Getriebeschaden?
Hallo Elchtreiber
Da ich schon seid einiger Zeit in diesem Forum stöbere um über die Risiken des gebrauchten Elch's informiert zu sein dachte ich mir, versuch es einfach mal, viel kann man bei diesem Fahrzeug nicht verkehrt machen.
Hab mir den Traum erfüllt und 'nen Elch V70 II T5 10/2003 all incl. mit 50k auf dem Tacho geleistet. Die ersten 2000 km war alles bestens und ich schwebte auf Wolke 7 mit diesem Fahrzeug.
Doch nun brauch ich Hilfe.
Nach ca 50 km Fahrt bewegt sich das gute Stück keinen cm mehr. Der Motor klingt wie immer heult aber nur noch auf beim gasgeben. Am nächsten Tag beim freundlichen nach auslesen des Fehlerspeichers die grausame Diagnose Automatikgetriebe defekt. 5500 € für ein neues bei Volvo. Das war mir zu viel und ich habe mich nach einer Getriebewerkstatt umgeschaut. Siehe da für 2000 € war ein Austauschgetriebe zu haben. Nun geht die Schreckensgeschicht so richtig los.
1. Getriebe gewechselt (altes Gehäuse und alten Wandler behalten)
Nach tausend Metern Probefahrt genau das gleiche Problem.
Das kann nur noch der Wandler sein sagt die Getriebewerkstatt.
2. Getriebe raus und den Wandler gewechselt Getriebe wieder rein.
Nach tausend Metern Probefahrt genau das gleiche Problem.
Jetzt kann es nur noch am Getriebegehäuse liegen, sagt die Getriebewerkstatt, welches wohl wegen eines Haarrisses den Druck nicht halten kann.
3. Getriebe raus alles in ein neues Gehäuse
heute Abend erfahr ich mehr.
Hat denn von euch schon einer mit der Geartronic solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht und weis woran es noch so liegen könnte.
Gruß Volker
33 Antworten
Hallo,
wann hast Du das Fahrzeug denn gekauft?
Hast Du da keine Gebrauchtwagengarantie drauf?
gruß
Frank
Re: Getriebeschaden?
Zitat:
Original geschrieben von voschi
Hab mir den Traum erfüllt und 'nen Elch V70 II T5 10/2003 all incl. mit 50k auf dem Tacho geleistet. Die ersten 2000 km war alles bestens und ich schwebte auf Wolke 7 mit diesem Fahrzeug.
D
Zuerst mein echtes Beileid zu Deiner Schaltung hoffe es wird alles gut.
Aber mal was anderes Bj 2003 und nur 50 k (ich Denke es werden wohl 50.000 sein?!) auf der Uhr läßt mich hellwach werden...😕
Hab meine Elch V70 II in 11/06 verkauft mit über 260.000 auf der Uhr und fand ihn wenige Tage später bei Autoscaut mit etwas über 160.000 auf der Uhr wieder ... Ich kann Dir nur wünschen das dein Elch nicht auch so eine fragwürdige Verjüngungskur hinter sich hat. 😠
Gruß REB14
(Dirk)
Hab das Fahrzeug von Privat gekauft deshalb ist da wohl mit Garantie nichts zu machen. Zur Laufleistung hab ich ein Checkheft und ein Dekra-Gebrauchtwagengutachten sowie eine Aussage vom freundlichen das die Laufleistung dem Zustand des Fahrzeuges entsprechen würde.
Ich finde 50 k für ein 3 oder 4 Jahre altes Auto nicht zu wenig. Nicht nur Vertreter fahren V70.
Gruss, Micha
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Finde ich auch, is doch völlig ok, 3Jahre und 50000km is doch relativ normal wenns stadtverkehr etc ist! Naja, wenn dein Automatik getriebe immer noch nicht tut kanns ja fast nur noch das Getriebesteuergerät oä sein!
Danke für Eure Antworten
Die neueste Info von der Getriebewerkstatt lautet ein defekt im Kühler wäre es, der jedesmal das neu eingebaute Getriebe verschmutzt. Kann ich mir als Laie kaum vorstellen doch ich finde auch keine Explosionszeichnung von der Verbindung Kühler zum Getriebe.
den Eindruck könnte man bekommen...!
