Getriebesorgen

Opel Omega B

Habe heute bei meinem Omega feststellen müssen, das mein Getriebe Aussetzer hat. Ich fuhr an eine Kreuzung und bremste, es wurde grün, ich nahm den Fuß von der Bremse und ich gab leicht Gas.

Doch meine Ommi blieb stehen, ich gab dann etwas mehr Gas, es ruckte u er fuhr los.

Hatte das Phänomen vor 2 Wochen schon einmal. Das Getriebe hat jetzt 135000 km gelaufen. Öl wurde noch nicht gewechselt. Schalten tut es sauber, kein knallen oder ruckeln.

Was könnte es sein? In der Suche ist nichts dazu zu finden. Ich tippe auf Öl?

Gruß Danny

49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


Das ist die Bezeichnung von GM. AR25 heißt es speziell im Omega, das AR 35 kann mehr Drehmoment übertragen (V6) ist aber ansonsten auch identisch aufgebaut.

Danke, wußte ich nicht. Ich dachte das sind grundverschiedene Getriebe.

LG robert

Hi,

Schmunzel ,...

Namen habt ihr hier . 🙂

Steuergeräte für Schieberkasten ...allenfalls Steuerkasten , wäre mir dafür noch bekannt . 🙂

Die V6`s hatten nicht unbedingt das AR 35 , dies war den 3.0 und den 3.2 er vorbehalten . 🙂

Die Magnetventile sind nicht nur in der kleinen Wanne , die 2 , um die es geht , sind in der großen Wanne , aber an die glaub ich in seinem Fall nicht .

@ TE

Laß dir keine Bange machen .

Mach die Kontrolle des Ölstandes und wie Kurt schon gesagt hat , nimm eine Probe .

Aber schmeiß danach , um Gottes Willen dein AT nicht weg . 😁

Meins läuft jetzt 304 000 km und vor ca. 60 000 km hab ich eine Coca-Cola ähnliche Flüssigkeit abgelasen und ein Plastikring gefunden .

Übringends bei mir war es einer der Axialringe .

aber keinerlei Beschwerden mit dem Getrieb nach einem Magnetventilwechsel und Filter mit Öl .🙂

@feet:
sag mal, wenn schon einer der Anlaufringe komplett rausgefallen ist- macht das dann nicht Geräusche von der Ölpumpe? Hast Du keinerlei Fehlfunktionen? kann ich mir fast gar nicht vorstellen... Andererseits beruhigt es mich schon sehr, daß die Getriebe doch recht robust zu sein scheinen... Andere gehen bei der kleinsten Fehlfunktion gleich über den Jordan weil beispielsweise der Anpreßdruck der Lamellen so gering wie möglich kalkuliert wird, daß sie bei einer kleinsten Fehlfunktion gleich verbrennen

Das kann lange gut gehen, aber es kann bei hoher Zuglast auch schon nach ein paar tausend Km beginnen zu fressen.
Die entstehenden Späne sind dann des Wurzels Übel, die Ventile lahmlegen und andere Störungen verursachen, die letztlich irgenwann zu Fehlfunktionen und damit auch zum Eitus des Getriebes führen.

Verschleiß Anlaufring Eingangswelle/Ölpumpengehäuse

Hi,

caporal ,

Nein , ich hab wirklich keinerlei Geräusche oder Schaltprobleme .

Die Schaltprobleme hatte ich , bei km Stand 240000 km .
Dann das Magnetventil gewechselt und Öl sowie Filter wechsel .
Kurz darauf noch 2-3 Mal das Öl , leider gezwungenermaßen gewechselt .

Bei dieser Aktion hatte ich den Ring entdeckt und pechschwarzes Öl , und ich war mehr als erschrocken .

Aber nach dieser Aktion , nicht das gerinste Problem mit dem AT .
Was mir Reinhard auch mal bestätigt hatte , daß es nach diesem Fund , einwandfrei laufen kann .

Wie gesagt sind jetzt über 60 000 km vergangen und keine Beschwerden oder Geräusche und ich bin sehr empfindlich ,
was Geräusche angeht .

