Golf 3 Rost am vorderen Kotflügel
Hallo zusammen,
vor etwa 2 Jahren hat mein 96er Golf in Flashrot an den vorderen Kotflügeln direkt unterhalb der Zierleiste am Radlauf das Rosten angefangen... kein Wunder. Da hat sich hinter der Abdeckung 10 Jahre der Dreck gesammelt und richtig schön vor sich hin gegammelt. Hab das damals selbst "repariert". Abgeschliffen, rostumwandler drauf, grundiert und mit flashrot übersprüht, so dass man nichts mehr davon sehen konnte. Jetzt nach zwei Jahren gehts natürlich wieder los... Winter...Salz... weiß jemand, ob es ein Reparaturblech gibt und wo ich das bekomme? Deshalb den kompletten Kotflügel austauschen und lackieren zu lassen find ich schon etwas heftig.
Grüße aus München
Micky
Beste Antwort im Thema
Hi,
würde an deiner Stelle versuchen nen guten gebrauchten Kotflügel,möglicht noch in der originalen Farbe zu bekommen. Ein Reparaturblech gibt es soweit ich weiß nicht,beim vorderen Kotflügel ist es viel einfacher einfach den Kotflügel komplett zu tauschen. Falls es keinen gebrauchten gibt kauf dir nen billigen nachbau und 2 Dosen Lack 😉
Gruß Tobias
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Micki_23
Sei nur froh, dass es der Koti war und nicht die ganzen Schweller. Gibt da richtig heftige Fotos hier im Forum bzw. im Rost Thread.
das bin ich auf jeden fall. Ich hatte ganz ehrlich schon Angst davor einen Blick drunter zu werfen. Aber es hilft ja nix. Der nächste TÜV kommt bestimmt und wer will am Ende schon mit seinem Sitz auf der Straße sitzen.
Hat jemand ne Ahnung wie kompliziert es ist den Kotflügel komplett wegzubauen?
Zitat:
Original geschrieben von mad220681
Mich wundert, daß es so schnell wieder angefangen hat zu rosten. Was für einen Rostumwandler hast du den verwendet?
sorry für die späte antwort. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr welchen ich genommen habe. 🙁
Zitat:
Original geschrieben von mad220681
Mich wundert, daß es so schnell wieder angefangen hat zu rosten. Was für einen Rostumwandler hast du den verwendet?
Ich glaube die Umwandler unterscheiden sich nicht grossartig - viel interessanter ist, welche Spachtel verwendet wurde?
Soweit ich weiß & selbst damit gearbeitet habe ist die Metallspachtel am sinnvollsten,weil die PE Spachtel sehr gern Wasser zieht, und meistens dann die ausgebesserten Stellen nach 1-2 Jahren wieder zu rosten beginnen.
Die Arbeiten mit Metallspachtel halten immer noch, Jahre her - bei ordentlicher Anwendung kein Problem.
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Fertran soll ganz gut sein. Wird oft bei Oldtimern verwendet. Das Zeug ist nur sehr teuer. Ich habe es mal mit Hammerit Rostumwandler probiert. Das funktioniert auch ganz gut. Gibt viele Möglichkeiten und Mittel
Zitat:
Ich glaube die Umwandler unterscheiden sich nicht grossartig - viel interessanter ist, welche Spachtel verwendet wurde?
Soweit ich weiß & selbst damit gearbeitet habe ist die Metallspachtel am sinnvollsten,weil die PE Spachtel sehr gern Wasser zieht, und meistens dann die ausgebesserten Stellen nach 1-2 Jahren wieder zu rosten beginnen.
Die Arbeiten mit Metallspachtel halten immer noch, Jahre her - bei ordentlicher Anwendung kein Problem.
Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen. Viele tragen den PE Spachtel auf das blanke Blech auf. Auf diese Weise gelangt die Feuchtigkeit auf das Blech und es rostet. Ich spachtel immer auf die Grundierung oder auf den Altlack. Habe noch nie Rostprobleme dadurch gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von mad220681
Zitat:
Original geschrieben von mad220681
Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen. Viele tragen den PE Spachtel auf das blanke Blech auf. Auf diese Weise gelangt die Feuchtigkeit auf das Blech und es rostet. Ich spachtel immer auf die Grundierung oder auf den Altlack. Habe noch nie Rostprobleme dadurch gehabt.Zitat:
Ich glaube die Umwandler unterscheiden sich nicht grossartig - viel interessanter ist, welche Spachtel verwendet wurde?
Soweit ich weiß & selbst damit gearbeitet habe ist die Metallspachtel am sinnvollsten,weil die PE Spachtel sehr gern Wasser zieht, und meistens dann die ausgebesserten Stellen nach 1-2 Jahren wieder zu rosten beginnen.
Die Arbeiten mit Metallspachtel halten immer noch, Jahre her - bei ordentlicher Anwendung kein Problem.
ok, man lernt nie aus - sollte auch nicht als pauschal hingestellt werden 🙂
Gut, dann hab ich unwissend doppelt vorgesorgt, hab Metallspachtel auf Grundierung aufgebracht 😁
Hallo Leute,
habe das gleiche Problem, bin nun bei Ebay fündig geworden.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=180196708753&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=008
Auch die Bewertungen sind OK !
