Gigaliner ab 2011
Es berichtet die Welt, dass der Gigaliner in einer neuen Testphase ab 2011 in D getestet wird.
http://www.welt.de/.../...-Laster-rollen-bald-auch-in-Deutschland.html
Beste Antwort im Thema
Mein Kommentar findet man auf Seiten 39 und 40!
Ware auf die Schiene
Die Bahn ist gar nicht an dem Transport von Stückgütern und kleinen Mengen interessiert. Das Interesse gilt großen Mengen an Gütern, die nach Möglichkeit in ganzen Zügen transport werden kann. Das Umsetzen von Waggons beansprucht - mangels entsprechender Technik - nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld.
Güter, welche für den Schienenverkehr nicht geeignet sind, transportiert die Bahn mit eigenen Straßentransportunternehmen, wozu u. a. auch DB Schenker gehört.
Von der Maut erhält die Bahn ein Drittel. Trotzdem ist das Schienennetz um 17 % in den letzten 18 Jahren geschrumpft! Dies hat nicht der Straßengüterverkehr verursacht.
Der Transport per Schiene wäre für die meisten Güter teurer als auf der Bahn. Wer ist bereit, 20 ct. mehr für'n Joghurt auszugeben?
Angeblich ist die Bahn ökologisch sinnvoller als der Straßengüterverkehr. Wer hat mal die Endlagerkosten für den Atomstrom einkalkuliert? ... oder ist Atomstrom ein "sauberer" Energielieferant?
Eurocombis
Deutschland kann sich aus der EU nicht ausklinken. Um qualifiziert Nein sagen zu können, muss man das schon argumentieren können. Wie klappt das, wenn man nicht selbst Erkenntnisse durch einen Testbetrieb sammelt?
Brücken werden für die 100-fache (in Worten: einhundertfache) Belastung konstruiert. Die Belastung durch Gigaliner wird noch geringer als durch bisherige kürzere Züge mit weniger Achsen.
Fahren
In meinem Alltag sehe ich mehr Kamikazee-PKW-Fahrer als LKW-Fahrer. Es gibt auf beiden Seiten ungeeignete Lenker. Kurz vor einem LKW beispielsweise einzuscheren, keinen Sicherheitsabstand zu halten und solche Sachen gehören nicht zu den fähigen Manövern eines Fahrzeuglenkers.
Unfälle werden nur zu 7 % durch Nutzfahrzeuge verursacht. Ein Großteil dieser Unfälle haben Fahrer von Fahrzeugen mit einem zGG von bis zu 7,5 t verursacht. Große Fahrzeuge bewegen sich sicher und zuverlässig im Straßenverkehr.
Hauptursache von Staus sind verschieden schnelle Verkehrsteilnehmer. Je höher die Differenz zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer, umso schneller bilden sich Staus. Nachdem ja LKW's nicht schneller fahren dürfen und können: Welcher PKW-Fahrer fährt freiwillig langsamer?
Kosten
Durch die Abgaben auf die LKW's tragen diese Ihre Kosten zu 99,8 %. Das erreichen PKW-Fahrer nicht!
Durch den Transport von Volumengütern in größeren Fahrzeugen senkt sich der Preis des Endprodukts. Die Transportkosten und Umweltbelastungen verringern sich.
Die Kraftfahrer
Wer weiß schon, dass Fahrer heute zu absoluten Niedriglöhnen fahren. Es gibt Speditionen, welche Fahrern ein Monatsbrutto von 880,- Euro anbieten! Solange die Produkte für den PKW-Fahrer günstig sind, spielt das gar keine Rolle, dass Fahrer in finanzieller Bedrängnis und kaum in der Lage ein würdiges Leben zu führen, die Waren durch die Gegend fährt und zudem noch Haue von solchen einkassiert.
Fazit
Gesunder Menschenverstand und ein gesundes Miteinander wären ein guter Anfang. In Deutschland erwarte ich das nicht mehr. Lieber fahre ich in anderen Ländern.
46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
@tanea
Es geht nicht um den Strom, der für die Produktion verwendet wird, sondern um den Strom, mit welchem die Bahn sich vorwärts bewegt. Oder woher meinst Du, bekommen die Züge heute ihre Energie für den Vortrieb?
