etwa 50 Jahre alt.
Barfuß fahren ist tödlich?
Zitat:
@windelexpress schrieb am 22. Dezember 2020 um 11:27:53 Uhr:
Barfuß fahren ist tödlich?
Es zieht Dir die Schuhe aus.