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GPZ 900 R Federbein in GPZ 600 R verbauen? Vorteile?

Kawasaki GPZ 600 R
Themenstarteram 21. Oktober 2012 um 22:35

Hallo Zusammen,

habe heute gelesen, das es möglich ist, das Federbein der GPZ 900 R in die GPZ 600 R zu transplantieren. Leider stand dort nicht ob und wenn ja welche Vorteile sich daraus ergeben :rolleyes:. Ist evtl. eine Verbesserung des Fahrverhaltens oder eine Höherlegung des Hecks, der Sinn und Zweck eines solchen Wechsels oder handelt es sich einfach nur um eine Alternative, wenn kein 600er Federbein zur Verfügung steht? Kann mir dazu jemand einen Tipp geben?

Das Handling ist mit dem originalen im Grunde okay, allerdings hätte ich das Heck gerne minimal höher, allerdings nicht so extrem und auch nicht mit gefrickeltem Zubehör-Kram. Ein cm würde schon reichen. Geht mir in erster Linie um Raumgewinn im Soziusbetrieb. Läßt sich das mit dem 900er Federbein erreichen, oder habt Ihr andere Vorschläge für mich :)?

Grüße

Style

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28 Antworten

Das ist interessant zu wissen, wurde gern die Daten in mein GPZ Homepage übernehmen :)

Es geht mir weniger um die Höherlegung sondern mehr um das Fahrwerk an sich.

Die Höhe ist für meine grösse (1,70) schon relativ optimal.

Finde die federung hinten allerdings alles andere als Optimal, wird wohl auch am Alter liegen. Etwas mehr einstell möglichkeiten sind da schon nich schlicht.

Beim Original kann ich ja nur den druck im Dämpfer ändern, bei dem von der GSXR kann man zudem wohl die Federspannung einsellen.

Themenstarteram 28. Oktober 2012 um 16:49

Zitat:

Original geschrieben von klinky

Es geht mir weniger um die Höherlegung sondern mehr um das Fahrwerk an sich.

Die Höhe ist für meine grösse (1,70) schon relativ optimal.

Finde die federung hinten allerdings alles andere als Optimal, wird wohl auch am Alter liegen. Etwas mehr einstell möglichkeiten sind da schon nich schlicht.

Beim Original kann ich ja nur den druck im Dämpfer ändern, bei dem von der GSXR kann man zudem wohl die Federspannung einsellen.

Eigentlich ist die Federung hinten ganz okay. Vielleicht reicht es schon, mal alle Lager und Buchsen zu checken. Die Buchsen in der Umlenkung kann man Beispielsweise einzeln erneuern, wenn der Vorbesitzer zu sparsam mit dem Fett war. Auch die Nadellager der Schwinge laufen gern mal trocken. Bei mir hat eine komplette Revision der Aufhängung im vergangenen Winter Wunder gewirkt. War auch höchste Zeit, bei dem Zustand der Buchsen. Jetzt fehlt halt nur noch etwas mehr Bodenfreiheit :D.

Ich lass das doch erstmal sein und werd die Lager checken, wie von Style beschrieben.

Der Preis für den Dämpfer is mir auch ein wenig hoch gegangen, dachte ich krieg den für 10-20€.

Wenn die GPZ 900 R für etwas bekannt war, dann für ihre knallharte Federung. ZX 900 hat mit ZX 600 kaum etwas gemeinsam, sind grundverschiedene Konstruktionen.

Bis auf den Räbbi geht ihr für meine Begriffe etwas sorglos mit dem Austausch von Fahrwerkskomponenten um, das ist nichts für experimentierfreudige Laien.

Mal abgesehen davon, dass solche Umrüstungen (auch die Hebel) illegal sind und die BE erlöschen lassen. Im Falle eines Unfalles wehrt da aber ein eiskalter Wind...

Den TÜV, der das einträgt, möchte ich sehen.

Wenn ein Federbein ausgelutscht ist, muss man es ersetzen. Für 20 Euro gibt es logischerweise auch wieder nur ein ausgelutschtes Federbein.

Mahlzeit!

Also zumindest an der 900er fahren viele Leute, die es mit der Originalität nicht so genau nehmen, andere Federbeine, gerne ZZR 1100 C oder D.

