Golf 7 kaufen oder Ford Focus ? Kaufberatung
Guten Abend zusammen,
ich hoffe, jemand kann mir hier vielleicht einen Rat geben.
Und zwar möchte ich mir gerne ein neues Fahrzeug kaufen und habe mir mehrere Fahrzeuge angeschaut bei verschiedenen Händlern.
Ich habe jetzt 2 Fahrzeuge in die Enge Wahl genommen und bin da jetzt etwas am schwanken.
1. VW Golf 7 ein 1.6 TDI mit 110 PS mit knapp 36.000 Kilometern Laufleistung aus 2017 und 1. Hand.
Der Wagen hat richtig viel Schnick Schnack mit drin, große Navi ein Active Info Display Xenon Klimaautomatik usw... und Euro 6
Den Wagen könnte ich für 15.500 Euro haben.
Oder 2. einen Ford Focus 2.0 TDCI mit 140 PS und 100.000 Kilometern Laufleistung aus 2014 Titanium auch 1. Hand und in gutem Zustand.
Euro 5 Norm
Den Wagen könnte ich für 9.000 Euro haben.
Den Wagen würde ich bar bezahlen, also ohne Finanzierung oder sowas. Das Geld also sprich die 15,5 würden zur Verfügung stehen. Natürlich ist das aber auch schön, wenn man ein bisschen sparen kann.
Vom Gefallen her, würde ich sagen, das der Golf mir vom ersten Blick her schon etwas besser gefällt, alleine von innen viel moderner. Vom Motor her bei der Probefahrt, ging der Focus aber schon eine ecke besser gerade beim beschleunigen.
Was würdet Ihr mir raten, wo mache ich den besseren Kauf bei den 2 genannten Fahrzeugen ?
Auch in Bezug auf Haltbarkeit und mögliche aufkommende Reparaturen ?
Was ist da robuster ?
Der Wagen sollte die nächsten 4-5 Jahre halten.
Jährliche Fahrleistung ungefähr 25.000 Kilometer.
Beide Wagen sind Scheckheftgepflegt und Unfallfrei.
Beste Antwort im Thema
Ein mir bekannter Aussendienstler fährt seit Mitte der 90er VW als Dienstwagen. Immer Passat TDI. Der aktuelle 2016er hat mittlerweile über 160tsd km runter und wird nächstes Jahr mit dementsprechend gut 250tsd km nach den üblichen 3 Jahren Leasing getauscht. Dabei wird das Auto wirklich hart rangenommen, da der Wagen im Vertrieb von landwirtschaftlichen Spezialgeräten auch auf Feldwegen und sehr schlechten Straßen entlegener Ortschaften eingesetzt wird. Diese Dienstwagen kennen also nicht nur optimale Langstrecken auf der Autobahn. Wenn solche Leute immer wieder schlechte Erfahrungen mit ihren Fahrzeugen eines bestimmten Herstellers gesammelt hätten, hätten die längst den Hersteller gewechselt. Wer soviel im Jahr fährt, braucht einfach ein zuverlässiges Auto.
31 Antworten
Focus FL wurde an der Front und vor allem im Innenraum überarbeitet. Dazu kommen die üblichen Verbesserungen für die 2. Lebenshälfte und die Umstellung auf Euro 6. Grundsätzlich sind Focus in der Haltbarkeit dem Golf vergleichbar. Die Materialanmutung ist etwas einfacher. Eigentlich macht man auch mit dem vFL keinen Fehler. Allerdings bei deinen Vorstellungen bist du mit dem Golf besser beraten. Du kannst natürlich auch nach einem FL- Focus schauen. Der wäre bei vergleichbarer Austattung und Kilometer sicherlich noch etwas günstiger. Gibt ihn auch mit 1,6l/ 115PS.
me3
Hallo, ich würde abraten: Mein Golf 7 Bj. 2013 , ist beim ersten TÜV durchgefallen, weil die hinteren Bremsscheiben an geröstet waren, musste neue Scheiben und Beläge haben.
Dann 2017 Kat kaputt kosten VW knapp 1500 Euro ( 900 für Kat).
