Gibt es neues über S90/V90?

Volvo S90 P

Weiß jemand wann die neuen Modellen nun wirklich kommen?

Da ich Ende des Jahres ein neuen Dienswagen bekomme, wäre der V90 erste Wahl. Derzeit wird der V70 ja sehr, sehr günstig angeboten und teilweise sind schon einige Optionen nicht mehr bestellbar. Sieht ja sehr nach Ausverkauf aus 😁

Beste Antwort im Thema

Heute habe ich mich in Genf umgeschaut und muss wirklich sagen, der S90 und der V90 sehen top aus, innen wie aussen. Hinten gibt es einen kleinen Unterschied bei der Kopffreiheit, aber es passt bei beiden.
Insgesamt ist der Innenraum sehr grosszügig geschnitten, das Armaturenbrett deutlich näher als in den bisherigen Modellen, so entsteht ein ganz anderer Eindruck, hinten bleibt sehr viel Beinfreiheit und man sitzt bequem, mit mehr Beinauflage als in der neuen E-Klasse und auch mit deutlich mehr Knieraum.
Der Kofferraum ist bei beiden gut zu nutzen, bekanntlich hat der V90 das schräge Heck, aber eine sehr grosse Grundfläche, die umgeklappt fast eben ist, es entsteht ein leichter Knick, dafür ist die Sitzbank nicht so flach, wie z.B. in der E-Klasse, wie oben beschrieben. Der MB hat übrigens als Hybrid, wiederum einen Absatz im Kofferraum, trotz einer Neukonstruktion, des gesamten Fahrzeugs.
Der S90 sieht in echt sehr elegant aus und überzeugt vor allem mit der Seitenlinie, auch das Heck hat etwas. Beim V90 ist das Fach unter dem Laderaum sehr gross, zumindest ohne Ersatzrad. Was mir nicht so gefällt, ist das hängende Laderaumrollo, wenn es nicht hinten eingehängt ist, da fehlen solche kleine Führungen, wie sie der V60 zumindest seit MJ15 hat. Am Dach gibt es, zumindest mit B&W Lautsprecher, welche auf der Rücksitzbank eine Raumklang erlauben.
Die Sitzposition ist sehr gut, wie bei Volvo gewohnt und die Bedienung erscheint mir schneller als bei MB.
Die Preise sind, besonders hier in der Schweiz, sehr hoch angesetzt, allerdings gibt der Erfolg des XC90 bei dieser Strategie recht, die Preise so hoch wie bei ABM anzusetzen.
Anbei einige Fotos...

S90 Heck
S90 auf dem Rücksitz
S90 Front
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Ich kann @huckelbuck und @StefanLi für ihre objektiven Kommentare und auch bei @huckelbuck für die konstruktive Kritik - schließlich hat er ja auch teilweise negative Erfahrungen gemacht - nur danken!!!

LG
GCW (der momentan gar nicht weiß, an welchem Ende der Leine er ist 😁😁😁)

In 2 Wochen kommt der nächste Test in der AMS - dann ist auch ein Audi A6 dabei ...
Unfairererweise natürlich alle - bis auf einen 😉 - mit 3.0 Dieseln (dabei gäbs AMB doch auch mit kleineren Motoren)...
Jetzt können die Wetten beginnen... 😁

Zitat:

@GCW1 schrieb am 5. August 2016 um 15:46:38 Uhr:


Ich kann @huckelbuck und @StefanLi für ihre objektiven Kommentare und auch bei @huckelbuck für die konstruktive Kritik - schließlich hat er ja auch teilweise negative Erfahrungen gemacht - nur danken!!!

LG
GCW (der momentan gar nicht weiß, an welchem Ende der Leine er ist 😁😁😁)

Nicht nur hier ist der unselige Trend bei einigen Foristen zu beobachten, alles immer zusammenzuwerfen und so zu einem einfachen Urteil zu kommen.
Differenzierung ist unverzichtbar, jedenfalls dann, wenn man zu einem zutreffenden Gesamtbild kommen will. Die Gewichtung der Einzelnen Facetten ist dann höchst individuell und -daraus folgend!- unterschiedlich 😉😉

Zitat:

@nolam schrieb am 5. August 2016 um 13:34:35 Uhr:



Zitat:

@nolam schrieb am 4. August 2016 um 20:52:04 Uhr:


Ich tippe mal: 1. MB 2. BMW 3. Volvo
Morgen hol ich mir das Lösungsheft. Bitte nichts verraten.

Der nolam lag natürlich goldrichtig, habe mir gerade das Lösungsheft geholt. "Natürlich" gewinnt in der Summe aller Eigenschaften die neue E-Klasse. Der 5er schlägt sich, trotzdem er nicht mehr der allerneueste ist, wacker auf dem 2. Platz. Der S90 wird dritter.