Tschüüßß
Josi
Das Anbebot klingt echt gut. Wenn der Lack dann auch noch anständig aussieht kann man nicht meckern.
Ich hab jetzt mal den hier ausprobiert. sind zwar nur wenige Bewertungen bis jetzt. Klingen aber alle gut.
Wer nicht wagt....
http://cgi.ebay.de/...0192026282QQihZ015QQcategoryZ65045QQcmdZViewItem
Morgen oder übermorgen werden beide Kotflügel ankommen. Ich teile dann mit, wie das Ergebnis aussieht 🙂
- Zubehörkotflügel haben beschissende Spaltmaße und dünne Bleche.
- Fertan ist das beste und nicht unbedingt Teurer als andere Rostumwandler.
- Noch besser ist direkt Phosphorsäure auf die Stellen zugeben.
Mit dem Rostumwandler von Hammerit habe ich leider auch rostige Erfahrungen gemacht. Auchder von Presto war nix. Die Konzentration von der Phosphorsäure ist einfach zu niedrig.
Die Phosphorsäure wandelt das verrostete Metal chemisch um und lässt darauf eine dunkle Oberfläche entstehen. Diese neue Oberfläche darf nicht entfernt werden da sie der Schutz gegen neuen Rost ist.
Phosphorsäure bekommt man unter umständen in Apotheken oder im Chemiezubehör. Sie sollte mindestens 30% sein.
Ich habe mir von
Nirginden Rostumwandler geholt. Das ist reine Phosphorsäure mit 35%.
Zitat:
Original geschrieben von Weltspiele
- Zubehörkotflügel haben beschissende Spaltmaße und dünne Bleche.
- Fertan ist das beste und nicht unbedingt Teurer als andere Rostumwandler.
- Noch besser ist direkt Phosphorsäure auf die Stellen zugeben.
Mit dem Rostumwandler von Hammerit habe ich leider auch rostige Erfahrungen gemacht. Auchder von Presto war nix. Die Konzentration von der Phosphorsäure ist einfach zu niedrig.
Die Phosphorsäure wandelt das verrostete Metal chemisch um und lässt darauf eine dunkle Oberfläche entstehen. Diese neue Oberfläche darf nicht entfernt werden da sie der Schutz gegen neuen Rost ist.
Phosphorsäure bekommt man unter umständen in Apotheken oder im Chemiezubehör. Sie sollte mindestens 30% sein.
Ich habe mir von Nirgin den Rostumwandler geholt. Das ist reine Phosphorsäure mit 35%.
zu 1: Kann ich nicht bestätigen, da ich bereits zwei aus dem Zubehör gekauft habe. Einmal Escort und einmal Astra. Beide haben perfekt gepasst und die Spaltmaße waren perfekt
zu 2: Das Beste kann man definitiv nicht sagen. Es kommt immer sehr stark auf den Anwendungsfall an. Wenn Fertran muss IMMER komplett wieder ausgewaschen werden. Wenn es an Stellen gelangt wo du nicht mehr drankommst hast du ein dickes Problem, da das Blech noch stärker gammelt.Wie gesagt, pauschal kann man das nicht sagen. In Oldtimerforen gibt es sehr viele Unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
zu 3: Phosphorsäure ist gut, da muss ich dir recht geben. Auch im nächsten punkt kommt es immer auf den Fall an. Ich habe z.B erst versucht den Rost so gut wie es geht abzumachen. Danach Hammerit Rostenferner (ca. 24 std.) einwirken lassen und dann wie Fertran abwaschen bzw. neutralisieren. Danach hab ich dann den Hammerit Rostumwandler draufgestrichen. Bis jetzt hat das immer sehr gut geklappt. Mit dem Nigrin war ich nicht zufrieden.
Zitat:
Original geschrieben von Weltspiele
- Zubehörkotflügel haben beschissende Spaltmaße und dünne Bleche.
- Fertan ist das beste und nicht unbedingt Teurer als andere Rostumwandler.
- Noch besser ist direkt Phosphorsäure auf die Stellen zugeben.
Mit dem Rostumwandler von Hammerit habe ich leider auch rostige Erfahrungen gemacht. Auchder von Presto war nix. Die Konzentration von der Phosphorsäure ist einfach zu niedrig.
Die Phosphorsäure wandelt das verrostete Metal chemisch um und lässt darauf eine dunkle Oberfläche entstehen. Diese neue Oberfläche darf nicht entfernt werden da sie der Schutz gegen neuen Rost ist.
Phosphorsäure bekommt man unter umständen in Apotheken oder im Chemiezubehör. Sie sollte mindestens 30% sein.
Ich habe mir von Nirgin den Rostumwandler geholt. Das ist reine Phosphorsäure mit 35%.
Du hast Recht, aber mit manchen Nachteilen muss man eventuell leben. Ich habe noch nicht vor aus dem Auto einen Oldtimer zu machen 😉
Ich finde für ein 11 1/2 Jahre altes Auto muss man nicht unbedingt 800 EUR für neue original Kotflügel ausgeben. Mit abfaulenden Kotflügeln möchte ich allerdings auch nicht herumfahren. Das ist für mich also ein Kompromiss