Getriebeölwechsel Automatik 6-Gang 2006 V6

Saab 9-3 YS3F

Hallo zusammen,

Meine Frage ist, wie ich das Getriebeöl von meinem Automatikgetriebe wechseln kann. Ich hab schon viel im Netz gesucht und finde Angaben darüber, dass man den Motor während dem Wechsel auf P laufen lassen muss. Erscheint mir aber nur logisch bei einer Kontrolle des Pegels des Öls. Weiterhin habe ich die Angabe gefunden, dass man nach Öffnen der unteren Schraube noch mal 400ml nachfüllen muss, damit es stimmt. Kann mir jemand den Ablauf erklären?
Vielen Dank schonmal im Voraus!

18 Antworten

Zu 100% spülen und nur noch ganz frisches ATF-3 zu fahren empfiehlt sich bei einem gebrauchten ATG deshalb nicht, weil je frischer das Öl, umso höher die Viskosität, umso mehr wird das Öl in und durch die unweigerlich vorliegenden winzigsten Ritzen auslaufen. Mehr als eine 4-5L Dose sprich ca. 1/3 von Gesamt erneuern ist OK bei normal beanspruchtem Getriebe.

Hallo Icarni
eine ziemlich abenteuerliche Theorie verbreitest Du hier.

Im Umkehrschluss hieße deine Therie: die Schmutzanteile des alten Öls wirken wie Dichtmittel ?

Die Viskosität von Öl verändert sich bei laufend während des Betriebes, je nach Temperatur.

Nur nimmt mit dem Alter die sog. Schmutztragefähigkeit ab. Wobei dies bei Getrieben ein geringeres Problem darstellt, als bei Motoröl, wo Kraftstoffes verschiedener Qualität verbrannt werden.

Also wenn man die Möglichkeit hat und die Kosten akzeptiert ist eine Automatikspülung immer die richtige Entscheidung.

Gruss
Jazzer2004

Nun, das hatte mir der Betreiber einer Werkstatt gesagt, die einzig und allein markenübergreifend Automatikgetriebe instandsetzt. Aber gut, wie du meinst.

Ich weiß auch nicht, wo in meinem Post von "Schmutzanteilen" die Rede sein soll, aber selbst wenn, dafür sind im Getriebe zig Filtersysteme vorgesehen, wie in jedem anderen geschlossenen Luft- oder Flüssigkeitensystem auch. Wie gesagt, du legst mir einfach was in den Mund, was ich nicht gesagt habe.

Zitat:

@jazzer2004 schrieb am 19. Juli 2023 um 22:12:54 Uhr:


Die Viskosität von Öl verändert sich bei laufend während des Betriebes, je nach Temperatur.

Das hat niemand in Abrede gestellt, ist zudem eine Binsenweisheit. Doch sicher nicht gleichermaßen in frischem wie in 20-Jahre altem Öl.

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