Gibt es zwischen den Spritmarken tatsächlich Unterschiede?

Hallo zusammen.
Entweder bilde ich mir das nur ein, oder es gibt tatsächlich zwischen den Spritmarken zumindest in Sachen Beschleunigung merkliche Unterschiede.
Ich fahre seit 15 Jahren und ca 140tkm einen BMW 316I Coupe mir mageren 102 ps, also von Anfang an kein Beschleunigungswunder.
Entweder verarscht mich mein popometer oder ich stelle zwischen den beiden Tankstellen Jet und Shell merkliche Unterschiede fest.
Ich tanke meistens bei der Jet und ab und zu bei Shell, aber mein BMW kommt mir sobald ich bei der Shell das Super E5 tanke bilde ich mir ein, daß mein BMW deutlich spritziger wirkt.
Ist da was dran?

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Ich tanke bei einer sogenannten "Fulmin"-Tankstelle. Noname-Preis, aber Sprit von AVIA im Tank. Wie gut oder schlecht die Avia-Additive sind, weiß ich natürlich nicht. Ich bin auf jeden Fall schon eine sechsstellige Kilometerzahl damit gefahren und habe nichts negatives bemerkt.

Das ist nichtmal theoretisch möglich, wenn du nur eine Tanke anfährst 😉

Ich tanke schon seit längerer Zeit nur noch bei Jet Super E10. Rein gefühlsmäßig habe ich den Eindruck, dass der Motor damit sehr gut läuft. Und etwas günstiger ist Jet auch immer.

Zitat:

@mgreif schrieb am 26. Oktober 2016 um 07:49:59 Uhr:


Servus, ARAL schreibt in seinen FAQ's zum Unterschied 102/Super......

Ein Ottokraftstoff besteht aus einer Vielzahl an leicht-, mittel- und schwerer flüchtigen Bestandteilen. Die heute gültige Kraftstoffnorm DIN EN 228 erlaubt ein Siedeende bei Ottokraftstoffen von max. 210°C. Wird dieses hohe Siedeende ausgenutzt, gelangen zwangsläufig auch relativ schwerflüchtige Kraftstoffkomponenten (größere Moleküle) in den Kraftstoff. Diese können, weil sie im Ottomotor meist nicht vollständig verbrennen, die Abgasemissionen verschlechtern und zu schädlichen Ablagerungen, beispielsweise auf den Einlass-Ventilen, beitragen. Da flüssige Kraftstoffe zunächst vollständig verdampfen müssen, um im Verbrennungsprozess umgesetzt zu werden, können schwerer flüchtige Bestandteile teilweise an der Umsetzung von chemisch gebundener Energie in Motorleistung nicht vollständig teilnehmen. Deshalb hat die Aral Forschung für den Hochleistungskraftstoff Ultimate 102 das Siedeende in der internen Spezifikation auf max. 190°C begrenzt. So können „schwere“ Komponenten nicht in Aral Ultimate 102 gelangen. Der optimierte Siedeverlauf ermöglicht eine ideale Gemischbildung im Motor und sorgt so für eine sehr gute, verbrauchs- und schadstoffarme und gleichwohl kraftvolle Verbrennung. Aral Ultimate enthält zudem auch weniger leichtsiedende Komponenten, was einen sicheren Fahrzeugstart auch nach längeren Standzeiten (typisch für Oldtimer, Motorräder und Roller) garantiert.

Klar gibt es Unterschiede unter den Spritsorten!

Mehrleistung sei mal dahingestellt aber feststellen kann ich bei meinem TFSI weniger "Ruß" an den Endrohren mit U102!

Ich tanke nur Shell V-Power (Smart Deal) und kann nicht feststellen, dass die Endrohre weniger verrußt sind bei meinem 3.0 TFSI. Nach 500 bis 1000 km kann ich die jedes Mal mit Autosol Polierpaste polieren, mit normaler Handwäsche geht der Russ nicht weg, liegt aber wohl auch an meinem Qualitätsanspruch 😉

Jonny

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Hi,
ich meide eigentlich eher freie Tankstellen, genauso, wie Premiumsprit.
Mein derzeitiger Wagen braucht 95 Oktan und ich Tanke bei ner Markentanke, wo ich vorbeikomme.

Der alte Wagen brauchte 98Oktan und ich habe mich meistens geärgert, der Mehrzuschlag verglichen Super Plus und Premium zahlen zu müssen.

Zwischen den einzelnen Marken habe ich bei 95 Oktan keine größeren Unterschiede gemerkt.
Ich glaube auch, dass man vernünftigen Sprit bekommt, der alle Anforderungen erfüllt.

