Geschwindigkeitsindex niedriger/höher

Hallo,
in meinen Papieren stehen meine Reifen 225/55/17 98Y.

Ich will mir Reifen holen für 19Zoll Felgen,..
möchte mir 245/40/19 holen,.. jetzt meine Frage:
Muss ich immer "Y" kaufen oder kann ich auch niedriger ?
Oder muss ich die Eintragen lassen,. bzw. geht das überhaupt ?

Beste Antwort im Thema

Reifen mit höherem Index kannste immer beliebig benutzen.
Reifen mit zu niedrigem nur als Winterreifen mit entsprechendem Aufkleber.

Engetragen werden muss da nichts.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifen mit Geschwindigkeitsindex H erlaubt wenn T erlaubt?' überführt.]

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Kannst du ein (anonymisiertes) Bild deines Fahrzeugscheins einstellen?

Dann lässt sich ggf. aufklären was da los ist...

Bei einer Kontrolle muss man da heute wenig Sorge haben ....denn da steigt ohnehin kaum noch einer durch 😮

Kniffliger wird es aber bei einem Unfall wo eventuell ein Gutachter genauer hinschaut ....da kann einem das auf die Füße fallen 😉

Zitat:

@hk_do schrieb am 10. November 2021 um 16:54:03 Uhr:


Kannst du ein (anonymisiertes) Bild deines Fahrzeugscheins einstellen?

Dann lässt sich ggf. aufklären was da los ist...

Ihr könnt mir auch einfahc glauben, aber bitte:

1313 EDB und siehe Foto

1313edb

@Horstinator Erstaunlich. Ich vermute da schlicht einen Fehler in deinen Fahrzeugpapieren, der so eigentlich nicht auftreten darf. Du darfst natürlich keine T Sommerreifen fahren.

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Dass die markierten Werte so im Schein stehen habe ich ja geglaubt, aber wenn ich auch die mittlere Seite gesehen hätte könnte ich vielleicht sagen warum das so ist bzw was das bedeutet...

Was steht übrigens in Feld 22 zu Feld T?

Ich habe dann jetzt nochmal etwas "gespielt" und die 1361 Datensätze zu "1313 EDB" mit den sichtbaren Daten aus der ZBI auf 6 Datensätze eingegrenzt.

Die haben alle (wie es bei Euro 6 mit WLTP üblich ist) keine Angaben in Feld 15.1 und 15.2, und in Feld 22 steht:

"zu 18: max.5474*zu 20: max.1960*AHK lt. EGTG*zu T: opt. 160 km/h*S.1:max. S-Pl.* "

Aus den CoC-Daten wären dann wohl folgende Angaben zu Rad-Reifenkombinationen zu extrahieren:

"*ZU 35: A1/A2: WW. 235/55R17RF 103 V AUF 6,5JX17 ET50 WW. 235/55R17RF 103 V AUF 7JX17 ET51 WW. 225/55R17C 109/107H(104H) AUF 7JX17 ET51 WW. 245/45R19XL 102Y AUF 8JX19 ET52 WW. 225/55R17C 109/107H(104H) AUF 6,5JX17 ET50 WW. HÖHERE TRAGFÄHIGKEIT/GESCHWINDIGKEITSKLASSE*"

Also keine Reifen mit weniger als H für die Geschwindigkeit. Was ja so auch passt; rechnerisch braucht das Auto 101 H.

Ich weiß jetzt nicht, wie bei der Zulassung die Felder 15.1 und 15.2 gefüllt werden, vielleicht können @Tecci6N oder @windelexpress dazu etwas sagen?

Und irgendwie muss ja auch die NEFZ-Angabe in Feld 22 gelangt sein...

Bei den zu vervollständigen WLTP Datensätzen sind auch die Reifen aus dem COC händisch zu ergänzen.

@Horstinator
Liegt Dir das COC vor?

Händisch im Sinne von "der Sachbearbeitende muss sich aus dem CoC eine Reifengröße (bzw. eine Kombination für A1/A2) aussuchen und diese dann für die Felder 15.1 und 15.2 von Hand eintippen"?

Dann ist es natürlich reine Statistik, dass auch bei sorgfältiger Arbeit zu einem gewissen Anteil Fehler vorkommen werden. Was im Fall von @Horstinator leider dazu führt, dass eine potentiell gefährliche Kombination eingetragen ist.

(warum macht man sowas?!)

(und: dann steht auch bei einem manuell veränderten und nicht der KBA-Vorlage entsprechenden Datensatz hinterher ein "K" im Schein?)

