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Gewährleistungsversicherung für Autoverkauf von Gewertreibendem
Hi,
der Threadtitel klingt sperrig, ich wusste nur nicht wie ihn kurz und informativ gestalte.
Ich will aus dem Firmenbesitz ein Fahrzeug verkaufen und muss als Gewerbetreibender ja 1/2 Jahr Garantie geben.
Gibt es Versicherungen, bei denen ich dafür eine Schutzversicherung abschließen kann?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 15. Februar 2020 um 06:48:36 Uhr:
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 14. Februar 2020 um 17:15:17 Uhr:
Ja. Das ist der sicherste Weg. Dass Du die USt. ausweisen kannst, ist für den gewerblichen Käufer (als Betriebsmittel oder auch beim Händler als Ware) von relevantem Vorteil.
Das ist so nicht richtig. Der gewerbliche Verkäufer MUSS die Umsatzsteuer in Rechnung stellen und damit ist das Auto um die Umsatzsteuer teurer als es wäre, wenn es ein Privatverkäufer verkaufen würde. Der gewerbliche Käufer kann die ihm in Rechnung gestellte Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen, hat aber eben keinen Vorteil durch den Kauf mit Vorsteuerabzug.
1. Wie oft möchtest Du noch lesen, dass ich von Dir nicht mehr direkt angesprochen werden möchte, weil Du es mir gegenüber aus rein persönlicher Verbissenheit darauf anlegst, einen völlig nutzlosen Streit loszutreten?
2. Mein Beitrag ist korrekt.
3. Dein Schema ist bekannt. Du stellst eine von dir "missverstandene" Aussage die niemand getroffen hat - hier ist das der oben blau markierte Bereich - als widerlegte These deines Diskussionsgegenübers dar, um Halbwahrheiten einzustreuen die inhaltlicher Richtigstellung bedürfen, damit dann die Korintenpoliererei losgeht. Sowas nervt nur. Darum: "let it be".
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79 Antworten
Zitat:
@gast356 schrieb am 15. Februar 2020 um 10:12:56 Uhr:
...das mit den 6 Monaten war einmal, das sind inzwischen 2 Jahre.
OK, dass es grundsätzlich 2 Jahre sind war mir nicht bewußt.
Zitat:
@gast356 schrieb am 15. Februar 2020 um 10:12:56 Uhr:
Wobei die 6 Monate auch heute noch eine Bedeutung haben, da der Käufer nach dem Ablauf von 6 Monaten nachweisen muß, dass der Schaden schon beim Verkauf vorgelegen hat.
Aber da springt doch der gesunde Menschenverstand ein, das ist ein gebrauchtes Produkt, da kann man keine 2 Jahre GL geben???
Zitat:
@gast356 schrieb am 15. Februar 2020 um 10:12:56 Uhr:
Außer an sehr gute Bekannte würde ich als Gewerbetreibender kein Auto an irgendwelche Privatleute verkaufen... ich würde so eine Kiste lieber für ein paar Hunderter weniger an einen Aufkäufer, Autohaus, etc. geben, statt auch noch den letzten Euro raus zu kitzeln und die dabei gesparte Zeit & Nerven lieber in mein "Hauptgewerbe" investieren.
Das will ich auch nicht, das Auto muss nur weg, und ich habe keine Lust 2 Jahre für ein 100.000 km KFZ zu haften.
Zitat:
@BassXs schrieb am 15. Februar 2020 um 10:34:04 Uhr:
...
Zitat:
Außer an sehr gute Bekannte würde ich als Gewerbetreibender kein Auto an irgendwelche Privatleute verkaufen... ich würde so eine Kiste lieber für ein paar Hunderter weniger an einen Aufkäufer, Autohaus, etc. geben, statt auch noch den letzten Euro raus zu kitzeln und die dabei gesparte Zeit & Nerven lieber in mein "Hauptgewerbe" investieren.
Das will ich auch nicht, das Auto muss nur weg, und ich habe keine Lust 2 Jahre für ein 100.000 km KFZ zu haften.