Beim alten Auto, ein 1.4er mit Doppelaufladung und 180PS habe ich allerdings doch gemerkt, dass der mit Ultimate etwas ruhiger lief und ich etwas weiter mit ner Tankfüllung kam.
Was letztlich da dran war....? Keine Ahnung.

Im WDR gab es mal den Aral Check, sehr interessant anzusehen. Müsste evtl noch in der Mediathek zu finden sein.

Schaut Euch den mal an.

LG Micha.

Ich hielt das bisher auch eher für "Unfug", gerade beim Diesel. Die teureren Sorten Diesel bei Aral und Shell brachten zwar sofort eine deutliche Verbesserung der Laufruhe, ansonsten aber lohnte sich der Mehrpreis nicht.

Jetzt hab ich allerdings folgendes selbst erlebt:

Ich habe bisher bei einer Supermarktkette nach dem Einkauf getankt weil ich dort 4ct Rabatt auf den Liter bekommen habe. Der Verbrauch war immer so um die 6,4l/100km. Jetzt hatte ich letztens den Tank einfach mal leer gefahren (vorher tankte ich eher immer schon bei halb voll) und habe dann bei einer ED Tankstelle hier am Ort mit normalem Diesel voll getankt. Jetzt kam der gleiche Effekt, nach kurzer Zeit im Stand (kam aus der Tankstelle nicht raus) änderte sich das Laufgeräuch deutlich und der Motor "sägte" auch nicht mehr so. Nach jetzt gefahrenen knappen 500 KM steht die Verbrauchsanzeige im BC bei 5,8l/100KM.

Da spare ich mehr als bei den 4 ct/l

Bin jetzt gespannt wie das weiter geht.

Grüße
Steini

Der billigere LKW-DK ist etwas weniger energiehaltig. Wäre evtl. eine Erklärung für die Lauf-, Preis- und Verbrauchsdifferenz zur Discountertanke.

Wieso sollte der LKW Diesel weniger Energihaltig sein?

Braucht ein LKW weniger Leistung, ist einem Fuhrunternehmer das egal das der Sattelzug mehr verbraucht ?

Bei uns schwankt der Unterschied bei den Zapfsäulen so um ein zwei Cent und ich meinte der Unterschied wären eben die Zapfpistolen und eben der Unterschied ob der KFZ Schubser seinen Tank mit 60L Voll bringt oder der Brummi Fahrer schnell mal 600L Tankt.

Es geht hier auch um DIESEL, 😎, da habe auch ich eine Meinung und nun gefestigte Erfahrung. Eine Kopie meines Beitrages aus dem "Kurzstrecke beim DIESEL"-Thema:

Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2016 um 22:28:10 Uhr:
Hier meine weitere Erfahrung mit meinen Kurzstrecken-cdti: die Regenerationsintervalle habe sich seit ~2000 km sehr verkürzt (Km-Stand aktuell 68440) auf durchschnittlich 500 km. Der Ausreißer nach oben: 1000km.

Nun kommen mir Bedenken.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 16. Oktober 2016 um 23:11:42 Uhr:

So, mal das Neueste von meinem BiTurbo cdti.

Seit ich letztens schrieb hat er nicht mehr regeneriert, jedenfalls nicht vom MSG angeregt was ich ja sonst immer hörte, spürte u. an der Kraftlosigkeit merkte, u. es der erhöhte Momentanverbrauch bestätigte. Km-Stand jetzt fast 71000. Er hätte z.B. auch heute die besten Voraussetzungen für eine Regeneration gehabt.

Änderung von mir: ich tankte seit letztem Bericht nur noch total normalen DK.

Im Frühjahr war ich auf DK von Tankstellen mit dem Giebelkreuz umgestiegen, der Literpreis war häufig fast 10ct geringer als bei Mitbewerbern hier, dann begannen die häufigen Regenerationen.

Die Jahre davor tankte ich fast ausschließlich an der Muscheltanke, ~870 km war so der gängige Zyklus.

Meine Bedenken sind somit wieder zerstreut.

Zitat:

@frestyle schrieb am 31. Oktober 2016 um 12:39:03 Uhr:


Wieso sollte der LKW Diesel weniger Energihaltig sein?
....

Es ist halt so.