Die Abstände sind aber nicht riesig. Beim Komfort hat es sich der S90 trotz LuFa mit seinen schicken 20 Zöllern etwas verdorben. Die Konkurrenz fährt auf kleineren Rädern. Und gegen die 6-Ender Diesel kommt der kleine D5 nicht an, obwohl er sich bei Einzelbetrachtung gut macht. Im Vergleich mit den drehmomentstärkeren Motoren von MB und BMW macht er keinen Stich. Dafür verbraucht er minimal weniger (0,2l - 0,4l), hat aber auch 23 PS weniger als die Konkurrenten. Somit alles wie erwartet.

Danke. Viel wichtiger wäre aber doch deine Einschätzung darüber, ob der Volvo den dritten Platz auch verdient hat oder aufgrund unfairer Konkurrentenauswahl z.B. hinsichtlich der Motorisierung etc. nur verlieren konnte.
Der minimale Verbrauchsunterschied rechtfertigt jedenfall aus Nutzersicht keinen 4 Zylinder. Darum wird es Volvo -realistisch betrachtet- auch nie gegangen sein. Aber Hauptsache es reicht - tuts ja auch.

Ferner sehe ich bei drei eng aufeinander Platzierten keinen Sieger oder Verlierer. Noch den Faktor der Anzeigenschalrungen hinzugerechnet ist alles vorgegeben. Kommerziell betrachtet sogar nachvollziehbar. Für eine Kaufentscheidung nützt es sowieso nicht, weil subjektive Funktions- und Ausstattungswertungen des Käufers sowie persönliches Designenpfinden entscheidend sein werden.

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Ich wäre sehr vorsichtig, einem ganzen Berufszweig mangelndes Ethos zu unterstellen und einen Zusammenhang zwischen Anzeigenschaltung und redaktionellen Bewertungen (Testergebnissen) einfach mal so en passant zu unterstellen . Das alles womöglich nur, weil man mit dem Endergebnis nicht einverstanden ist.

Auch wenn das Ergebnis des Tests wohl alle schon erraten konnten - der eigentliche Erfolg von Volvo ist es doch schon in der "Fachpresse" mit den Vorsortierten verglichen zu werden!

Volvo baut doch den 4Zylinder nicht ein um Sprit zu sparen, sondern um Entwicklungs und Herstellungkosten zu sparen.

Man sollte diesen Tests jetzt auch nicht wissenschaftliche Qualitäten abverlangen. Die Ergebnisse liegen oft so dicht einander, das es nur wenig abweichende Bewertungen in einzelnen Punkten braucht, um zu einem anderen Ergebnis zu kommen. So objektiv kann kein Test sein, dass selbst bei Zugrundelegung der gleichen Kriterien verschiedene Tester zum gleichen Ergebnis kämen. Bei objektiv feststellbaren Messwerten wird das noch gehen, aber bei allem, wo auch das "Popometer" des Testers zum Einsatz kommen muss, ist es vorbei mit der Objektivität. So, wie die meisten bei den Olympischen Spielen deutsche Sportler gewinnen sehen möchten, so möchte die Mehrzahl der Käufer deutscher Autos auch deutsche Autos gewinnen sehen. Das muss die Redaktion auch berücksichtigen. Wir "Fremdkäufer" wissen mit der "Niederlage" ja umzugehen. Dafür gibt es ja freundliche Belobigung unserer Lieblinge im Einzeltest.

Grüße vom Ostelch

Die Frage ist schlicht ob es dafür noch blaue Plaketten gibt oder Zulassung erlischt. Prost Mahlzeit wer dann mit seinem Volvo nicht mehr in die Innenstädte darf.

Ich würde nicht (schon wieder) soweit gehen, reflexartig der dt. Motorpresse Voreingenommenheit zu attestieren. Egal, ob aus Anzeigensicht oder Patriotismus oder sonstwas.

Fakt ist, dass die Konkurrenz eben in dieser Klasse auch 2 Zylinder und einige Nm mehr anbietet. Und ein Motorjournalist wird den Motor immer als Kernstück jedes Autos ansehen und ihn entsprechend hoch bewerten. Somit geht das Motorenkapitel dann schon einmal nicht an Volvo. Und das in anderen Bereichen aufzuholen, ist in diesem Fall nicht gelungen. U.a. komfortmäßig durch die schwachsinnigerweise montierten 20 Zöller auf dem Pressefahrzeug, während MB und BMW nur mit 18 bzw. 19 Zöllern antrat. Ich ärgere mich auch jedesmal, wenn Volvo in Tests mit einem sog. Sportfahrwerk antritt und damit dann wiederrum im Test komfortmäßig voll durchfällt. Da kann man nur sagen: Selbst schuld.

