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Gewährleistung Reparatur BMW Differential

AC Schnitzer 3er F34 GT

Hallo liebe Mitglieder,

ich habe folgendes Anliegen.
Habe ein F34 318d und beim Sommercheck wurde festgestellt, dass der Simmerring von Kardanwelle zum Differential undicht ist.

Also nix wie zum freundlichen und es machen lassen. Das war vor 6 Tagen.

Nun heute nach 2500km (bin damit in den Urlaub gefahren und bin immernoch in der Türkei) habe ich ein jaulendes Geräusch im Hinterradbereich festgestellt.

War heute in einer Werkstatt und die haben festgestellt, dass es am Simmerring wieder ölt und kaum Öl im Differential durch die Undichtigkeit ist. Der Meister hat mit den Fi gern reingefasst und hat sehr viele Späne entdeckt.
Das jaulen kommt nun vom Differential, was festgestellt wurden ist. Öl nachgefüllt und sonst nichts gemacht, da die Werkstatt meinte, der Schaden muss vom BMW wieder behoben werden.

Nun meine Fragen an die Profis:
1. Da die Reparatur durch BMW nicht ordnungsgemäß gemacht wurden ist, muss BMW auch die Folgeschäden am Differtial bezahlen?

2. Wie lange kann ich indem Zustand fahren und was kann schlimmsten Fall passieren?

3. Wie soll ich am besten vorgehen? Mail an BMW habe ich geschrieben aber noch kein Antwort erhalten.

4. Sitze nun 2500km von Deutschland weg fest und habe bedenken, dass ich sicher wieder nach Hause komme. Habe ADAC, können die mein Fahrzeug nach Hause abschleppen?

Außerdem hat BMW zwei Schrauben nicht festgezogen siehe Bilder, was ja bei der Autofahrt sehr gefährlich sein könnte.

Freue mich auf die Rückmeldung und bedanke mich im voraus.
Lg

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91 Antworten

Bei allem Ärger erst einmal noch schöne Tage in der Türkei @Alitu

VG
Chris

Vielen lieben Dank🙂

So rückmeldung von BMW bekommen, diff ist kaputt auch mit Video als Beweis bekommen, da es ohne Öl gefahren ist.
Adac kontaktiert, wird nach Deutschland abgeschleppt.

Eine Reperatur ist in drei Tagen nicht machbar und die wollen 4500€ hier für ein Diff. haben. Bin Plus Mitglied und incl Rückflugticket wird von Adac übernommen.

Zitat:

@Alitu schrieb am 3. August 2024 um 11:38:48 Uhr:


Eine Reperatur ist in drei Tagen nicht machbar und die wollen 4500€ hier für ein Diff. haben. Bin Plus Mitglied und incl Rückflugticket wird von Adac übernommen.

Diff vom Schrottplatz einbauen, habe ich letztens bei einem 1er gemacht. 700€ Diff, 3h Arbeit, 2L Öl, ggf paar neue Schrauben. Das Öl muss nicht von BMW sein das ist ein Mythos. Einfach im Ölwegweiser schauen was passt. Praktisch alle Autos fahren mit einem 75w90 oder 75w140 GL5 im Diff ohne Probleme. Dass BMW Diffs irgendwie besser geworden sind ist auch ein Mythos. Gewisse Modellr haben irgendwie Pech und alle 5-15 Jahre sind die Simmeringe undicht, wurde bei meinem M5 E39 in 20 Jahren 2x gemacht. Beim X5 E70 von bekannten ist es nach 11 Jahren der Fall. Die Autos sehen immer moderner aus, aber die Technik unten drunter ist mehr oder weniger gleich wie vor 20 Jahren mit minimalen Anpassungen.

So eben mit Kfz Innung telefoniert, das Autohaus Scheller in Ludwigshafen ist kein Mitglied, sagt ja schonmal viel aus und somit bleibt nur der Weg mit meinem Rechtschutz.
Werde berichten, wie der Rechtstreit sein lauf nimmt und was das Ergebnis dann wird.
Lg

Würde erstmal in München freundlich nachfragen bzw. den Fall schildern.