Eigentlich immer schon Öl Verbrauch. Zuletzt 1, 3 l für 1300 Kilometer und der Motor ist nicht nass! Muss nach Weihnachten in Werkstatt.
Vorher Golf 4 gehabt, 10 Jahre alt und bei 200000 Motor im ...
Fazit nie wieder VW!
MFG nobbi
Mein 2014er R ist mit 0 Mängeln durch die erste HU. Oberflächlichen Rost an der Bremse gab es nur an den Nabentöpfen, die Tragflächen der Scheiben waren bis zuletzt blitzblank, Ölverbrauch auf 33tsd km weniger als 1 Liter. Mein jetziger 2016er GTI zeigt sich ebenso frei von solchen möglichen Problemen.
Einfach fahren, tanken und gut.
Rostige Bremsscheiben gibt's woanders auch. Wer's nicht glaubt, einfach mal auf einem großen Parkplatz eines Supermarktes diversen Autos durch die hinteren Alufelgen blicken. Ölverbrauch ist technisch mal mehr weniger bei jedem Motor vorhanden. Mein Mähdrescher nimmt auf 140 Stunden in der Saison etwa 1,5 Liter. Unserem Fiat kippe ich auch ab und an mal was nach (0,3 bis 0,5 Liter). Die beiden Renault davor haben mehr Öl verbraucht.
Gestern ist mir am GTI die Feststellbremse leicht angerostet über Nacht (frisch gewaschen und im freien bei Regen abgestellt). Hat mit einem herzhaften Ruck beim anfahren gelöst. Bin danach ein paar Kilometer etwas straff gefahren, anschließend war die Bremse wieder schön blank. Sollte man ab und an mal tun, sonst fangen die Scheiben an dauerhaft Rost anzusetzen und man bekommt es irgendwann nicht mehr weggebremst. Mache ich mit jedem Auto so.
Jeder macht seine Erfahrungen. Ich hatte bei meinem Leon auch 1. TÜV ohne Probleme bestanden, gar keine Mängel.
Öl musste ich nie nachkippen, hatte bei 20 000 und bei 30 000 km Öl wechseln lassen.
Hatte am Ende ~35 000km nach 3.5 Jahren und technische Probleme hatte ich nicht wirklich.
Bei uns in der Firma schneiden die VW nicht schlechter ab als andere Hersteller, zumindest in den ersten 3 Jahren, danach werden die Autos getauscht. In den ersten 3 Jahren sollte sowieso nichts passieren, erst danach beginnt die Zeit, wo erste größere Reparaturen notwendig werden.
PS: Natürlich abhängig von der Fahrleistung. Wenn ein Auto in 3 Jahren 150 000km fährt, dann wird es eher fällig.
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Ein mir bekannter Aussendienstler fährt seit Mitte der 90er VW als Dienstwagen. Immer Passat TDI. Der aktuelle 2016er hat mittlerweile über 160tsd km runter und wird nächstes Jahr mit dementsprechend gut 250tsd km nach den üblichen 3 Jahren Leasing getauscht. Dabei wird das Auto wirklich hart rangenommen, da der Wagen im Vertrieb von landwirtschaftlichen Spezialgeräten auch auf Feldwegen und sehr schlechten Straßen entlegener Ortschaften eingesetzt wird. Diese Dienstwagen kennen also nicht nur optimale Langstrecken auf der Autobahn. Wenn solche Leute immer wieder schlechte Erfahrungen mit ihren Fahrzeugen eines bestimmten Herstellers gesammelt hätten, hätten die längst den Hersteller gewechselt. Wer soviel im Jahr fährt, braucht einfach ein zuverlässiges Auto.
Zitat:
@gttom schrieb am 22. Dezember 2018 um 11:22:21 Uhr:
Wenn solche Leute immer wieder schlechte Erfahrungen mit ihren Fahrzeugen eines bestimmten Herstellers gesammelt hätten, hätten die längst den Hersteller gewechselt. Wer soviel im Jahr fährt, braucht einfach ein zuverlässiges Auto.
Kann ich so unterschreiben.
Unsere Außendienstler sind auf 3J/210.000km geleased und die Nutzung ist Erbarmungslos.