Ein anderer Kritikpunkt ist immer wieder der zentrale Touchscreen und dessen Bedienung. Fakt hierbei ist für mich, dass ein Touchscreen immer dazu führt, dass man beim Bedienen 'draufschauen muss. Man hat keine haptische Führung bzw. Rückmeldung. In meinem C70 kann ich bestimmte Bedienung blind vollführen, weil meine Finger wissen, wo z.B. die Taste für die Sitzheizung ist. Und ich weiss, wie oft ich für Stufe 1 drücken muss. Das geht beim Touchscreen nicht. Somit ist das durchaus ein Nachteil, denn bei BMW und MB gibt es dafür Taster.

Zitat:

@nolam schrieb am 5. August 2016 um 18:30:23 Uhr:


Ich würde nicht (schon wieder) soweit gehen, reflexartig der dt. Motorpresse Voreingenommenheit zu attestieren. Egal, ob aus Anzeigensicht oder Patriotismus oder sonstwas.

Fakt ist, dass die Konkurrenz eben in dieser Klasse auch 2 Zylinder und einige Nm mehr anbietet. Und ein Motorjournalist wird den Motor immer als Kernstück jedes Autos ansehen und ihn entsprechend hoch bewerten. Somit geht das Motorenkapitel dann schon einmal nicht an Volvo. Und das in anderen Bereichen aufzuholen, ist in diesem Fall nicht gelungen. U.a. komfortmäßig durch die schwachsinnigerweise montierten 20 Zöller auf dem Pressefahrzeug, während MB und BMW nur mit 18 bzw. 19 Zöllern antrat. Ich ärgere mich auch jedesmal, wenn Volvo in Tests mit einem sog. Sportfahrwerk antritt und damit dann wiederrum im Test komfortmäßig voll durchfällt. Da kann man nur sagen: Selbst schuld.

Ein anderer Kritikpunkt ist immer wieder der zentrale Touchscreen und dessen Bedienung. Fakt hierbei ist für mich, dass ein Touchscreen immer dazu führt, dass man beim Bedienen 'draufschauen muss. Man hat keine haptische Führung bzw. Rückmeldung. In meinem C70 kann ich bestimmte Bedienung blind vollführen, weil meine Finger wissen, wo z.B. die Taste für die Sitzheizung ist. Und ich weiss, wie oft ich für Stufe 1 drücken muss. Das geht beim Touchscreen nicht. Somit ist das durchaus ein Nachteil, denn bei BMW und MB gibt es dafür Taster.

Was die Vergleichbarkeit der Testwagen angeht, ist das ohnehin ein Dauerproblem. Da werden komplett ausgestattete Luxusmobile gestestet un dim Bild gezeigt, abe rnicht, was Otto Leasingkunde so fahren muss. Die Ausstattung wird meist nur am Rande erwähnt und preislich gewürdigt, so dass der Eindruck aufkommen kann, dass alle Fahrzeuge dieses Typs so schick und komplett sind. Auf die Differenz zwischen Testwagenpreis und Grundpreis wird auch schon mal verwiesen, aber auch das ist nur begrenzt hilfreich. Besser ist da schon der Weg des ADAC, eine gewisse Standardaustattung zu definieren, die für jeden Testwagen berechnet wird. So ergibt sich wenigstens eine ungefähre Vergleichsmöglichkeit zwischen den Fahrzeugen.

Der Touchscreen mag ein Kritikpunkt sein. Nur bei Verwendung der angeblich so wunderbaren Dreh-/Drücksteller ist es auch nicht anders. Da muss ich auch auf das Display schauen. Es sei denn, ich habe ein gutes Gedächtnis und kenne die einzelnen Schrite so gut auswendig, dass ich sie intuitiv ohne optische Kontrolle ausführen kann. Dann beherrsche ich auch den Touch-Sreen blind. Unsere uto shabe nun eimal eine Unmenge an Funktionen, die unmöglich mit Knöpfen zu steuern sind. Versucht das jemand, wie Ople zeitweise, wird er wegen der Knöpfchenflut kritisiert.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 5. August 2016 um 18:56:01 Uhr:



Der Touchscreen mag ein Kritikpunkt sein. Nur bei Verwendung der angeblich so wunderbaren Dreh-/Drücksteller ist es auch nicht anders. Da muss ich auch auf das Display schauen. Es sei denn, ich habe ein gutes Gedächtnis und kenne die einzelnen Schrite so gut auswendig, dass ich sie intuitiv ohne optische Kontrolle ausführen kann. Dann beherrsche ich auch den Touch-Sreen blind.

