Glätte, warum liegen nur Kleinwagen im Graben?
Hallo liebe Leser(innen),
Ich habe da mal eine Frage.
Heute war es durch Schnee aber auch durch etwas Eis bei uns glatt und neben meiner Hausstrecke, die ich täglich fahre, lag ein Kleinwagen im Graben. Dies beobachte ich jetzt schon seit einigen Jahren, immer Kleinwagen und bisher nie ein größeres Fahrzeug. Ich verstehe das nicht, warum ist das so? Gerade die Kleinwagen sind bei diesem Wetter auf meiner Hausstrecke immer langsam (mir oft zu langsam) unterwegs.
Habt ihr eine Erklärung für dieses Phänomen?
Gruß
Uwe
138 Antworten
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 16. Januar 2021 um 10:28:32 Uhr:
Glaubst du aber echt ESP kann die physikalischen Gesetze aushebeln? ESP kann viel aber keine Wunder vollbringen, gerade bei Glätte. Wenn die Reifen keine Haftung haben kann ESP genau gar nix ausrichten.
Natürlich nicht, aber das gilt dann auch für Fronttriebler. Ich fahre bei viel PS bevorzugt Heckantrieb, auch wegen der freigängigen Lenkung, und sehe im Winter in der Praxis keinen Unterschied zum Frontantrieb. Das war vielleicht vor 30 Jahren noch so.
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Januar 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.
Würde ich locker dagegen halten wollen 🙂, schau mal bei namhaften Autoportalen nach Klein-,
Kleinstwagen mit hohen Km Leistungen.
Mangelnde Fahrerfahrung findet sich auch in deutlich größeren Kfz!
Gibt auch Besitzer wo unter der Woche einen Kleinwagen benutzen, am WE wird was sportlicheres / größeres bewegt.
Und es soll auch Fahrer geben, wo keine große Kisten haben wollen, um noch was von der Straße mitzubekommen 🙂.
Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:07 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Januar 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.Würde ich locker dagegen halten wollen 🙂, schau mal bei namhaften Autoportalen nach Klein-,
Kleinstwagen mit hohen Km Leistungen.
Mangelnde Fahrerfahrung findet sich auch in deutlich größeren Kfz!Gibt auch Besitzer wo unter der Woche einen Kleinwagen benutzen, am WE wird was sportlicheres / größeres bewegt.
Und es soll auch Fahrer geben, wo keine große Kisten haben wollen, um noch was von der Straße mitzubekommen 🙂.
Mag ja alles sein. Auf beiden Seiten gibt es solche und solche. Im Schnitt wirst du aber bei Kleinwagen deutlich mehr Anfänger und wenigfahrer finden als bei höheren Klassen. Ist ja auch logisch
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Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 16. Januar 2021 um 11:19:07 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Januar 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.Würde ich locker dagegen halten wollen 🙂, schau mal bei namhaften Autoportalen nach Klein-,
Kleinstwagen mit hohen Km Leistungen.
Mangelnde Fahrerfahrung findet sich auch in deutlich größeren Kfz!Gibt auch Besitzer wo unter der Woche einen Kleinwagen benutzen, am WE wird was sportlicheres / größeres bewegt.
Und es soll auch Fahrer geben, wo keine große Kisten haben wollen, um noch was von der Straße mitzubekommen 🙂.
Natürlich gibt es Ausnahmen in beide Richtungen, aber tendenziell ist es eindeutig so, dass Kleinwagen eher von Wenigfahrern und jungen Leuten gefahren werden, die noch nicht soviel Erfahrung haben.
Vielfahrer dagegen fahren ja auch oft Geschäftswägen, die dann von einem der großen 3 Marken stammen.
Und auch wenn jemand schon 30 Jahre fährt, kann er sich vom Verdienst her, eher ein größeres Auto leisten, seh ich an mir selbst.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Jan. 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.
Super, eine haltlose Behauptung! Okay, kann ich auch:
"Jeder der was größeres als einen Kleinwagen fährt und sich damit souveräner fühlt, hat einen zu kurzen Schniedel".
Ist genau der gleiche Blödsinn, aber liest sich gut, oder?
Zitat:
@Bamako schrieb am 16. Januar 2021 um 14:02:11 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Jan. 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.Super, eine haltlose Behauptung! Okay, kann ich auch:
"Jeder der was größeres als einen Kleinwagen fährt und sich damit souveräner fühlt, hat einen zu kurzen Schniedel".Ist genau der gleiche Blödsinn, aber liest sich gut, oder?