Genau.
Zu Anfang von WLTP mussten sämtliche relevanten Daten aus dem COC herausgesucht und entsprechend erfasst werden.
Die Reifengröße wird aus Nr.32 des COC in 15.1/2 der ZB1 übernommen.
Kann ein abschreibefehler sein oder auch mal ein fehlerhafter Datensatz.

Evtl kann @Horstinator mal noch Typ/Variante/Version aus der ZB1 Preis geben, es gibt tatsächlich auch Fehler in den beim KBA gespeicherten Datensätzen.

Der Datensatz ist beim KBA ohne Reifen gespeichert und muss bei der Zulassung mit den Daten des COC ergänzt werden.

@Horstinator
Guck mal im COC was unter Nummer 35 steht.

Schließe meine Frage zur Vermeidung eines neuen Beitrags an:

Es geht um einen W203 C200K Bj. 2002 mit 163 PS, fährt ca. 230 Spitze. Serienbereifung ist 225/ 50 R16 92V.

Würde gerne den Michelin CrossClimate 2 in dieser Größe montieren, allerdings gibt es den nur mit Speedindex "Y", also viel zu hoch.

Welche Nachteile würde der zu hohe Speedindex "Y" auf einem Allwetterreifen evtl. mit sich bringen?

Der hohe Preis des Michelin ist mir bekannt, das soll hier bitte keinerlei Rolle spielen.

Die Alternativen in dieser Größe (Kumho Solus Vier KH21 und Maxxis Premitra All Season AP3) mit niedrigerem Speedindex sind mir bekannt, allerdings sind deren Testergebnisse nicht so berauschend und ich fahre auf allen Fahrzeugen bevorzugt Michelin.

Dank und Gruß

Zitat:

@WWiesel schrieb am 12. November 2021 um 18:43:08 Uhr:


Welche Nachteile würde der zu hohe Speedindex "Y" auf einem Allwetterreifen evtl. mit sich bringen?

Dank und Gruß

Keine

...dass der Laufstreifen möglicherweise eine größere Shore Härte besitzt, welche sich positiv auf das Abriebverhalten aber ungünstig auf die Haftung auswirkt.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 12. November 2021 um 19:00:17 Uhr:


...dass der Laufstreifen möglicherweise eine größere Shore Härte besitzt, welche sich positiv auf das Abriebverhalten aber ungünstig auf die Haftung auswirkt.

Habe ich befürchtet. Haftärmeres härteres Gummi brauche ich bei dem Auto nicht und im bei uns - äußerst selten strengen - Winter eigentlich auch nicht.

Andererseits ist die Alternative - 205er in 16 Zoll - im Winter mit gewissen Einschränkungen noch ok, im Sommer aber eher nicht so doll, vor allem nicht bei Allwetterreifen.

Kennt sich hier jemand mit Shorehärten aus, kann also sagen, wie groß der Unterschied zwischen Gummis in Speedindex "Y" zu "V" wäre?

Das ist unmöglich zu beurteilen, weil auch andere Faktoten eine Rolle dabei spielen.

Aus Wikipedia habe ich die folgenden Zeilen für Dich kopiert, um zu zeigen wie Komplex das Thema ist.

Von Profilgestaltung, Anzahl und Anordnung der Lamellen mal ganz abgesehen.

Das Klassifizierungsmerkmal UTQG gibt das Leistungsniveau eines Reifens entsprechend drei verschiedener Kriterien an. Man unterscheidet:

Treadwear
Die Treadwear-Angabe gibt Aufschluss über das Verschleißverhalten des Reifens gegenüber einem „Normreifen“. Der Normreifen besitzt einen Treadwear-Wert von 100. Wird ein Autoreifen mit dem Wert „Treadwear 300“ versehen, so nutzt er sich dreimal langsamer ab als ein Normreifen. Es ist also eine dreifache Laufleistung zu erwarten. Ein moderner Alltagsreifen besitzt im PKW-Bereich einen Treadwear-Wert von etwa 250 bis 400.
Traction
Der Traction-Wert gibt Auskunft über die Haftungseigenschaften auf nassem Untergrund. Der Wert „AA“ gilt vor „A“ und „B“ als haftungsstärkster, wobei „C“ der schlechteste zulässige Wert ist.
Temperature
Die Temperaturkennung gibt an, wie effizient der Reifen die durch Rollreibung und Walkarbeit entstehende Hitze abführen kann. Ein Reifen mit der besten Kennung „A“ ist also deutlich temperatursouveräner als ein Reifen der niedrigsten Klasse „C“.

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