...ergo einfach nicht an Privat sondern das Auto nur an einen ebenfalls Gewerbetreibenden verkaufen und die gesetzliche Gewährleistung ausschließen.
"Der Kaufer hatte Gelegenheit das Verkaufsobjekt / Fahrzeug / Maschine / Kran ausgiebig zu besichtigen und zu begutachten, die letzten Sachverständigen- / Sachkundigen Prüfberichte mit einer Mängelauflistung lagen / liegen dem Käufer vor.
Der Verkauf erfolgt unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung, unter Ausschluß jeglicher Sachmängelhaftung und unter Ausschluß jedweder Garantien."
...so hab ich das immer geschrieben oder schreiben lassen, wenn ich Baumschinen, Krane oder alte Autos an irgendwelche Aufkäufer verscherbelt hab - ich denke damit sollte jedem Gegenüber klar sein zu welchen Konditionen er den -in meinem Falle- Ersatzteileträger / Schrott gekauft hat.
Und sollte doch mal einer Zicken, dann muß er sich von jedem Richter fragen lassen wieso er den Schrott gekauft hat, obwohl er das Zeug 1. ausgiebig besichtigen konnte und 2. ihm Unterlagen, wie Sachverständigen-Prüfberichte offengelegt wurden.
Es sind auch keine zwei Jahre Gewährleistung, sondern bei gebrauchten Waren kann diese auf ein Jahr begrenzt werden. Ändert aber nichts, dass es in diesem Fall sinnvoll wäre, den Wagen B2B bzw. in den Export und damit ohne Haftung zu verkaufen
Danke, hört sich sinvoll an :-).
Die andere Überlegung war eben, ob es nicht Versicherungen gibt, die für diesen Zeitraum / Absicht eine Versicherung anbieten.
Gewerbliche Autohändler müßten soetwas doch haben?
Ja, gibt es, haben aber diverse Ausschlüsse und SB und entbinden den Verkäufer nicht von seiner Haftung, so dass der Käufer trotzdem den Verkäufer belangen kann, wenn ihm das lieber ist.
...das was Du meinst sind diese "Reparatur- / Garantieversicherungen"... aber das Zeug kost nur ein Haufen Geld und kann sich im Ernstfall je nach Schaden auch als unwirksam rausstellen.
Gewerbliche Autohändler reagieren auf dieses aktuelle "Gewährleistungsrecht" so, dass sie das entsprechende Haftungsrisiko in die Verkaufspreise einkalkulieren oder wenn das Risiko zu hoch wird entsprechende Fahrzeuge mit hohen Laufleistungen einfach nicht mehr in D verkaufen.
Versuch mal bei einem renomierten Markenhändler ein Auto unter sagen wir 5.000 oder 10.000,-€ zu bekommen... solche Sachen sind von den Höfen verschwunden... darum kümmern sich entweder "zwielichtige" Händlerkollegen ala Fähnchenhändler, die mit anderen Methoden arbeiten oder das Zeug wird direkt in den Export geschossen.
...und der Kunde der so ein Fahrzeug gerne gehabt hätte bekommt entweder einen Neuwagen mit Leasing-Vertrag oder muß von Privat kaufen.
Zitat:
@hydrou schrieb am 15. Februar 2020 um 10:57:27 Uhr:
Ja, gibt es, haben aber diverse Ausschlüsse und SB und entbinden den Verkäufer nicht von seiner Haftung, so dass der Käufer trotzdem den Verkäufer belangen kann, wenn ihm das lieber ist.
Aber doch nur bei Arglist o. Ä.. Da ich niemanden behummsen will und zu dem Fzg. stehe, aber eben keine Lust habe den plötzlichen "Herz-" oder Getriebetod zu verantworten, wäre das schon eine Option.
Machen das die üblichen Versicherer?
Jetzt schreib doch mal, um was für ein Fahrzeug es sich überhaupt handelt. Bj, km
Du eierst hier jetzt die ganze Zeit nur rum mit diesen ominösen Versicherungen etc..., als hättest Du irgendwas ganz Besonderes anzubieten.
