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Motoröl mineralisch oder nicht? Cb 550 Four

Honda CB 550
Themenstarteram 9. Januar 2018 um 18:50

Hallo an alle,

 

Ich habe mir eine alte Cb 550 Four geholt und wollte nun bei der Restauration mal das Motoröl wechseln.

 

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher was für Öl ich brauche laut Louis SAE 20w-40 mineralisch . API sl sc oder sm Norm .

 

Jemand hat mir gesagt ich könnte auch das günstige 10W 40 von den Discountern nehmen. Dies hat api sl und cf Norm . Ist zb ein hc- Synthesebasis leichtlauföl ?

 

Ich fahre solche Öle eigentlich schon immer in meinen Pkws. Das wäre mir ganz recht . Aber vorher will ich noch andere Meinungen dazu hören.

 

Aber bitte keine : suche nutzen oder sonstige Nasenbohrer ;)

 

Gruß Ingo

Asset.JPG
Beste Antwort im Thema

Ja, damals gab es noch keine JASO-Spezifikation, aber auch keine so fähigen Reibungsminderer und genau diese schlachten die Kupplung. Wenn man "Glück" hat, bekommt man im Baumarkt ein Öl nach uraltem Rezept ohne diese Zusätze, aber selbst in den Baumarktölen findet man inzwischen immer öfter diese Minderer. Füll es ein, wenn die Kupplung rutscht, dann war es ein gutes Öl :D

Nochmal: für Nasskupplungen, unabhängig vom Baujahr, stets Öl mit JASO MA oder MA2 Spezifikaton verwenden.

re

Vintage-Öle brauchen nur Motorräder bis in die späten 50er Jahre, abhängig vom Hersteller. Die damals verwendeten Buntmetalle vertragen sich nicht mit den zinkhaltigen Druck-Additiven, auch den Dichtungen bekommen moderne Rezepturen nicht immer. Insofern haben die durchaus ihre Berechtigung, ob deren Preis nur wegen der geringen Chargenmenge gerechtfertigt ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Schwach legierte Öle und unlegierte Öle bekommt man auch auf GA-Flugplätzen, die Motoren von Cessna, Piper und Co stammen aus der Zeit und brauchen aschearme, wenig legierte oder gar unlegierte (nach einer Überholung zB) Öle. Leider sind diese oft als Quart-Menge verkauften Schmiermittel teuer. Man bekommt sie als D80 (etwa SAE 40), D100 (entspricht SAE 50) oder auch ohne D als unlegiertes Material (zB Aviation 100). Auch auf diesem Markt tut sich etwas, die verschiedenen Sorten werden zusammgestrichen, das Angebot auf das notwendigste Maß reduziert.

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Hi,

das Öl zu verwenden, was der Hersteller vorschreibt ist in der Regel optimal. Bei alternativen Ölen ist darauf zu achten, dass kein PKW-Öl ( wie auf dem Bild) verwendet wird, wenn die Kupplung im Ölbad läuft. Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dem Moped aussieht.

Gruß Jens

Ich bin kein Ölexperte. Das vorweg.

Man hört immer wieder, dass für ältere Motorrädern mineralische Öle empfohlen werden. Was im Honda Service Manual dazu steht, hänge ich als Bild an. Aber das ist eben auch schon 30 Jahre alt. Da gab es die Öle, die man heute hat, einfach noch nicht. Und ich vermute, da kommt auch dieser Glaube her, dass man hier mineralisches verwenden soll.

Und man hört auch, dass bei den alten Motorrädern die Kupplung rutscht, wenn man synthetische Öle benutzt. Kann ich trotz einer sehr großen Zahl an alten Motorrädern, die ich ausnahmslos mit einfachem Öl aus dem Baumarkt befüllt habe, nicht bestätigen. Es gab unter zig Bikes bei mir nicht einen derartigen Fall.

Ich verwende seit drei Jahren das hier:

http://www.bandel-online.de/.../_MA2_i64_91441_0.htm?...

(Nur als Beispiel, ich kaufe meist via ebay)

Literpreis unter drei Euro, ich kaufe immer rum 30 Liter ein. Ich habe aber auch einen Sack voller Motorräder und baue laufend neue auf. Die 30 Liter reichen nicht mal ein Jahr. Nur meine K 1300 GT bekommt ein sündhaft teures 300er schlagmichtot Vollsynth-Rennöl. Das wollen die von BMW so.

Oel
am 9. Januar 2018 um 21:39

Nimm auf KEINEN Fall dein Öl für das Auto!!!

Dein Motorrad hat eine Nasskupplung, richtig?

Also brauchst du zwingend ein MA2 Öl.

MA2 bedeutet, das die Kupplung bei dieser Ölsorte nicht rutscht.

