Geschwindigkeit auf nächtlicher Autobahn

Hi Leudz!

Ich wohn im Grenzgebiet zwischen Kleve und Nijmegen, will heißen ich fahre recht häufig auf der A 57, falls die hier jemand kennt.

Für alle anderen: Es ist dort nachts zappenduster, auch ist man je nach Uhrzeit mal fünf Minuten ganz alleine auf der eigenen Fahrtrichtung unterwegs.

Da es leider doch hin und wieder Gegenverkehr gibt, muss ich ja wohl in weiten Teilen auf Fernlicht verzichten. Meistens fahr ich dann auch nur um die 100 km/h.

Seitdem ich allerdings bei dem Schleichtempo neulich mal nen Hasen erst im allerletzten (= zu spät) Moment erkannt habe, mache ich mir doch meine Gedanken, vor allem weil die meisten anderen Verkehrsteilnehmer dann doch so mit 180 und Abblendlicht an mir vorbeisausen. Statt eines blöden Hasen hätte dort ja auch verlorene Ladung liegen können o.ä.

Der unvorschriftsmäßig beleuchtete Hase hat sein gefährliches Verhalten übrigens überlebt und konnte unerkannt flüchten, obwohl ich natürlich voll draufgehalten hab.

Wie handhabt ihr solche Situationen? Augen zu und durchrasen oder noch langsamer fahren? Wie gesagt: Fernlicht anschalten geht dort (leider) nicht immer.

Beste Antwort im Thema

So abgedroschen das klingt - aber ich fahre nachts nur so schnell wie ich weit gucken kann. Wenn das heißt, dass ich Fernlicht nicht benutzen kann - dann fahre ich langsamer.

Grund ist ähnlich wie bei dir. Auspuff quer über die linke Spur und gerade beim Überholen eines LKWs (bzw. beim Linksfahren). Nur durch Glück konnte ich noch vor dem LKW vorbei auf den Standstreifen ausweichen und "rechts überholen" (ich: 240, LKW was um die 100 - bremsen bringt da nix mehr). Schwein gehabt.

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Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Im falle einer leichten links bzw. rechts kurve, siehst du die Autos vor Dir natürlich etwas früher, da du nicht weisst ob vor dir eine Links oder rechtskurve kommt, kann man in der Mitte am besten die Straße einsehen.

Mein Gott, Du betreibst ja schon Rennsport auf der AB.😉

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Diese Unsitte wird man den Deutschen wohl in absehbarer Zeit kaum abgewöhnen können. Jedenfalls nicht ohne Einführung eines allgemeinen Tempolimits...😰
Wer sagt, dass diese Unsitte dann nicht noch höher wird?

So siehts nämlich aus, denn kommen die ganzen Gutmenschen aus den Löchern und fahren links, denn schneller darf eh keiner 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Hebelt die Geschwindigkeit dann plötzlich das Rechtsfahrgebot aus? Ab wann setzt die Regellung ein? Ab 250 oder schon ab 180+?
99% meinen ja schon, dass man ab 150 dauerhaft links fahren darf 😰
Nein, es hat folgenden Grund...

Also ich kann jede Geschwindigkeit rechts fahren. Meistens bewege ich mich zwischen 150 und 200 km/h, selten drüber. Bin aber auch schon Porsche mit 270 gefahren, war geil und ging ebenfalls auf der rechten Spur.

Die Kurven sind auf der linken Spur auch vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


99% meinen ja schon, dass man ab 150 dauerhaft links fahren darf...
Diese Unsitte wird man den Deutschen wohl in absehbarer Zeit kaum abgewöhnen können. Jedenfalls nicht ohne Einführung eines allgemeinen Tempolimits...😰

Das dann nicht eingehalten wird

@DieDicke: Der wird bei 200 mitnichten 20l vernichten. Da wird der Wagen doch erst effizient! Im 4,2er V8 der in der Stadt säuft wie ein Loch wundert man sich auch über den geringen Autobahnverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten. Und der W12 läuft da vll. gerade mal bei Halbgas. Ich würd schätzen, dass er da vll. 12-13l nimmt. Scheinst dann also doch ganz gut auf die Tube gedrückt zu haben (bremsen / beschleunigen / ...)

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Wer sagt, dass diese Unsitte dann nicht noch höher wird?
Weil man dann eventuell die Möglichkeit hat, das Rechtsfahrgebot aufzuheben (sofern der Gesetzgeber den Willen dazu hat).

Und welchen Vorteil hätten wir dann? Noch mehr Spurenschneider bei Ausfahrten?

Ich halte diesen Weg nicht für Zielführend.

Ich finde die Regeln gut so wie sie sind, nur die Einhaltung derer nicht, ebenso werden oft die "falschen" Bestraft, wie schon gesagt wurde, man sollte Anstand Drängler und Rechtsüberholer auch mal vermehrt Linksspur-Schleicher/Rauszieher rausholen.

Zitat:

Original geschrieben von jetsetjohn


@DieDicke: Der wird bei 200 mitnichten 20l vernichten. Da wird der Wagen doch erst effizient! Im 4,2er V8 der in der Stadt säuft wie ein Loch wundert man sich auch über den geringen Autobahnverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten. Und der W12 läuft da vll. gerade mal bei Halbgas. Ich würd schätzen, dass er da vll. 12-13l nimmt. Scheinst dann also doch ganz gut auf die Tube gedrückt zu haben (bremsen / beschleunigen / ...)

Davon träum ich nachts

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Mein Gott, Du betreibst ja schon Rennsport auf der AB.😉

Ich glaube das macht man bei +300 schon instinktiv. Also im Unterbewusstsein.

