GPS bei Handwerkerfahrzeugen
bin als Beruf Zimmmermann unsere Transportfahrzeuge sollen GPS überwacht werden zwecks Arbeitszeit/Pausen
Anfahrt Baustelle ist das Rechtens
Beste Antwort im Thema
Ich weiß nicht wo das Problem ist Ich selbst werde seit 3 Jahren "überwacht" na und wer seinen Job ordentlich macht hat normalerweise absolut nix zu verbergen wenn doch dann ist eben genau das der Punkt warum der Chef so was einführt.
17 Antworten
Unter dem Vorwand der Fahrzeugkontrolle, ist es rechtens. Ob der Arbeitgeber damit die Einsatzzeiten der jeweiligen Baustellen prüfen wird, muss er so ja nicht sagen. Es kommt immer darauf an, unter welchem Vorwand das GPS eingebaut wird.
Kann mir da einer sagen was die günstigste Lösung ist?
Was muss es denn alles können?
Zitat:
Original geschrieben von sax715
Was muss es denn alles können?
Ich würde gerne sehen ob und wo meine Fahrer in Bewegung sind!
Es soll aber nicht als Überwachung dienen sondern mir die Disposition erleichtern!
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Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Unter dem Vorwand der Fahrzeugkontrolle, ist es rechtens. Ob der Arbeitgeber damit die Einsatzzeiten der jeweiligen Baustellen prüfen wird, muss er so ja nicht sagen. Es kommt immer darauf an, unter welchem Vorwand das GPS eingebaut wird.
Nein, der Arbeitnehmer muss informiert werden das eine solche Überwachung verbaut ist. Das was du meinst ist ein System, welches erst nach zb einem Diebstahl aktiviert wird und dann das KFZ geortet wird.
@TE: Ja, das ist möglich. Ihr müsst aber über Art und Umfang der Überwachung informiert werden. Was der Chef daraus folgert und welche Konsequenzen das hat, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.....
Grüße
Steini
Da gibts auch recht günstige Lösungen für. Da bekommt der Handwerker, welcher auf einem bestimmten Fahrzeug eingesetzt wird, ein recht simples Handy, bei dem gewisse Kurzwahl Nummern gespeichert sind. Beispielsweise Kurzwahl 1 für ,,auf dem Weg zum Kunden'' und Kurzwahl 2 für ,,Ankunft beim Kunden'' etc. pp.
Alles außer Notruf und den Kurzwahlnummern ist ohne Funktion. Der Disponent kann dann anhand eines Computers, auf dem die entsprechende Software installiert ist sehen, welches seiner Fahrzeuge gerade was und wo macht und somit die nächsten Aufträge besser disponieren.
Zitat:
Original geschrieben von steini111
Nein, der Arbeitnehmer muss informiert werden das eine solche Überwachung verbaut ist. Das was du meinst ist ein System, welches erst nach zb einem Diebstahl aktiviert wird und dann das KFZ geortet wird.Zitat:
Original geschrieben von Mercedes12349
Unter dem Vorwand der Fahrzeugkontrolle, ist es rechtens. Ob der Arbeitgeber damit die Einsatzzeiten der jeweiligen Baustellen prüfen wird, muss er so ja nicht sagen. Es kommt immer darauf an, unter welchem Vorwand das GPS eingebaut wird.@TE: Ja, das ist möglich. Ihr müsst aber über Art und Umfang der Überwachung informiert werden. Was der Chef daraus folgert und welche Konsequenzen das hat, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.....
Grüße
Steini
Also ich bin davon ausgegangen, das der TE Arbeitnehmer ist und auch Informiert wurde, sonst hätte er ja hier nicht gefragt. Ferner hat in diesem Fall der Betriebsrat, falls vorhanden, ein Wörtchen mitzureden.
Zitat:
Original geschrieben von Muhaha
Kann mir da einer sagen was die günstigste Lösung ist?
Ich baue morgen ein GPS Ortungssystem ein. Soll laut Kunden 150€ für das Gerät und 20€ im Monat kosten. Bei Intresse kann ich dir den Hersteller morgen schreiben.
Auf diese Art und Weise schaufelt man sich als Arbeitgeber schnell sein eigenes Grab.
In der Heizungsfirma, in der ich gelernt habe, hatten wir auch so einen Spitzel-Chef!
Der ist den Monteuren hinterhergefahren, hat Fotos mit der Digicam gemacht, wenn man sich morgens an der Tankstelle noch einen Kaffee geholt hat.
Und er hat Spione "ernannt". So einen Vollidioten, der immer die Post geholt und gebracht hat für die Firma.
Der ist dann als Spion durch die Gegend gefahren und hat auch Fotos geknipst!
Dann gab es diese Skye-Pads, zur elektronischen Auftragsabwicklung für den Kundendienst. Natürlich mit GPS.
