Gibt es mittlerweile eine wirksame Lösung für das Bremsenrubbeln
Wie alle wissen wurde das Thema im Forum schon oft behandelt. Doch das Thema ging immer wieder unter. Deshalb meine Frage ob es nun endlich eine wirksame, dauerhafte Lösung gibt.
Problem: Bremsenrubbeln (Kurzfassung)
Fahrzeug war Neuwagen.
Nach zirka 5000 km Anfang von leichtem Bremsenrubbeln.
Verstärte sich leicht.
Vorführeffekt beim FOH: (nichts bemerkt)
Das Rubbeln tritt schwankend auf, mal mehr mal weniger.
Kann es mir selber nicht erklären. Sind die Scheiben mal verzogen, dann bleiben sie es ja auch.
Beim 1. Kundendienst (11000 km) Druck gemacht und neue Scheiben und Beläge erhalten.
Danach abrupt Ruhe beim Bremsen. Kein Rubbeln mehr.
Nach zirka wieder 5000 km hat das Rubbeln jetzt wieder angefangen.
Die gleichen Symtome wie beim ersten Mal.
Jetzt wollen sie die Scheiben abdrehen, wovon ich kein Freund bin. Vielleicht ist es danach noch
schlechter? Was dann?
Werde im Forum noch mal nachfragen wegen der besten Vorgehensweise.
Mittlerweile 18000 km auf dem Auto
Man kann doch nicht alle paar tausend km neue Scheiben und Beläge verbauen?
Und kurz danach fängt das Problem wieder von vorne an. Das ist doch nicht normal.
Wenn schlechtes Material verbaut wurde, ok kann passieren.
Aber mittlereile und bei meinem Auto sollte das aber nicht mehr Fall sein.
Mein FOH möchte jetzt die Scheiben mit der Drehmaschine abdrehen.
Ich weiss nicht, ob das sinnvoll ist.
Ich habe Werkzeugmechaniker gelernt, kenne mich daher aus. Habe aber trotzdem Skrupel davor.
Hat jemand von euch die gleichen Probleme gehabt?
Könnte da vielleicht an der Bremsanlage selber noch ein Fehler sein?
Konnte bei euch das Rubbeln dauerhaft abgestellt werden und vor allen Dingen durch welche Massnahmen?
Ich weiss nähmlich nicht mehr weiter und vor allen Dingen was richtig ist.
Gruß: Thomas
Beste Antwort im Thema
... bitte darum dieses Um-Die-Wette-Fullquoteln zu vermeiden. Bitte passend zitieren oder auf User verweisen.
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Corsa
Und nein, den J bin ich noch nicht gefahren und will auch nicht.
Massen uns aber an die Bremsen pauschal zu beurteilen. Ich habe jedenfalls schon mehrfach von >200 bis locker 80 hart runter bremsen dürfen. Verzögerung sehr gut, kein Verzug bisher.
Zitat:
Mich als opelfan hat nich kein Astra angesprochen, ist halt so. Dafür aber den Insignia gefahren, ist aber länger her, weiß gar net mehr, wie er bremst, waren 160 DieselPS...
Scheint ja für die pauschale Be-(ver-)urteilung der Bremsen auszureichen.
Zitat:
Gerade die 99 % sollten aber die Stahlflex einbauen. Warum? Ganz einfach: sobald jede Kiste nicht mehr beim Händler zur Inspektion ist, wechseln nur noch die wenigsten dien normalen Bremsschläuche, welche ja dann alle 2 Jahre fällig sind (oder gabs hier nen Materialquantensprung, der an mir vorbei ging?)
Ich denke den letzten Bremsschlauch habe ich vor 25 Jahren mal gewechselt .... Fahrzeugnutzung bei uns immer bis ca. 10 Jahre plus/minus.
Zitat:
....zum Glück für uns alle scheinen die Teile wesentlich läner, als 2 Jahre zu halten und in der Zeit nur wenig Wasser zu ziehen. Sonst gäbe es keine Staus mehr 😁.
Wichtig ist halt turnusmäßig die Flüssigkeit zu wechseln.
