GLC 250 D - Der Spritverbrauch ist eine ganz herbe Enttäuschung

Mercedes GLC X253

Hallo zusammen
Seit ca 5 Wochen fahre ich nun das Auto.
Alles top....aber der hohe Spritverbrauch ist ein einziger Witz.
Ich fahr das Auto einfach nicht unter 8 Liter.
Man kann noch so sparsam fahren.
18 Zoll Felgen.
Gestern morgen am 2. Weihnachtstag von Frankfurt nach Köln. Tempomat rein . 1 Stunde 139 Km gefahren.
Anzeige 10.5 Liter und wie immer real 0.5 mehr verbraucht....also 11.

Auch im Strassenverkehr/Landstrasse verbraucht er trotz defensiver Fahrweise mittlerweile ca knapp 8.8 Liter.

Anbei das pic vom Verbrauch von gestern.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 30. Januar 2016 um 00:05:04 Uhr:



Zitat:

@69er cruiser [url=http://www.motor-talk.de/.../...er-spritverbrauch-ist-eine-ganz-herbe-
Fühlst du dich durch meine Aeusserungen persönlich provoziert, kannst du das auch direkt sagen.

Nein aus dem Alter bin ich raus.

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 30. Januar 2016 um 00:05:04 Uhr:



Zitat:

Dein oder anderer Leute Geld interessiert mich nicht und sprechen tu ich auch nicht darüber, allenfalls als allgemeinen Hinweis darauf, es ebenso zu handhaben, hab das von meinem Grossvater gelernt.

Warum unterstellst du dann anderen Leuten Geiz und Kleinkrämertum, wenn sie über ihr eigenes Geld und dessen Ausgabe entscheiden?

tiny

Du könntest dein Geld rauchen und es wäre mir egal.

Was mir nicht egal ist, wäre wenn du darüber seitenlang palavern und jammern würdest.

Es ging mir um die grundsätzliche Tugend, über finanzielle Dinge auch mal "die Kirche im Dorf zu lassen".

Geniessen und Schweigen.
Mir geht es mehr um euer Seelenheil als um euren Geldbeutel.
Wobei man ja weltweit vermutet, dass es dem Deutschen nicht gut geht, wenn er nicht jammern kann.

Trotzdem ein Rechenbeispiel:
Unser GLC verliert nach 3 Jahren 50% seines Wertes, was zB. 30k Euro entspricht. Daneben kostet er noch Unterhalt von rund 5-10k Euro ohne Sprit (Versicherung, Reifen, Service, Steuer, Zins etc.).

Hätte er einen Verbrauch von 6 statt 7 Litern auf 100km im Schnitt und würde man eine Fahrleistung von 20Tkm jährlich postulieren, würde man dadurch also 200 Liter Sprit pro Jahr sparen, in 3 Jahren also 600 Liter, was etwa 800 Euro entspräche.
Ein Fünfzigstel der Gesamtkosten.

Wenn einen das herb enttäuscht und er deswegen den Spass am Fahren und am Auto verliert, erscheint mir das unsinnig.

Die Totschlagarumente Sicherheit und Umwelt werden heute leider auch zunehmend missbraucht.
Das einzig sichere im Leben ist der Tod und echter Umweltschutz braucht sehr viel mehr als einen Liter Minderverbrauch beim SUV.
Gerade der Umweltsschutz verkommt immer mehr zur Marketingphrase.
Kleinste "Fortschritte" werden gepriesen und durch das offenkundige Wachstums- und Gewinnstreben, gerade durch die Hersteller und die Politik, die Umwelt im grossen Stil mit Füssen getreten.

Ich warte hier jetzt noch auf die Hybrid-Fraktion, die sich dann wohl öffentlich suizidiert, weil ihr GLC doppelt und dreimal so viel braucht wie im Testzyklus.
Den Mehrpreis zum Normalmotor fahren sie nie und nimmer wieder herein und sie werden dabei weder die Welt, noch die Innenstadtluft retten..

Je grösser und schwerer der Wagen, je knapper in Relation motorisiert und je mehr auf einen praxisfernen Testzyklus, mit überwiegend Teillastanteil, hin ein Motor optimiert wurde, desto heftiger fällt der Vollgaszuschlag aus. Kleine Turbobenziner kommen dabei am schlechtesten weg wegen der Notwendigkeit der zusätzlichen Spriteinspritzung zur inneren Kühlung.
Der 2017 eingeführte WLTP Zyklus wird praxisnäher und deckt dann teilweise das heute praktizierte unsinnige Downsizing auf.
Ein grosser frei saugender V8 im SUV braucht in den meisten Fahrzuständen nahezu gleich viel.
Die Verbrauchsspanne ist viel geringer als bei einem hochgezüchtetn Turbotriebwerk, welches im ungeforderten Teillastbetrieb oder im Stand aufgrund Vorteile bei der inneren Reibung zwar weniger braucht, bei Leistungsabforderung dann aber um so hemmungsloser zulangt.