Der hat sich mit seinem Kontrollwahn so ins Abseits geschossen, dass er schließlich gegangen ist....
Und in meinem BTZ, wo ich immer Lehrgang hatte, war mal ne Malerfirma und hat die Fassade neu angelegt.
Einer unserer Ausbildungsmeister hat uns erzählt, dass die Maler sich in ihren 7.5 Tonner gesetzt haben um Frühstückspause zu machen. Die Zündung war an, damit sie Radio hören konnten! Mit aktivierter Zündung war die GPS-Überwachung irgendwie an
Einer der Maler hat wohl 5 Minuten länger gemacht und es gab gleich Riesenärger!
Sowas führt zu einer großen Demotivation.
Ich kann dem Thread-Ersteller nur empfehlen mal das Buch "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley empfehlen!
Der Orwellsche Staat lässt grüßen. Mit meinem vorherigen Post habe ich eher an die Seite der Auftragsvergabe und Disposition gedacht. Diese Stasi Kacke kann und wollte ich auch niemals befürworten.
Es kommt da wirklich ganz enorm auf die Branche an, ich selbst würde auch sehr ungern überwacht werden, selbst wenn ich mir nichts zu schulden kommen lasse und meinem Chef bescheid sage wenn ich mal nen kleinen Umweg zur Apotheke, oder zum Einkaufen mache.
Wenn man jetzt aber mal zB die Beton Branche hernimmt, so ist es für den Mischmeister eine enorme Erleichterung den Standort seiner Betonmischer zu sehen.
So kann er den Mischer anlaufen lassen wenn der nächste Betonmischer nur noch 10 Minuten entfernt ist, und dieser kann dann bei Ankunft sofort beladen werden.
Gerade bei Grossprojekten ist ein konstanter Fluss unabdingbar.
Es kommt also immer darauf an wofür es gedacht ist.
Dann wiederum war ich in einer Firma in der bis ca 18 Uhr noch Aufträge ausgegeben wurden, so ab 18 Uhr 10 konnte man dann Feierabend machen.
Darum waren dann ab 17 30 Uhr alle Parkplätze mit LKW der entsprechenden Firma belegt, damit sie bloß nicht zu früh reinkommen und nochmal rausfahren mussten.
Aus Sicht der Fahrer irgendwie nachvollziehbar, für den Chef allerdings weniger erfreulich.
Nachdem dreiviertel der Fahrer (ca 75 autos) dieses System praktiziert hatten, war es eigentlich nicht wirklich verwunderlich das die GPS Überwachung irgendwann Einzug hielt.
Aber es ist ein schwieriges Thema, bei dem man immer mehrere Seiten/Interessen in die Waagschale werfen muss.
Grüsse, Mez!
Ich weiß nicht wo das Problem ist Ich selbst werde seit 3 Jahren "überwacht" na und wer seinen Job ordentlich macht hat normalerweise absolut nix zu verbergen wenn doch dann ist eben genau das der Punkt warum der Chef so was einführt.
Zitat:
Original geschrieben von Flinte86
Ich baue morgen ein GPS Ortungssystem ein. Soll laut Kunden 150€ für das Gerät und 20€ im Monat kosten. Bei Intresse kann ich dir den Hersteller morgen schreiben.Zitat:
Original geschrieben von Muhaha
Kann mir da einer sagen was die günstigste Lösung ist?
20,- Euro im Monat ist mir zu viel! Dachte es ginge auch mit einmaliger Anschaffung und ohne monatlichen Kosten.
Ich will keine Mitarbeiter überwachen! Ich will nur wissen wo sich meine Fahrzeuge gerade befinden. Damit würde ich mir die Anruferei ersparen und könnte meinen Kunden schneller Auskunft darüber geben wann ihre Ware ankommt.
Meine Mitarbeiter würde ich selbstversändlich darüber informieren.
was will Chef den überwachen?
Nun das sein Auto und sein Material da ist wo es sein soll,Und denke er wird nicht wegen 5Minuten längere Pause oder Stopp Kaffee /Apotheke oder sonstwas die Welle machen wenn Arbeit erledigt wird
Anderseits hat man Leute die eben 10-15min länger Pause machen.Dafür morgens 5min später kommen damit sie Abends 10min früher Schluss machen können
in anderen Betrieben gibt es Stechuhr wenn die Leute rauchen gehen..Ungerecht??Ja den Leuten gegenüber die nicht rauchen und am Tag 30min mehr arbeiten
Früher wurde nichts gesagt wenn Mitarbeiter mal paar Schrauben.Bißchen Öl oder was auch immer mitgenommen haben
Nur manche haben es dann übertrieben(siehe Spundwände Köln..da fehlten fast 70-80%)