Die ganze mechnik und vorallem die Verknüpfung mit der Elektronik ist heute bereits sehr komplex, dennoch sollte das Auslesen der Steuergeräte Aufschluß geben bzw. der 🙂 doch einmal etwas genaue rhinsehen, bevor einfach ein nicht eben billiger Teil auf Verdacht gewechselt wird; Spätestens beim zweiten gescheiterten Reparaturversuch müßten eig. die Alarmglocken läuten, oder?
der eigentliche kühler für den motor besteht aus mehreren teilen.
der größte teil wird zur kühlung des motors benutzt,dessen kühlelmedium ja bekanntlich das wasser ist ( mit glykol also frostschutz versetzt )
der untere teil ist davon getrennt und dient zur kühlung des automatikgetriebeöls.je nach hersteller kann auch noch eine kühlschlange für das servolenkungsöl enthalten sein.
ist der kühler nun innerlich undicht,vermischt sich das motorkühlwasser mit dem öl der automatik.
was dann passiert brauch ich ja wohl nicht erklären....
Gute Erklärung Tom danke.
Kann also doch der defekte Kühler die Ursache sein.
Wie schnell eine andere Werkstatt den Fehler gefunden hätte kann ich nicht beurteilen. Scheint aber nicht so oft vorzukommen deshalb will ich mich mit dem Urteil über die Getriebewerkstatt nicht so schnell festlegen. Fakt ist ich kann ihn heute abend mit neuem Getriebe und neuem Kühler abholen.
Mich würde an der Stelle einmal interessieren, was Du für die vergeblichen Reparaturversuche bezahlen darfst.
Oder läuft das bei denen unter pauschaler Fehlersuche und ist in der Reparatur enthalten.
Die haben ja schon einen ziemlichen Aufwand getrieben...
Gruß
Marc
Re: Re: Getriebeschaden?
Zitat:
Original geschrieben von Reb14
Zuerst mein echtes Beileid zu Deiner Schaltung hoffe es wird alles gut.
Aber mal was anderes Bj 2003 und nur 50 k (ich Denke es werden wohl 50.000 sein?!) auf der Uhr läßt mich hellwach werden...😕Hab meine Elch V70 II in 11/06 verkauft mit über 260.000 auf der Uhr und fand ihn wenige Tage später bei Autoscaut mit etwas über 160.000 auf der Uhr wieder ... Ich kann Dir nur wünschen das dein Elch nicht auch so eine fragwürdige Verjüngungskur hinter sich hat. 😠
Gruß REB14
(Dirk)
Ich hoffe, Du hast die Herren in grün seinerzeit darüber informiert?
TobiV70 - tippt auf einen Tippfehler, hätte aber mal geschaut, was auf dem Tacho steht...
Aber jetzt mal eine vieleicht Dumme Frage:
Sieht man(n) das nicht, wenn Wasser im Getriebeöl ist, wenn dieses für den Ausbau abgelassen wird??? Hallo, ich würde mir hier ziemlich verarscht vorkommen.
Gruß
Michael
So sehe ich das auch: wenn mir eine Werkstatt zweimal das Getriebe auseinanderreißt und nicht merkt, daß da Wasser im Öl ist/war, würde ich nicht nur keinen Cent bezahlen sondern gleich den Anwalt einschalten - vorallem aber die Werstatt wechseln!
Die Sache mit den zurückgedrehten km-Ständen: mir wurde sogar ein mehrere Jahre alter C5 vom Citroen Händler (wo die Fam. Stammkunde war!) als Neuwagen verkauft, entsprechend aufpoliert und mit (wie sich später herausstellte) mehrfach auf Null zurückgdrehtem km-Zähler! Für die Gerichte ist das nicht einmal vorsätzlicher Betrug sondern wird als Lapalie abgetan! Ja, man glaubt es kaum, was so alles möglich ist, aber solange dieser Mafia nicht Einhalt geboten wird und mit dastischen Strafen gegen Roßtäuscher etc. vorgegangen wird, wird sich daran nichts ändern!
Nochwas: da ich beruflich jahrelang um die 60t km zurücklegte, die Leasingfirmen jedoch üblicherweise keine Verträge mit über 40t km/Jahr anbieten, wurden die Firmen-KFZ mit entsprechender KM-Leistung zurückgestellt und fanden sich allesamt dann mit massiv (60-100t km!) zurückgedrehtem Tacho beim Händler wieder! Das ist also gängige Praxis, und kein Einzelfall! Im Übrigen verrechneten die Leasingfirmen gewaltige Abzüge für die mehr-km, kassierten somit doppelt ab! 😉