Gewichtsreduktion am Astra OPC
Hallo Community,
inzwischen ist das Forum doch sehr voll, vergebt mir daher bitte, falls ich evtl. offene Beiträge zu diesem Thema nicht entdeckt habe.
Seit fast 2 Jahren bin ich im Besitz eines Astra J OPC und ich merke doch immer wieder wie träge sich der Astra aus dem Stand heraus beschleunigen lässt. Erst ab 2.000 Umdrehungen kommt dann endlich der gewünschte Vortrieb. Dies würde ich gerne ändern und dabei gleich noch ein zweites Problem des Astra reduzieren - den Reifenverschleiß. Der ist vermutlich aufgrund der Kombination aus großem Drehmoment und dem hohem Gewicht relativ hoch (1x Vorderachse nach ca. 9.000-11.000km).
Da ich mich mit gewichtsoptimiertem Tuning noch nicht so beschäftigt habe, stelle ich meine Frage daher in diesem Forum. Gibt es sinnvolle Ansätze wie ich effektiv Gewicht einsparen kann? Mein Ziel bewegt sich zwischen 70 und 100 kg. Ich bin auch bereit etwas Geld in die Hand zu nehmen und einzelne Teile auszutauschen. Dinge wie Klimaanlage und Rückbank sollten aber drin bleiben. Mir schwebt eher was in Richtung Karosserie vor, aber ich vermute damit erreiche ich keine 30 kg Gewichtsersparnis. Vielleicht gibt's noch die Möglichkeit an den Schläuchen, Flüssigkeiten, Bremsscheiben (evtl. ohne teures Carbon), dem LLK, der Kupplung, der Abgasanlage und der Dämmung etwas zu machen.
Beim Astra OPC Extreme hat es Opel auch geschafft noch mal 150kg einzusparen.
Über ein paar Tipps und Vorschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
zyclop
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von zyclop
Aber was lässt die Autos dann so viel schneller vom Fleck kommen?
Brain 1.0 ist vom Timing mit Kupplung und Gaspedal nicht richtig angepasst. Update auf Brain 2.0 könnte helfen 🙄
33 Antworten
25kg haste gleich raus, wenn du immer nur halb voll tankst. und nochmal über 20kg wenn kein ersatzrad mitgeführt wird. billiger kann man keine 50kg sparen. dummer weise geht das gewicht da nur hinten weg, und der hobal ist ja vorne so schwer. weiß aber nicht,k ob der opc überhaupt noch ein ersatzrad hat. ansonsten ist da erstmal viel kleinarbeit an diversen stellen nötig nach dem mott "kleinvieh macht auch mist"
ich denke mal ins unreine: auto komplett entrümpeln, also leeres handschuhfach, kofferraum etc. für musik reicht ein usb stick. lautsprecher hinten raus, leichtere sitze vorne, dämmung überall raus, wischwasser nur halb voll (oder noch weniger), leichtere felgen (sehr teuer oder auf stahl zurückgreifen), kleinere batterie...
oder wie anno dünnemols die alten benzen: lack ab 😁
Du willst mehr Beschleunigung aus dem Stand? Die bekommst Du mit zwei einfachen Maßnahmen:
1. OPC verkaufen.
2. BMW 330Ci (oder Z4 3.0si) kaufen.
Weniger einfach, aber auch effektiv:
Du wirst so erwachsen, daß Du Dir aus Ampelrennen nichts mehr machst.
Dritte Möglichkeit:
Gewichtstuning. Lies Dich erst mal in einem Rennradforum ein. Damit bekommst Du ein Gespür dafür, daß es wirklich auf alles ankommt. Die diskutieren um das Gas im Reifen (ob Stickstoff 1 g leichter ist als Luft) oder verlöten die Enden des Bowdenzuges, um sich die 2 g für die Zugendkappe zu sparen.
