Glitzer im Motoröl
Huhu,
Ich fahre eine Honda Rebel 125 BJ. 1996.
Ich habe sie mit 33tkm gekauft und direkt einen Ölwechsel mit Castrol 10W40 gemacht, da der letzte Wechsel 11Monate her war.
Nun weiß ich mittlerweile dass die Maschine leider in einem nicht all zu guten Zustand ist. Ich musste auf 800km 200ml Öl nachkippen. Die Kompression ist nur 6,5bar.
Ein Kumpel meinte ich solle mir Mal das Öl anschauen wie das aussieht.
Gesagt, getan. Öl abgelassen und einen wunderschönen Glitzer drin gefunden 🙁
Bei meinem letzten Wechsle vor 800km waren da noch keine Späne drin.
Was bedeutet das für mich und meinen Motor?
Normaler Abrieb oder direkt in die Tonne? Oder ist das vielleicht nur Kupplungsabrieb? Zugegeben fatz ich die Kupplung nämlich immer ziemlich raus.
Ich hab hier ein Video von dem ganzen.
Der Glitzer sieht gold/silbern aus und teilweise magnetisch.
Das Motorrad hat keinen Ölfilter sondern nur ein Sieb an der Ölpumpe.
58 Antworten
Ich habe mir jetzt neues Öl bestellt und dazu eine magnetische Ölablassschraube. Muss ich um den Zentrifugalfilter sauber zu machen die Ölpumpe ausbauen? Das geht nämlich nicht weil irgend ein Honk die drei Kreuzschrauben daran rund gedreht hat :/
Ich fahr dann denke ich mal einfach weiter und hoffe, dass es keinen Knall gibt und mir von unten kein Pleuel in die Fresse fliegt... Nächster Ölwechsel mache ich denke mal nach so 1000km.
Nochmal danke an alle die helfen 🙂
Hallo,
es ist m.W. nicht vorgesehen, diese Zentrifuge zu öffnen und zu reinigen. Die ist groß dimensioniert und soll lebenslang filtern.
Gruß
Zitat:
@twinspark2000 schrieb am 3. Oktober 2021 um 20:20:15 Uhr:
Hallo,
es ist m.W. nicht vorgesehen, diese Zentrifuge zu öffnen und zu reinigen. Die ist groß dimensioniert und soll lebenslang filtern.
Gruß
Alles klar, danke 🙂
Dann mach ich mich schon mal gespannt auf den nächsten Ölwechsel
Vor drei kleinen Schrauben hätte ich jetzt auch so richtig Schiß.
Pack es an und mach es richtig oder sind wir hier in der Mädchenmannschaft?
Ähnliche Themen
Ja klar, man muss einen gut laufenden Motor erstmal komplett zerlegen und nach dem Sternenstaub von Harry Potter suchen.
Na dann,
Gute Fahrt.
Was soll ich denn machen wenn da drei Schrauben sind die so rund gedreht sind, dass ich keinen Bit mehr richtig ansetzen kann? Die rausbohren?
Und wegen dem "Sternenstaub von Harry Potter", zerlegen will ich den Motor ja gar nicht. Ich bin schlichtweg besorgt um das Ding weil ich so eine Scheiße noch nirgends im, Altöl hatte.
Es gibt Ausdreher etc. Man kann auch nen Schlitz rein dremeln oder andere sachen. Da gibt es genügend möglichkeiten.
Wenn es aber nur wegen dem Filter geht und der ja die dinger gar nicht filtern kann, würde ich es auch lassen.
Aber mal drunter schauen und dort einfach mal zu inspizieren, schaden tut das auch nicht.
Was Neues?
Ich habe nach einer 20km fahrt wider neues öl rein gemacht und es waren wurde Späne drin. Seither hatte ich keine Lust mehr zu fahren.
Vorher gespült, oder nur gewechselt?
re
Ursache beseitigen.
Nerven zeigen! Erstmal den Motor spülen. Billig-Öl alle 50 km wechseln. Das 3 mal und es müsste sauber sein. Dann abwarten ob es wieder anfängt zu glitzern. Ich kenne Briggs Motoren, die auch solches Öl hatten und heute noch laufen. Untermaßig werden die verursachenden Lagerstellen jetzt schon sein, also einfach Fahren, ist mein Tipp.
Ich kenne zwar den 125er-Motor nicht, aber nach dem "Klangbild" vom Videoclip zu urteilen, klingt das harte Geräusch so, als wäre hier der Belag von der Spannschiene vom Steuerketten-Spanner "Abgelatscht", so das die Kette auf auf dem Belagträger-Material läuft. Dies könnte auch den "Metallic-Effekt" im Motoröl erklären