Go-e Charger Gemini 11 oder besser gleich 22 kw?

Hallo,

ich will mir eine Go-e Wallbox installieren lassen, bin nun am überlegen, ob ich die 11 kw oder die 22 kw-Ausführung nehmen soll.

Mein Elektriker meinte, dass das Netz bei uns für 22 kw noch nicht ausgelegt sei.

Bekomme demnächst einen BMW iX1 ohne 22 kw-Lademöglichkeit.
Allerdings wird das voraussichtlich mein letzter Firmenwagen sein.

Macht es Sinn die 22-kw-Version zu nehmen und diese dann auf 11 kw zu drosseln?
Um dann für später „gerüstet“ zu sein.

Viele Grüße

44 Antworten

Die übliche Erklärung für ansteigende Verluste bei niedrigen Strömen ist, dass dann der ladeleistungs-unabhängige Eigenverbrauch der Ladeelektronik zeitlich umso länger zu Buche schlägt bzw. relativ zur eigentlichen Ladeleistung (die tatsächlich im Akku landet) größer wird.
Ich sehe da schon Regulierungsbedarf, dass der Eigenverbrauch der Ladeelektronik künftig limitiert werden muss, um das netzschonende Laden mit geringer Leistung effizienter zu machen.

Vielen Dank für die vielen Antworten.

Habe mal meinen Netzbetreiber angeschrieben und nachgefragt, wie das mit der Genehmigung einer gedrosselten 22kw Wallbox ist.
Werde auf jeden Fall mal das stärkere Kabel einziehen lassen.
WLAN-Empfang habe ich in der Garage. Zur Not nutze ich noch einen WLAN-Verstärker.

Viele Grüße

@e_driver

Trotzdem LAN mit einziehen lassen.

Mein Elektriker verdrahtet bei Neuinstallation die Garagen immer voll mit 22kW CEE und LAN Dose. Nur das SAT-Kabel musste ich ihm ausreden.

Hallo,

ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel... Egal wie gut das WLAN ist ;-)

Mfg
Hermann

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Bei Full-HD wichtiger 😉 aber Ja!

Edit: Ich such immer noch die Ethernet-Buchse im meim Tesla 😉

Das Problem ist, dass nich jede Wallbox jede Schnittstelle hat.

Der go-e charger hat kein LAN, dafür WLAN (und darüber z.B. Modbus TCP).

Andere Wallboxen haben nur LAN, kein WLAN.

Wieder andere haben nur Modbus oder ähnliches via Kabel (wozu man dann das LAN-Kabel ebenfalls nutzen kann).

Daher: LAN-Kabel einziehen.

Ja, es geht nichts über LAN-Kabel, aber per WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss oder Powerline bekommt man eigentlich in fast jede Garage WLAN und/oder LAN.

Beim LAN-Kabel Cat.8 nehmen, damit man in 20 Jahren dann in der Garage auch gleich 64k-Videostreaming für das private Autokino nutzen kann. 😁

Zitat:

@Xentres schrieb am 09. Juli 2024 um 22:32:31 Uhr:


Daher: LAN-Kabel einziehen.

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen!
Wenn sowieso Leitungen dorthin verlegt werden, sind die Mehrkosten nicht der Rede wert.

Für den Fall, dass später Modbus, S0 oder sonstiges genutzt wird, würde ich sogar 2 CAT7 Leitungen (oder ein Duplexkabel) legen. Dann kann man eins für LAN nutzen und das andere für Steuerungszwecke zweckentfremden.

WLAN Repeater und Powerline Adapter sind im schlimmsten Fall störanfällig und im besten Fall verbrauchen sie nur dauerhaft Strom + Anschaffungskosten. Langfristig spart man damit nichts gegenüber der Kabellösung.

Das ist ja alles richtig, aber letztendlich ist auch WLAN in der Garage sinnvoll (Fahrzeugupdates, Alexa-Radio, Smartphone, etc). Allein mit 1-2 LAN-Kabeln ohne (LAN-Brücken-) WLAN-Repeater wirst du nicht glücklich.

Oft funktioniert ja eine LAN-Übertragung mit der Stromleitung, alles erstmal nicht Dramatisch..

Wenn der Elektriker in der App auf 11KW drosselen muss, könnte man auch im Notfall kurzzeitig wieder in der App auf 22kw hochstellen. Das sollte niemanden stören

Zitat:

@Finkicarlo schrieb am 13. Juli 2024 um 09:29:31 Uhr:


Wenn der Elektriker in der App auf 11KW drosselen muss, könnte man auch im Notfall kurzzeitig wieder in der App auf 22kw hochstellen.

Der Elektriker kann die Drosselung mit Passwort schützen.

Da es meine eigene Anlage ist, hat mich der Elektriker bei der Installation natürlich fragen müssen, welches PW er vergeben soll? Vergleichbar mit einer Haustür mit Zahlenschloss. Der Installateur kann dir da ja auch nicht einen x-beliebigen Code einprogrammieren und dich danach sprichwörtlich aussperren.
Ich dachte halt nur nicht, dass es so einfach ist. Hab gedacht, da wären auch noch Hardware Seitig einige Hürden zu überwinden und nicht nur ein Blatt Papier, wo irgendein Hansel von den Standwerken mal nach Gutdünken 11 oder 22 drauf kritzelt und danach interessiert es keine Sau mehr.

Es gibt solche und solche Elektriker… bei mir wurde verweigert eine 22er softwareseitig gedrosselt auf 11 zu installieren… leider SYNA Netzgebiet…

Zitat:

@Finkicarlo schrieb am 16. Juli 2024 um 19:01:33 Uhr:


Da es meine eigene Anlage ist, hat mich der Elektriker bei der Installation natürlich fragen müssen, welches PW er vergeben soll? ...

Der Elektriker kann die Drosselung gegenüber dem Netzbetreiber nur bestätigen, wenn er das Passwort geheimhält. Ist doch logisch. Und der Kunde hat ja ein Interesse an dieser Geheimhaltung, damit er eine Bestätigung erhält.

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