Und dann kommt alles, wirklich alles, auf den Prüfstand. Kannst Du von den Radbolzen 1 mm abnehmen, ohne daß es für die Muttern zu eng wird? Brauchst Du eine Kofferraumverkleidung? Kann man am Innenspiegelgehäuse was weglassen? Brauchst Du einen rechten Außenspiegel? Kann man die Nebelscheinwerfer entkernen? Brauchst Du Türpins? Braucht es die hinteren Fußmatten? Kann man gewisse Leitungen auch etwas kürzen?
Danach kommen die teuren Maßnahmen wie Titanpleuel, Scheiben aus leichterem Glas, extraleichte Felgen, Rennsitze Ausbau der hinteren Fußraumheizung usw. Ist halt blöd bei einem Auto, daß Du dafür immer vorhandene Teile austauschen mußt. Der Rennradler baut sich sein Rad von vorn herein entsprechend auf.
Wenn Du das konsequent durchziehst, kommst Du nach vielen Arbeitsstunden und noch mehr Euros bestimmt auf einen hohen zweistelligen Kilobetrag. Nur um festzustellen, daß der OPC nach wie vor ein Frontkrater ist und damit als Dragracer immer zweiter Sieger bleibt.
Edit: Ich habe keine Ahnung, ob meine Tuningvorschläge etwas an der Verkehrssicherheit ändern. Also vorher informieren!
Wenn du etwas Geld in die Hand nehmen willst, könnte man auch Die Hauben aus GFK anfertigen lassen. (Oder mit dem nötigen How-Now auch selbst anfertigen)
Ansonsten mal schauen das du leichtbausitze bekommst. Dann verzichtet man aber auch auf schnick schnack wie, Sitzheizung, elktr. Veestellb. Sitze etc.
Wie wäre es wenn du möglichst viel gewicht reduzierst und anschliessend ein Leistungstuning machst? Veränderung der abgasanlage (sportauspuff, Fächerkrümmer ...) , chiptuning etc
<Bier&Erdnusflips-hol> 😁
BTW: 15tkm mit einem Satz Vorderreifen habe ich früher auch geschafft - der Kadett D hatte aber nur 75PS ....
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Erst einmal danke für die vielen Antworten. Einige Dinge kann ich nicht mehr entrümpeln, weil die im OPC einfach nicht vorhanden sind. Außerdem sind die Sitze bspw. schon extrem leicht, weil dafür ein spezielles Material verwendet wurde. Nicht umsonst ist der Astra OPC schon fast 100kg leichter als der normale Astra GTC. Flüssigkeiten nur halb auffüllen reicht bei mir eh, ich habe einen 6l Wischwasser-Tank ;-)
Ich habe mir gedacht, erst einmal alle Leitungen und Schläuche zu kürzen und zu optimieren. Anschließend, auch aus designtechnischen Gründen, die Spiegelkappen und den Heckdiffusor aus Carbon. Die Abgasanlage vielleicht auf einen leichteren Werkstoff verändern und für ein mögliches Chiptuning vorbereiten.
An eine Carbon- oder GFK-Motorhaube habe ich auch schon gedacht. Aber die werde ich wohl nicht eingetragen bekommen.
Ich werde mir jetzt vermutlich als erstes neue Felgen leisten, kann hier jemand einen guten Satz empfehlen? Ich hatte immer wieder mal bei OZ reingeschaut, weil die schon recht leichte Modelle im Angebot haben und das zu einem fairen Preis.
Als nächstes sind ohnehin meine Bremsscheiben und Beläge fällig (wahrscheinlich im März). Gibt es hier nicht auch eine bessere Alternative? Zumal die verbauten Brembo-Scheiben einfach nur unverschämt teuer sind. Meine Werkstatt will 1800€ für die Scheiben und noch mal 360€ für die Beläge. Dafür gibt's doch sicher was besseres oder zumindest was günstigeres. Sollte aber Straßenzulassung haben.
Leistung hat der OPC genügend, da brauche ich eigentlich nichts dran verändern. Problematisch ist das nur, wenn ich auf eine starkbefahrene Straße aus dem Stand auffahren will. Da hat der OPC so seine Gedenksekunde, bis er dann endlich nach vorne drückt. Von 0-100km komme ich sogar in knapp unter 6s, also für meine Bedürfnisse völlig ausreichend.
