Geschichte: Opel-Service oder mein letzter Opel

Opel Astra H

Hallo zusammen,

ich habe meinen opel astra h zum opel-händler gebracht für tüv und au....außerdem hatte ich ein problem mit der lenkradfernbedienung (funktionierte nur sporadisch), mit der nicht funktionierenden Hupe und dem amaturenbrett (keine geräusche mehr bei blinken etc.).

dann kam der anruf meines opel-händlers "wir haben ein problem"....das cim-modul hatte es erwischt. kosten: 4XX euro ohne steuern und ohne einbau. generell kann das ja passieren, das tolle daran war, dass ich diesen mangel mit der lenkradfernbedienung bereits während der garantiezeit aufgezeigt habe. damals wurde nichts gefunden und beim zweiten mal hat man mir gesagt, dass eine suche nichts bringen würde, wenn ein problem nur gelegentlich auftreten würde. wegen der extrem unfreundlichen abfertigung bei diesem opel-händer (und geschichten von anderen kunden dieses händlers), wechselte ich den opel händler.

zudem brachte ich das auto (nach der garantiezeit) nochmal zu einem anderen opel-händler, er vermutete einen fehler, wechselte ein kabel, was ja durchaus legitim ist und erstmal eine billige lösung darstellt, vor allem deshalb weil es vor kurzer zeit einen gleichen fall gab, bei dem es genau an diesem abgenutzten kabel lag. das kabel war wirklich verschlissen, ich habe es gesehen....das problem blieb aber. leider wieder nur sporadisch.

mein opel-händler meinte generell handelt es sich bei so etwas um einen kulanzfall....wenn man alle inspektionen bei opel gemacht hat. es wurden zwar die inspektionen bei mir gemacht aber nicht bei opel.

nach ewigen hin und her sitze ich jetzt auf den kosten. mein momentaner opel-händler, mit dem ich zufrieden bin (das nebenbei), hat sich sehr eingesetzt und alles versucht. leider ohne erfolg.

opel argumentiert: ein kriterium für kulanz ist es, dass die inspektionen bei opel gemacht werden, "treue" nannte das die dame am telefon.

ich sage: opel hatte mittels händler mehrmals die gelegenheit das probelm zu finden, selbst als danach gesucht wurde, fand man den fehler nicht....aber bei einer inspektion, wo man nicht speziell nach dem fehler sucht, da soll dieser gefunden werden? durch zufall quasi? eine lächerliche argumentation. hätte ich den fall nicht während der garantiezeit aufgezeigt, dann hätte ich diese argumentation nachvollziehen können, aber gerade aus dem grunde, dass es damals während der garantie bestand....verstehe ich diese regelung nicht, da garantie nicht an inspektionen bei opel geknüpft ist.
mein problem war am ende, dass ich nicht beweisen kann (wie sollte ich auch), dass das damalige problem eine ausprägung des jetztigen cim-problems ist.

der service ist echt klasse! so hält und gewinnt man kunden und sichert arbeitsplätze in bochum etc.! dies war mein letzter opel, als nächstes kommt ein zuverlässigeres auto, vielleicht ein asiate, mit denen sind viele leute zufrieden (natürlich auch nicht alle). treu war ich opel bisher, es war mein dritter, wenn ich auch mit keinem 100% zufrieden war, aber der astra h schießt den vogel ab, zumal auch noch einige verarbeitungsmängel hinzukommen.

opel. die menschliche marke. wie es auf der homepage heißt.

kann ich nicht bestätigen, muss ich auch bald nicht mehr.

17 Antworten

Leute ihr verwechselt hier gesetzliche Gewährleistung und Garantie. Nur die Gewährleistung (24 Monate, nach 6 Monaten Beweislastumkehr) ist gesetzlich vorgeschrieben.

Opel gewährt aber eine Garantie...diese ist freiwillig und verzichtet auf Beweislastumkehr usw. Im Gegenzug steht irgendwo in den Garantiebedingungen, dass alle Insp. bei Opel durchgeführt werden müssen usw. Da dies der TE nicht getan hat, ist die Garantie UND Kulanz weg und nur die Gewährleistung greift noch. Und da müsste er das defekte CIM innerhalb der ersten 6 Monate angezeigt haben.

Gruß

Hi

Genau so sehe ich das auch.

Gruß Hoffi

Hallo zusammen,
immer wieder der gleiche Ärger.....................
Händler-/Werkstatthopping (icl. FREIER) und dann
schimpfen. Ich fahre z.Zt. meinen 7. Opel seit 04/1991.
Alle vom gleichen Händler, alle Inspektionen dort.
Weder mit Garantiefällen noch mit Kulanz (gibt es rechtlich
nicht) bislang ein Problem.
Wenn ein Fahrzeug einen Mangel hat, wird er beanstandet
und behoben, ggf. in mehreren Versuchen. Wenn ich mir
hier den zeitlichen Zusammenhang betrachte (Beanstandung
innderhalb der Garantiezeit und jetzt bei TÜV/AU, also nach
3 Jahren und zwischendurch Fremdwerkstatt und Händler-
wechsel) kann ich die Ablehnung schon verstehen, obwohl
der CIM eine bekannte Fehlerquelle war. Oft gewährt Opel
auch nur "Kulanz" mit Händlerbeteiligung, also Opel über-
nimmt einen Teil der Kosten, wenn sich auch der Händler
beteiligt. Welcher Händler macht das aber, wenn das
Fahrzeug nicht bei ihm gekauft wurde, incl. Erledigung
der Servicearbeiten?
Gruß aus Nordhessen

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