Langzeitverbräuche von 9l/100km und Dauervollgas vollbeladen sind Alltag.
Fast unglaublich, dass Golf7, Octavia3, Superb3 oder Passat B8 das über 200.000km ohne Ausfälle so ertragen.
Katastrophe waren die 170PS TDIs im Touran GP1 oder Passat B6 .... Quasi jedes Auto hatte entweder einen Motorschaden oder einen DSG-Ausfall.
Bei meinem Bruder fahren sie seit Jahren Ford Mondeo im Außendienst und sind überzeugt von der Robustheit.
Wobei das wirklich bekannte Themen sind.
Aktuell gibt es da wohl beiderseits kein Anlass.
Es bestätigt nur, Fahrzeuge halten grundsätzlich was aus.
Einen Euro 6 TDI würde ich für 15.000 € nur kaufen, wenn absehbahr kein Verbot ansteht. Ein EU-Reimport Golf 7 CL 1.6 TDI SCR Euro 6 D-Temp gibt es ab 20760€ neu
oder ein Golf Trendline 1.0 TSI OPF 85 PS ab 16920€
Diese beiden Autos sind meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichbar.
Km, PS, Preis, Alter, viel zu große Unterschiede.
Zitat:
@Wolfsgeheul schrieb am 22. Dezember 2018 um 09:45:52 Uhr:
Hallo, ich würde abraten: Mein Golf 7 Bj. 2013 , ist beim ersten TÜV durchgefallen, weil die hinteren Bremsscheiben an geröstet waren, musste neue Scheiben und Beläge haben.
Dann 2017 Kat kaputt kosten VW knapp 1500 Euro ( 900 für Kat).
Eigentlich immer schon Öl Verbrauch. Zuletzt 1, 3 l für 1300 Kilometer und der Motor ist nicht nass! Muss nach Weihnachten in Werkstatt.
Vorher Golf 4 gehabt, 10 Jahre alt und bei 200000 Motor im ...
Fazit nie wieder VW!
MFG nobbi
Könnte auch an einer defekten (teilweise) Kurbelgehäuseentlüftung liegen. Viel Erfolg.
Den 110PS TDI Golf auf jedem Fall Probefahren. Ist von der Lautstärke eine Katastrophe. Erleide es selbst seit fast zwei Jahren.
Hatte den zwei Mal als Mietwagen, man konnte ab 100 km/h weder telefonieren, noch sich mit dem Beifahrer unterhalten, ohne die Stimme zu heben. Die Windgeräusche waren unerträglich, als ob das Fahrerfenster einen Spalt offen wäre (was definitiv nicht der Fall war)
Mit anderen Varianten (ab 150PS) war das definitiv nicht so. Weiß nicht ob es an der Ausstattungslinie oder bei kleinen Motoren gespart wird, aber kann das bestätigen.
Zitat:
@Calucha schrieb am 31. Dezember 2018 um 20:17:32 Uhr:
Hatte den zwei Mal als Mietwagen, man konnte ab 100 km/h weder telefonieren, noch sich mit dem Beifahrer unterhalten, ohne die Stimme zu heben. Die Windgeräusche waren unerträglich, als ob das Fahrerfenster einen Spalt offen wäre (was definitiv nicht der Fall war)Mit anderen Varianten (ab 150PS) war das definitiv nicht so. Weiß nicht ob es an der Ausstattungslinie oder bei kleinen Motoren gespart wird, aber kann das bestätigen.
Danke für die Rückmeldung. Dann bin ich ja doch nicht alleine.
Der Golf 1.6 TDI 110PS erscheint nur so lange vielen als leise bis zu dem Zeitpunkt wenn man die Erfahrung macht, was eigentlich woanders problemlos möglich ist. Dann ist die Kiste einfach nur noch schlecht. Natürlich gibt es noch üblere Fahrzeuge. Der Krawall lässt sich damit aber auch nicht schön reden.
D. h. Konkret was? Wann wird er laut? Bei mehr als 2000 u/min? Oder was soll die etwas nebulöse Aussage bedeuten?
Ich kenne beide Motoren, dass es da so einen Signifikanten Unterschied gibt? Mir nicht aufgefallen!