Getriebeschaden bei 67000km
Bei meinem Eos 2.0 TDI Bj. 12/06 hat die VW-Werkstatt bei 67.000 km einen Getriebeschaden festgestellt! :-(
Die Reparatur (AT-Getriebe+Aus-/Einbau) soll insgesamt ca. 4.200,-€ kosten. Mein Eigenanteil beträgt (nach Einschaltung der Kundenbetreuung in Wolfsburg) lt. VW 2.850,- €.
Ist das bei einem Kilometerstand von nur 67.000 angemessen? Ich hatte mit einem geringen Eigenanteil gerechnet!
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Kulanzregelungen? VW argumentiert mit dem "hohen" Alter des EOS!
Gruß
Michael
Beste Antwort im Thema
Yepp, genau diese Schleifgeräusche waren's auch bei mir - Ausgangslager defekt.
Übrigens muss man deshalb nicht immer gleich zum AT-Getriebe vom 🙂 für teures Geld greifen. Ab damit zum Getriebeinstandsetzer und neue Lager einbauen lassen und vorsorglich neue Abdichtungen, frisches Getriebeöl rein und das Getriebe läuft wieder astrein.
Der 🙂 von VW wird von sowas aber in der Regel nichts hören wollen - die teuerste Variante ist für den stets die Beste.
Grüße
Michael
14 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von janlenrei
Ist das bei einem Kilometerstand von nur 67.000 angemessen? Ich hatte mit einem geringen Eigenanteil gerechnet!
Auf der Basis von ... was?
Zitat:
VW argumentiert mit dem "hohen" Alter des EOS!
Warum auch nicht? Deine Göttin ist fast 7 Jahre alt. Das ist mehr als drei mal so lang wie die Garantiezeit. Dass du da überhaupt noch irgendwas an Kulanz bekommst, solltest du als mittleres Wunder verbuchen.
Und gerade bei neuen Getrieben, egal ob Schaltung oder Automatik, sollte nach spätestens 50.000 km ein Ölwechsel obligatorisch sein.
Mein damaliger VW T3 hatte nach 60.000 km ebenfalls Getriebeschaden (Schaltgetriebe), weil aus unerfindlichen Gründen viel zu wenig Getriebeöl drin war (außen war alles trocken, also kein Ölverlust). Selbiges bei meinem damaligen Audi 100 2.5 TDI - Getriebeschaden am 6-Gang Schaltgetriebe nach knapp 50.000 km.
Seitdem prüfe und wechsle ich mein Getriebeöl regelmäßig und hatte nie mehr einen solchen Schaden gehabt.
Grüße
Michael
Was ist denn überhaupt für ein Schaden festgestellt worden?
Meistens sind's wohl defekte Lager der Ausgangswelle...
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"Ins Getriebe reingeschaut" hat VW nicht. Die Diagnose wurde anhand der "Schleifgeräusche" während einer Probefahrt durch den Kundendienstleiter und durch einen Mechaniker, der den EOS auf der Bühne hatte, erstellt.
Original geschrieben von 1.2.3...meins
Was ist denn überhaupt für ein Schaden festgestellt worden?
Yepp, genau diese Schleifgeräusche waren's auch bei mir - Ausgangslager defekt.
Übrigens muss man deshalb nicht immer gleich zum AT-Getriebe vom 🙂 für teures Geld greifen. Ab damit zum Getriebeinstandsetzer und neue Lager einbauen lassen und vorsorglich neue Abdichtungen, frisches Getriebeöl rein und das Getriebe läuft wieder astrein.
Der 🙂 von VW wird von sowas aber in der Regel nichts hören wollen - die teuerste Variante ist für den stets die Beste.
Grüße
Michael
Neuste Wasserstandsmeldung vom Getriebeinstandsetzer:
Lager kaputt, nicht mehr zu beschaffen, at-Getriebe soll rein
(Siehe Bilder/ Eisenspäne und kaputte Kugeln)
Was meint ihr dazu?
Ich meine, dass dies ein simples Normlager ist, wie Du es im Internet massenweise anhand der Lagerbezeichnung auf der äußeren Lagerschale bestellen kannst. Lass Dir also keinen Bären aufbinden von wegen "nicht mehr zu beschaffen..." (was natürlich aus Sicht des Instandsetzers eine verlockende Aussage ist - er kriegt im Austausch ein Top-Getriebe, an dem er bloß ein Lager für rund € 10,-- tauschen muss, um wiederum ein AT-Getriebe für den nächsten Kunden auf Lager zu haben 😉 ).
Sämtliche Kugellager im heutigen Kfz-Bereich sind Normlager, niemand fertigt eigene Lager für seine Getriebe, die nach wenigen Jahren nicht mehr erhältlich sind. VW wird Dir jedoch einzelne Lager nicht verkaufen, sowas führen die nicht. Da muss Dein Instandsetzer also mal die Lesebrille aufsetzen und die Lagerbezeichnung ablesen.
Und dann beispielsweise hier bestellen: http://www.agrolager.de/
Wurde denn mal der Getriebeölstand vorm Zerlegen geprüft? Das Lager hat heftig gefressen, typisches Bild von Ölmangel. Unbedingt Getriebeölstand regelmäßig checken und ab und zu mal ein Ölwechsel tut auch den Schaltgetrieben gut.
Habe mir übrigens abgewöhnt, die vom Hersteller vorgeschriebenen Dünnbrühen einzufüllen, die meist nur vom Hersteller selbst für teures Geld verkauft werden. Hintergrund für die Spezialöle ist nicht etwa die lange Lebensdauer der Technik, sondern Spritsparen auf Teufel komm raus zur Einhaltung der Emmissionsvorgaben unserer EU.
Besser: ein gutes synthetisches Schaltgetriebeöl 75W-90 aus dem freien Handel, auch wenn's keine Herstellerfreigabe hat. Ist bei Motorenölen moderner Fahrzeuge ja nicht anders.
Viel Erfolg...
Michael
Auf Deinem Bild habe ich übrigens gerade in der Vergrößerung entdeckt, dass es sich um ein Kugellager der Herstellers INA handelt. Dies bestätigt meine Vermutung, dass es definitiv ein erhältliches Normlager ist und VW keine fernöstlichen Billiglager verbaut - gut so.
Du wirst also Dein Getriebe für wenig Geld wieder aufbauen können.
Grüße
Michael
Und.... wie ist die Aktion denn nun ausgegangen?
Zitat:
Original geschrieben von Michael_530d
Auf Deinem Bild habe ich übrigens gerade in der Vergrößerung entdeckt, dass es sich um ein Kugellager der Herstellers INA handelt.
Ähhhh, einfacher ist sogar einfach die Teilenummer abzulesen: 02M 311 235 A
Kostet z.B. in der eBucht 22 Dollar nur mal auf die Schnelle geguckt
Ob es zum Lagertausch auch gekommen ist, wissen wir leider noch immer nicht...
Grüße
Michael
Das ist ja leider immer das Ärgerliche in Foren. Einer hat nen Problem, viele Rätseln und geben Tipps und man liest nie wieder was. Oder einige melden sich und schreiben das alles wieder in Ordnung ist, aber nicht woran es lag oder was geholfen hat.
Dann können wir in diesem Fall hier wohl davon ausgehen, dass die Werkstatt "gewonnen" hat und wegen eines Kugellagers nun doch ein ganzes Getriebe verkaufen konnte.
Macht ja nix, steigert schließlich das Bruttoinlandsprodukt 😉