Das Federbein von der D, das bei mir verbaut ist, ist vom TÜV abgenommen und eingetragen, ich kenn auch aus nem anderen Forum diverse Briefkopien mit den entsprechenden Eintragungen.

Andere Umlenkhebel gibts teilw. mit Gutachten zu kaufen, wenn man die von einen anderen Mopped nimmt und die dort vergleichbaren Bedingungen ausgesetzt sind spricht für nen Prüfer der sein im Studium erworbenes Wissen auch benutzt kann nix dagegen das auch einzutragen.

In Zweifelsfall sucht man sich eben nem Prüfer der mehr kann als nur eingerissene Hechwischergummis zu bemängeln.

ciao, Jockel

Zzr-1100d-federbein-etc-ohne

Ich gebe Dir uneingeschränkt Recht und das spricht zum einen für Leute, die etwas von dem verstehen, was sie da machen und für den Prüfer.

Das hier ist aber MT und nicht Patricks GPZ 900 - Page, wo sich die treffen, die was von ihrem Mopped verstehen und dann sinnvolle Umbauten machen.

Dein Dateianhang ist übrigens ein Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis, landläufig auch "Vollgutachten" genannt, bevorzugt dann zu machen, wenn man mehrere und grundlegende Änderungen vornimmt.

Der das abnimmt ist auch Ingenieur und in der Regel Leiter der TÜV - Prüfstelle, ein "normaler" Prüfer schickt Dich gleich heim, wenn ers überhaupt merkt.

Also wie gesagt, nichts gegen durchdachte Umbauten, wo man sich auch über eine veränderte Fahrwerksgeometrie Gedanken macht und verschiedene Komponenten sinnvoll einsetzt.

Wovor ich gewarnt habe sind Basteleien, Umlenkhebel aus obskuren Quellen ohne Zertifikate, die dann mal brechen, weil sie aus chinesischem Dosenblech gefertigt sind oder Umbauten vom Hörensagen, die einem nachher Probleme machen. Klinky gehört zu meinen Freunden, da wünsche ich mir immer den sicheren und legalen Weg.

GPZ 900 ist die Oma von ZX 10 und ZZR. Da gibts eine direkte Verwandschaft. Ich habe drei GPZ 900 gehabt, zwei ZX 10, von denen ich noch eine habe und ich habe noch zwei ZZR 1100. Da ist alles sehr ähnlich und sicher eher kompatibel als GPZ 600 (ganz anderer Motor) oder gar GPX (Rohrrahmen)

Ich sehe es daher sehr kritisch, Änderungen an der 900er mit ZXT00B oder ZX10C/D Parts mit solchen an der 600er zu vergleichen.

Ich will aber niemandem den Spaß verderben. Probieren geht über studieren. Wenn alles passt und der Onkel TÜV seinen Segen gibt: Herzlichen Glückwunsch. Wenn nicht: Finger weg von gefährlicher Bastelei.

Themenstarteram 29. Oktober 2012 um 17:55

@Moppedsammler: Da kann ich Dir nur Recht geben. Einfach irgendwelche made in China-Teile ans Bike zu schrauben kann lebensgefährlich sein und kommt für mich nicht in Frage, daher halt auch die Überlegung, originale Kawasaki Teile zu nehmen.

GPZ 600 R und GPX 600 R sind von der Fahrwerksgeometrie sehr ähnlich, trotz der unterschiedlichen Rahmen. Die GPZ 750 Streben sind von der dimensionierung her nicht schwächer ausgelegt und nur wenn die Formung passt, kommen die Teile ans Möppi, denn meine Gesundheit liegt auch mir am Herzen. Lediglich die Unterschiede zwischen den Federbeinen von GPZ 600 R und GPX 900 R und der Sinn eines Tauschs der beiden, waren mir bisher nicht bekannt, daher die Frage hier im Forum.

Was sich durch das Anheben des Hecks verändert sollte man natürlich schon wissen und daher auch gut abwägen, ob die Vorteile überwiegen. Richtig nervös wird das Heck aber in der Regel erst bei den im Zubehör erhältlichen Höherlegungskits, denn da kommen in der Regel gleich 30mm dazu und das ist mir eindeutig zu viel, zumal auch die Optik nahe beim Original bleiben soll.

