ForumMercedes GLC (C253, X253)
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. GLC
  7. Mercedes GLC (C253, X253)
  8. GLC 250 statt 250D wegen Diesel Verbot Euro 6?

GLC 250 statt 250D wegen Diesel Verbot Euro 6?

Mercedes GLC X253
Themenstarteram 29. Juni 2017 um 6:19

Hallo,

da ich einen Hänger ziehen möchte, habe ich mir den Drehmoment stärkeren 250D bestellt. Außerdem gefällt mir der Gedanke, weniger oft an der Tankstelle stehen zu müssen, im Gegensatz zu einem Benziner. Nun wird aber in den Medien immer mehr von Fahrverboten gesprochen. Ich wohne zwar auf dem Land, bin aber oft mal in der Stadt. Würdet ihr die Bestellung lieber auf Benziner umbestellen oder darauf hoffen, dass der Diesel ein Upgrade bekommt?

Vom Fahrverbot abgesehen, sehe ich im Benziner bis auf die Laufruhe leider keinerlei Vorteil.

VG

Elstonie

Beste Antwort im Thema

Meine Meinung ungeachtet irgendeiner politischen Diskussion.

Der 250D fühlt sich in dem im täglichen Fahrbetrieb meist genutzten Drehzalbereich zwischen 1500 und 3000 deutlich kräftiger an der der Benziner. Er beschleunigt satt von unten raus und macht einen sehr souveränen Eindruck. Bei höheren Drehzahlen läßt er dann allerdings merklich nach und ihm geht irgendwann die Puste aus.

Der Benziner hängt auch bei niedrigen Drehzahlen gut am Gas und beschleunigt gut von unten raus. Im direkten Vergleich mit dem Diesel hat er aber klar das Nachsehen. Der Benziner hat dann aber noch etwas Luft nach oben und entfaltet seine Leistung bis in höhere Drehzahlen wobei er dann aber immer etwas angesterngt wirkt. Um im normalen Fahrbetrieb mit dem Diesel mitzuhalten benötigt der Benziner einfach merklich höhere Drehzahlen was mit einem ordentlichen Spritaufschlag quitiert wird.

Ich bin beide Autos in letzter Zeit häufiger gefahren. Bei vergleichbarer Fahrweise und Streckenprofil (50% Stadt und 50% Landstraße/Autobahn) bewege ich den Diesel im Durchschnitt mit ca. 7 Litern wobei ich beim Benziner immer über 10 Liter auf der Uhr hatten.

Mein Fazit: Der Diesel fühlt sich im GLC einfach kräftiger an und vermittelt ein souveränes Fahrgefühl. Der Benziner ist zwar nicht langsamer, fühlt sich aber immer etwas angestrengt an und passt meines Erachtens nicht so wirklich zu dem doch recht schweren Wagen. Ungeachtet aller politischen Diskussionen wüde ich, rein vom Bauchgefühl her, immer den Diesel bevorzugen. Wenn man häufiger Hängerbetrieb in Erwägung zieht würde meine Tendenz zum Diesel sogar noch deutlicher ausfallen.

612 weitere Antworten
Ähnliche Themen
612 Antworten

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 2. August 2017 um 16:38:52 Uhr:

Welcher Zyklus angewendet wird ist am Ende dem Richter, welcher die Fahrverbote für Diesel verhängt, egal.

Wie Klaus Moers mit dem Link gezeigt hat, ist der OM 651 auch einer der dreckigen Diesel und somit daran Schuld, dass wir diese leidige NOx Diskussion samt drohenden Fahrverboten nun haben.

Auf dem Dieselgipfel heute hat man sich auf eine Softwarelösung verständigt, allerdings hatte der Richter in Stuttgart schon festgestellt, dass dies nicht ausreicht um die Grenzwerte einzuhalten. Demnach drohen dann ab 2018 die ersten Fahrverbote und da es keine Unterscheidung zwischem gutem Diesel und bösem Diesel mittels einer möglichen blauen Plakette gibt, stecken alle Diesel Fahrer in der gleichen Schublade.

Schade, dass die Autoindustrie das heute auf dem Gipfel nicht vollständig und richtig gelöst hat. Die Chance dazu wäre da gewesen.

Die heutige Lösung ist der dreckigen AutoPolitikkumpanei geschuldet und dem Termin der Bundestagswahl im September.

Nix anderes

Hendricks wollte die Hardwarelösung....die Minister der Auto lobby - Bundesländer die 25 %reduction Lösung.

Dobrindt müsste noch heute seinen Hut nehmen

Zitat:

@klaus_moers schrieb am 2. August 2017 um 15:45:30 Uhr:

Zitat:

@lulesi schrieb am 2. August 2017 um 15:06:05 Uhr:

Der GLC hält die Grenzwerte ein, wer was anderes behauptet sollte das einfach nur mal mit einem Link nachweisen.