Also ich würde an eurer Stelle nicht allzusehr , in tiefste Trauer verfallen , wenn man so ein Axial Ring findet .
Sicher wird es irgendwann den Geist aufgeben , darüber bin ich mir im klaren , aber welches At hält ewig ? 🙂

Und wer weiß , wie lange der Ring , vorher schon drin lag .
Anbei noch mein Bild , des damaligen Fundes des Axialringes .

Aber was ich mir schlecht vorstellen kann, ist die Tatsache, daß die Ölpumpe dann spanbildend am Lagergehäuse reibt und keine Geräusche verursacht. Abgesehen von den Folgen, wenn sich Metallspäne früher oder später zwangsläufig in den Magnetventilen festsetzen.

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


Aber was ich mir schlecht vorstellen kann, ist die Tatsache, daß die Ölpumpe dann spanbildend am Lagergehäuse reibt und keine Geräusche verursacht.

Servus,

ich habe keine außergewöhnlichen Geräusche feststellen können. Ist der Automat noch nicht total im Eimer, hat man reletiv gute Chancen den metallischen Schmodder an den Magneten zu fangen und damit den Ausfall etwas nach hinten zu schieben.

Man kann, sofern man etwas paranoid ist, auf Neodym Magneten umsteigen. Vermutlich dürfte sich dadurch eine noch größere Bindung der Schwebeteilchen erreichen lassen.

Ich habe, muss ich jetzt zugeben, mal für einen Intervall einen in meiner Motorölwanne gehabt. War nicht die Welt, ein bissl was hat er aber gefangen.

Gruß,

Thorsten

Zitat:

Original geschrieben von feet



Sicher wird es irgendwann den Geist aufgeben , darüber bin ich mir im klaren , aber welches At hält ewig ? 🙂

Ich will ja jetzt echt nicht einfach nur babbeln, aber:

Der Automat in unserem MB /8 280E hatte zum Schluss 990.000 km ohne den geringsten Ausfall auf der Uhr.

Das würde ich schon als ewig bezeichnen. Weiterhin habe ich hier noch ein ZF 5HP-18 liegen. LL 517.000 km ohne Ausfall. Das ist aber nur die halbe Ewigkeit 😁

Gruß,

Thorsten

Hi,

Auf diese Zahlen arbeite ich hin . 🙂😁

Nein , was ich damit sagen wollte , wenn es mir heute oder morgen verreckt ...und ...
dann hat es immerhin , bis jetzt , mindestens 15 Jahre und 304 000 km gehalten .

Da sind schon ganz andere negative Beispiele bekannt , mit weniger Laufleistung , und ohne gefundenen Axial-Ringe .

Caporal , ich kann dir versichern , daß mein AR 35 , keinerlei , im Innenraum oder unterm Auto stehend ,wahrnehmbare Geräusche ,
macht . 🙂
Es schaltet auch wieder butterweich seit ich es in der Mangel hatte ...sollte ich mir Gedanken machen über einen Ring , der mir über 60000 km , keinerlei Schwierigkeiten machte ?

Diese Gedanken , hab ich mir zum Zeitpunkt des Fundes gemacht .
Aber jetzt , ehrlich gesagt nicht mehr , vorallem , solange sich der reibungslose und geräuschlose Zustand , sich nicht ändert . 🙂

Werd mal ein paar Bilder vom Magneten und dem Ventil suchen . 🙂

Danke Dir, Du beruhigst meine Paranoia ungemein...
habe mein erstes Automatikfahrzeug und bin sehr beunruhigt gewesen über die vielen probleme, die allein beim AR25 auftreten könnten (mal abgesehen von den Schäden, die ich täglich sehe und die allgemein für Automatikgetriebe gelten)
Und trotzdem merke ich meine Schaltvorgänge immer deutlicher als bei anderen Fahrzeugen, die ich so fahre, bei welchem man NIX merkt, außer daß sich der Drehzahlmesser bewegt.
Weiß nicht, ob ich wirklich paranoid bin, oder ob das bei den Getriebesauriern halt so is...🙂
Oder ob sich da nicht doch ein Schaden ankündigt😰

Hi,

Also gerade nach den Getriebeölwechsel mußte ich ehrlich gesagt , auf den Drehzahlmesser schauen ,
um ein schalten zu bemerken .

