GLC 250 D - Der Spritverbrauch ist eine ganz herbe Enttäuschung
Hallo zusammen
Seit ca 5 Wochen fahre ich nun das Auto.
Alles top....aber der hohe Spritverbrauch ist ein einziger Witz.
Ich fahr das Auto einfach nicht unter 8 Liter.
Man kann noch so sparsam fahren.
18 Zoll Felgen.
Gestern morgen am 2. Weihnachtstag von Frankfurt nach Köln. Tempomat rein . 1 Stunde 139 Km gefahren.
Anzeige 10.5 Liter und wie immer real 0.5 mehr verbraucht....also 11.
Auch im Strassenverkehr/Landstrasse verbraucht er trotz defensiver Fahrweise mittlerweile ca knapp 8.8 Liter.
Anbei das pic vom Verbrauch von gestern.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Timothy Truckle schrieb am 30. Januar 2016 um 00:05:04 Uhr:
Nein aus dem Alter bin ich raus.Zitat:
@69er cruiser [url=http://www.motor-talk.de/.../...er-spritverbrauch-ist-eine-ganz-herbe-
Fühlst du dich durch meine Aeusserungen persönlich provoziert, kannst du das auch direkt sagen.
Zitat:
@Timothy Truckle schrieb am 30. Januar 2016 um 00:05:04 Uhr:
Warum unterstellst du dann anderen Leuten Geiz und Kleinkrämertum, wenn sie über ihr eigenes Geld und dessen Ausgabe entscheiden?Zitat:
Dein oder anderer Leute Geld interessiert mich nicht und sprechen tu ich auch nicht darüber, allenfalls als allgemeinen Hinweis darauf, es ebenso zu handhaben, hab das von meinem Grossvater gelernt.
tiny
Du könntest dein Geld rauchen und es wäre mir egal.
Was mir nicht egal ist, wäre wenn du darüber seitenlang palavern und jammern würdest.
Es ging mir um die grundsätzliche Tugend, über finanzielle Dinge auch mal "die Kirche im Dorf zu lassen".
Geniessen und Schweigen.
Mir geht es mehr um euer Seelenheil als um euren Geldbeutel.
Wobei man ja weltweit vermutet, dass es dem Deutschen nicht gut geht, wenn er nicht jammern kann.
Trotzdem ein Rechenbeispiel:
Unser GLC verliert nach 3 Jahren 50% seines Wertes, was zB. 30k Euro entspricht. Daneben kostet er noch Unterhalt von rund 5-10k Euro ohne Sprit (Versicherung, Reifen, Service, Steuer, Zins etc.).
Hätte er einen Verbrauch von 6 statt 7 Litern auf 100km im Schnitt und würde man eine Fahrleistung von 20Tkm jährlich postulieren, würde man dadurch also 200 Liter Sprit pro Jahr sparen, in 3 Jahren also 600 Liter, was etwa 800 Euro entspräche.
Ein Fünfzigstel der Gesamtkosten.
Wenn einen das herb enttäuscht und er deswegen den Spass am Fahren und am Auto verliert, erscheint mir das unsinnig.
Die Totschlagarumente Sicherheit und Umwelt werden heute leider auch zunehmend missbraucht.
Das einzig sichere im Leben ist der Tod und echter Umweltschutz braucht sehr viel mehr als einen Liter Minderverbrauch beim SUV.
Gerade der Umweltsschutz verkommt immer mehr zur Marketingphrase.
Kleinste "Fortschritte" werden gepriesen und durch das offenkundige Wachstums- und Gewinnstreben, gerade durch die Hersteller und die Politik, die Umwelt im grossen Stil mit Füssen getreten.
Ich warte hier jetzt noch auf die Hybrid-Fraktion, die sich dann wohl öffentlich suizidiert, weil ihr GLC doppelt und dreimal so viel braucht wie im Testzyklus.
Den Mehrpreis zum Normalmotor fahren sie nie und nimmer wieder herein und sie werden dabei weder die Welt, noch die Innenstadtluft retten..