Aber anscheinend ist so etwas einfaches für Manche zu viel verlangt.

http://www.duh.de/.../...t_NOx-_und_CO2-Wintermessungen_EKI_DUH_01.pdf

ein Vielfaches der gültigen Grenzwerte...

Jetzt muss die Lobby-Arbeit aber auch mal aufhören... - alles wird zerredet und juristisch zerpflückt. Kaum zu fassen!

Hallo Klaus Moers

danke für den Link.

Er zeigt mir dass der GLC, selbst in den Augen des Abmahnvereins Umwelthilfe, zu den saubersten Dieseln gehört die man aktuell kaufen kann. Das was Die als Wintertest bezeichnen ist natürlich nicht zufällig so gewählt. Bekanntermasser spielt gerade die Aussentemperatur eine wichtige Größe bei der chemischen Reaktion. Deshalb arbeitet die Abgasreinigung bei niedrigen temperaturen schlechter als bei höheren.

Na egal, der gesetzliche Grenzwert bei Messungen im Straßenverkehr beträgt 168 mg und nicht 80 mg.

Damit liegt der GLC nur geringfügig drüber, im Mitttel über das genze Jahr hält er ihn locker.

Mal sehen was das Softwareupdate bringt, dann dürfte das Problem vom Tisch sein.

 

P.S. Hast Du eigentlich einen GLC, so wie bei Dir angegeben, oder nicht?

P.S.2 Im ADAC ECOtest wurden in der Praxismessung hat der GLC 250d Coupe 99mg NOx Emissionen gemessen.

Screenshot-2017-08-02-17-23-07
am 2. August 2017 um 16:25

Warum sollte ich keinen GLC haben? Möchtest Du etwas über diesen Wagen wissen? Bestimmt hast Du eine andere Meinung. ;)

 

Fahre ihn auch gerade..

Kein Grund dich aufzuregen, ich habe ja nur mal freundlich nachgefragt.

Ich hatte halt ein Posting von Dir irrtümlicherweise so verstanden, dass Du noch keinen GLC hast.

P.S. Bitte nicht während der Fahrt im Internet posten.

Zitat:

@klaus_moers schrieb am 2. August 2017 um 15:04:07 Uhr:

Ich hätte schon vor einigen Monaten einen neuen GLC Diesel gekauft, wenn nur Mercedes die Einhaltung der Grenzwerte zugesichert hätte. Dies wollte man nicht bestätigen. Sagt alles...

am 2. August 2017 um 17:14

@lulesi ,

soviel mir bekannt ist gibt es bis dato keinen Grenzwert von 168 mg. Dieser Grenzwert soll dieses Jahr ab September gelten, da die Herstellerangaben aus den Labors auf der Strasse sowieso nicht eingehalten werden. Die Angaben haben immer nur Kunden getäuscht. Darüber hinaus wurden diese Laborwerte zwischen 20 und 30 Grad ermittelt. Wenn man bedenkt, dass es in Deutschland oft viel kälter ist, dann sind die Bedingungen ebenso unrealistisch. Obendrein und das ist die ganze Tragik haben Abgasregelungen Probleme bei niedrigeren Temperaturen.

Wie sähen wohl die Temperaturbedingungen aus, wenn es umgekehrt wäre. Dreimal darf man raten.

Übrigens... war es nicht die Autoindustrie, die der Politik die RDE-Werte für die nächsten Jahre zugeflüstert hat. Da war doch was. ;)

Der GLC Diesel ein sauberes Auto? Nein, ganz klar.

Man darf nicht vergessen, dass die Politik den Kniefall vor der Autolobby macht. Festgelegte Grenzwerte wurden auf der Strasse nicht eingehalten. Es wurde getrickst und geschummelt. Als Konsequenz haben viele es bei dem Best-Practice der Software-Regelung belassen. Nun muss die Politik der Industrie aus der Klemme helfen, damit sie mit gemäßigten Vorgaben den Umschwung schafft. Mercedes hat erst mit dem OM654 imho einen sauberen Diesel. Andere müssen nachziehen, oder schwenken gleich ganz um auf alternative Antriebe. Passiert auch inzwischen.

am 2. August 2017 um 17:17

@lulesi ,

seit wann ist ein Zwinker Smiley so "aufregend" für Dich?

Ich fahre einen GLC 250D Firmenwagen und möchte bald einen GLC privat kaufen.

ps. ich poste nicht beim Fahren. Ich stand...

:)

@ klaus moers

Warum kaufst du dir keinen Tesla, i3 oder ein anderes E-Auto?

Die Frage ist ernst gemeint.

am 2. August 2017 um 20:25

Es wird bestimmt mein übernächster Wagen. Vielleicht schafft es Mercedes ja mal in die GLC-Klasse.

Aber aktuell ist noch kein echter Markt vorhanden.

/Ende Off-Topic

Dieses ganze hysterische Dieselbashing und das Märchen von der Dreckschleuder wird auch wieder verschwinden,versprochen!