Ich bin ja überzeugter AT Fahrer , sämtliche 4-5 Opel hatten AT , bis auf einen . 🙂

Als ich mir den letzten , also jetzigen gekauft hatte , war das AT zu der Zeit besser und weicher , im schalten , als es ein gleichwertiges
Getriebe , von Mercedes war . So zumindest meine Erfahrung . 🙂

Aja , noch die Bilder .

Nicht zu vergessen , das Magnet war immerhin 13 Jahre im AT und hat guten Dienst geleistet .

Am Magnetventil kann man keine äußerlichen Defekte erkennen , aber es war definitiv hinüber .

Und nach dem säubern , noch die große Wanne . 🙂

Zitat:

Original geschrieben von schorschlhuber



Der Automat in unserem MB /8 280E hatte zum Schluss 990.000 km ohne den geringsten Ausfall auf der Uhr.

Hi Thorsten,

Das alte /8 Getriebe mit dem 4L30E zu vergleichen grenzt aber schon fast an Bosheit.

Erstens was das MB-AT noch doppelt so schwer, wie das GM und zweitens war es auch für 1Mio. ausgelegt.

Das GM ist für 500.000 ausgelegt und hat eine komplett andere Struktur und einen gänzlich anderen Aufbau.

Gegen das /8ter ist das 4l30E gradezu filigran aufgebaut.

Allein die den GM fehlende Notlaufmöglichkeit (Abschleppbetrieb mit durch den Abtrieb angetriebenen Ölpumpe) ist hier schon ein deutliches Zeichen auf Langlebigkeit.

Nein, das GM läuft bei vernünftiger Pflege und Wartung auch schon 900.000 und mehr, aber es verzeiht eben keine Wartungsnachlässigkeiten.

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin



Zitat:

Original geschrieben von schorschlhuber



Der Automat in unserem MB /8 280E hatte zum Schluss 990.000 km ohne den geringsten Ausfall auf der Uhr.
Hi Thorsten,
Das alte /8 Getriebe mit dem 4L30E zu vergleichen grenzt aber schon fast an Bosheit.

Hi Kurt,

ich habe keinen Vergleich angestellt. Die Frage lautete "welcher Automat läuft schon eine Ewigkeit", ich hab nur ein Beispiel genannt 😉

Natürlich liegen dazwischen Welten, genau wie zwischen ZF / MB und eben GM Getrieben. Das ist wie Äpfel und Birnen vergleichen...

Ich halte das AR35, gerade im Bezug auf den X30XE für eine totale Fehlbesetzung und ein Fehlkonstrukt. Als ich das Getriebe gesehen habe, musste ich erstmal herzhaft lachen. Wenn ich da so an das ZF 5HP-30 denke 😁...

Aber das ist meine persönliche Meinung - mehr nicht 😉

Gruß,

Thorsten

So ich habe es heute endlich geschafft, nach meinem Getriebeöl zu schauen, und siehe da, es gingen fast 300 ml Öl hinein.

Das Öl hatte noch eine rötliche Färbung und es roch ganz normal nach Öl, als ich die Schraube heraus drehte.

Aber der erwartete Mega Erfolg blieb aus. Ich dachte, das wenn jetzt genügend Öl drin ist, er los läuft wie der Teufel. Weit gefehlt, klar läuft er nach Bremse loslassen besser an und schaltet super weich, Aber das rasante loslaufen blieb aus.

Hatte einen Omega b 2,0 16 v als Leihwagen, als Opel meine Köpfe machte und der rannte regelrecht los, wenn ich den Fuß von der Bremse nahm.

Hi,

Tja Danny , das sind zwar die ersten Maßnahmen , aber eben kein Garant für die Lösung . 🙂
Sonst wäre alles zu einfach . 😛

Kannst du mal beschreiben , wie lange es , in Sekunden ausgedrückt geht , bis der Kraftschluß an der Ampel kommt ?

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