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GPS bei Handwerkerfahrzeugen

bin als Beruf Zimmmermann unsere Transportfahrzeuge sollen GPS überwacht werden zwecks Arbeitszeit/Pausen
Anfahrt Baustelle ist das Rechtens

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Ich weiß nicht wo das Problem ist Ich selbst werde seit 3 Jahren "überwacht" na und wer seinen Job ordentlich macht hat normalerweise absolut nix zu verbergen wenn doch dann ist eben genau das der Punkt warum der Chef so was einführt. 

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Zu der 'Überwachung' gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Das simpelste ist ein Handy mit GPS, dass alle X Minuten eine SMS mit dem Inhalt: "Ich befinde mich bei Position soundso." raushaut. Für's I-Phone, Android- oder Windows-Handys gibt's da bestimmt schon eine APP. Viele Smartphones haben schon GPS, fehlt also nur die Software. Auswertungsprogramme sind da schwieriger, irgendwann kommt man nicht mehr hinterher, wenn 50 Handy's andauern "Ich bin hier".-Meldungen bringen. Außerdem muß man dann immer erst Handy und Fahrzeug/Mitarbeiter/Ladung/Tour zusammenbringen.

Nächste Stufe sind dann die Telematiklösungen. Da gibt es z.B. Tomtom Works, ist ein aufgebohrtes Navigerät (+ Mobilfunk), da gibt's dann schon die Software für den Computer bzw. das Internetportal und auch so Sachen wie Lieferstatus/-meldungen (Lade, Entlade, Warte, Pause, ...) und Berichte. Genauso kann dann einfach die neue Ladeadresse an's Navi übertragen werden, sprich der Anruf: "Hey du muß nach X in Y-Straße zu Z fahren und A für B laden." kann entfallen.

Die Nächste Stufe sind dann die Festeinbauten die an's Fahrzeug angeschlossen werden. Die größte Ausbaustufe ist dann die Übertragung von Fahrzeug- und Arbeitsdaten. Da können vom Büro aus L&R-Zeiten bzw. Arbeitszeiten ausgelesen werden. Verbrauch, Fehlermeldungen, Betriebsstoffe und Betriebsdaten das Fahrzeugs/Fahrzeugkombination verfolgt werden. Und wenn man - wie z.B. die Paketdienste - noch einen Handleser mitnimmt kann man sogar einzelne Paketauslieferungen verfolgen. Für die Kühlfahrzeuge kann das ganze genauso interessant werden, aufgrund der Vorschriften und um dem Kunden nachzuweisen, das die Temperatur immer gepasst hat.

Wie und wozu der ganze Kram eingesetzt wird hängt immer vom Nutzer ab.
Es gibt Firmen, da muß dank Telematik kaum noch telefoniert werden. Die Dispo kennt dank der Technik die L&R-Zeiten und kann somit die Zeitfenster entsprechend buchen und die Tourplanung anpassen bzw. ändern falls erforderlich. Die Wartung kann schon im Vorraus planen und das Fahrzeug auf mögliche Fehler überwachen und teilweise sogar Ferndiagnose/-hilfe bieten. Teilweise wird das ganze auch aufgrund spezieller Vorschriften oder Kundewünsche et. benötigt. Zum Beispiel wird bei manchen Transporten die Aufliegertür von der Dispo per Fernsteuerung ver- bzw. entriegelt. Andere Transporte werde auf die Fahrstrecke oder Laderaumtemperatur überwacht.
Andere Firmen nutzen die Technik nur um den Fahrer anzrufen, warum er stehenbleibt oder warum er noch nicht beim Kunden ist...

Dementsprechend ist dann auch die Akzeptanz des ganzen.
Ist immer die Frage, ob das Fahrzeug überwacht wird, oder der Fahrer bzw. seine Arbeit.

Ich habe aber kein Problem mit der Überwachung. Bei mir werden nur meine Reparaturarbeiten überwacht. Nervt zwar manchmal, wenn man erst noch auf den 'überwachenden Techniker' (nicht:'technischer Überwacher'😉 warten muß um die Schraube reinzudrehen (Drehmoment). Oder wenn man länger an der Aktenführung (Papierakte(n) + Intranet) als an der eigentlichen Schrauberarbeit ist. Aber das ist so gewollt und vorgeschrieben und für die Sicherheit nötig...

Zitat:

Original geschrieben von HarryN


bin als Beruf Zimmmermann unsere Transportfahrzeuge sollen GPS überwacht werden zwecks Arbeitszeit/Pausen
Anfahrt Baustelle ist das Rechtens

Machen kann er das, allerdings muß er euch über Art u. Umfang der Überwachung informieren!

Im übrigen ist das schon ein recht deutlicher Hinweis über das Vertrauen, welches euch euer Chef entgegen bringt... . Und nur weil jemand arbeitet, heißt das noch lange nicht das er auch "richtig" Produktiv arbeitet... .

Euer Chef wird die so gewonnen Daten sicherlich Speichern um sie entsprechend auswerten zu können. Im ungünstigsten falle Dokumentiert er damit aber auch Verstöße gegen das Arbeitszeit Gesetz u. raus reden mit das habe ich nicht gewußt gibt es dann nicht mehr.

Eure Stundenzettel müssen dann natürlich auch mit den Daten der Überwachung konform sein.., Abweichungen könnte man als Betrug o. Urkundenfälschung werten = Kündigungsgrund!!!

MfG Günter

Hallo

Es kann aber auch enorme Vorteile haben wenn ein GPS im Handwerkerauto steckt.

http://www.nw-news.de/.../...er_im_Wert_von_75.000_Euro_gestohlen.html

Wenn die Pause mal überzogen wird kostet das den Chef ein paar Euros, wenn mal etwas länger gearbeitet wird gibt´s aber auch ein paar Euros für den Malocher. Kann man dann ja gut beweisen.

Andreas

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