Je grösser und schwerer der Wagen, je knapper in Relation motorisiert und je mehr auf einen praxisfernen Testzyklus, mit überwiegend Teillastanteil, hin ein Motor optimiert wurde, desto heftiger fällt der Vollgaszuschlag aus. Kleine Turbobenziner kommen dabei am schlechtesten weg wegen der Notwendigkeit der zusätzlichen Spriteinspritzung zur inneren Kühlung.
Der 2017 eingeführte WLTP Zyklus wird praxisnäher und deckt dann teilweise das heute praktizierte unsinnige Downsizing auf.
Ein grosser frei saugender V8 im SUV braucht in den meisten Fahrzuständen nahezu gleich viel.
Die Verbrauchsspanne ist viel geringer als bei einem hochgezüchtetn Turbotriebwerk, welches im ungeforderten Teillastbetrieb oder im Stand aufgrund Vorteile bei der inneren Reibung zwar weniger braucht, bei Leistungsabforderung dann aber um so hemmungsloser zulangt.
Fallen hier die Reaktionen teilweise so heftig aus, weil man sich selbst sonst zugeben müsste, dem Marketinggewäsch der Hersteller auf den Leim gegangen zu sein?
Und nochmal, da ich es schon in einem vorigen Beitrag erwähnt habe:
Das grösste Spritsparpotential bietet der eigene Fahrstil, dafür gibt es Kurse, das kann man lernen und es funktioniert nach einiger Zeit ganz unterbewusst, ohne dass man dabei weniger Fahrspass erleben würde.
Heutzutage wird aber primär die Schuld am Auto, am Hersteller, am Fahrzeugkonzept am Verbrauchszyklus, an der EU, am Verkehrsaufkommen etc., also primär bei externen Faktoren, gesucht und lauthals darüber gejammert und debattiert.
Sich und sein Tun selbst zu hinterfragen und ggf. zu ändern, ohne die Welt seitenlang dran teilhaben zu lassen, erscheint zunehmend aus der Mode gekommen zu sein.
Diese Kultur nervt mich und das sage ich auch ganz offen.
Ich wünsche euch, niemals wirklich herb enttäuscht zu werden im Leben und klinke mich aus dieser Debatte aus.
701 Antworten
Zitat:
Du könntest dein Geld rauchen und es wäre mir egal.
Was mir nicht egal ist, wäre wenn du darüber seitenlang palavern und jammern würdest.
Es ging mir um die grundsätzliche Tugend, über finanzielle Dinge auch mal "die Kirche im Dorf zu lassen".Geniessen und Schweigen.
Mir geht es mehr um euer Seelenheil als um euren Geldbeutel.
Wobei man ja weltweit vermutet, dass es dem Deutschen nicht gut geht, wenn er nicht jammern kann.Trotzdem ein Rechenbeispiel:
Unser GLC verliert nach 3 Jahren 50% seines Wertes, was zB. 30k Euro entspricht. Daneben kostet er noch Unterhalt von rund 5-10k Euro ohne Sprit (Versicherung, Reifen, Service, Steuer, Zins etc.).Hätte er einen Verbrauch von 6 statt 7 Litern auf 100km im Schnitt und würde man eine Fahrleistung von 20Tkm jährlich postulieren, würde man dadurch also 200 Liter Sprit pro Jahr sparen, in 3 Jahren also 600 Liter, was etwa 800 Euro entspräche.
Ein Fünfzigstel der Gesamtkosten.Wenn einen das herb enttäuscht und er deswegen den Spass am Fahren und am Auto verliert, erscheint mir das unsinnig.
Die Totschlagarumente Sicherheit und Umwelt werden heute leider auch zunehmend missbraucht.
Das einzig sichere im Leben ist der Tod und echter Umweltschutz braucht sehr viel mehr als einen Liter Minderverbrauch beim SUV.
Gerade der Umweltsschutz verkommt immer mehr zur Marketingphrase.