Zitat:
Und alleine zwischen meinen 3 Beiträgen erzählen hier Leute, daß die Bremse im J gut ist...
Und wie kannst Du das Gegenteil in den Raum stellen wenn Du das Auto, mit versch. Bremsanlagen, noch nicht selbst gefahren bist?
Zitat:
klar erfüllt sie die gesetzlichen Vorschriften, muß sie ja. Aber es ist nach wie vor eine Serienbremse, welche eher schwächer wird.
Irgendwie unsinnig - auch Keramikbremsen kann man bei div. Fahrzeugen als Serie bekommen.
Zitat:
Für die Stadt reicht sie aber natürlich. Nur ist es aber leider (für Opel) so, daß viele J als Firmenhuren (Zulassungszahlen jeden Monat...) auf der Bahn tief fliegen und nicht privat mit 130 fahren. Und wie die Firmenautos bewegt wernden ist oft sehr sportlich und dann wird auch öfter gebremst. Verzieht sich dabei die Scheibe, will/muß eine neu her. Wertstoffverschwendung dieser Erde...
Ich vermute das die Zahl verzogener Bremsscheiben im Promillebereich ist. Und wenn wir bei Deinem angespielten Fahrerkreis von Verschwendung reden dann dürfte die größere Ressourcen und Geldverschwendung die des analogen fahrens sein. Fuß in die Ölwanne, 20km/h beschleunigen, hektisch abbremsen, beschl. ..... da leidet noch lange keine Bremse - der Sprit wird aber reichlich vernichtet. Reifen sowieso.
Derzeit habe ich den interessanten Vergleich zw. Astra 1.6T und einem CorsaD 1.3CDTI. Beide Bremsen packen sehr gut zu - wenn man drauf tritt. Das allg. "Bremsgefühl" ist bei beiden Fahrzeugen aber völlig unterschiedlich ausgelegt worden. Im Vergleich zum Corsa greift die Astrabremse auf den ersten Pedalwegen recht sanft ein und hat dann eine starke Progression.
Der Corsa vermittelt von Beginn an ein direkteres, stärkeres Bremsgefühl am Pedal. Manch einer würde hier sagen "die packt" besser, kapiert aber nicht das die Kennlininauslegung einfach anders gemacht wurde.
... und am Ende unterhalten wir uns über die tollsten Bremsanlagen und die Leute sparen an den Reifen ....
54 Antworten
Ich Denke das die Sachen von ATE auf jedem Fall länger als die Sachen von GM halten werden ,ich habe mich bei den Insi für die gelochten Zimmermänner entschieden weil es eindeutig ein Hitze Problem war .
Auf der Web Side von Zimmermann ist es sehr gut beschrieben wie Bremsenrubbeln entsteht . Kabid Einlagerungen die härter sind und so mit prominent hervor stehen , als der Rest der Scheibe . Mal lesen ist sehr informativ.
Gruß Diesel
So liebe Leidensgenossen des Bremsenrubbelns
Hatte ja letzte Woche schon geschrieben, das ich neue Bremsscheiben und Beläge von ATE einbauen lassen werde.
Heute wurden sie nun in Verbindung mit dem fälligen Kundendienst mit eingebaut.
Kostenpunkt:
Material + Einbau 479 Euro
Erster positiver Effekt:
Der Wagen läuft im Vorderbrreich wesentlich ruihiger, da sich die Unwucht der Bremsscheiben mittlerweile auch schon auf die Laufruhe der Vorderräder ausgewirkt hatte.
Jetzt heisst es abwarten.
Wenn sich etwas Neues ergibt werde ich dies hier berrichten.
Gruß:
Thomas
Nie und nimmer würde ich 479 Euro dafür ausgeben und das von ATE. (Ich habe mit ATE noch nie, egal was für ein Fahrzeug gute Erfahrungen gemacht). Ich tendiere, falls wenn zu NK oder EBC Teilen (was sehr teuer ist, aber auch spitze). Ich hätte mal bei einer freien Werkstatt nachgefragt oder vielleicht kennst du ein in dein privaten Umfeld der Schrauber ist, der macht dir das mit NK-Teilen für die Hälfte.
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Hallo zusammen.