Nur das Auto aus der Sig 6 Jahre alter Geschäftswagen mit 100k
Zitat:
@BassXs schrieb am 15. Februar 2020 um 11:02:09 Uhr:
Zitat:
@hydrou schrieb am 15. Februar 2020 um 10:57:27 Uhr:
Ja, gibt es, haben aber diverse Ausschlüsse und SB und entbinden den Verkäufer nicht von seiner Haftung, so dass der Käufer trotzdem den Verkäufer belangen kann, wenn ihm das lieber ist.
Aber doch nur bei Arglist o. Ä.. Da ich niemanden behummsen will und zu dem Fzg. stehe, aber eben keine Lust habe den plötzlichen "Herz-" oder Getriebetod zu verantworten, wäre das schon eine Option.
Machen das die üblichen Versicherer?
Was hydrou meint:
Wenn du den Wagen mit Gewährleistung verkaufst und vorher eine Gebrauchtwagengarantie für den Käufer abschließt, hat trotzdem der Käufer im Schadensfall das Recht auf die Gewährleistung zu pochen. Ihm kann egal sein ob es eine Garantie gibt oder nicht, er ist nicht verpflichtet erst diese zu nutzen (und wäre in den ersten 6 Monaten auch blöd, wenn er sich nicht direkt auf die Gewährleistung beruft).
Endergebnis: Wenn die an privat verkaufst kommst du aus der Gewährleistungsnummer nicht raus.
Wer oder was steht denn in der Zulassung?
Max Mustermann oder Max Mustermann Musterunternehmen
Sieht man dem Auto an, dass es gewerblich genutzt wurde? Werbung, etc?
Zitat:
@BassXs schrieb am 15. Februar 2020 um 11:17:58 Uhr:
Nur das Auto aus der Sig 6 Jahre alter Geschäftswagen mit 100k
Das ist das Unfertige beim Posten im Forum, man "sieht" keine Mimik oder Gebärden.
Ich bin kein Fan dieser "Straßen" KFZ-Händler und hatte mir überlegt, es muß doch eine vernünftige Art und Weise geben sein (Geschäfts-) Auto an jedermann verkaufen zu können, ohne mit einem Bein im Schuldenturm zu stehen.
Deswegen der Gedanke mit der Versicherung. Wenn es das für Nicht-KFZ-Händler nicht gibt, dann ist das so, mehr wollte ich auch nicht wissen.
Zitat:
@BassXs schrieb am 15. Februar 2020 um 11:02:09 Uhr:
Aber doch nur bei Arglist o. Ä.. Da ich niemanden behummsen will und zu dem Fzg. stehe, aber eben keine Lust habe den plötzlichen "Herz-" oder Getriebetod zu verantworten, wäre das schon eine Option.
Machen das die üblichen Versicherer?
So eine Versicherung ist teurer als der etwas höhere Verkaufspreis an Privat und total absichern kannst du dich damit auch nicht. Du hast immer noch ein erhebliches Risiko und daher macht es bei deinem Auto überhaupt keinen Sinn.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 15. Februar 2020 um 11:20:41 Uhr:
Was hydrou meint:
Wenn du den Wagen mit Gewährleistung verkaufst und vorher eine Gebrauchtwagengarantie für den Käufer abschließt, hat trotzdem der Käufer im Schadensfall das Recht auf die Gewährleistung zu pochen. Ihm kann egal sein ob es eine Garantie gibt oder nicht, er ist nicht verpflichtet erst diese zu nutzen (und wäre in den ersten 6 Monaten auch blöd, wenn er sich nicht direkt auf die Gewährleistung beruft).
Endergebnis: Wenn die an privat verkaufst kommst du aus der Gewährleistungsnummer nicht raus.
Das verstehe ich nicht ganz.
Dafür würde ich ja die Gebrauchtwagengarantie abschließen, dass im Fall der Fälle diese dann einspringt.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 15. Februar 2020 um 11:27:51 Uhr:
Wer oder was steht denn in der Zulassung?
Max Mustermann oder Max Mustermann Musterunternehmen
Sieht man dem Auto an, dass es gewerblich genutzt wurde? Werbung, etc?
Nur mein Name , keine Werbung, normales KFZ