Kleinste "Fortschritte" werden gepriesen und durch das offenkundige Wachstums- und Gewinnstreben, gerade durch die Hersteller und die Politik, die Umwelt im grossen Stil mit Füssen getreten.Ich warte hier jetzt noch auf die Hybrid-Fraktion, die sich dann wohl öffentlich suizidiert, weil ihr GLC doppelt und dreimal so viel braucht wie im Testzyklus.
Den Mehrpreis zum Normalmotor fahren sie nie und nimmer wieder herein und sie werden dabei weder die Welt, noch die Innenstadtluft retten..Je grösser und schwerer der Wagen, je knapper in Relation motorisiert und je mehr auf einen praxisfernen Testzyklus, mit überwiegend Teillastanteil, hin ein Motor optimiert wurde, desto heftiger fällt der Vollgaszuschlag aus. Kleine Turbobenziner kommen dabei am schlechtesten weg wegen der Notwendigkeit der zusätzlichen Spriteinspritzung zur inneren Kühlung.
Der 2017 eingeführte WLTP Zyklus wird praxisnäher und deckt dann teilweise das heute praktizierte unsinnige Downsizing auf.
Ein grosser frei saugender V8 im SUV braucht in den meisten Fahrzuständen nahezu gleich viel.
Die Verbrauchsspanne ist viel geringer als bei einem hochgezüchtetn Turbotriebwerk, welches im ungeforderten Teillastbetrieb oder im Stand aufgrund Vorteile bei der inneren Reibung zwar weniger braucht, bei Leistungsabforderung dann aber um so hemmungsloser zulangt.Fallen hier die Reaktionen teilweise so heftig aus, weil man sich selbst sonst zugeben müsste, dem Marketinggewäsch der Hersteller auf den Leim gegangen zu sein?
Und nochmal, da ich es schon in einem vorigen Beitrag erwähnt habe:
Das grösste Spritsparpotential bietet der eigene Fahrstil, dafür gibt es Kurse, das kann man lernen und es funktioniert nach einiger Zeit ganz unterbewusst, ohne dass man dabei weniger Fahrspass erleben würde.Heutzutage wird aber primär die Schuld am Auto, am Hersteller, am Fahrzeugkonzept am Verbrauchszyklus, an der EU, am Verkehrsaufkommen etc., also primär bei externen Faktoren, gesucht und lauthals darüber gejammert und debattiert.
Sich und sein Tun selbst zu hinterfragen und ggf. zu ändern, ohne die Welt seitenlang dran teilhaben zu lassen, erscheint zunehmend aus der Mode gekommen zu sein.
Diese Kultur nervt mich und das sage ich auch ganz offen.
Ich wünsche euch, niemals wirklich herb enttäuscht zu werden im Leben und klinke mich aus dieser Debatte aus.
Ich gebe dir 100 %. Hatte oben schon schrieben dass MB auch schöne Fahrräder baut ,genau für die Leute die Öko und Benz haben wollen .
Den theoretischen Spritverbrauch kann man auch selber ausrechnen rein mathematisch .
Wie du schon geschrieben hast gehört nicht nur der Verbrauch sondern auch Herstellung ,Instandhaltung und Entsorgung eines Auto in eine Ökobilanz.
Der Ökofritze.falls er überlegen kann, schnell merken dass selbst ein 68 Dodge Charger eine bessere Ökobilanz hat als ein Tesla S
Dann eben schön gesagt und sich selbst widersprochen 😉
Ich finds legitim sich über den Verbrauch eines Diesels zu unterhalten. Wie gesagt: Nobel schweigen passt besser zum V8-Benziner.
Ich finde die Verbrauchsspanne, die man mit dem GLC erreichen kann, schon interessant. Wenn einer so klug ist und meint, jeder müsse vor dem Kauf wissen, dass solch ein Motor aus spezifischem Grund von 5 bis 15 Liter verbraucht, dann liegt er damit einfach daneben. Ich habe es nicht gewusst und hätte ich es gewusst, dann hätte ich auf den größeren Motor gewartet.
