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Getriebeschaden bei Chevrolet SSR BJ 2005

Chevrolet SSR I
Themenstarteram 4. August 2016 um 11:44

Gibt es hier jemanden der mir bei einer Angelegeneheit behilflich sein kann? Ich habe wahrscheinlich einen Getriebeschaden. Was ist passiert? Vor einigen Jahren ist mir der Kühler des Fahrzeugs gewechselt. Die Werkstatt hat da einiges verschlammt. In Folge ist das Getriebe mehrfach leergefahren worden heißt das kein Getrieböl mehr im Getriebe war. Immer wieder hat man versucht dann zu reparieren. Was dann auch für einige Tage half. Jedoch immer wieder Öl austrat an den unmöglichsten Stellen. Nun zu meinem eigentlichen Problem. Nun ist das Getriebe trocken Ölverlust gibt es nicht mehr. Jedoch der 2. Gang rutscht. Die Reparaturwerkstatt meint nun das aller wahrscheinlichkeit ein defekt am Gehäuse vorliege. Irgendwie kann der Öldruck im 2 Gang nicht gehalten werden. Darauf lässt sich schließen das ein Materialfehler mittlerweile vorliegen könnte. Jeder weist nun jegliche Schuld von sich und meint nun keiner könne etwas für den Fehler. Es handelt sich um ein s.g. 4L65 E Getriebe. Das ist das 6 Liter Fahrzeug mit 400 PS. Kann man den Fehler des zweiten Gangs eventuell einfacher lösen, als das ganze Getriebe zu wechseln? Ich würde mich, wenn möglich auch unter zwei Ohren mit jemanden unterhalten. Ist das ein generelles Chevy Problem? Ich bin leider kein fachkundiger Chevyfahrer. und hoffe einiges an Infos geliefert zu haben.

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7 Antworten

Ist doch erstaunlich dass es überhaupt so lange gehalten hat. Ohne Getriebeöl ist so ein Automatikgetriebe ziemlich schnell kaputt.

Außer Getriebe überholen/austauschen würde ich es mit einem Tausch des Getriebeöls und Filter versuchen. Vielleicht hast du ja viel Glück und es fängt sich wieder, halte ich aber für unwahrscheinlich.

Sofern du das Fahrzeug jedes mal sofort reklamiert hast und es nach aufgetretenem Leck nicht mehr bewegt hast, würde ich trotzdem die Werkstatt ins Auge fassen. Ohne die ewige Bastelei würde das Getriebe ja wohl noch gehen, allerdings ist das schwer nachzuweisen. Gutachten kostet wahrscheinlich mehr als ein Austauschgetriebe :D

Ich würde in dem Falle wohl auch eher dazu raten das Getriebe einmal ordentlich überholen zu lassen. Wer weiß was da noch alles kaputt gegangen ist wenn es mehrfach trocken gefahren wurde. Wenn du dir dank fehlendem Motoröl auf dem 2. Zylinder einen Kolbenfresser einfängst überholst du ja auch am besten gleich den ganzen Motor und nicht nur den kaputten Zylinder ;)

Außerdem wäre das eine super Gelegenheit die ganzen verpfuschten Basteleien beheben zu lassen. Ich frage mich da allerdings was für eine inkompetente Werkstatt das gewesen sein muss. Getriebeölkühler nachrüsten sollte für eine normale Werkstatt nun wirklich kein Hexenwerk darstellen :confused:

Das Getriebe überholen zu lassen dürfte dann am Ende auch deutlich günstiger kommen als einen riesigen Rechtsstreit vom Zaun zu brechen von dem du nicht weißt ob du Ihn gewinnst oder verlierst. Denke für die Überholung kannst du so um die 2000-3000€ einkalkulieren wenn du es bei einem kundigen Instandsetzer machen lässt.

Wenn die Diagnose richtig sein sollte, dann ist eigentlich nur der Ventilblock zu tauschen. Könnte wirklich gut möglich sein, dass der Steuerschieber (Kolben) gefressen hat und diese Problem verursacht. Aber wieviel traust du dieser Werkstatt noch zu? Außerdem fährst du sicherlich schon einige Zeit mit diesem schleichenden Fehler durch die Gegend, was zusätzlich einen erhöhten Verschleiß am Reibband oder Kupplung (weiß gerade nicht auswendig, was das 4L65E hat) zur Folge hat.

Ich würde das Getriebe durch einen Fachbetrieb überholen und auch gleich auf den letzten Entwicklungsstand modifizieren lassen. Das spart dir wohl rund €1000,-.

Themenstarteram 4. September 2016 um 16:54

Oh vielen Dank für die Hinweise. der Wagen steht jetzt. Ich weiß noch immer nicht genau was los ist. Mir kann man jetzt alles erzählen. das ist unglaublich und wenn ich so im Internet lese was so einigen AMI Fahrer passiert ist in Bezug auf Werkstätten ist das eine absolute Katastrophe. Ich habe Getriebe Hetzel ins Auge gefasst um die Jungs zu befragen. Leider sind das enorme An und abfahrtskilometer.

Ich dachte schon an einen kompletten Wechsel des Getriebe um dann Ruhe zu bekommen. Hier aber tauchen Preise von 3900 bis 4500 € netto ohne Einbau auf. Einmal steht ein 4 L60 € drauf dann wieder ein 4L65 E. auskunft der Anbieter es gäbe keinen Unterschied.