Zitat:

Original geschrieben von jetsetjohn


. Scheinst dann also doch ganz gut auf die Tube gedrückt zu haben (bremsen / beschleunigen / ...)

..na was kann ich dafür das alle im Weg rumgestanden haben und ich ständig in den Eisen stand.😉

Ne im ernst, es war ein Teilstück von bergiger Landstraße dabei und eine Stadt, so kam dann der Schnitt zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Also ich kann jede Geschwindigkeit rechts fahren. Meistens bewege ich mich zwischen 150 und 200 km/h, selten drüber. Bin aber auch schon Porsche mit 270 gefahren, war geil und ging ebenfalls auf der rechten Spur.

Die Kurven sind auf der linken Spur auch vorhanden.

Ich habe vorhin ja die Kurve gezeigt wo ich in der Kurve einen Spurwechsel mache.. und meine Aussagen haben sich auf das "Rumeiern" des G-Power BMW's bei Tempo 320 auf der AB bezogen.

Bei der Geschwindigkeit fährst auch Du nicht mehr links oder rechts, wenn frei ist.. sondern in der Mitte

Zitat:

Original geschrieben von bitnuker


Warum wird hier überhaupt über einen Heckaufprall diskutiert?
Ich fahre nachts des öfteren auch schnell bis zu 250km/h. Nachts ist meistens fast nichts los und somit fast nie jmd überhaupt mal auf der linken spur und man sieht die Autos ja schon aus sehr hoher entfernung durch die Rücklichter. Ich frage mich wie es da überhaupt zu einem Heckaufprall kommen soll. Das etwas auf der Straße liegt oder Wild ins Auto läuft ist zwar eine Gefahr aber bis man das entdeckt kann man auch am Tag nichtsmehr machen(vor allem bei den Geschwindigkeiten). Nachts braucht man keine Angst haben dass jmd einfach nach links zieht und einen übersieht somit sehe ich die Gefahr am Tag schnell zu fahren viel größer.

Bleiben mit der Dunkelheit Rauszieher automatisch aus?

Das einem Wild ins Auto läuft, ist u.U. unvermeidbar, da hilft ggf. nur langsameres Fahren um die Folgen zu mindern. Es ist halt schon Unterschied ob man ne Wildsau mit 130 oder 200 erfasst.

Wenn man am Tag nichts "mehr machen kann" war man - was eine AB angeht - definitiv zu schnell für die Verkehrssituation wenn man auf Hindernisse, seien sie rollend oder stehend, aufprallt.
Denke dran: es bleibt Dir alleine überlassen ob Du so schnell fährst daß es reicht oder nicht.
Ein Hindernis (ob Stau, Palette etc) ist für den einen eine Schrecksekunde mit Ausweichmöglichkeit, für den anderen eine Unfallursache, je nach Geschwindigkeit und Straßenverlauf.

Das Verstoßen gegen die Sichtweitenregel ist M.E. wesentlich mehr als leichtsinnig - es ist grob fahrlässig.

Wie problematisch das Fahren im Hochgeschwindigkeitsbereich bei Nacht sein kann, beweisen ja inzwischen diverse Unfälle von Testfahrern mit tödlichem Ausgang. Diesem Personenkreis kann man wohl kaum nachsagen, daß sie ihre Fahrzeuge nicht beherrschen...

Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Das einem Wild ins Auto läuft, ist u.U. unvermeidbar, da hilft ggf. nur langsameres Fahren um die Folgen zu mindern. Es ist halt schon Unterschied ob man ne Wildsau mit 130 oder 200 erfasst.

Oft liegen die Schweinchen auch schon überrollt auf der Fahrbahn, ein LKW kümmern die Tierchen nicht sehr , hohe Karosse und große Räder, mit 200+ und Abblendlicht ist ein Ausweichen mit dem PKW ausgeschlossen.

Eines hilft allerdings, auf frische Blutspuren achten, da die Tierchen in der Regel noch kurz mitgeschliffen wurden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Diesem Personenkreis kann man wohl kaum nachsagen, daß sie ihre Fahrzeuge nicht beherrschen...

Die Fahrzeuge beherrschen sie wohl....

Ja, das wollte ich ja damit ausdrücken. Die Fahrzeuge beherrschen sie, aber bei unvorhergesehenen äußeren Umständen kann es kritisch werden.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Das einem Wild ins Auto läuft, ist u.U. unvermeidbar, da hilft ggf. nur langsameres Fahren um die Folgen zu mindern. Es ist halt schon Unterschied ob man ne Wildsau mit 130 oder 200 erfasst.
Oft liegen die Schweinchen auch schon überrollt auf der Fahrbahn, ein LKW kümmern die Tierchen nicht sehr , hohe Karosse und große Räder, mit 200+ und Abblendlicht ist ein Ausweichen mit dem PKW ausgeschlossen.
Eines hilft allerdings, auf frische Blutspuren achten, da die Tierchen in der Regel noch kurz mitgeschliffen wurden.

Ich bin schon mal über so ein zermatschtes Vieh gefahren und einmal über ein sehr großes Stück geplatzen Reifen. Beides unangenehm, Lenkrad festhalten Kupplung treten und einfach tief durchatmen.

Beim Wild zu bremsen kann auch von Nachteil sein, während man mit 200 das Vieh nach dem Aufprall passiert, bevor es in die Windschutzscheibe fliegt, kann bei 120 genau das passieren. Kommt natürlich auch immer auf die Situation an.

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