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Golf 7 1.6 TDI oder Passat Variant 2.0 TDI
Guten Morgen !
Ich habe da mal eine Frage. Mal angenommen man hätte die Wahl zwischen folgenden 2 Fahrzeugen:
Golf 7 BJ 2013 Comfortline
-Composition Media (kein Navi, aber BT FSE)
-ergoActive mit Sitzheizung
-Außenspiegel elektrisch anklappbar/Umfeldbeleuchtung
-statisches Kurvenlicht
-Tempomat
-2 Zonen Climatronic
-1,6 TDI 105 PS
und
Passat Variant Highline BJ 2012
-eigentlich nackig (Hab hier keine genauen Daten, nur vom reingucken)
- Ist glaub ich alles Serie, was ich gesehen habe (Lederausstattung, Schaltwagen, Standard Radio 310 (kein Navi), Tempomat habe ich jetzt nicht gesehen, statisches Kurvenlicht, Sitzheizung, 2 Zonen Climatronic, Licht/Regensensor
-2.0 TDI 140 PS
Wie würdet ihr euch entscheiden? Ich bin momentan ca. 1.200 km pro Woche unterwegs und tue dies zur Zeit mit dem Golf 7 der oben genannt wurde. Die Sitze sind genial, FSE ist praktisch...alles gut. Doch jetzt habe ich evtl. die Möglichkeit auf den "alten" Passat umzusatteln. Klare Vorteile wären hier der Langstreckenkomfort und das größere Volumen. Natürlich auch der größere Motor, die 105 PS aus dem Golf sind etwas unterdimensioniert, wie ich finde, oder?. Aber halt das technisch ältere Auto. Wie sieht es im Vergleich aus? Sitzkomfort ERGO zu Komfortsitzen ? Lautstärke im Innenraum? Merkt man die paar PS und NM mehr im Passat deutlich oder "frisst" das Gewicht diese auf? (bin Abends, wenn die Autobahn frei ist, gerne mit 180 oder vMax unterwegs, wo sich der Golf ab 140/150 sehr schwer tut, ist dies besser im Passat?) Bin ein bisschen hin und her gerissen, vielleicht hat ja der ein oder andere noch einen guten Rat?
Ich danke auf jedenfall schonmal!
P.S. Sollte ab Passat Highline nicht DCC Serie sein? Bei einem flüchtigen Blick in das Auto von außen, konnte ich keinen Knopf sehen. Dieser müsste doch rechts neben der Gangschaltung, oben und mit "DCC" beschriftet sein, oder? Konnte bei Google auch nicht wirklich ein Bild dazu finden. Kann es sein das er ein Reimport ist, wo DCC nicht Serie bei Highline war? Oder habe ich falsch geguckt?
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21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von martinp85
ja, kommt eindeutig wieder rein. Es macht selbst bei Tempo 130 einen Unterschied, ob man mit 2200 rpm oder 2400 rpm im höchsten Gang unterwegs ist. Den 5. Gang eines 5-Gang-Getriebes kann man aufgrund der maximalen Spreizung nicht so lange auslegen wie den 6. Gang der neuen 6-Gang-Getriebe.
Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Man sagt das ca. 60 % aller Fahrten innerhalb der Stadt stattfinden der Rest Überland. (Ist abhängig von der Jahresgesamtfahrleistung)
Wenn ich in dem Stadtverkehr mehr Sprit verbrauche (Mehrgewicht des Getriebe, Nicht immer im optimalen Gang fahren etc) als im Überlandverkehr einspare oder eine Nullsumme bei raus kommt, dann ist ein 6 Gang Getriebe nur für den NFZ gemacht und ich hätte mehr Geld ausgegeben (das Getriebe kostet ja mehr in der Herstellung).
Ein Beispiel:
Früher hatte habe ich meine Standby Geräte vom Netz getrennt, da sie ja doch erheblich Strom gezogen haben. Sagen wir mal alle zusammen 15W. Jetzt durch die EU Richtlinien ziehen die Geräte im Standby deutlich weniger als 1 Watt meistens so um die 0,1 - 0,2 Watt.
Durch die blöde Richtlinie haben aber fast alle Geräte keinen Ausschalter mehr, dadurch verbraucht mein Haushalt jetzt 3W Strom für Standby. Was ja weniger ist als 15 W bei mehr an Geräten, aber da ich die Geräte abgeschaltet habe, hatte ich einen realen Verbrauch von 0W und habe nun die 3W mehr zu bezahlen.
Die Zahlen sind Beispiele und sollen nur verdeutlichen warum ich nicht glaube das 6-Gang Getriebe per se sparsamer ist.
5 Gang reicht für den Spritverbrauch Zyklus. Dort fällt keine Zeit an, in der der 6. Gang gebraucht wird bzw. wirkt sich nicht mindernd auf den Spritverbraucht aus. Dass es im normalen Betrieb alleine durch die sinkende Drehzahl beim 6 Gang alleine schon für das Ohr förderlich ist, ist doch klar.
Zitat:
Original geschrieben von 2HalbeHahn
Wenn ich in dem Stadtverkehr mehr Sprit verbrauche (Mehrgewicht des Getriebe, Nicht immer im optimalen Gang fahren etc) als im Überlandverkehr einspare oder eine Nullsumme bei raus kommt, dann ist ein 6 Gang Getriebe nur für den NFZ gemacht und ich hätte mehr Geld ausgegeben (das Getriebe kostet ja mehr in der Herstellung).