Fallen hier die Reaktionen teilweise so heftig aus, weil man sich selbst sonst zugeben müsste, dem Marketinggewäsch der Hersteller auf den Leim gegangen zu sein?

Und nochmal, da ich es schon in einem vorigen Beitrag erwähnt habe:
Das grösste Spritsparpotential bietet der eigene Fahrstil, dafür gibt es Kurse, das kann man lernen und es funktioniert nach einiger Zeit ganz unterbewusst, ohne dass man dabei weniger Fahrspass erleben würde.

Heutzutage wird aber primär die Schuld am Auto, am Hersteller, am Fahrzeugkonzept am Verbrauchszyklus, an der EU, am Verkehrsaufkommen etc., also primär bei externen Faktoren, gesucht und lauthals darüber gejammert und debattiert.

Sich und sein Tun selbst zu hinterfragen und ggf. zu ändern, ohne die Welt seitenlang dran teilhaben zu lassen, erscheint zunehmend aus der Mode gekommen zu sein.

Diese Kultur nervt mich und das sage ich auch ganz offen.

Ich wünsche euch, niemals wirklich herb enttäuscht zu werden im Leben und klinke mich aus dieser Debatte aus.

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Hmm... Das meinst im ECO hab ich die 500Nm LEISTUNG nicht z. V.. Selbst dann nicht, wenn ich z. B. bei der Autobahn Auffahrt voll drauflaatsche?

So empfinde ich das. Auf der AB passt mir Sport bei gefühlter gleicher Fahrweise am besten.

Das ist aber was anderes - Spassfaktor ist in dem Fred kontraproduktiv 😉 und ich glaube noch immer nicht, dass die Motorenleistung im ECO gedrosselt wird.

Bezugnehemend zum Topic glaube ich jedoch, dass SPORT zu erhöhten Spritverbrauch führen kann. Da damit unser ~2t SUV i.d.R. ein bis zwei Gänge niedriger bewegt wird, zumindest bis die gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht ist.

Also bei ECO wird das Ansprechverhalten des Gaspedals verändert.
Ist einfach zu testen. Bleib auf dem Gaspedal in einer Position und dann wechsle von Ecoins Comfort oder Sport dann siehst du dass er auf einmal beschleunigt🙂.
Aber wenn du das Gaspedal "Pedal to the metal" dann geht er ab wie im Sport 🙂

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Also "Sport" heißt nicht schneller fahren. Man nimmt die andere Einstellung des ACC Abstandes, die andere direktere Beschleunigung, das andere Motorbremsverzögerung mit. In ECO passt mrt das bei Reisetempo 150 einfach nicht.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 6. Februar 2019 um 15:25:00 Uhr:


.Man nimmt die andere Einstellung des ACC Abstandes, ...

Was meinst Du mit Abstand? Verändert der sich?

Ja, wird in eco etwas grösser um mehr gleiten und durch Gas wegnehmen Distanz halten zu können. Es kommt mehr Ruhe durch gleiten ins Spiel.

Verstehe ich das richtig. Bei meinem GLC (BJ 2016) mit Distronic+ , somit Abstandsregeltempomat (ACC), lässt sich der Sollabstand per Tempomat Hebel in 7 Stufen einstellen. Hierbei soll es Unterschiede bzgl. den 7 Abstandsstufen geben, je nach gewähltem Fahrmodus ECO...S+ ?

Probiers aus. Im Stadtverkehr bemerkst Du nichts, Landstrasse seltenst. Aber auf längeren AB Passagen kannst Du das unterschiedliche Verhalten der Distronic+ gut beobachten. Schalte von S+ auf eco und der Abstand wird gans sanft aber dauerhaft verlängert. Und umgekehrt.

Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht wahrgenommen.
Ich spüre höchstens, dass er in Sport schneller zum Vordermann aufschliesst, also mehr Gas gibt, wenn die Lücke größre wird als in Eco.
Der Gesamtabstand bleibt IMHO gleich und wird nur durch die 5 (oder 7 ?!) Stufen am D+-Hebel beeinflusst.

So sehe ich das auch.
Ich glaube nicht, dass die Distronic in S+ auf “Drängelmodus“ umschaltet 😉

Ich fahre übers Wochenende wieder 300km mit Limit 130km/h. Da versuche ich mal genau darauf zu achten und mit zB festen Dingen abzugleichen.

Kommt doch mal langsam wieder zum Thema zurück ...

Hallo.... gestern mal gefahren und bin erstaunt.. 90%Landstraße

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Das schaffe ich nach dem Softwareupdate des Steuergeräts nicht mehr. Unter 6,7 L ging bisher nichts mehr. Das war aber schon eine Spitzenleistung. Sonst gut einen halben bis ganzen Liter mehr.

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