75 PS im Kadett D waren aber auch schon eine Ansage. 😉
gegenüber dem 1.2N ja. Die 75PS waren ja im (1.3) SR normal - Ok, einem 54-PS Golf war man damit voraus, einem GTI oder i200 war man unterlegen. Aber das kampfgewicht des D war schon ganz gut 😁
Zitat:
Original geschrieben von zyclop
Problematisch ist das nur, wenn ich auf eine starkbefahrene Straße aus dem Stand auffahren will.
Wenn es im OPC schon problematisch ist, wie schaffe ich das immer mit meinem Corsa? 😁
Zitat:
Original geschrieben von opel-infos
Wenn es im OPC schon problematisch ist, wie schaffe ich das immer mit meinem Corsa? 😁
Ich schaffe es ja auch. Aber ich finde diese Gedenksekunde muss weg. Es dauert wirklich einen Moment bis sich das Monster in Bewegung setzt. Natürlich könnte man ein Chip-Tuning drauf machen, was die Drehmomentkurve verändert, aber dann fliegt mir wahrscheinlich das Getriebe oder die Kupplung um die Ohren.
Wenn ich vergleichbare Autos anderer Hersteller fahre, empfinde ich diese als spritziger aus dem Stand, trotz weniger Leistung. Die anderen Autos hatten alle eins gemeinsam - ein Leergewicht von 1250-1350kg. Vielleicht täusche ich mich auch und das Gewicht macht gar nicht so viel aus. Aber was lässt die Autos dann so viel schneller vom Fleck kommen?
Gerade diese Gedenksekunde liegt auch am Turbo. Ein Saugmotor geht da schneller los. Deshalb auch der Tip mit den alten BMW.
Außerdem kann es sein, daß Opel zur Schonung des Getriebes eine Drehmomentbegrenzung im ersten Gang einprogrammiert hat. Das war zumindest bei einigen Dieseln so.
Tip: Am schnellsten vom Fleck kommst Du mit dem Ampera. Oder einem Tesla. 😉
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Gerade diese Gedenksekunde liegt auch am Turbo.
Naja, aber bei 2 Liter Hubraum, sollte doch genug Drehmoment für den ersten Gang anliegen, um das Schiff zu starten. Außerdem schafft Audi das mit dem 1,8L und Turbo deutlich besser als Opel. Also bleibt ja nur Getriebe oder Gewicht :-)
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Tip: Am schnellsten vom Fleck kommst Du mit dem Ampera. Oder einem Tesla. 😉
Das stimmt, durfte beide schon Probefahren. Ich würde mir gerne einen Tesla kaufen, aber die langen Ladezeiten stören mich ein wenig. Auf längeren Fahrten muss man doch sehr viel Zeit zum Laden einrechnen. Da warte ich gerne noch ein paar Jahre und bis dahin soll mir ja der OPC noch halten und wenn möglich auch noch etwas besser werden.
Zitat:
Original geschrieben von cone-A
Außerdem kann es sein, daß Opel zur Schonung des Getriebes eine Drehmomentbegrenzung im ersten Gang einprogrammiert hat. Das war zumindest bei einigen Dieseln so.
Das ist bei den Benzinern nicht anders. Der erste Gang ist beim OPC-Getriebe nur für 330 Nm zugelassen.
Der erste ist sowieso so kurz Übersetzt, dass man sobald der Turbo grade richtig arbeitet, schon schalten muss.
Also, wenn das eigentliche Problem nur das anfahren ist, würde ich zu einer Getriebebude gehen und ersten und eventl. 2 Gang neu übersetzen lassen...
Ansonsten wäre die Frage, ob der Turbo 100% OK ist, oder vielleicht aus LL- Drehzahl heraus etwas klebt, insbesondere im kalten Zustand kann sich da falsches Öl bemerkbar machen...
Ist da alles OK, würde ich mal schauen, was es an alternativen Ladern gibt... vielleicht gibt es für den L850 ein BiTurbo- Konzept, damit könnte man dem ganzen auch schon abhelfen...