Golf III Baujahr 1995 durch TÜV gefallen
Ich bin Erstbesitzer eines Golf III Bj. 1995. Gestern ist er erstmalig durch den TÜV gefallen. Die notwendigen Reparaturen betreffen 1 Scheinwerfer neu, 1 Windschutzscheibe, 1 Bremsleitung porös und Bremsschlauch auch, außerdem 1 Rücklicht defekt. Das Ganze soll in der Werkstatt ca. 1000 Euro kosten. Mir wurde nahegelegt, wegen des Alters des Fahrzeugs besser ein neues Auto zu kaufen. Bisher hatte ich an diesem Auto über die Jahrzehnte fast keine Reparaturen und die Laufleistung beträgt erst 43000 km. Ist es da sinnvoll das Auto gleich zu entsorgen? Ich fahre sehr wenig (ca. 1500 km im Jahr) und habe eine Garage. Also ein teures Auto würde ich wegen der geringen Fahrtleistung pro Jahr nicht brauchen. Kann mir jemand einen Rat geben? Für tausend Euro habe ich ja noch kein neues Auto.
Christin
Beste Antwort im Thema
Bei deiner Jahresfahrleistung, entsprechend instantsetzten, und weiterfahren. Alles andere rechnet sich nicht.
MfG aus Bremen
23 Antworten
Wenn der Golf keinen TÜV relavanten Rost an der Karosserie hat lohnt sich die Reparatur.
Inwiefern eine Trübung der Frontscheibe außerhalb des Sichtbereichs jetzt eine Reparatur erfordert kann ich so nicht einschätzen.
Alle anderen aufgeführten Arbeiten sind für einen Hobbyschrauber ein leichtes.
Bremsleitungen würde ich direkt neu machen, gibts schon fertig gebördelt zu kaufen und man hat wieder für Jahre Ruhe.
Weiter fahren.
Ja, die Werkstatt hat den TÜV einmal in der Woche im Haus, ich habe ihn abgegeben und die machen das dann.
Über die Entsorgung oder Verkauf des Wagens haben wir gar nicht gesprochen.
Christin
Vorsicht, es kann sein, dass der LWR-Motor durchaus funktioniert, aber der Reflektor im Scheinwerfergehäuse nicht mehr geführt ist. Da bricht gerne der "Steg" weg, welches den Reflektor mit der Justierschraube verbindet. Dann kann man LWR-Motoren tauschen wie man lustig ist, aber dennoch tut sich da nichts, weil er eben nicht fixiert ist.
Das vorher prüfen.
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Zitat:
@rpalmer schrieb am 20. Mai 2016 um 09:28:57 Uhr:
Vorsicht, es kann sein, dass der LWR-Motor durchaus funktioniert, aber der Reflektor im Scheinwerfergehäuse nicht mehr geführt ist. Da bricht gerne der "Steg" weg, welches den Reflektor mit der Justierschraube verbindet. Dann kann man LWR-Motoren tauschen wie man lustig ist, aber dennoch tut sich da nichts, weil er eben nicht fixiert ist.Das vorher prüfen.
Das war bei meinen Scheinwerfern auch der Fall. Mit den Jahren wird der Kunststoff dieser Führungen sehr brüchig. Ersetzt und nun funktioniert wieder alles
Hallo,
oder es ist nur ein Wackelkontakt im LWR-Motorgehäuse oder am Stecker, einfach mal die LWR verstellen und an den Kabeln/Kontakten zupfen.
Ich hatte noch das Gehäuse geöffnet und die inneren Messerkontakte gereinigt und geprüft, anschließend mit Kontaktspray nachbehandelt.
Für die Nachprüfung war somit dann alles ok.
Es wäre sehr schade einen guten erhaltenen Wagen wegen solch kleiner Mängel zu verschrotten !
Grüße,
Wheelie
Ich habe mich entschieden, den Wagen zu behalten. Ich danke Euch für die vielen Hinweise und Tips. Gern frage ich wieder nach wenn es etwas gibt, was mir unklar ist.
Christin
Gute Entscheidung den Wagen zu behalten und wegen solch "kleiner" Mängel nicht wegzugeben. Meiner ist Bj. 1997 und hat 153.500 km gelaufen und hält hoffentlich bis zum H-Kennzeichen.