Getriebe-Test“ bei Automatik?

Hallo.

Beim Schaltgetriebe gibt es ja die Möglichkeit, im 3. Gang die Kupplung kommen zu lassen, bis „er abwürgt“, um festzustellen ob evtl. die Kupplung „durch rutscht“.

(Wie) kann man das bei einem Wagen mit Automatik-Getriebe (auch) testen?

VG

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Dann kann amn nur testen ob es sauber schaltet bei der Probefahrt. Mehr kann man so spontan nicht testen.

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Dann darfst du dir aber kein Auto von Knecht Ruprecht kaufen 😁

Zitat:

@sigma_H schrieb am 8. September 2015 um 22:46:10 Uhr:



Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 8. September 2015 um 20:21:28 Uhr:


Du kannst die Festbremsdrehzahl testen
Bei jedem modernen Automatikgetriebe wird der Motor abgeregelt - zum Schutz des Antriebsstrangs.

Bei älteren Getrieben gibt es keine derartige Vorrichtung. In der Festbremssituation ist der Antriebsstrang einer extrem hohen Last ausgesetzt (die ein paar Mal im Fahrzeugleben vorkommen kann), das Getriebeöl heizt sich in kurzer Zeit extrem auf. Wirkliche Schäden kann man dabei nicht erkennen - ein Blick in das Getriebeöl ist weitaus aussagekräftiger.

Die Last ist nicht höher, als wenn ich aus dem Stand heraus mit Vollgas anfahre. Das auf den Antriebsstrang wirkende Drehmoment ist gleich dem Motormoment multipliziert mit dem Wandlerüberhöhungsfaktor. Wenn der Antriebsstrang das nicht abkann, hast Du beim falschen Hersteller gekauft.

Und doch, man kann sofort erkennen, ob genug Öl im Wandler ist. Wenn nicht, dann liegt die Festbremsdrehzahl zu hoch. Und das war doch wohl die Frage des TE, oder vielleicht nicht??

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 9. September 2015 um 00:30:36 Uhr:



Zitat:

Du kannst die Festbremsdrehzahl testen:

Mit dem linken Fuß kräftig bremsen, mit dem rechten Vollgas geben. Die Drehzahl darf nicht zu hoch gehen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, so zwischen 2000 und 3000 1/min. Die genauen Soll-Werte für den Wagen müsstest Du herausfinden.

Wenn du an den richtigen Verkäufer gerätst, gibts mit glück eine paar Watschen
mit etwas Pech einen längeren Urlaub auf der Intensivstation.🙄
Ein Test eines BMW ZF Getriebes geht viel einfacher und schonender.
Einfach losfahren und beobachten was passiert.
Die Gänge müssen flüssig ohne Zugkraftunterbrechung, ruckeln, zuckeln
oder geräuschen gewechselt werden.
Alles ganz unspektakulär und quasi unmerklich alles andere ist nicht normal.
Bei Kickdown muß aus höheren Gängen sofort runtergeschalten werden
und der Motor bis vor den Begrenzer gedreht werden bis zum nächsten Hochschalten.

Damit kannst Du die Gesamtfunktion des Getriebes testen. Der TE hat aber etwas anderes gefragt.

Zitat:

@diezge schrieb am 9. September 2015 um 00:43:46 Uhr:



Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 9. September 2015 um 00:30:36 Uhr:


Wenn du an den richtigen Verkäufer gerätst, gibts mit glück eine paar Watschen
mit etwas Pech einen längeren Urlaub auf der Intensivstation.🙄
Mit solchen Hirnverbrannten Unfug kann man ein Getriebe auch hinrichten.🙄

Hallo,

nö, wenn man es nicht längere Zeit macht, passiert gar nichts, außer dass das Getriebeöl heiß wird. Beim Treten der Bremse steht das Getriebe und das Pumpenrad des Wandlers arbeitet auf das stehende Turbinenrad. Dies wird übrigens beim Einstellen des Ölstands gerne gemacht um das Getriebeöl schnell auf Temperatur zu bringen.

Grüße,

diezge

So und nicht anders.

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Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2015 um 01:00:34 Uhr:


Ich denke, Rael_Imperial meinte, die Festbremsdrehzahl kurz anzutesten, nicht eine halbe Stunde auf dem Gas zu stehen.
Und ganz ehrlich: Das muss das Getriebe abkönnen!

mfg

Immerhin einer hat mich verstanden!

Die Festbremsdrehzahl wird z.B. bei Honda genau so im Werkstatthanbuch fürs AT Getriebe beschrieben wie von Rael_Imperial.
Man soll es nicht zu lange machen, damit das Öl nicht zu heiß wird, aber sonst passiert da nichts.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 9. September 2015 um 12:46:27 Uhr:


Die Last ist nicht höher, als wenn ich aus dem Stand heraus mit Vollgas anfahre. Das auf den Antriebsstrang wirkende Drehmoment ist gleich dem Motormoment multipliziert mit dem Wandlerüberhöhungsfaktor.

Bei einem normalen Anfahrvorgang erreicht man nie annähernd derartig hohe Drehmomente - weil sich das Fahrzeug schon deutlich früher in Bewegung setzt und der Motor instationär ein deutlich geringeres Drehmoment abgibt.

Wie oft und lange derartige Fehlbedienungen ertragen werden, liegt im Ermessen des Herstellers.

Es gibt durchaus Fahrzeuge, bei denen es als Prüfmöglichkeit für die Werkstatt vorgesehen ist. Bedeutet aber nicht, dass man daraus eine allgemeine Empfehlung ableiten sollte.

Kurz und knapp...siehe Anlage

Zitat:

@kev300 schrieb am 9. September 2015 um 13:10:51 Uhr:


Die Festbremsdrehzahl wird z.B. bei Honda genau so im Werkstatthanbuch fürs AT Getriebe beschrieben wie von Rael_Imperial.
Man soll es nicht zu lange machen, damit das Öl nicht zu heiß wird, aber sonst passiert da nichts.

Danke, danke, danke!

Zitat:

@SDGolf3 schrieb am 9. September 2015 um 19:20:23 Uhr:


Kurz und knapp...siehe Anlage

Danke, danke, danke!

Und jetzt überlasse ich das Feld denjenigen, die zwar keine Ahnung, aber jede Menge Meinung haben. Die schreien hier ja am Ende sowieso jedes technische Argument tot.

Zitat:

Es gibt durchaus Fahrzeuge, bei denen es als Prüfmöglichkeit für die Werkstatt vorgesehen ist. Bedeutet aber nicht, dass man daraus eine allgemeine Empfehlung ableiten sollte.

Genau so und nicht anders.

Und bei MB gibt es Getriebe, da darf man das, und Getriebe, da darf man das nicht.

Dann bist du aber nicht mehr bei Wandlern sondern bei hydraulischen Kupplungen, oder?
Einen Stall speed test muss ein Wandlergetriebe abkönnen, sonst hätte es kein Getriebe werden dürfen.
Leider werden heutzutage immer die technischen Unterschiede zwischen Automatikgetriebe und automatisiertem Schaltgetriebe durcheinandergewürfelt.

@SDGolf3: Danke für den Link.

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. September 2015 um 20:37:18 Uhr:


@SDGolf3: Danke für den Link.

Bitte gerne...musste mal ein paar Fakten liefern.

Noch weitere Fakten im Anhang.

MfG

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