Ich habe recht ausführlich beschrieben, bei welcher Fahrweise sich das Ding wieviel Sprit reinzieht. Und hätte mir jemand vorher gesagt, dass er beim Schleichen durch die Stadt und bei federleichtem Gasfuß sparsam und leise ist, sobald man ihn aber nur ein bissl fordert laut und durstig wird, dann hätte mir das bei meiner Kaufentscheidung schon geholfen.
Die Erklärung im Nachhinein klingt zwar logisch und ist so, wie sie vom Cruiser formuliert wurde, auch ein wenig brüskierend für mich, der ich das hätte wissen müssen (nur aus dem Grund schreibt er ja so schlaubergerisch), das hilft mir nach dem Kauf aber wenig weiter.
Zitat:
@DasHaeuschen schrieb am 30. Januar 2016 um 10:51:35 Uhr:
Dann eben schön gesagt und sich selbst widersprochen 😉Ich finds legitim sich über den Verbrauch eines Diesels zu unterhalten. Wie gesagt: Nobel schweigen passt besser zum V8-Benziner.
Ich finde die Verbrauchsspanne, die man mit dem GLC erreichen kann, schon interessant. Wenn einer so klug ist und meint, jeder müsse vor dem Kauf wissen, dass solch ein Motor aus spezifischem Grund von 5 bis 15 Liter verbraucht, dann liegt er damit einfach daneben. Ich habe es nicht gewusst und hätte ich es gewusst, dann hätte ich auf den größeren Motor gewartet.
Ich habe recht ausführlich beschrieben, bei welcher Fahrweise sich das Ding wieviel Sprit reinzieht. Und hätte mir jemand vorher gesagt, dass er beim Schleichen durch die Stadt und bei federleichtem Gasfuß sparsam und leise ist, sobald man ihn aber nur ein bissl fordert laut und durstig wird, dann hätte mir das bei meiner Kaufentscheidung schon geholfen.
Die Erklärung im Nachhinein klingt zwar logisch und ist so, wie sie vom Cruiser formuliert wurde, auch ein wenig brüskierend für mich, der ich das hätte wissen müssen (nur aus dem Grund schreibt er ja so schlaubergerisch), das hilft mir nach dem Kauf aber wenig weiter.
Es ist schon mal Gut dass du selber zugibst dass du dich nicht über ein Auto informiert hast bevor du es gekauft hast .
Wenn ich ich ein Auto kaufe weiss ich sehr wohl wie hoch der Verbrauch sein kann . Auch über die Folgekosten wie Inspektionen informiere ich mich .
Den ungefähren Verbrauch kann man leicht bei einer Probefahrt sehen . Nicht umsonst gibt es einen Verbrauchscomputer auch wenn er nicht zu 100% stimmt .
Dann gibt es zum vergleichen noch Spritmonitor das sieht man die realen Werte .
Ich selber fahre meinen GLK zwischen 5.0x L und 10.xx Liter .
Der niedrige Wert kommt nicht durch Schleichfahrten zustande sondern einfach 130Km/h auf der Autobahn mit etwas vorauschauendem fahren . Die Werte über 10 l enstehen bei Kurzfahrten im Winter bei voller Heizleistung
Ich will aber nicht erst mal 130km auf der Autobahn gemütlich bummeln, bis sich die Verbrauchsanzeige dazu bequemt, endlich mal eine 9,x oder eine 8,x anzuzeigen. Wenn ich morgens zum Bäcker oder anderswo hinfahre, bin ich schon froh, wenn nur die 12,x zu sehen ist. Und das war vor über 30 Jahren auch nicht schlechter, eher besser.
Ähnliche Themen
Es kommt mir jetzt fast schon Off-Topic vor, aber bei mir verbraucht er (250d) im Schnitt um die 7 liter (6.8 laut Bordcomputer), aber habe erst knapp über 1000 km und er wurde auch relativ 'geschont'; war bis jetzt nicht über 180 kmh. 40% AB, 30% jeweils Stadt und Landstrasse und meistens in der CH (max 120).