Das sehe ich nach einigen Jahren Audi und BMW anders. Wenn man regelmäßig mit dem Wagen fährt, hat man das schon recht schnell drin, was -links drücken, 3 Rasten drehen und dann auslösen ist. Es gibt aber auch Funktionen, die dann im Cockpitdisplay angezeigt werden, wo das Auge einen kürzeren Weg hat.

Ich hatte beim XC90 auch w/des Touchscreens meine Bedenken. Sie sind ausgeräumt. Aber nicht weil die Bedienung doch einfacher abläuft, sondern, weil ich mich umgestellt habe. Das ist ein Prozess, den der Tester nicht absolviert und auch nicht vom geneigten Leser erwarten kann.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 5. August 2016 um 18:56:01 Uhr:


(...)

Der Touchscreen mag ein Kritikpunkt sein. Nur bei Verwendung der angeblich so wunderbaren Dreh-/Drücksteller ist es auch nicht anders. Da muss ich auch auf das Display schauen. Es sei denn, ich habe ein gutes Gedächtnis und kenne die einzelnen Schrite so gut auswendig, dass ich sie intuitiv ohne optische Kontrolle ausführen kann. Dann beherrsche ich auch den Touch-Sreen blind. Unsere uto shabe nun eimal eine Unmenge an Funktionen, die unmöglich mit Knöpfen zu steuern sind. Versucht das jemand, wie Ople zeitweise, wird er wegen der Knöpfchenflut kritisiert.

Grüße vom Ostelch

Damit hast du natürlich Recht. Aber so ein paar Standardfunktionen, wie die benannte Sitzheizung, hätte Volvo vielleicht doch auf klassische Knöpfchen auslagern können ... so wie BMW und MB es gemacht haben. Den ganzen Funktionswust, welchen man eh' selten braucht und i.d.R nur einmal einstellt, findet man auch dort in den (Unter-)Menüs.

Gerade ältere und/oder technikferne Käufer werden von Volvo's Lösung abgeschreckt. So nach dem Motto: "Beim BMW habe ich für die Sitzheizung einfach 'nen Knopf. Beim Volvo gibt es keinen."

Möglicherweise messe ich der Bedienung der Sitzheizung als Cabriofahrer aber auch einfach viel zu viel Bedeutung zu ... 😉

Stimme im wesentlichen zu, sprich auslagern der Klimabedienung auf eine eigene Bedienleiste. Die Klima über den Touchscreen zu bedienen ist zwar kein Problem, aber für relativ häufig genutzte Dinge eben nicht optimal.

Ich teile StefanLi´s Statement vollumfänglich....und möchte gerne unterschreiben! 🙂

Zur Voreingenommenheit der Motorpresse.... bleibe ich dabei, dass diese sehr von der Anzeigenschaltung beeinflusst wird. Auch wenn es keine richtig schlechten Autos mehr geben mag, aber die Platzierungswünsche der Hersteller werden nach meinem Dafürhalten und von mir aus in gegenseitigem Agreement erfüllt, damit jeder mal drankommt. Dabei werden auch für den Kunden wesentliche Nachteile in Eigenschaften notfalls wegformuliert....es gibt viele Möglichkeiten für die Schreiberlinge eine Balance herzustellen scheinbar objektiv zu informieren und doch keinen in die Pfanne zu hauen.

So lange es keine anzeigenfreien Magazine gibt wird das auch so bleiben.

Einzeltests, wie jetzt oder bald vom V/S 90, geben dabei doch nur die Gelegenheit auch einen Außenseiter (und ebenfalls Anzeigenkunden) ERSTMAL gut darzustellen...... um ihn dann eben im Drei- oder Vierkampf mit den wichtigeren Kunden auf einen der letzten Plätze zu verweisen, wenn auch mit kleinem Rückstand. Da kommt dann die Entscheidung zur Motorenpolitik und ja, -mangels Gewöhnungszeit- auch der Touchscreen wie gerufen.
Nun sind es aber gerade diese beiden exemplarischen Features, die das zeug dazu haben einen Volvo "durchfallen zu lassen" aber vom letztendlichen Volvonutzer spätestens. aber nach der Eingewöhnung überhaupt nicht bemängelt werden. Wenn überhaupt.

Ich kenne in D nur eine Zeitung die nicht nach der Pfeife der Anzeigenkunden pfeift und das ist die Bild. da läufts genau anders herum. Kein anderes Blatt hat diesen Umfang an Möglichkeiten das zu schreiben was es selbst für richtig oder falsch hält. Sie hat für meine Begriffe schon einen beunruhigend "gestalterischen" Einfluss.
Wenn ich das richtig verfolgte, war es auch ausschließlich die Autobild, die den Abgasskandal von VW ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen kommentiert hat. Ich habe aber auch keine komplette Einsicht in alle Zeitungen.

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