Ich habe mich mit dem Schlosser unterhalten der das Getriebe jedesmal am Wickel hatte. der meinte das das Geriebegehäuse einen weg hätte, weil nur der 2 Gang rutschen würde. der Druck kann nur im 2. Gang nicht aufgebaut werden. Das sei ein Indiz für einen Gehäuseschaden. Ich habe versucht einen Fehrler auszulesen. das jedoch brachte keinen Erfolg. Vom gefühl her glaube ich das es kein absoluter Getriebeschaden ist. dafür ist mir der Fehler so simpel. Ich hasse solche Situationen. Ich danke allen Schreibern hier wirklich.

Gehäuseschaden?

Würde wohl eher sagen, Kupplung 2. Gang verbrannt...

Du hast aus meiner Sicht 2 Möglichkeiten:

1. Getriebe raus, überholen lassen wieder rein - teuer, aber ziemlich sicher Fehler weg

2. Getriebe vom Getriebeprofi diagnostizieren lassen und dann gezielt tauschen

- auch nicht billig

Und was heißt eigentlich Chevy Krankheit? Weißt du wie lange ein ZF oder Aisin ohne Öl hält?

Noch nichtmal halb so lang wahrscheinlich....

Zitat:

@carlaie schrieb am 4. August 2016 um 13:44:38 Uhr:

Gibt es hier jemanden der mir bei einer Angelegeneheit behilflich sein kann? Ich habe wahrscheinlich einen Getriebeschaden. Was ist passiert? Vor einigen Jahren ist mir der Kühler des Fahrzeugs gewechselt. Die Werkstatt hat da einiges verschlammt. In Folge ist das Getriebe mehrfach leergefahren worden heißt das kein Getrieböl mehr im Getriebe war. Immer wieder hat man versucht dann zu reparieren. Was dann auch für einige Tage half. Jedoch immer wieder Öl austrat an den unmöglichsten Stellen. Nun zu meinem eigentlichen Problem. Nun ist das Getriebe trocken Ölverlust gibt es nicht mehr. Jedoch der 2. Gang rutscht. Die Reparaturwerkstatt meint nun das aller wahrscheinlichkeit ein defekt am Gehäuse vorliege. Irgendwie kann der Öldruck im 2 Gang nicht gehalten werden. Darauf lässt sich schließen das ein Materialfehler mittlerweile vorliegen könnte. Jeder weist nun jegliche Schuld von sich und meint nun keiner könne etwas für den Fehler. Es handelt sich um ein s.g. 4L65 E Getriebe. Das ist das 6 Liter Fahrzeug mit 400 PS. Kann man den Fehler des zweiten Gangs eventuell einfacher lösen, als das ganze Getriebe zu wechseln? Ich würde mich, wenn möglich auch unter zwei Ohren mit jemanden unterhalten. Ist das ein generelles Chevy Problem? Ich bin leider kein fachkundiger Chevyfahrer. und hoffe einiges an Infos geliefert zu haben.

Wie hast du das denn gemerkt. Anhand des Ölpeilstabes ?

Wenn der Ölstand am Ölpeilstab nicht abgelesen werden kann, weil dort einfach keins vorhanden ist, heißt daß nicht gleichzeitig, das das Getriebe trocken ist. Es ist immer noch genügend Öl vorhanden, um das Fahrzeug zu bewegen. Der Ölpeilstab geht ja nicht bis auf den Boden der Ölwanne. Außerdem sitzt der Ölfilter relativ tief, sodaß auch bei nicht ablesen können des Peilstabes durch fehlendes Öl immer noch genügend Öl gepumpt wird.

Auch wenn man den Kühler wechselt und den Ölstand nicht nachfüllt, bedeutet das nicht gleichzeitig, daß das Getriebe leer ist. Im Kühler befinden sich höchstens 0,5 Liter. Im gesamten Getriebe befinden sich allerdings ca. 4,5 - 5 liter plus das Öl im Wandler, was auch noch mal ca. 5 Liter ausmacht. Wenn Du also 10 Liter Öl verloren haben willst, dann muß das Öl überall rausgesprudelt sein. Im Normalfall also unmöglich. Selbst mit einem extrem niedrigen Ölstand funktioniert ein Automatik- Getriebe noch um damit alle normalen Fahrten zu erledigen. Den Nürnburgring und alle High Speed Fahrten kannst Du allerdings vergessen, weil dann das Öl zu heiß wird und die Kupplungspakete verbrennen.

Ich nehme an, daß Dir die Werkstatt für jeden Besuch Apothekenpreise abgenommen hat. Und was haben sie dafür gemacht ? Ein Liter Öl nachgekippt ? Leicht verdientes Geld !

 

Am LS2-Motor hängt ein 4L65-E. Dabei handelt es sich um eine weiterentwicklung des 4L60-E, mit einem Zahnrad mehr pro Planetensatz, einer weiteren Kupplung und verstärkten Ein- und Ausgangswellen. Es verträgt 380 statt 360 ft·lbs. Ab 2002 wurde das 60er Schritt für Schritt angeglichen. Am Typenschild kannst du genau sehen, welchen Getriebetyp du hast, oder du schaust in deine Fabrikationsplakette nach dem RPO Code. M30 steht für das 4L60-E, M32 für das 4L65-E...

- Den Fehler aufs Gehäuse zu schieben ist natürlich am einfachsten, weil am schwierigsten nachweisbar. Das kann übers Internet so auch nicht geklärt werden.

- Das Getriebe ist OBD2-fähig und du solltest in jedem Fall mal den Fehlerspeicher interviewen. Da erfährst du dann auch ob eine Überhitzung vorgelegen hat oder vielleicht auch nur einer der beiden Solenoids sein Leben ausgehaucht hat.

- solange keine Laufgeräusche zu hören sind, gehe ich stark davon aus, dass lediglich Verschleißteile defekt sind und eine Überholung Sinn macht.

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