Ein SUV-Forum ist nicht gerade die geeignete Stelle um den großartigen Umweltschützer herauszukehren.
Ehrlich gesagt lasse ich mir auch den Spaß an meinem GLC 250er Benziner mit gut 11Liter Verbrauch ohne jegliches schlechte Gewissen nicht verderben. Da gibt es ganz andere Sachen in der Welt die die Umwelt schädigen als mein GLC.
Mir gefällt der Benzin-Motor, den ich vorher schon ein Jahr im neuen C-Klasse -Kombi gefahren habe, sowie das ganze Fahrzeug einfach prima und ich lege mir da auch in meiner Fahrweise keine Beschränkungen auf um den Verbrauch zu reduzieren.
Das Auto ist ja für mich kein Sparschwein sondern ich ordne es unter dem Oberbegriff "Hobby" ein, und Hobbys die Freude machen kosten nun einmal meist auch Geld.
Zum Bäcker gehe ich aber morgens doch zu Fuß, und "herbe Enttäuschungen" im Leben sind für mich etwas anderes als ein paar Liter Spritverbrauch mehr als gedacht.
Ich als Realist habe jedenfalls den Verbrauch schon von vornherein annähernd richtig eingeschätzt und nicht enttäuscht.
Hmmmmm
das wir hier überhaupt über die Kostensituation von Mehr- oder Minderverbrauch diskutieren wundert mich schon. Aber das wurde an anderer Stelle ja schon dargestellt. Bleibt die Umweltbilanz. Auch das wurde diskutiert und richtig dargestellt. Durch die Produktion entsteht die höchste Negativposition der Umweltbilanz.
Angesichts anderer 'Verbrenner' um mich herum, Heizungen, Rheinschiffe, Industrieanlagen frage ich mich was auch nur ein geringer Minderverbrauch aller Autofahrer tatsächlich tatsächlich bewirkt. Schaut Euch mal die Emmisionswerte der Schwarzen Pumpe oder des Kraftwerks Niederaußen hier bei Köln an.
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Emission von Schadstoffen und Treibhausgasen
Kraftwerk Niederaußem die hohen Emissionen an Stickstoffoxiden, Schwefeloxiden, Quecksilber und Feinstaub, an dem Krebs erzeugende Substanzen (Blei, Cadmium, Nickel, PAK, Dioxine und Furane) haften können. Eine von Greenpeace bei der Universität Stuttgart in Auftrag gegebene, umstrittene Studie kommt 2013 zu dem Ergebnis, dass die vom Kraftwerk Niederaußem ausgestoßenen Feinstäube und die aus Schwefeldioxid-, Stickoxid- und NMVOC-Emissionen gebildeten sekundären Feinstäube des Kraftwerks statistisch zu 2.881 verlorenen Lebensjahren pro Jahr führen. Greenpeace hat daraus, ohne dass es in der Studie erwähnt wird, 269 vorzeitige Todesfälle abgeleitet. Auf der Liste der „gesundheitsschädlichsten Kohlekraftwerke Deutschlands“ rangiert das Kraftwerk Niederaußem daher auf Platz 2.
Außerdem stehen angesichts des Klimawandels die CO2-Emissionen in der Kritik. Braunkohlekraftwerke weisen die höchsten Kohlendioxidemissionen pro erzeugter Kilowattstunde auf, weswegen Umwelt- und Klimaschützern sie als besonders ineffizient und klimaschädlich kritisieren. Auf der im Jahr 2007 vom WWF herausgegebenen Liste der klimaschädlichsten Kraftwerke in der EU rangierte das Kraftwerk im Jahr 2006 auf Rang 3 in Europa und gemeinsam mit dem Kraftwerk Jänschwalde auf Rang 1 in Deutschland (1200 g CO2 pro Kilowattstunde). In absoluten Zahlen hat das Kraftwerk Niederaußem nach dem Kraftwerk Be?chatów (Polen) den zweithöchsten Kohlendioxid-Ausstoß in Europa.