In heutigen Autoölen sind Additive drin die die Kupplung gar nicht mag und letztendlich durchrutschen kann.

Du kannst ein wirklich preiswertes Öl aus dem Motorradhandel nehmen, welches die MA2 Kennung hat, haben eingentlich so gut wie alle Öle für Motorräder.

Ein Syntheseöl würde ich den den alten Ofen nicht rein machen, wer weiß ob die Wellendichtringe dem gewachsen sind.

Ganz normales mineralisches Motorradöl.

10w40

Kein Öl für Autos.

....ob für Auto oder nicht, ist hier völlig egal !!

Hauptsache mineralisch.

Synthetisches (auch halb Synth.) ÖL, Finger weg bei älteren Motorräder,

vor allem, wenn die Kupplung im Ölbad läuft, so wie bei der 550er Four.

Denn sonst rutscht die Kupplung und die Lager im Motor können Schaden nehmen.

Grüße

Na dann nimm mal das für Autos.

Dieses Phänomen der rutschenden Kupplungen ist seltsamerweise noch bei keinem einzigen meiner vielen und z.T. recht alten Motorräder aufgetreten, obwohl ich über Jahrzehnte verschiedenste Öle da reingekippt habe, 15 W40 für 12,95 pro 5l-Kanister, teilsynth, vollsynth usw.

Seit ein paar Jahren verwende ich das teilsynth Mannol-Öl speziell für Motorräder, das in der Kawa ZX9R ebenso problemlos seinen Job macht, wie in der BMW F 800GS, der Honda Africa Twin oder einer steinalten XT 600 Z .

Das Öl, das ich für meine PKW benötige, wäre mir viel zu teuer. Da halte ich mich an die Herstellerempfehlung. Die SLK bekommen Castrol Edge Titanium (8€ /l), der Diesel ein dpf-Öl (7€/l)

K 1300 GT läuft mit Motul 300 V vollsynth (schweineteuer) und der Motor meiner Yamaha Hardenduro bekommt auch ein spezielles Racingöl.

Für alle anderen Motorräder nehme ich dieses teilsynth. Mannol 4T Motorradöl (3€/l), das ich auch für die CB 550 ohne Einschränkungen empfehle.

Ich nehme von jeher 15W40 Öl aus dem Baumarkt für meine CB 750 four. Die ist jetzt 42 Jahre alt und sie läuft immer noch. Die Kupplung ist bisher nur gerutscht, wenn der Seilzug schwergängig war. Es ist sicher so, dass Motorradöle besser sind, vielleicht werde ich mir das nächste Mal auch eines besorgen.

So isch dees nämlich.

Man darf ja nicht vergessen, dass die Hersteller von Motorölen die Entwicklung der letzten 40 Jahre nicht verpennt haben. Honda konnte damals auch nur das empfehlen, was verfügbar war und da kamen die Mehrbereichsöle gerade erst auf, von synth. zu vertretbaren Preisen war keine Rede.

Bei meiner SS 50 habe ich 1973 noch "Sommer-" (30W) und "Winteröl" (10 W) gewechselt. Der Kupplung wird das ziemlich egal sein, ob das Öl synthetisch oder mineralisch ist. Vermutlich kommt sie mit dem synthetischen sogar besser klar, weil es reiner und besser ist. Damit Mineralöle gleich gute Eigenschaften bekommen, hat man alles Mögliche an Zusätzen (Additiven) reingemischt, z.B. das berühmte Molybdänsulfit (MOS2).

MoS2, ist ein grauschwarzer Festschmierstoff, da freuen sich Kupplungslamellen aus Kork unter Garantie.

Da kommt wohl auch dieser Kupplungshype her. Ich hatte schon über 100 Motorräder, bei keinem ist wegen synth. Öl je eine Kupplung durchgerutscht.

Das 15W40 aus dem Baumarkt ist keinesfalls schlechter als das viermal so teure im Goldkanister. Der Unterschied besteht größtenteils in der Verpackung. Den Rest findet man im Kleingedruckten. (Spezifikation).

Bei moderneren Fahrzeugen achte ich auf die Herstellerfreigaben. (ellenlange Nummer).

Lesenswert:

https://www.auto-motor-oel.de/.../

Schön für dich, aber meine Kupplung hat so ein Autöl ohne MA bzw MA2 gehimmelt. Ging viele Jahre gut, bis das einfache Öl verbessert wurde und Reibungsminderer ins Additivpaket kamen. Ölwechsel und auch Reinigungsversuche blieben erfolglos, neue Beläge mussten sein.

Mit Synthese oder mineralisch hat das übrigens überhaupt nichts zu tun, einzig die reibungsmindernden Additive sind dafür verantwortlich.