Ich habe mir die Änderung gut überlegt und mittlerweile auch von div. Fachfirmen Informationen zu Heck- und Fahrwerksumbauten eingeholt. Die Vorteile bei einer Anhebung bis max. 20mm liegen auf der Hand und überwiegen die Nachteile, zumal ich häufig im Soziusbetrieb unterwegs bin. Hier findet man auch eine nette Animation dazu:

http://www.bikefarmmv.de/hoeherlegung/zusammenhang.php

Man muß nicht unbedingt gelernter Zweiradmechaniker sein, aber ein verwandter Beruf ist schon enorm von Vorteil. In jedem Fall sollte man sich aber vor Umbauten gut informieren, das Ganze durchdenken und erst dann losschrauben. Nach jeder größeren Änderung sollte man darüber hinaus erstmal ein paar Fahrtest idealerweise auf abgesperrtem Gelände machen. Abschließend den Segen vom TÜV natürlich nicht vergessen.

Ich schraube übrigens seit meinem 14 Lebensjahr an allem was einen Verbrennungsmotor hat und mittlerweile bin ich jenseits der 40 ;).

Nur noch so als Nachtrag, weil wer danach gefragt hat, wie das denn aussieht mit dem GSXR-Federbein (da hab ich wieder was losgetreten hier ;) )

Ich habe heute mal ein paar Bilder gemacht - viel sieht man nicht...Federbein halt...wen's interessiert.

Ist wie gesagt ein ganz nettes Spielzeug.

Wenn man extra deswegen zum TÜV fährt und die großen Geschütze mit Vollabnahme, Probefahrt usw. verlangt werden, kann man von den Kosten her aber auch gleich zu Wilbers und Co mit Gutachten greifen.

Bei mir ging das halt so nebenbei als ich damals auf 17-Zoll umgebaut habe...da waren die Geschütze ja eh schon da ;)

P1000200

......

P1000197

Hier les ich was von GPX750R :) Nichts da 600er .. oder was seh ich da genau im zweiten Bild ??

@style

Mir war noch was im Hinterkopf, hab ich gestern abend nachgelesen. Man ("Motorrad") hat die alte GPZ 900 R vor einigen Jahren gegen 20 Jahre später gebaute Supersportler antreten lassen.

Zunächst war das eine Katastrophe. Aber nicht wegen des Motors. Größter Schwachpunkt war das Federbein. Das wurde gegen eines von WP getauscht (WhitePower) Die sind zugegebenermaßen sehr sehr teuer. Geändert wurden noch die Bereifung und die Federn der Gabel.

Danach war die alte GPZ konkurrenzfähig (Nürburgring, Nordschleife)

Daher empfehle ich Dir, wenn Du schon einen Umbau machen willst, der "Nägel mit Köpfen" beinhaltet, wende Dich an den Räbbi oder den Jockel. Sowohl GSX-R Fahrwerkskomponenten als auch solche der ZZ-R 1100 sind da was wesentlich Besseres als ein ausgelutschtes GPZ 900 Federbein.

Ich müsste noch eines von einer Hayabusa haben. Muss ich mal schauen, ob man das passend bekommt. Das ist erst 30.000 km alt.

Themenstarteram 1. November 2012 um 15:46

Danke, interessante Info. Das Fahrverhalten ist bei meiner Dicken allerdings wie bereits erwähnt einwandfrei :). Federbein hat auch erst etwas über 20000km runter und ist wie neu. Alle LAger und Buchsen habe ich ebenfalls im letzten Winter gewechselt und vorne Promoto Federn verbaut. Nur ist mir das Heck im Soziusbetrieb zu tief und härter möchte ich sie nicht machen, ergo bleibt nur der Weg, das Heck etwas anzuheben.

Themenstarteram 24. März 2013 um 13:55

So...habe jetzt mal herumprobiert und die Umlenkhebel müssen kürzer werden, damit das Heck höher kommt, warum auch immer, aber es ist durch die Art der Umlenkung so.

Das heißt die GPX-Fahrer unter uns haben es leicht und brauchen nur GPZ Umlenkhebel zu verwenden.

Für meine GPZ habe ich leider noch keine Lösung gefunden, das Heck so einfach und ohne Pfuscherei minimal anzuheben. Irgendwelche Ideen?

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