Ich zitierte mal eben aus Wikipedia:
Deutschland
Kraftwerke in Deutschland, die ganz oder teilweise der Bahnstromerzeugung dienen:
Existierende Wasserkraftwerke
* Kraftwerk Walchensee, Baubeginn 1918, 1924 fertiggestellt für die elektrisch betriebenen Bahnstrecken in Oberbayern
* Pumpspeicherwerk Langenprozelten
* Kraftwerk Bertoldsheim
* Kraftwerk Bittenbrunn
* Kraftwerk Bergheim
* Kraftwerk Ingolstadt
* Kraftwerk Vohburg
* Kraftwerk Pfrombach
* Kraftwerk Eitting
* Kraftwerk Aufkirchen
* Wasserkraftwerk Reichenhall
* Wasserkraftwerk Kammerl
Existierende Kernkraftwerke
* (Gemeinschafts-) Kernkraftwerk Neckarwestheim, Block 1 (GKN-1) mit zusätzlicher Bahnstromturbine und Block 2 (GKN-2) mit Auskopplung über Frequenzumformer
Existierende Thermische Kraftwerke
* Großkraftwerk Mannheim
* Kraftwerk Datteln
* Kraftwerk Lünen
* Kraftwerk Schkopau
* Kraftwerk Kirchmöser
* Kraftwerk Mittelsbüren
* Kraftwerk Düsseldorf-Lausward
Weiterhin bestehen Verbindungen zu den Kraftwerken der Österreichischen Bundesbahn und den Schweizerischen Bundesbahnen, über die mit dem deutschen Bahnstromnetz elektrische Energie ausgetauscht werden kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrom#Stromversorgung
Hmmm, da steht nur ein AKW. Darauf zuschließen das der gesamte Bahnstrom aus Atomstrom besteht ist daher sicher nicht haltbar.
Wenn Du nur über die Energie zur Fortbewegung sprechen willst, hast Du meiner Meinung nach nicht alles bedacht.
Für Herstellung von Diesel wird sicher auch Strom benötigt.
Das die Brücken das 1000-fache halten glaube ich nicht. (Siehe mein Posting auf der anderen Seite).
Ich kenn mich nur mit der Statik im Wohnhausbau aus.
So im Vergleich - eine Wohnhausdecke wird mit 150kg/m² Belastung (Personen, Schränke...) gerechnet.
Das ist nicht viel wenn man sich einerseits überlegt das eine 20cm hohe Wasserbettmatratze oder das 400l Aquarium diesen Wert schon überschreitet. Andererseits wird man die 150kg je Quadratmeter ja auch nicht komplett flächig im Raum ausnutzen. ( Und am Rand trägt die Decke eh mehr.)
Die Frage ist halt auf was sich die Sicherheitsaufschlag bei der Brücke bezieht. Angaben dazu findet man in der DIN 1072, leider hab ich darauf keinen Zugriff.
Die höchste Brückenklasse ist 60/30, d.h. neben gleichmäßig verteilten Flächenlasten ist auf der Hauptspur ein Schwerlastwagen von 60 t Gesamtlast und auf der Nebenspur einer von 30 t Gesamtlast anzusetzen.
EIN 60 Tonner!
Jeder der eine Studie aufstellt will damit etwas erreichen und wird durch geschicktes "nicht erwähnen" von Tatsachen seinem Ziel näher kommen. Man denke da an den Klimabericht mit den "unabsichtlichen" Zahlendrehern.
So hier noch mal ein Update und ihr dürft dann auch noch mit abstimmen auf der Seite
[url=Welt online]http://www.welt.de/.../...e-Firmen-lechzen-nach-dem-Monster-Truck.html[/url]
Übrigens vor 35 Jahren gabs schon eine Linie im Containerverkehr auf der A7 E45 mit einem Double. War auch nur auf bestimmten Strecken zugelassen, fuhren mit Warnleuchte meist zwei 40er Container. Und die hatten damals 360 PS = ungefähre Standard Leistung im Heavy Verkehr, normal waren damals 280 - 320 PS. Wieso braucht ihr im Flachland z.B. 600 PS bei 60 T? Also zum rollen mit 80 und einer Auslastung von ca 40T reichen 185 PS aus. Gut dann darf kein Gegenwind und kein Stein da sein.
Meint ihr nicht man sollte sich von den Anderen einiges abgucken. In New York sind die Strassen für Gruppe 8 Fahrzeuge auch stringent vorgegeben. Und für eine Linienverbindung von sagen wir mal Kiel nach Hamburg reichen 420 PS auch aus. Schneller wie 83 sollte ja wohl keiner sein.
Sicherlich ist so ein Gerät am Gotthard dann ein Hinderniss. Aber vielleicht gibts dann den zweiten Trailer mit einem eigenen Ferngesteuerten Triebwerk, dann könntest mit zwei 700 Volvo maschinen auf 1400 PS kommen. Damit sollten dann auch die Autobahnsteigungen am Brenner mit mindestens 40 km/h bergauf zu schaffen sein.
Viel schneller war ich frueher auch nicht. Dafür aber dann in der Ebene, bei gabs weder Tempobegrenzer noch elektronische Tachos;-))
Dafür waren wir da noch Kraft, im wahrsten Sinne, fahrer.