Öl ohne entsprechende MA-Norm ist bei Motoren mit Nasskupplung Glücksspiel.

re

Ich bin da auch ganz vorsichtig.

autoöl kippe ich höchstens in den roller, weil der keine Kupplung hat. Außer eine fliehkraftkupplung , aber die läuft ja nicht im Ölbad und ist ganz anders aufgebaut.

Zitat:

@remanuel schrieb am 12. Januar 2018 um 23:14:57 Uhr:

Mit Synthese oder mineralisch hat das übrigens überhaupt nichts zu tun, einzig die reibungsmindernden Additive sind dafür verantwortlich.

Das war ein wesentlicher Inhalt meiner Aussage. Gut, wenn man es nochmal schreibt.

Zum dritten Mal daher meine Empfehlung (den Themenstarter scheint es ohnehin nicht mehr zu interessieren):

Mannol 4T Motorradöl JASO MA/MA2.

Für 3 Euro pro Liter die beste Alternative, wenn es keine klaren Herstellervorgaben gibt. Ansonsten hält man sich an die. Das ist ja ganz einfach. Mineralöle mit dubiosen Additiven können Nasskupplungen schaden. Habe ich nicht in Abrede gestellt, ganz im Gegenteil. Preiswerte Baumarktöle haben/hatten diese Additive i.d.R. nicht.

Mein "Autoöl" ist drei- bis viermal teurer, als das Mannol Motorradöl. Und das Öl kommt auch aus dem Baumarkt, hat aber (in meinem Fall) eben die Freigabe von Mercedes - Benz. Die nehmen übrigens knapp 18 Euro pro Liter ihres wertvollen Saftes, wenn man den KD bei MB machen lässt. Bei 6 Liter, die in den SLK oder den C 220 CDI reinkommen ist das eine nette Summe.

Autoöle haben in Motorrädern mit Getriebe im Motorölkreislauf und Ölbadkupplung nichts zu suchen.

Kupplungen rutschen nicht nur auch die Zahnräder nehmen wegen der fehlenden EP -Additive Schaden.Solche Additive haben Autoöle nicht, da keine

solche Druckbelastungen im Automotor auftreten wie im Getriebe vom Moto.

Wenn Syntheseöle nach Jaso Ma2 angeboten werden, sind sie geeignet für Ölbadkupplungen.Ich benutze seit 96 Castrol Racing 10W-50 Vollsyntheseöl in der CBR 1000F ohne Probleme.

JASO -MA2= japanische Ölnorm für Motorräder

mit Ölbadkupplung

Zitat:

@micha23mori schrieb am 13. Januar 2018 um 22:13:00 Uhr:

Autoöle haben in Motorrädern mit Getriebe im Motorölkreislauf und Ölbadkupplung nichts zu suchen.

Kupplungen rutschen nicht nur auch die Zahnräder nehmen wegen der fehlenden EP -Additive Schaden.Solche Additive haben Autoöle nicht, da keine

solche Druckbelastungen im Automotor auftreten wie im Getriebe vom Moto.

Wenn Syntheseöle nach Jaso Ma2 angeboten werden, sind sie geeignet für Ölbadkupplungen.Ich benutze seit 96 Castrol Racing 10W-50 Vollsyntheseöl in der CBR 1000F ohne Probleme.

JASO -MA2= japanische Ölnorm für Motorräder

mit Ölbadkupplung

..quatsch..

da das Öl eh alle 3.tsd (die 1-Zylinder) bzw. 6.tsd km (2 und Mehrzylinder)

gewechselt wird / wurde, wird das Öl gar nicht soo alt, dass es sein Eigenschaften

einbüsst.

Z.b. Meine Guzzi LM III od. meine 750 F1 Supersport ist mit dem "normalen" Auto-ÖL

Castrol 15w-40 gute 100.tsd km ohne Getriebeprobleme gefahren, ebenso wie meine

anderen "Alt"-Eisen (XL/XR 500/600, 1100er Katana..) Alles weit oberhalb

75 bzw. 100.tsd km..

Einizg Probleme mit dem Synth-Ölen sie alle hatten...rutschende Kupplung..

Liegt wohl einfach daran, dass es "damals" (70ziger/80ziger Jahre) wohl

einfach keine Synthetischen Öle wohl gab und entsprechend die Entwicklung

der Motoren/Getriebe anders war..

Ach ja und da es "damals" auch keine Trennung von Mopped & Autoölen gab,

war es egal welches Öl, hauptsache die Viskosität passte.

Daher, mag evtl. sein, dass heutige Mopped Motoren empfindlicher sind als "damals",

aber, einem Mopped Öl "besondere" Spezifikaitonen anzudichten..weiß nicht..

Ist genauso "Quatsch" wie die ganzen Ölzusätze die "Wunder" versprechen..

Dann lieber einfach einen Ölwechel mehr machen.. ;)

Grüße

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