Das Bremsenrubblen beim Astra J ist miitlerweile schon sehr viel diskutiert worden hier.
Auch ich bin bzw. war davon betroffen. (Klopfe gerade auf Holz, dass es nicht wiederkommt)
Habe mir im Juli ATE-Scheiben und Beläge einbauen lassen.
Meine Frage:
Betrifft das Problem mit dem Bremsenrubbeln nur die Astras vor dem Facelift oder haben Astrafahrer nach dem Facelift wieder die gleichen Probleme?
Gruß: Thomas
Zitat:
Betrifft das Problem mit dem Bremsenrubbeln nur die Astras vor dem Facelift oder haben Astrafahrer nach dem Facelift wieder die gleichen Probleme?
meiner (ez 1/13) hat jetzt knapp über 50.000 runter und da rubbelt (noch) nix.
Hallo liebe Opelgemeinde
Ich muss erneut nachfragen, da mein Problem Bremsenrubbeln erneut auftritt obwohl ich letztes Jahr Juni wie schon oben geschrieben nicht Original Opel Material sondern ATE einbauen lassen habe.
Es hat zwar ein paar Montae länger gedauert bis zum Rubbeln, aber langsam kam es wieder.
Nur verstehe ixh eines nicht:
Wieso rubbelt es nur manchmal und unterschiedlich stark?
Wenn doch eine Bremsscheibe verzogen ist, dann bleibt das doch so und ändert sich nicht mehr?
Ich bin Werkzeugmacher und habe von Materialkunde ein wenig Ahnung.
Meine Frage an alle. die in einer Opelwerkstadt arbeiten:
Was macht an meinem Auto die Bremsscheiben kaputt?
Kann man irgendwelche Teile austauschen, dass dies nicht mehr passiert?
Habe die Schnauze voll!!!!
Gruß:
Thomas
Eventuell mal bei abmontierten Bremsscheiben mit der Meßuhr die Anlageflächen abtasten. Das sollte die Werkstatt vor der Montage der Scheiben prüfen! Weise doch mal darauf hin. Hatte schon einmal so ein Fall. Zuerst bei Neumontage keine Probleme, dann nach der Einlaufzeit ca. 2000 kim kam das Problem erneut auf und die Bremsscheiben passten sich der Unwucht der Radnabe an.
Das wäre die Erklärung zu Deinen Problem.
Eventuell hat mal ein Montour vor der Montage der neuen Scheibe die Radnabe mit der Flex oder einen anderen groben Aufsatz gereinigt. Dadurch liegt die Bremsscheibe nicht mehr paralel zu der Laufrichtung an bzw fängt auf Deutsch gesagt an zu eiern.
MfG
Zitat:
@DonBallengo schrieb am 10. April 2016 um 11:06:55 Uhr:
Hallo liebe Opelgemeinde
Ich muss erneut nachfragen, da mein Problem Bremsenrubbeln erneut auftritt obwohl ich letztes Jahr Juni wie schon oben geschrieben nicht Original Opel Material sondern ATE einbauen lassen habe.
Es hat zwar ein paar Montae länger gedauert bis zum Rubbeln, aber langsam kam es wieder.
...
Gruß:
Thomas
Leider muss ich Dir mitteilen, dass ATE auch auf keinen Fall meine Wahl gewesen wäre.
Folgendes würde ich kaufen:
- EBC-Standard-Scheiben mit grünen Belägen (reichen für den Serieneinsatz)
- neue (oder penibelst gereinigte) Haltefedern beim FOH
- Bremssattelträgerschrauben beim FOH
Nach der Demontage der alten Scheiben Nabe auf Beschädigungen / Korrosion prüfen. Alles gründlich sauber machen und mit gefetteten Belägen (Führungen) wieder ordentlich zusammenbauen. Ordentlich einbremsen (muss bei EBC, da Einschleifschicht vorhanden).
Danach bei gleichem Pedaldruck gefühlt mehr Bremsleistung vorhanden, die sich bis in mittlere Temperaturen sogar noch steigert.
Rubbeln gibt es meiner Erfahrung nach mit dieser Kombi auch nach hoher Belastung und ungünstigen Abkühlungsszenarien nicht.