Der LKW-Diesel kommt in aller Regel aus dem gleichen Tank wie der für PKW. Die Zapfsäuen der LKW-Tankstellen haben nur mehr Durchsatz und das Er etwas Billiger ist ist quasi Mengenrabatt.
Mei alter Herr hat mal den Einkäufer der örtlichen Tankstelle zu diesem Thema befragt. Laut Diesem gibt es Sprit nach DIN, am Billigsten Sprit für freie Tankstellen, etwas Teurer aber mit besseren Additiven und dann den Sprit der Marken. Er habe einmal den Billigsten eingekauft und einmal den Sprit für Freie. Mit dem Billigen hatte Er massiven Ärger mit Kunden und eigenen Fahrzeugen, 😁 ist peinlich wenn der eigene Stapler und LKW nicht mehr anständig laufen. Mit dem Sprit für Freie war das Problem zwar weg aber es war doch nicht so wie Früher, also zurück zum Markensprit auch wenn Kunden ab und an über die Preise jammern, aber kein Ärger mehr wegen dem Sprit. Man hat zwar keine Ahnung was man tankt aber es ist meistens Shell oder Aral oder wer gerade den den besseren Preis macht.
Die Unterschiede mögen nicht groß sein aber sie sind vorhanden.

Ein Kunde von mir betreibt mehrere Tankstellen als Pächter. Der sagt mir, dass der Lkw-Diesel nicht identisch ist mit dem Pkw-Diesel und aus getrennten Tanks kommt. Der Verdienst des Pächters hängt an der Literprovision. Nicht am Literpreis an der Säule.

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 6. Oktober 2015 um 11:13:41 Uhr:


...
Ich tanke meistens bei der Jet und ab und zu bei Shell, aber mein BMW kommt mir sobald ich bei der Shell das Super E5 tanke bilde ich mir ein, daß mein BMW deutlich spritziger wirkt.
Ist da was dran?

Ob da was dran ist versuche ich auch aktuell heraus zu finden.
Ich tanke normalerweise bei Markant, oder bft. Beides no name Tanken. Preise mitunter die günstigsten im Ort.
Der Verbrauch meines 2.0 Passat (35i Facelift, MKB AGG, 115PS, 250tkm) liegt im Drittelmix bei 8,2-8,5 Liter.
Bin in letzter Zeit viel Bundes- und Landstraße "gecruist". Wirklich entspannte Fahrweise mit max. 120 kmh. Keine Beschleunigungsorgien.
Der Verbrauch war da sogar etwas höher. Bei 8,6 Liter.

Musste dann letztens bei einer Shell Tanken, da Tank komplett leer und 250 km Autobahn vor mir lagen.
Ich kann es noch nicht ganz genau sagen, aber laut cirka-Hochrechnung mittels Tanknadel liege ich gerade bei etwa 7,0 Liter. Größtenteils Autobahn, 120-140 km/h Schnitt, hügelig, kein Stau.

Ich werde nun die nächsten 3-4 Tankfüllungen im Wechsel Marke und no name Tanken und das Ergebnis hier posten. Sollte sich herausstellen, dass der Verbrauch bei Shell-Sprit über 1 Liter/100km weniger beträgt würde sich die Ersparniss bei den freien Tanken kaum lohnen.
Ich bin gespannt...

Viele Grüße,

keek

@keek
Warum muß für den Vergleich immer das teuerste von Aral/Shell herhalten? Interessant ist doch vor allem das Allerbilligste vs. HEM/Avia/Star usw. usw.

Zitat:

@S4teufel schrieb am 30. Oktober 2016 um 13:07:55 Uhr:



Ich tanke nur Shell V-Power (Smart Deal) und kann nicht feststellen, dass die Endrohre weniger verrußt sind bei meinem 3.0 TFSI. Nach 500 bis 1000 km kann ich die jedes Mal mit Autosol Polierpaste polieren, mit normaler Handwäsche geht der Russ nicht weg, liegt aber wohl auch an meinem Qualitätsanspruch 😉

Jonny

V-Power ist auch schlecht 🙁 .... ich tanke von Anfang an Ultimate 102 und die Rohre bleiben nach 500-600km fast sauber. Wenn Ruß da ist, dann so wenig, dass man es mit einem Taschentuch und einem "Wisch & Weg" abwischen kann 😉

Als ich mal BP Ultimate+ tanken musste (da es in Österreich kein U102 gibt) waren die Rohre mehr verrußt. Zu Hause wieder U102 und alles ist palletti 😉 ... Im U102 sind sehr gute Additive beigefügt, die den geringen Aufpreis (meiner Meinung nach )m rechtfertigen.

Also bei Leistungsstarken Motoren die Super+ benötigen, würde ich immer zu U102 greifen und nichts anderem! Die 2-3 Cent Unterschied pro Liter sollten einen nicht sonderlich kratzen 😉

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