Das Kraftwerk Niederaußem meldete folgende Emissionen im europäischen Schadstoffregister PRTR:
Emissionen des Kraftwerks Niederaußem
Luftschadstoff 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Kohlendioxid (CO2) 31.300.000.000 kg 24.900.000.000 kg 26.300.000.000 kg 28.100.000.000 kg 28.600.000.000 kg 27.900.000.000 kg 29.500.000.000 kg
Stickstoffoxide (NOx/NO2) 18.600.000 kg 14.000.000 kg 15.400.000 kg 17.900.000 kg 18.500.000 kg 18.200.000 kg 19.300.000 kg
Schwefeldioxide (als SOx/SO2) 5.750.000 kg 4.100.000 kg 6.420.000 kg 6.870.000 kg 6.610.000 kg 6.110.000 kg 10.200.000 kg
Kohlenmonoxid (CO) 6.750.000 kg 5.110.000 kg 5.360.000 kg 5.990.000 kg 5.980.000 kg 6.200.000 kg 5.250.000 kg
Feinstaub (PM10) 989.000 kg 482.000 kg 440.000 kg 386.000 kg 452.000 kg 484.000 kg 409.000 kg
Anorganische Chlorverbindungen (als HCl) 159.000 kg 128.000 kg 135.000 kg 145.000 kg 148.000 kg 144.000 kg 153.000 kg
Anorganische Fluorverbindungen (als HF) 12.000 kg 9.730 kg 10.300 kg 11.000 kg 11.200 kg 10.900 kg 11.600 kg
Quecksilber und Verbindungen (als Hg) 548 kg 442 kg 467 kg 499 kg 509 kg 497 kg 527 kg
Zink und Verbindungen (als Zn) 307 kg 248 kg 261 kg 279 kg 285 kg 278 kg 295 kg
Arsen und Verbindungen (als As) 55,0 kg 44,2 kg 46,7 kg 49,9 kg 50,9 kg 49,7 kg 52,7 kg
Weitere typische Schadstoffemissionen wurden nicht berichtet, da sie im PRTR erst ab einer jährlichen Mindestmenge meldepflichtig sind, z. B. Dioxine und Furane ab 0,0001 kg, Cadmium ab 10 kg, Nickel ab 50 kg, Chrom sowie Kupfer ab 100 kg, Blei ab 200 kg, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ab 50 kg, Fluor und anorganische Fluorverbindungen ab 5.000 kg, Ammoniak sowie Lachgas (N2O) ab 10.000 kg, flüchtige organische Verbindungen außer Methan (NMVOC) ab 100.000 kg.[29]
Die Europäische Umweltagentur hat die Kosten der Umwelt- und Gesundheitsschäden der 28.000 größten Industrieanlagen in der Europa anhand der im PRTR gemeldeten Emissionsdaten mit den wissenschaftlichen Methoden der Europäischen Kommission abgeschätzt. Danach verursacht das Kraftwerk Niederaußem die vierthöchsten Schadenskosten aller europäischen Industrieanlagen.
Umwelt- und Gesundheitsschäden[31] Verursacher Schadenskosten Einheit Anteil
Kraftwerk Niederaußem 1130–1560 Millionen Euro 0,9–1,1 %
Summe 28.000 Anlagen 102–169 Milliarden Euro 100 %
----------------------------------
Rechne ich mal die Emissionen unserer Hausheizung und aller Familien Fahrzeuge zusammen haut das eine Kraftwerk bei mir um die Ecke so mal eben in weniger als 30min meine gesamte Lebensökobilanz in die Luft.
Und hier wird über die Mehrbelastung der Umwelt durch erhöhten Spritverbrauch und Reduzierung durch SST Systeme philosophiert?
PS: Quellen der Zahlen: EU und teilweise Wikipedia.
Vielleicht doch ein gaaanz klein wenig zu viel des Guten, angesicht des recht übersichtlichen Themas: GLC 250d Spritverbrauch Erfahrung.