Solange die E-Fahrzeuge noch größere Dreckschleudern als moderne Diesel sind ist es nur eine Zeitfrage.

Interessant auch ein Beitrag der wohl so gar nicht in's momentane grüne Gekreische paßt.

Mahlzeit!

Img-7814
am 3. August 2017 um 1:27

:D:D:D:D:D:D

ich kann das ganze Gedöns nicht mehr hören, zuerst liegen sie Jahrzehnte miteinander im Bett und kungeln, dann hauen sie sich und nun sind sie alle wieder beisammen und jeder irgendwie zufrieden.
Dieses verlogenen Pack, viel Geschrei und nun...ein fauler Kompromis...nur um Stimmen zu fangen weil ihnen sonst nichts einfällt.
Und die Industrie, wie immer eine Minimallösung zur Profitsteigerung...passt doch alles, die Kosten schreiben wir ab....und wenn alle bis Euro-4 aus dem Verkehr müßen....ein tolles Konjunkturprogramm
Volksverdummung vom feinsten....
Wie tief sind wir schon gesunken....und so was soll man nun auch wieder wählen....Nein Danke :eek:
Wie lange will der Michel sich das noch gefallen lassen
:mad:

am 3. August 2017 um 6:53

@raim62 ,

nettes Gepolter... - aber es hilft den Städten mit ihrer hohen Feinstaub Belastung wenig. Einfach mal nachdenken, worum es hier geht.

Solange Märkte protektioniert werden, ist kein Fortschritt möglich. Nicht nur die Automobilindustrie verteidigt Märkte, auch Energiekonzerne. Man sollte nach vorne schauen und den Wandel zulassen.

Mein Gott was für ein Theater ist/bleibt dies......Was soll man kaufen?Ich habe einen Hybride bestellt (in Belgien steuerlich sehr interessant) aber da ist die Gefahr in 5 Jahre nicht viel mehr wert weil die Batterie altes Glump ist.....also nicht ideal....

Benziner.....ja die Benziner werden die nächsten sein worauf die losgehen (Die Grünen hätten ja am liebsten das wir überhaupt nirgendwo hinfahren oder mit Pferd und Wagen, dann würden die sich aber noch aufregen weil die Pferden die Strassen voll scheissen.Auch sollen wir auch nicht zu schnell laufen weil wir dann mehr Sauerstoff verbrauchen....Die haben ja immer was zu meckern) also auch nicht ideal....

Ja dann doch ein Diesel?und den ganzen Scheiss die nächsten 5 Jahren anhören/mitmachen müssen????

Zitat:

@klaus_moers schrieb am 3. August 2017 um 08:53:48 Uhr:

@raim62 ,

nettes Gepolter... - aber es hilft den Städten mit ihrer hohen Feinstaub Belastung wenig. Einfach mal nachdenken, worum es hier geht.

Feinstaub sind Russpartikel. Russpartikel kommen überwiegend aus dem Auspuff von Benzinern.(und aus Kaminen und vom Reifenabrieb)

 

am 3. August 2017 um 7:38

Die ganze debatte ist doch ein witz...

Meiner meinung nach stehen wir kurz vorm verkehrskollaps.

Wenn ich sehe was tagtäglich auf unseren autobahnen los ist wäre die sinnvollste alternative in die infrastruktur zu investieren.

Aber so lange es jedem tag mehr ausländische sprinter und lkw auf unseren strassen gibt die für ein appel und ein ei innerdeutschte transporte durchführen damit unsere industrie auch das letzte schräubchen just in time geliefert bekommt sehe ich da schwarz...

am 3. August 2017 um 7:44

Nicht ganz korrekt Lulesi:

Feinstaub sind nicht nur Rußpartikel, allein.

Feinstaub sind per Def. alle Partikel welche einen Durchmesser < 10 Mikrometer aufweisen.

Feinstaub entsteht u.a. durch Emission aus

-Kfz's

-Kraftwerke

-Heizungen

-Kaminöfen

aber entsteht auch in der Industrie z.B. bei der Stahlerzeugung, in der Landwirtschaft z.B. Bei Tierhaltung aus Flugzeugturbinen (Ultrafeinstaub) und kann auch natürlichen Ursprungs sein.

Selbst das Silvesterfeuerwerk ist eine immense Feinstaub"Produktion".

Der Straßenverkehr ist dabei die dominierende Staubquelle, unabhängig vom Diesel od Benziner entsteht ein Großteil an Feinstaub durch Bremsen und Reifenabtrieb sowie Aufwirbelung von Staub auf der Straße.

Allein durch eine angepasste vorausschauende Fahrweise kann ein jeder die Feinstaubemmission reduzieren.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. GLC
  7. Mercedes GLC (C253, X253)
  8. GLC 250 statt 250D wegen Diesel Verbot Euro 6?