Dass Fahranfänger und Fahrer mit wenig Erfahrung mehr Unfälle bei Glatteis und Schnee verursachen ist eine nicht widerlegbare Tatsache. Bei winterlichen Verhältnissen ist Erfahrung unheimlich viel Wert. Es geht hier nur um Fahren im Winter.
Dein Beispiel dagegen ist tatsächlich Blödsinn, da hast du völlig recht.
Zitat:
@Bamako schrieb am 16. Januar 2021 um 14:02:11 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Jan. 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.Super, eine haltlose Behauptung! Okay, kann ich auch:
"Jeder der was größeres als einen Kleinwagen fährt und sich damit souveräner fühlt, hat einen zu kurzen Schniedel".Ist genau der gleiche Blödsinn, aber liest sich gut, oder?
Naja wie viele Stadtfahrer fahren eine S-Klasse? Wie viele Anfänger fahren eine S-Klasse? Ich denke das ist keine haltlose Behauptung.
Das Auto selbst ist egal. Für mich selbst gesprochen: wenn die Straße glatt ist, probiere ich vom ersten Tag bis heute immer "etwas" aus, sobald ich mich unbeobachtet fühle. Mit meinen seit August neuen 325d, mein erster Hecktriebler seit 1988, probiere ich immer wieder Manöver und teste die Grenzen, am ersten Tag Nässe ebenso wie heute bei Schneeglätte.
Wenn es dann dazu kommt, dass die Grenze ungewollt überschritten würde, kann ich gelassen reagieren, weil ich sie gewollt bereits überschritten habe, UND Ahnung davon gewinne, wo sie jeweils ist. Im F30-Forum habe ich den Heckantriebb gegenüber Xdrive total gedisst. Anfangs hat mich der Wagen ständig eingefangen, weil ich einfach fuhr wie mit Allrad. Das passiert jezt nicht mehr. Es fährt jetzt auch mit mir wie auf Schienen, auch bei Glätte mit einer dünnen Schicht Schnee/Eis auf der Fahrbahn, einfach indem sich der Gasfuß angepasst hat. Schleichtempo fahre ich immer noch nicht. XDrive gefällt mir trotzdem besser.
Worauf es also ankommt ist, sich auf das Auto einzulassen, und auszuprobieren, wo die Grenzen sind.
Bei den knapp 14.000 km Durchschnitt, die in Deutschland gefahren werden, das Meiste davon für Arbeit/KiTa/Schule/Verein, gibt es objektív wenig Raum zum Experimentieren (sollte man definitiv nicht dann tun, wenn Andere betroffen sein können).
Mit Anfang 20 habe ich mich sogar auf der Autobahn gedreht (Wochende, nachts, allein, viele km hinter mir überschaubar, weil sanft hügelig), Handbremse in der Kurve angezogen, und geschaut, ob ich das Auto bei 70 km/h abfangen kann. Ich konnte nicht. Es ist auch nichts passiert, aber war hätte so etwas getan - oder hat so etwas getan? Kopf schütteln ist klar, aber das Leben sollte ein Lernprozess sein (nicht unbedingt so auf der Autobahn). Darauf, zu lernen, gehen Wenige ein. Den Meisten reicht es, wenn "nichts" (Schlimmeres) passiert. Und diese Menschen fahren auch gerne in den Graben - was nicht schlimm ist, weil außer etwas administrativer Aufwand nichts passiert ist. Sie gefährden auch niemanden - haben danach aber oft noch mehr Angst, anstatt mit einem Aha-Effekt aus der Affäre zu gehen.
Schlimmer sind Verkehrsrowdys oder rücksichtslose Fahrer. Wer sich aber nicht ein wenig zusätzliche Geschicklichkeit antrainiert, kann eben "ausrutschen", aber wo ist das das Problem, außer, dass ein Ego gebrochen werden konnte...
Mit der Größe des Autos hängt die persönliche Einstellung nicht zusammen. Ich habe schon mit Smart gespielt und mit S-Klasse (beide Mietwagen).
Auch das Handling des Autos ist irrelevant. Wer geübt ist, kann JEDEN Wagen, mit den er geübt hat, unter allen Bedingungen (im Rahmen der Physik) auf der Straße halten. Das bessere Auto könnte an gleicher Stelle schneller fahren, das war aber nicht die Fragestellung:
"Warum fahren top geübte Krausfahrer in kleineren KFZ langsamer als top geübte Fahrer in Mittelklassekarrosserien"?