Und ggfs. auch nochmal persönlich bei dem Händler auftauchen.

Zitat:

@Lexmaul23 schrieb am 5. August 2024 um 17:19:55 Uhr:


Würde erstmal in München freundlich nachfragen bzw. den Fall schildern.

Und ggfs. auch nochmal persönlich bei dem Händler auftauchen.

Genau! Und ihm nochmals alles aufzeigen, aber keine Beweise und Bestätigungen vorzeigen. Diese würde ich mir für ein Gerichtsverfahren aufheben. Und gleich beim Niederlassungsleiter vorstellig werden

Denkt ihr das bringt was, wenn der Betriebsleiter bereits per Mail den Fehler nicht einsehen wollte und sogar die Kosten für den neuen Simmerring abstreitet? Die werden ja sicherlich jetzt einen neuen Diff. bezahlen wollen.

Und klar würde ich gerne ohne Rechtstreit die Sache klären, dauert ja seine Zeit und ich bin ja auf mein Auto angewießen,heißt was mache ich, bis das geregelt ist??

Versuch macht klug - was hast Du zu verlieren? Ein Rechtstreit zieht sich über Monate/Jahre…

Letztmalig versuchen zu klären würde ich schon. Ist ganz was anderes wenn man vor einer Person steht. Wenn er dann nicht will Rechtsberatung aufsuchen. Die sagen dir dann was du machen musst.

Fahre zu der Filiale und versuche das vor Ort mit deinem Serviceberater und Werkstattleiter zu klären. Falls die sich uneinsichtig zeigen, dann kontaktiere die Geschäftsleitung. Die Kontaktdaten findest du ja auf der Homepage. Das ist ein Familienunternehmen und ich gehe davon aus, dass sie auch an einer Lösung ohne Rechtsstreit interessiert sind.

Das das neue Differential zu 100% übernommen wird ist so gut wie ausgeschlossen. Eventuell bieten sie Dir ja eine Kostenbeteiligung an. Wichtig ist vor allem sachlich diskutieren ohne Emotionen.

Und erwähne bitte den Namen des Unternehmens nicht öffentlich! Das kann u.U. Dir im Falle eines Prozesses negativ ausgelegt werden.

Ja das werde ich noch einmal versuchen, bevor ich zu einem Anwalt gehe.
Mal eine andere Frage, kennt jemand einen guten Anwalt im Bereich KFZ und Schadenersatz?
Ist ja jetzt mit dem Diff. ein Spezialgebiet.
Würde mich über gute Vorschläge freuen.

Und bzgl. Namen der Firma, ich meine wir leben in einer digitalen Welt und ich nenne keine Personen sondern nur die Firma die den Schaden verursacht hat und sich nicht Kulant zeigt, soviel sollte man aussprechen können ohne das es negativ ausgelegt wird.

Bezüglich des Anwalts würde ich mich an die Rechtschutzversicherung wenden.
Zu dem Thema der Bennennung der Firma sei angemerkt, dass dies hier im Forum zur Sachverhaltsaufhellung jedenfalls nichts beigetragen hat.
Dass die Werkstatt den Totalschaden des Differentials verursacht hat, ist bei sachlicher Betrachtung erst einmal nur eine Behauptung. Wir kennen hier im übrigen nur die Einlassungen einer Seite.
Was man "im Netz" können müssen sollen dürfte, wenn man verständlicherweise - wegen der misslichen Lage - einen Hals hat, ist menschlich nachvollziehbar, aber rechtlich irrelevant.
Eines steht jedenfalls fest: Wenn man an einer gütlichen Einigung interessiert ist, dann sollte man eher zurückhaltend agieren. Oft hilft es dabei, einmal gedanklich die Position der anderen Seite einzunehmen, welche sich ggf. tatsächlich keiner Schuld bewusst ist und im Recht fühlt.

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