Ja vielleicht, aber mancher Beitrag davor war vielleicht kürzer, aber nicht viel 'besser'. Eben jammern auf hohem Niveau ohne mal ein bisschen über den Auspuff Tellerrand zu schauen. Mir ist der Verbrauch eigentlich wurscht. Nicht wurscht sind mir falsche oder nicht vergleichbare Angaben.
Komisch, ich habe einen 250er d ca. 250 kM zur Probe gefahren und wollte die Leistung auch mal testen. Land/Stadt/Autobahn ... nach Boardcomputer lag ich bei 7,4 L. Bin auf meinen Neuen gespannt.
Vom Grundsatz her ist mir mein tatsächlicher (sehr hoher Spritverbrauch) auch wurscht. Mich ärgern nur die Lügen in den Prospektangabeb, bei denen jetzt schon eine 3,xx genannt wird. Auch und gerade MB verkündet mindestens 1x jährlich aufs Neue, dass jetzt schon wieder der Verbrauch um gute 25-33% gesenkt wurde. Und die Werkstattmeister biegen sich immer vor Lachen, wenn man sie auf die Diskrepanz zwischen Prospekt und Realität anspricht.
Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie denn die "Prospektangaben" genau aussehen. Als Grundlage habe ich Online Code M3646504, voll ausgestatteter 250 Benziner mit 250 Benziner Grundmodell gewählt. Mit Vollausstattung ergibt sich:
Online Code M3646504
Informationen über Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Energieeffizienz
Kraftstoffverbrauch innerorts****: 8,5 l/100 km
Kraftstoffverbrauch außerorts****: 6,3 l/100 km
Kraftstoffverbrauch kombiniert****: 7,1 l/100 km
CO2-Emissionen**** kombiniert: 166 g/km
CO2-Effizienz:****** B
Und beim Grundmodell:
Informationen über Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Energieeffizienz
Kraftstoffverbrauch innerorts****: 8,1 l/100 km
Kraftstoffverbrauch außerorts****: 5,6 l/100 km
Kraftstoffverbrauch kombiniert****: 6,5 l/100 km
CO2-Emissionen**** kombiniert: 152 g/km
CO2-Effizienz:****** B
Also eine Differenz von 0,5 Liter. Allein hier kann man bereits erkennen, dass der Spritverbrauch von vielen Faktoren abhängt. Unterschiedliche Ausstattungen führen zusätzlich zu einem anderen Fahrverhalten und es ist ja wohl unbestritten, dass dies den Spritverbrauch am stärksten beeinflusst.
Bitte lasst doch bei der ganzen Diskussion Polemik und plakative Behauptungen weg. Es ist immer besser sich an belastbare Fakten zu halten. Ich persönlich fahre von einmal von Hannover nach Frankfurt und habe 9 Liter auf der Uhr stehen und ein andermal nur 5 Liter. Einmal habe ich es eilig und Bock drauf zu Rasen und ein anderes Mal ist die Ehefrau dabei. ? So schwankt der Spritverbrauch hin und her. Genau kann man das erst nach zigtausend Kilometern sagen, nämlich dann wenn sich die individuellen Einflüsse egalisiert haben.
Bin von was ganz anderem enttäuscht.wenn ich sehe was ein glc mit vollaustattung in kanada kostet ist das echt einen sauerei. 50965 kanadische dollar sind 33600 euro. Und die verdienen immer noch daran trotz Überführung. Ausbeuter im vergeliech zahl ich in deutschland das doppelte für solch ein auto
Was meinst Du mit Vollausstattung?
Wenn ich den Wagen mit Benzinmotor im kanadischen Konfigurator zusammenstelle komme ich auf 67.000 can $. Das ist aber ein Preis ohne MwSt. und entspricht ungefähr 45.000 Euro.
Mein bestellter GLC 250d kostet in ähnlicher Ausstattung Ex MwSt. 56.500 Euro minus Nachlass, dann reden wir von ca. 50.000 Euro.
Das ist zwar signifikant mehr, aber sicherlich nicht das doppelte.