Von daher sehr ich das harmlose Landen im Graben aus Lehrgeld für wenig Übung, und nicht als einen Zusammenhang mit der Fahrzeuggröße (und natürlich als eine Sache der Reifen).
Zitat:
@Bamako schrieb am 16. Januar 2021 um 14:02:11 Uhr:
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 16. Jan. 2021 um 10:50:19 Uhr:
Kleinwagen werden denke ich überwiegend von Leuten gefahren die nicht viel fahren, also mangelt es ihnen an Fahrerfahrung, das schließt Fahranfänger mit ein.Super, eine haltlose Behauptung! Okay, kann ich auch:
"Jeder der was größeres als einen Kleinwagen fährt und sich damit souveräner fühlt, hat einen zu kurzen Schniedel".Ist genau der gleiche Blödsinn, aber liest sich gut, oder?
Tut mir Leid, ist aber ein Fakt. Wenn du dich so angegriffen fühlst dann wollen wir mal hoffen, dass du keinen Unfall baust. Fahr vorsichtig.
Jonny
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 14. Januar 2021 um 23:29:00 Uhr:
Smart und Schnee... Musste vor vielen Jahren auf dem Weg zur Uni aufgeben, weil die Berge nicht mehr hochgekommen. So viel zu "sicherer unterwegs mit Smart".Aber grundsätzlich kann ich mich nicht erinnern, auffallend viele Kleinwagen im Graben gesehen zu haben. (Diesen Winter musste ich noch nicht raus, seit etwas Schnee liegt)
Ich fahr mal zur Feierabendzeit mit meinem Auto, einem Fronttriebler, nach Hause, bei nicht geräumten Schnee auf der Straße, an einer längeren Steigung.
Die meisten Hecktriebler Limousinen standen auf der Seite und kamen da nicht hoch.
Ich hatte dagegen keine größeren Probleme da hoch zu kommen, hatte ich doch gute Winterreifen drauf.
Aber das Schärfste, vor mir fuhr ein Smart die Steigung hoch und zwar ebenfalls rel. Problemlos!
Der hatte wohl auch gute Winterreifen.
Ging zwar Langsam, aber wir beide kamen gut hoch.
Bei Smart ist ja Antrieb und Motor hinten, so wie beim Käfer früher, also auch die Last auf der Antriebsachse.
Zitat:
@TH-H schrieb am 16. Januar 2021 um 16:20:59 Uhr:
Die meisten Hecktriebler Limousinen standen auf der Seite und kamen da nicht hoch.
Ich hatte dagegen keine größeren Probleme da hoch zu kommen, hatte ich doch gute Winterreifen drauf.
Das ist völlig richtig, lag aber nicht nur an den Winterreifen, sondern am mangelnden Gewicht der Hecktriebler auf der Antriebsachse, sprich im Kofferraum. Wenn der Kofferraum leer ist, ist es ja klar, dass die Reifen keinen Grip kriegen.
Mein Vater hat früher im Winter den Kofferraum seines 190ers mit Pflastersteinen ausgelegt und eine Decke drüber gelegt. Da hatte er auch in Steigungen keine Probleme. Das wäre mir aber doch etwas zuviel Aufwand.
Zitat:
@Bulwey schrieb am 16. Januar 2021 um 16:33:54 Uhr:
Mein Vater hat früher im Winter den Kofferraum seines 190ers mit Pflastersteinen ausgelegt und eine Decke drüber gelegt. Das wäre mir aber doch etwas zuviel Aufwand.
Kann ich nachvollziehen, dass sich die Zeitgenossen von heute nicht mehr
diese Mühe machen wollen. 😎
Ich habe seinerzeit einen gut verpackten Sack Zement im Kofferraum verstaut.
Da musste ich mich wenigstens nicht fragen, "was rumpelt und pumpelt in meinem
Kofferraumherum ..." 😁
Aber um diese Mär geht es hier in diesem Thread ja nicht. 😉
Nicht "hochkommen" und stehenbleiben (bis der Räumdienst da war) ist noch lange kein "im Graben liegen" :-)
Zitat:
@xis schrieb am 16. Januar 2021 um 16:49:18 Uhr:
Nicht "hochkommen" und stehenbleiben (bis der Räumdienst da war) ist noch lange kein "im Graben liegen" :-)
Stimmt, irgendwie sind wir vom Thema abgekommen.