Ich bin das 5-Gang-Getriebe mit dem 1.6 TDI für rund 2 Monate im Golf 6 Variant gefahren. Der 5. Gang ist etwas kürzer als der 6. Gang des Passats. Aber nicht viel kürzer.
Was viel mehr nervt: Damit der kleine 1.6er Diesel nicht bei jedem Anfahren absäuft und in der Stadt generell gut vom Fleck kommt, sind die ersten beiden Gänge sehr kurz und der dritte aufwärts dann - um einen guten Normverbrauch zu erreichen - extralang übersetzt.
30 km/h im Wohngebiet entsprechen dadurch rund 2.000 U/min im zweiten, der dritte Gang ist erst ab ca. 35 km/h fahrbar. 30 Km/h im dritten geht nur mit schleifender Kupplung. Also entweder laut (2.000 U/min) oder unkomfortabel durch's Wohngebiet... Bei einem Auto dieser Preisklasse imho im Jahre 2014 nicht akzeptabel.
Zitat:
Original geschrieben von icebeer87
30 km/h im Wohngebiet entsprechen dadurch rund 2.000 U/min im zweiten, der dritte Gang ist erst ab ca. 35 km/h fahrbar. 30 Km/h im dritten geht nur mit schleifender Kupplung. Also entweder laut (2.000 U/min) oder unkomfortabel durch's Wohngebiet... Bei einem Auto dieser Preisklasse imho im Jahre 2014 nicht akzeptabel.
Und wer fährt schon 30km/h in Wohngebieten? 35km/h sind da mindestens, sonst wird dicht rangefahren und ggf. mit Lichthupe angekündigt, dass die Fahrweise nicht mehr zeitgemäß ist. Und VW hat wahrscheinlich die Übersetzung der Zielgruppe angepasst.
:D
Letztes Jahr meinte der Taxifahrer, als ich meinte, dass wir mit 50 im 30-er Wohngebiet vielleicht doch etwas schnell unterwegs sind, dass
a) er persönlich die meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen für unsinnig hält (mit Ausnahme von Kindergärten oder Schulen) und
b) bei Überschreitung von bis zu 20km/h nur mit dem Bußgeld zu rechnen hat und
c) in dieser Strasse hat er in den letzten 10 Jahren noch nie einen Blitzer gesehen
Zitat:
Original geschrieben von icebeer87
Zitat:
Ich bin das 5-Gang-Getriebe mit dem 1.6 TDI für rund 2 Monate im Golf 6 Variant gefahren. Der 5. Gang ist etwas kürzer als der 6. Gang des Passats. Aber nicht viel kürzer.
Bist du dir sicher? Der Passat dreht bei 100 im 6.Gang 1550 Umdrehungen der Golf im 5. 1850 Umdrehungen.
Das ist schon entschieden kürzer...
Zitat:
Original geschrieben von 2HalbeHahn
Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Man sagt das ca. 60 % aller Fahrten innerhalb der Stadt stattfinden der Rest Überland. (Ist abhängig von der Jahresgesamtfahrleistung)
Wenn ich in dem Stadtverkehr mehr Sprit verbrauche (Mehrgewicht des Getriebe, Nicht immer im optimalen Gang fahren etc) als im Überlandverkehr einspare oder eine Nullsumme bei raus kommt, dann ist ein 6 Gang Getriebe nur für den NFZ gemacht und ich hätte mehr Geld ausgegeben (das Getriebe kostet ja mehr in der Herstellung).
Das Getriebe kostet tatsächlich mehr in der Herstellung und erhöht damit die Gesamtkosten des Wagens für den Besitzer. Ich verstehe aber nicht warum das 5-Gang-Getriebe in der Stadt besser sein soll. Durch seine größere Spreizung bist du im Stadtverkehr mit einem 5-Gang-Getriebe öfter im "falschen Gang" bzw. besser gesagt im nicht ganz optimalen Drehzahlbereich als im enger abgestuften 6-Gang-Getriebe. Nicht umsonst haben LKWs 12 oder 16 Gänge, um auch in der Stadt immer den optimalen Drehzahlbereich zu treffen. Der Gewichtsnachteil eines zusätzlichen Ganges ist nahezu vernachlässigbar.
Zitat:
Original geschrieben von olibolib
5 Gang reicht für den Spritverbrauch Zyklus. Dort fällt keine Zeit an, in der der 6. Gang gebraucht wird bzw. wirkt sich nicht mindernd auf den Spritverbraucht aus. Dass es im normalen Betrieb alleine durch die sinkende Drehzahl beim 6 Gang alleine schon für das Ohr förderlich ist, ist doch klar.
Das halte ich für ein Gerücht. Im NEFZ wird bei Fahrzeugen mit Schaltempfehlung genau nach dieser Empfehlung gefahren - und die empfiehlt schon ab rd. 80 km/h das Hochschalten in den 6. Gang. Der NEFZ ist auch der einzige Grund warum die Gang-Anzahl in den Automatik-Fahrzeugen immer höher wird und die Handschalter eine Gangwahlempfehlung im Display haben. Zudem ist die Autobahngeschwindigkeit im NEFZ 120 km/h
Zitat:
Original geschrieben von j.slr
Bist du dir sicher? Der Passat dreht bei 100 im 6.Gang 1550 Umdrehungen der Golf im 5. 1850 Umdrehungen.
Das ist schon entschieden kürzer...
Mein Passat läuft bei 100 km/h laut Tacho genau mit 1.620 U/min. Da ist der Unterschied zum Golf nicht allzu groß. Zudem kann man ihn nicht ganz so lang übersetzen. Dafür fehlt ihm das Drehmoment.